Über den Morgen danach
Manchmal drückt mich die Verzweiflung niederund die ganze Welt ist mir zuwider.
Versuch ichs mal mit einem Gedicht
und die Welt bekommt ein neues Gesicht.
Hab mal wieder eine Nacht fast durchgemacht
und die Nacht zum Tag gemacht.
Was bin ich doch für eine Eule,
es nutzt nichts, wenn ich heule.
Bräucht ich doch den Schlaf der Nacht,
hab mich selbst um das Vergnügen gebracht,
zu ruhen und zu rasten,
vernab der Leben Lasten.
So kanns gehn, wenn man nicht ruht
die Gedanken gehen rund.
Und ist der Schlaf dann endlich mein,
naht der Morgen mit seinem Schein.
Der Morgen wird mir wohl zur Qual,
doch was hab ich für ne Wahl.
Muss meine Arbeit wohl verrichten
und dazwischen etwas dichten.
Und die Moral von meiner Geschicht:
Wer ins Bett geht nicht,
braucht sich nicht zu wundern,
und ob seinem Mangel nicht zu sudern.
lg Hera