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Uralte Prägungen...?

Uralte Prägungen...?
Jemand, der mit Evolutionsmechanismen permanent arbeitet (auch beruflich), darüber nachdenkt....

Was hat sich den letzten 2000 Jahren geändert ?

Wenn ich mir das hier anschaue: Strammer Bauchquermuskel = Attraktiv.. Profilbild = Busen + mehr... Da tobt der Bär...

Urinstikte domieren offentsichtlich die moderne Fassade...

Hase, Igel,.. Uralte Themen.

Was denkt ihr ? *frage*
****54 Mann
3.574 Beiträge
Ich habe hier aber auch solche schwierigen Worte wie 'sapiosexuell' kennengelernt, von denen ich vorher nie gehört hatte.
Und die zugehörigen Profile haben nicht unbedingt den Eindruck vermittelt, dass der Schöpfer bzw. die Vorfahren an archaischen Reizen gespart hätte.

Was ich liebe an diesen Evolutionsmechanismen, ist, das sie nun, nachdem ich die Vermehrungsphase abgeschlossen habe, sozusagen im Freilauf funktionieren. Ich kann mich der verschiedensten Strategien bedienen, die unsere Biologie zum Lustgewinn bereit hält, ganz frei von dem evolutionsbiologischen Anlass, warum sie sich entwickelt haben *mrgreen*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
2000 Jahre sind in der Evolution
doch gar nichts...
Inwiefern arbeitest Du mit Evolutionsmechanismen?
@ Olympe
Resistenzen gegen Antibiotika, gerichtete Evolution als Methode zur Herstellung von Medikamenten (Antikörpern) oder Enzymen (Waschmittel,...), Bakterien, die sich evolutionär so verändern, daß sie Müll verwerten....und das ist nur ein Auszug von Evolutionsmechanismen, die unser Leben massgeblich prägen....

Spannend ist, daß sich manche Mechanismen so lange halten ... (und wie sind sie "codiert"???)...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es gibt
einen Begriff, der deutlich belegt, dass in uns alte Muster tierischen Urspungs nachwirken, der heißt Torbogenreflex, benennt also das Geheimnis, warum Männer den Bogen aus Beinen und Po hocherotisch finden, warum Doggy eine extrem beliebte Stellung ist. Den Begriff gibt es auch in einer EU-Verordnung zu Tiertransporten, mit der verhindert werden soll, dass beim Transport solche Reflexe zum Bespringen führen.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Na, damit sich was verändert
muss es ja einen Druck geben, so dass sich dann entsprechende Mutationen durchsetzen.

Im Zusammenhang mit menschlicher Sexualität kann man wohl kaum von von Mechanismen zu sprechen, außer vielleicht auf der letzen Strecke vor und beim Orgasmus. Offensichtlich braucht es keine EU-Verordnung um einen Torbogenreflex zu verhindern, das schaffen wir so....
Eventuell gibt es tatsächlich ein paar Schlüsselsignale, die unsere Bereitschaft sexuell aktiv zu werden steigern, der Rest scheint doch äußerst variabel.

@****54: Allein dass Du sagst, Du hast die Vermehrungsphase abgeschlossen, ist doch eine höchst kulturelle Errungenschaft.
Wenn Du mit Biologie die lustvolles Reaktionen Deines Körper meinst, den Du jetzt noch mehr erkundest als zuvor, dann bin ich bei Dir. Aber was Du da tust, ist ein Kulturgut. Und wie ich finde, ein sehr wertvolles, das wir sehr bewusst gestalten können.
****54 Mann
3.574 Beiträge
Unbedingt, Olympe, aber ich sehe da keinen Widerspruch. Man kann Möglichkeiten, die einem die biologische Grundausstattung bietet, sehr wohl kunstvoll veredeln.
Wenn ich das Portal so ansehe....
dann wollen viele Frauen "gefunden" (oder besser erobert werden), zeigen Ihre Reize... Wenig Unterschiede zu vielen anderen Spezies. Mit 20 und mit 50 Jahren... Und wenn das heute noch mit 60 geschieht, nach der Reproduktionsphase, Sex auch nach der Reproduktionsphase noch Spaß macht, wird er deshalb schon zum Kulturgut ? Affen, denen man die Pille gibt, haben nicht weniger Spaß, alte Affen dito...
Oder überdeckt unsere Intelligenz (die vieles wie Pille, Antibiotika, moderne Medizin, damit Sex nach der Reproduktionsphase möglich machte) einfach nur unsere uralten Prägungen/Triebe ?

Ist dieses DeckMäntelchen "Kultur"?

Oder aber hat die Evolution uns Menschen in den letzen 2000 Jahren soweit "weiterentwickelt", daß die uralten Mechanismen nicht mehr gelten ? Dann wäre der Evolutionsmechanismus nicht nur bei Bakterien (mit Reproduktionszeiten von weniger als 1 Stunde) sondern auch bei uns Menschen sauschnell...

Fragen über Fragen...
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Entschuldigung, dass ich
darauf rumreite..... aber "2000 Jahre"??? Dass heißt, die alten Römer, Griechen, Ägypter, Chinesen, Inder etc. saßen noch auf den Bäumen??
Instinkte
Wir haben vor Kurzem auch drüber gesprochen.
Mein Mann hatte im Radio von einer Studie gehört, wo Frauen am Liebsten berührt werden möchten. 70 % am Po, 30 % an den Brüsten.

Generell denke ich, dass wir natürlich weiterhin geprägt sind und auch die uralten Instinkte in uns haben. Schließlich sind und bleiben wir Naturwesen.

Durch unsere Fähigkeit so zu denken wie wir es tun, durch gesellschaftliche Organisation und deren Regeln für ein geordnetes Leben, leben wir die Instinkte geregelt aus.
Wahrscheinlich würde es sonst auch zu chaotisch, wild und - wie es halt naturell bestimmt ist - eine Gesellschaft des Stärkeren. Für die Natur und Evolution perfekt - für mich die Angst, wie lange ich dann überleben könnte/würde.

Sie von on_firewings

*my2cents*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Mit den Trieben
gebe ich Dir recht. Alles Leben drängt nach Überleben, Nahrung und Fortpflanzung. Allerdings ist der Mensch schon ein ganz spezielles tierisches Lebewesen, denn es ist mit dem Modus der Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion ausgestattet. Das ist in dieser Ausprägung offensichtlich einzigartig auf diesem Planeten.

Prägungen sind etwas, was aus der Umwelt auf das Individuum wirkt und deshalb schon variabel. Wie war das mit dem Gänseküken, das Konrad Lorenz hinterher watschelte?
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Instinkte
können nicht geregelt werden. Sie sind die Regeln.

Okay, ein Dompteur schafft es in vielen Stunden Arbeit, die Raubtiere im Zaum zu halten. Allerdings ist es dabei sehr sinnvoll, dass sie satt sind!

In diesem Sinne könnte man dann sagen, dass der Mensch sich selbst zähmt. Dann stellt sich die Frage: wie macht er das?

Wo wir gerne angefasst werden, lernen wir, das ist nicht angeboren.
Ich bin mir sicher,
Wo wir angefasst werden wollen, ist zum erheblichen Teil angeboren. Unsere Rezeptoren sind nun mal sehr unterschiedlich über die Körperteile verteilt.... Nase, Mund, Fingerspitzen, Geschlechtsorgane,... , Auge,... Dort sind sind sehr viele und häufig auch sehr unterschiedliche zu finden...

Sich riechen können hat eine sehr konkrete, physiologische Ursache...: ~ 300 unserer 650 GPCR´s wohnen in der Nase...

Warum dann aber anfassen von Busen, Po ? Das wird doch keinem Kind antrainiert und Kinder fassen sich dort eher nicht an... Zwischen den Beinen schon eher...

Offensichtlich lösen der Anblick/die Berührung von Busen und Po erotische Reaktionen aus, die häufig Intelligenz / Empathie / Freundlichkeit in Ihrer Wirkung deutlich übetreffen... Man schaue sich im JoyClub um... Viel Busen/Po = viele Klicks...

Das ist auch bei den Affen so...Und vielen anderen Lebewesen...

Ist das, wenn nicht antrainiert, genetisch/epigenetisch (genomischePrägung oder imprinting) codiert?

Ein Mann und eine Frau, in Einsamkeit aufgewachsen, werden sich dennoch sehr schnell an ganz bestimmten Stellen berühren.

@****pe:

Schaue Dir die heutige Welt an, vergleiche Sie mit der vor 2000, besser noch 5000 Jahren. Ich sehe da eine Menge Evolution.

Evolution hat nur z.T. mit klassischer Genetik (Mutationen in der DNA, Selektion) zu tun.
Umwelteinflüße wirken z.B. über epigenetische Mechanismen auf die Gentranslattion /-transkription und werden über Generationen weitergegeben (genetische Prägung). Insofern denke ich da in einem erweiterten Rahmen.
Künstliche Intelligenz wird Selbstreflektion und -wahrnemung generieren. In Grundzügen ist das schon Realität. Und letztlich könnten Computer/Roboter die nächste, "einzigartige" Spezies werden...

Und uralte "Prägungen" überkommen...

So, und jetzt legen wir die 2000 Jahre weg. Nimm einfach 20.000 Jahre.... *ggg*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Auch wenn an manchen Stellen
mehr Rezeptoren als an anderen sind: ob wir die Berührung dort angenehm oder nicht angenehm empfinden, bestimmt doch nicht die Anzahl der Rezeptoren, sondern Verknüpfungen im Gehirn.
Wieso können sich die lustvollen Regionen über das Leben verändern? Ich selber mochte es früher überhaupt nicht am Po berührt zu werden. Und warum fahren wir auf Stimulationen ab, die so gar nichts mit Fortpflanzung zu tun haben?

Epigenetik ist in der Tat ein faszinierendes Phänomen. Allerdings weiß ich nur von Weitergabe in die nächste Generation und nicht darüber hinaus. Kennst Du andere Studien?

Das Experiment mit den in Einsamkeit aufgewachsenen Menschen können wir Gott sei Dank so nicht machen. Soweit mir bekannt ist, lernen Kinder, die ohne menschlichen Kontakt aufwachsen, noch nicht einmal den aufrechten Gang. Ich denke, dass komplette Isolation zu Autoerotik verurteilt. Wir Menschen sind keine erotischen Naturtalente, wir brauchen unsere Eltern oder Freunde oder die Bravo, um zu wissen wo´s langgeht.
Einige Versuche, Antworten auf Deine Fragen zu finden...
KLAR. Und viele Rezeptoren vermitteln auch negatives "Feedback": Bitter = Toxisch, gefährlich, etc... Da brauchts noch nichtmal ne Verknüpfung im Hirn...

Warum verändern sich Empfindungen: Eben weil es "Evolution" gibt, jenseits der reinen DNA-Ebene..

Epigenetik, Vererbung nur in die nächste Generation ? Es gibt erste Studien... Unabhängig davon: Es gibt logisch keinen Grund, warum das nur über 1 Generation übertragen werden sollte... Und es ist vermutlich ein wesentlicher Adaptionmechanismus. Nur eine Prognose eines Laien auf diesem Gebiet. Let´s see.

Oh doch: Es gibt (leider) Beispiele... Und der aufrechte Gang ist zwischenzeitlich wohl schon in unserer Anatomie begründet.

Naturtalente:... Übung hilft wohl auch bei den Affen...

Zurück zu den Urfragen: Menschen sind heute sexuell aktiv, obwohl sicher nicht mehr reproduktions-relevant... Es macht halt Spaß. Die Signale der Sexualität bleiben dieselben. Der Busen, als Beispiel, ist ja primär für die Reproduktion egal. Benötigt "nur für die Aufzucht der Brut". In den ersten Jahren. Eigentlich heute nicht mehr wichtig. Und schon gar nicht bei Frauen > 50 Jahren.
Und doch: Ich sehe heute so viele Busen hier, von Frauen, die definitiv nie mehr Nachwuchs bekommen werden. Ist das jetzt Kultur ? Genetik ? Evolution ? Epigenetik ? Uralte Prägung ?

Faszinierend: Diesselben Frauen haben oft nach jedem Kind jeglichen Spaß an Sexalität verloren...

Männer sind da oft witzigerweise anders: Bei denen verlöscht die Lust in der Regel nicht ...

Wunder...
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Auf der Basis
werden wir keine Diskussion führen können. Offensichtlich sind wir Menschen deiner Meinung nach Amöben mit Brüsten (zumindest weibliche) und Spaß am Sex.

Warum fallen Frauen nach der Menopause die Brüste eigentlich nicht ab? Unnützes Fleisch. Und warum haben sie dann überhaupt noch Lust am Sex und das nicht zu knapp, vor allem, wenn sie sich aus alten Beziehungen gelöst haben. Und es gibt sehr wohl lustlose Männer.

Schon mal menschliche Sexualität jenseits von Triebbefriedigung mit Spaßfaktor betrachtet? Hat nämlich durchaus auch evolutionäre Relevanz, dass wir in der Lage sind Bindungen aufzubauen. Und eine gelungene Sexualität ist ein Wahnsinnskitt. Klar sind wir biologische Wesen und alles ist irgendwie biologisch vermittelt, das ist auch superspannend. Aber trotzdem ist jede Beziehung mehr als ein bestimmtes Oxytocin-Level.

Tut mir leid, ich habe auch einen naturwissenschaftlichen Hintergrund, aber diese Sichtweise ist mir einfach zu banal.
Oh, beleidigt ?
Tut mir leid. Wollte Dich wirklich nicht beleidigen...

Ich breche diesen Blog jetzt ab. Weil er jetzt wohl zu persönlicher Verletzung führt.

Dein: "Zu banal". Kein Kommentar. Habe jedenfalls auch Psychologie studiert....

W
********ee67:
Habe jedenfalls auch Psychologie studiert....
Toll! Lernt man dabei auch, etwas einfach mal auf sich beruhen zu lassen.

Ich misch mich jetzt einfach mal ein in euren Dialog.

*******789:
Und es gibt sehr wohl lustlose Männer.
Stimmt *g*
Und es ist sogar noch komplizierter: Denn es gibt sogar Männer, die haben nur manchmal Lust oder sogar nur bei bestimmten Frauen und/oder in besonderen Situationen. Und von dieser Spezies soll es sogar Frauen geben.
Ja, das Leben und die Menschen sind echt kompliziert und heute gilt zwar manchmal noch das "An-den-Haaren-in-die-Höhle-ziehen"-Prinzip, das Beiden gefällt. Aber im Großen und Ganzen bin ich davon überzeugt, dass sehr viele von uns mehr wollen als stiere Fortpflanzung, das Szenario "Beziehung" scheint nicht unerheblich zu sein, manche Frauen mögen es so und manche Männer auch - oder eben anders.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Was für ein herrliches Thema.
Die Arbeit mit Evolutionsmechanismen stelle ich mir ausgesprochen spannend vor.
Wenn ich mir das hier anschaue: Strammer Bauchquermuskel = Attraktiv.. Profilbild = Busen + mehr... Da tobt der Bär...

Urinstikte domieren offentsichtlich die moderne Fassade...

Davon wünsche ich mir mehr, ich finde Menschen mit den oben etwas verkürzt dargestellten äußeren Merkmalen schlicht und einfach erotischer als Menschen die durch zu viel sitzen und sportmangel und viel zu hohe Kalorienaufnahme stark übergewichtig sind.

'sapiosexuell' Sehr guter Hinweis, ebenso liest man oft die ältere Ausdrucksweise
GEIST ist GEIL.

Interessanterweise gibt es hier nicht nur 1-3-Wort + Schwanzbild-Versender, sondern viele Menschen die sich einen regen geistigen Austausch bemühen.

Was ich liebe an diesen Evolutionsmechanismen, ist, das sie nun, nachdem ich die Vermehrungsphase abgeschlossen habe, sozusagen im Freilauf funktionieren. Ich kann mich der verschiedensten Strategien bedienen, die unsere Biologie zum Lustgewinn bereit hält, ganz frei von dem evolutionsbiologischen Anlass, warum sie sich entwickelt haben Der Mensch ist mehr als ein Tier das nur auf Reproduktion angelegt ist - für uns gehört Sexualität zum Genießen des Lebens dazu.
Im Zusammenhang mit menschlicher Sexualität kann man wohl kaum von von Mechanismen zu sprechen, außer vielleicht auf der letzen Strecke vor und beim Orgasmus. Offensichtlich braucht es keine EU-Verordnung um einen Torbogenreflex zu verhindern, das schaffen wir so....
Eventuell gibt es tatsächlich ein paar Schlüsselsignale, die unsere Bereitschaft sexuell aktiv zu werden steigern, der Rest scheint doch äußerst variabel. ....Wenn Du mit Biologie die lustvolles Reaktionen Deines Körper meinst, den Du jetzt noch mehr erkundest als zuvor, dann bin ich bei Dir. Aber was Du da tust, ist ein Kulturgut. Und wie ich finde, ein sehr wertvolles, das wir sehr bewusst gestalten können.
Ich habe den Eindruck das stimmt und genau das machen viele Menschen - nach Jahrhunderten die von lustfeindlichen religiösen Strömungen geprägt waren ist der hemmende Deckel Weg und der Weg frei wieder mehr MENSCH zu sein.

*E:
dann wollen viele Frauen "gefunden" (oder besser erobert werden), zeigen Ihre Reize...
Ja und viele wollen gefunden werden ohne ihre Reize zu zeigen.
Beides ist ein Zeichen von Passivität - ich wünsche den Frauen insgesamt das sie sich auch im Bezug auf das "SUCHEN" emanzipieren.

Wenig Unterschiede zu vielen anderen Spezies.
Tatsächlich bestehen große Unterschiede zu anderen Spezies.
Bei Säugetierarten ist das promiskuitive Leben ausgeprägter als bei den Menschen der montheisitschen Kulturen und post-monotheistischen Kulturen.

Säugetierarten leben z. B. Homosexualität und Bisexualität viel freier aus als Menschen.
Das was wir zusätzlich entwickelt haben sind kulturelle Praktieken wie BDSM.
*******789:

..... aber "2000 Jahre"??? Dass heißt, die alten Römer, Griechen, Ägypter, Chinesen, Inder etc. saßen noch auf den Bäumen??
Nö die haben nur sexuell modernern gelebt als wir heute.
********ings:

Generell denke ich, dass wir natürlich weiterhin geprägt sind und auch die uralten Instinkte in uns haben. Schließlich sind und bleiben wir Naturwesen.

Durch unsere Fähigkeit so zu denken wie wir es tun, durch gesellschaftliche Organisation und deren Regeln für ein geordnetes Leben, leben wir die Instinkte geregelt aus.
Sehe ich auch so.
********ings:
Wahrscheinlich würde es sonst auch zu chaotisch, wild und - wie es halt naturell bestimmt ist - eine Gesellschaft des Stärkeren. Für die Natur und Evolution perfekt - für mich die Angst, wie lange ich dann überleben könnte/würde.
Das wird es auch jetzt nur weniger sexuell als mit bewaffneten Konflikten...
*******789:
Alles Leben drängt nach Überleben, Nahrung und Fortpflanzung. Allerdings ist der Mensch schon ein ganz spezielles tierisches Lebewesen, denn es ist mit dem Modus der Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion ausgestattet. Das ist in dieser Ausprägung offensichtlich einzigartig auf diesem Planeten.

Prägungen sind etwas, was aus der Umwelt auf das Individuum wirkt und deshalb schon variabel. Wie war das mit dem Gänseküken, das Konrad Lorenz hinterher watschelte?
Ist dem TE sicher bekannt... umso mehr wundert mich die Formulierung des Eingangsbeitrages.
In diesem Sinne könnte man dann sagen, dass der Mensch sich selbst zähmt. Dann stellt sich die Frage: wie macht er das?
In dem er lernt, umsetzt, konsequent ist - selbst Menschen die an einer Sucht erkrankt sind haben die Fähigkeit wieder suchtfrei zu werden und ihr Leben in bewundernswerter Weise in den Griff zu bekommen.
*E:
Wo wir gerne angefasst werden, lernen wir, das ist nicht angeboren.
Doch ist es ...
*E:
Wo wir angefasst werden wollen, ist zum erheblichen Teil angeboren. Unsere Rezeptoren sind nun mal sehr unterschiedlich über die Körperteile verteilt.... Nase, Mund, Fingerspitzen, Geschlechtsorgane,... , Auge,... Dort sind sind sehr viele und häufig auch sehr unterschiedliche zu finden...
Es wird nur vielen Menschen aberzogen und sei es abstrakt durch die Negativierung von Sexualität.
Hinzukommt das selbst wenn Sexualität nicht negativiert wird - sie für viele eine Art Geheimnis ist - gerade das macht die neuen Forderungen nach der Abschaffung oder abstrahierung von Sexualaufklärungsunterricht so absurd.
*E:

Ein Mann und eine Frau, in Einsamkeit aufgewachsen, werden sich dennoch sehr schnell an ganz bestimmten Stellen berühren.
Zumindest kann man sagen das Menschen sich dort berühren auch wenn sie nicht dazu erzogen wurden. Dies ist jedoch auf auf das Erlernen der positiven Wirkung zurückzuführen die beim Tun und Beobachten des Gegenüber auftritt und die wahrgenommen wird.
Die Lustvollen Regionen verändern sich weil wir durch Erfahrung, Spühren, Fühlen lernen.

********ee67:
Der Busen, als Beispiel, ist ja primär für die Reproduktion egal. Benötigt "nur für die Aufzucht der Brut". In den ersten Jahren.
Genau deshalb ist er für die Reproduktion wichtig denn die ist bei einem Säugetier (wozu ich den Menschen zähle) nicht mit der Zeugung abgeschlossen.
********ee67:
Ich sehe heute so viele Busen hier, von Frauen, die definitiv nie mehr Nachwuchs bekommen werden. Ist das jetzt Kultur ? Genetik ? Evolution ? Epigenetik ? Uralte Prägung ?
Faszinierend: Diesselben Frauen haben oft nach jedem Kind jeglichen Spaß an Sexalität verloren...
Der vermeindliche Widerspruch klärt sich einfach auf: Es sind nicht die selben Frauen, wer keine Lust auf Sex hat tummelt sich tendenziell eher nicht im Joyclub, das dürfte eher eine Abweichung sein oder Frauen die das zwar erlebt haben aber dann eine Veränderung durchmachten und sich nun wieder für Sex interessieren. Abgesehen davon sieht man hier zwar viele Brüste aber nicht alle Frauen zeigen diese und manche Männer zeigen sie ebenfalls .... warum nur?
****54 Mann
3.574 Beiträge
Genau so war's gemeint.
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