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Die Stimme

*******_bb Mann
37 Beiträge
Die Stimme gehört zur Persönlichkeit
Ein aufmunterndes Hallo an alle!

Nach meiner Ansicht sollte eine Stimme zur Persönlichkeit passen. Kampfhaftes Bemühen oder gar eine OP können eher abstossende Resultate zeigen, als wenn frau mutig zur eigenen Stimme steht.

Die Reaktion anderer Menschen auf die eigene Stimme ist auch ein Test dafür, wer einen als Mensch ohne Vorurteile akzeptiert. Die Leute, die Transsexuelle nicht akzeptieren können, sind in der Regel auch uninteressant.

Das Beispiel von Michelle finde ich bemerkenswert und ermutigend. Sie hat Ihre Transsexualität als eine andere Form der Weiblichkeit akzeptiert und darauf hat sich auch Ihre Stmme eingestellt.

Es gibt übrigens, wie schon erwähnt wurde, viele Frauen mit tiefen Stimmen, was ich persönlich auch stimmlich sehr attraktiv finde. Bei transsexuellen Frauen mache ich da keinen Unterschied.

Viele Grüße und Mut zur eigenen Simme wünscht

Mystick
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Danke mein Lieber... *lächelt
Die Problematik besteht eben nur darin, dass Transidentische Frauen eben nicht als solche auffallen wollen, sondern ganz normal ihr Leben als Frau leben wollen. Da ist eben die Stimme, neben Körperbau, breitere Schultern, größere Hände sehr verräterisch. Ich persönlich habe da in alles viel Glück, aber so geht es eben nicht allen. Obwohl es natürlich auch darauf ankommt, ein gesundes Maß an Selbstvertrauen zu haben. Bsp. wenn ich am Telefon mal mit "Herr" angesprochen werde (was selten vorkommt), dann wird einfach korrigiert: "Hier ist Frau Breitung."

Et voilà.....

Alles Liebe

Michelle
****aia Mann
45 Beiträge
Hy,also mir persönlich ist es Sehr Wichtig,nicht durch meine männliche Stimme aufzufallen,da ich als Frau in der Menge der anderen Frauen unerkannt untertauchen will.Für mich als Transsexuelle gibt es nichts peinlicheres,wie als unechte Frau erkannt zu werden.Da bin ich dann tagelang mis drauf,weil ich mir dann bewusst werde,daß ich nicht so Perfekt bin,wie ichs gerne wäre.Gehe dann erst wieder in die Öffentlichkeit,wenn ich an mir etwas zum Postivien verändert habe,so daß ich mich wieder Perfekter und Weiblicher fühle.In der Hinsicht bewundere ich Alle TVs um ihre Einstellung,da es den Meisten egal ist,ob sie als unechte Frau erkannt werden.Mir ist es das nicht.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Genau das ist es. Allerdings ist es leichter, wenn man da eben etwas entspannt ran geht. Perfekt - wer ist das schon? Welche Frau bzw. welcher Mann sind schon perfekt? Gerade an der Stimme kan man sehr viel arbeiten, um hier ein weicheres Stimmbild zu erzielen bzw. die Veränderung hinsichtl. der Verwendung von Wörtern, des Einsatzes der Körpersprache etc. - das macht so viel aus. Zu 99,9% (behaupte ich mal) macht das eine extrem Risiko-reiche Stimmband - OP unnötig. Zudem danach das Training ja nicht unnötig wird, sondern wichtiger denn je ist. Warum also nicht erst trainieren und dann mal wirken lassen? Findet einfach ein wenig mehr Ruhe und Ausgeglichenheit und schon gehts besser. geht da nicht so verkrampft ran. Das kann ich Euch nur mit auf den Weg geben.

*g*

Der durchschn. Stimmlagen-Unterschied zw. Mann und Frau sind nämlich gerade um die 3 Halbtöne - mehr nicht.

Alles Liebe

Michelle
********B_ni Frau
2 Beiträge
Training ist Alles
Hallo liebe Leidensgenossen,

Auch ich gehe lieber den weg des Stimmentrainings. Ich stehe noch recht am anfang der verwandlung. Ich bekomme jetzt seit ca. 7 wochen hormone und seit ca. 9Wochen Stimmentraining bei einer Logopädin.
Ich selber gehe zur zeit noch sehr offen mit dem Thema Transsexualität um und habe damit sehr gute erfahrungen gemacht. Ich denke, wenn man mich später mal am Telefon nicht mehr sofort als mann Identifiziert wäre ich schon sehr zufrieden.
Ich gehe ca. 1 mal pro woche zur Logopädin und bekomme dort tips zum richtigen atem und schonung der Stimmenbänder. Die Tip konnten mir bisher sehr gut weiterhelfen nur hat meine erkältung mich gerade wieder in die alte brummige stimme zurückgesetzt. Wenn man immer am ball bleibt und viel Trainiert und seine Stimme nicht übertrapaziert ist denke ich meiner meinung nach eine OP umgehbar.
Ich wünsch euch viel erfolg auf eurem Weg

Liebe Grüße
Lena
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Hallo Ihr Lieben,
ich kann wirklich nur meine Warnung wiederholen - vermeidet eine Stimmband-OP, sofern möglich. Diese Art von OP ist extrem riskant, die Stimme ist selten wirklich natürlich, sondern klingt eher künstlich (das ist bei meinen paar Bekannten, die das haben machen lassen zu 100% so) und üben muss man trotzdem sehr. Versucht das wirklich über Training hin zu bekommen.

Alles Liebe

Michelle
Da kann ich Michelle nur zustimmen! So ne OP is nicht die Erlösung, im Gegenteil, nach so ner OP kann es oft nen Monat dauern bis man wieder richtig sprechen kann. Was nicht heißt das sie Stimme dann perfekt ist, das Training kann sehr lange dauern.

Das alles muss nicht sein, wenn man wirklich will schaft man's auch nur mit Training.

Wichtig ist die "Brustresonanz" durch die "Kopfresonanz" abzulösen, d.h. das man für den Stimmklang eher, so blöd das auch klingen mag, die "Hohlräume" im Schädelknochen verwendet. Am besten merkt man den Unterschied beim Singen, wenn man mit tiefer männlicher Stimme singt vibriert eher der Brustkorb, da dieser als Resonanzkörper verwendet wird, wenn man aber mit hoher weiblicher Stimme singt spürt man eher das es im Bereich der Schläfen und des Nasenbeines vibriert.
Es kann auch hilfreich sein den Kehlkopf "anzuheben" (nicht mit den Fingern), das ist nicht immer so einfach und bedarf daher etwas Training.

Wer gerne unter der Dusche singt sollte diese Möglichkeit auch zum Trainieren nutzen, denn durch die feuchte Luft werden die Stimmbänder etwas geschont.

Claudia
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
...wenn es nur wäre, dass es lange dauert - das ist alles ok! Eine Geschlechtsangleichende OP dauert auch bis zu einem Jahr, bis man die Kosmetik so richtig sehen und beurteilen kann. Aber das enorme Gefahrenpotential, die Stimme endgültig zu ruinieren, ist so hoch.

Ich bin ja sonst wirklich offen für fast jede Art von OP´s (vor allem im kosmetischen Bereich), aber die Häufung der negativen Ergebnisse bei dieser Art von OP ist mir eindeutig zu hoch. Gut - ich brauche das ja auch nicht. Betroffene, die hier größere Defizite haben, sehen das sicher anders und hoffen mehr. Glaubt mir - in allen Foren, in denen man sich mit diesem Themengebiet auseinander gesetzt hat, kann man davon lesen.

Ich kenne aktuell auch eine, sie ist um die 50, die vehement diese OP machen will. Dabei ist ihre Stimme dem Alter entsprechend ok. Sie könnte mit Training - wie sage ich etwas, mehr Modulation, Einsatz der Körpersprache - so viel erreichen, dass es einfach passen würde. Die Stimme muss ja auch zur Erscheinung passen. Stellt Euch mal vor - 1,90 groß, 50Jahre jung und eine Stimme wie Kylie Minogue. Das paßt nicht.

Alles Liebe

Michelle
Stimmbandop's...
ich bin seit 1991 komplet durch mit der angleichung, die stimme jedoch hat mir meinen lebensweg vor gegeben, ich habe nie eine möglichkeit bekommen auf einen normalen job. schluß aus mickymouse bin ich in's nachtleben als tänzerin und gesellschaftsdame ohne mich zu verkaufen gelandet. 2002 bin ich von dem job so fertig gewesen, das ich mich zu einer stimmband op. entschieden hatte, nur um endlich normal mit einem job leben zu können.

N I E M A L S W E R D E ICH ME I N E E N T S C H E I D U N G M I R V E R Z E I E N K Ö N N E N !

Ich habe mich op. lasse,, in Stuttgart, ist alles ganz einfach, nichts großes, so wurde es mir gesagt, und, ich bekomme keine luft mehr, muß anstrengungen vermeiden, habe herz und kreislauf probleme die zunehmend schlimmer werden und habe keine kraft mehr auf der stimme, leise und heiser. letztes jahr wurde dann in der unniklinik Bonn erst festgestellt, das meine stimmbänder nach aller bester metode V E R S A U T W U R D E U N D D E R B E S T E F U S C H S E I , den ein Chirog machen konnte.

klagen kann ich nach neun jahren nicht mehr, da für darf ich heute, hier und jetzt entscheiden, ob ich die unbedingte erforderliche op durch führen lasse mir die sache auf trennen zu lassen, weil ich zunehmend immer herzkranker werde, muß alles, aber auch wiklich alles auf eine karte setzen, wie ich mich auch entscheide- entweder bezahle ich mit einem kompletten stimmenverlust irreparabel oder mit dem herzen und dem kreislauf.

lasse deine stimme und steh zu dir selber, da kann man ohne op drann arbeiten-Logopädie, ob wohl sich diese ergebnisse gekünselt an hören. Stehe zu dir und lerne es !

Tschau

P.S.

Schwerbehinderung zu 60% und volle erwerbsunfähigkeit
**mo Paar
4.448 Beiträge
Hallo Gynga,
Du hast aber so richtig Pech gehabt,mit Deiner Stimme und der Gesundheit.Du bist eine wunderhübsche Frau und wirklich ein "Hingucker".Und damit die Stimme auch endlich "paßt" machst Du die OP und wirst versaut....echt Sch... *heul2* *heul* *nene*
Ich wünsche Dir,daß die folgenden OP`s gut verlaufen und Du Lebensquallität zurück bekommst.
Hoffentlich hilft anderen Deine negativen Erfahrungen bei ihrer Überlegung,an den Stimmbändern eine Veränderung vorzunehmen...,oder eben nicht.
Alles Liebe und Gute wünscht Dir,
Gabi
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Vergeßt es!!!!

Ich kenne nicht eine Betroffene, die diese OP hat machen lassen, deren Stimme auch nur halbwegs normal ist. Es ist und bleibt Mist. Und dabei zählt Karlsruhe noch zu den besten Kliniken (neben Halle) auf diesem Gebiet.

Jede Stimmband-OP ist ein 99%-iger Grarant für eine versaute Stimme.

Alles Liebe

Michelle
Oh ja
da hat Sie recht ! Macht es nicht !

Ganz lieb die

Gynga
Stimme.
Es gibt viele Frauen mit tiefen Stimmen. Männer haben generell tiefe Stimmen doch sie können sie mit ein paar Übungen in den Betonungen weiblich klingen lassen.

Ich bin TS und komme mit der männlichen Stimme klar. Ich meine, ich habe sie seit ich ein Kind war und mich auch nie um die Stimme gekümmert. Bin damit aufgewachsen und will die auch nicht ändern.

Lieber später als Frau mit dunkler Stimme leben als ganz ohne Stimme. (Die Stimmband OP kann deine Stimme auch wegmachen, was dann? Chatten funktioniert nunmal nicht im realen Leben - nur am PC)
Hallo,

ich hatte heute telefonischen Kontakt mit einer Logopädin, die nach ihren Angaben auch schon mit Transsexuellen gearbeitet hat. Sie sprach von zehn Stunden; in jeder Woche würden zwei Einheiten stattfinden.

Ist das ein realistisches Zeitmaß? Auch wenn der Vergleich hinkt: bei der Barthaarepilation sagte man mir zuerst, sechs bis acht Sitzungen würden ausreichen. Ich bin jetzt bei der achten Sitzung, habe auch große Fortschritte erzielt, aber die Behandlung werde ich fortsetzen. Und ich weiß mittlerweile auch, dass acht Sitzungen nicht ausreichen.

Liebe Grüße

Katharina
@******ina .. ich kann deinen Wunsch bzgl. der Stimme verstehen, dennoch bin ich der Meinung, dass man von der Logopädie keine wunder erwarten sollte. Besonders das Sprechen mit der s.g. Kopfstimme halte ich auf Dauer für Bendenklich - da es die Stimme strapaziert.
Wichtig ist weniger die Tonlage an sich, sondern dass alles in sich stimmig ist, als du kannst zum Beispiel auch als Frau ne tiefere aber dennoch weiche Stimme haben. Das klingt auf jeden Fall authentischer als wenn man irgendwo in nem oberen Bereich "rumquäkt".


Zur Epi - ja das ist ein leidiges Thema, dass allgemein gerne dem Interessenten suggeriert wird, dass nach max. 10 Behandlungen alles überstanden ist. In meinen Augen absoluter Bullshit, denn es kommen selbst nach Jahren ab und an mal Haare.
Faier wäre es zu sagen, dass mit IPL/Laser der Großteil entfernt werden kann und der Rest entweder in großen Abständen bei lohnenswerter Dichte wieder mit Laser oder kleinere Mengen mit Elektroepi.
Danke, Tassi, für deine Antwort.

Wenn ich dich recht verstehe, dann hälst du davon nichts.

Ich werde mal hingehen und notfalls die erste Stunde auch selbst bezahlen, um mir einen Überblick zu verschaffen.

Und zur Epilation: ich gehe auch davon aus, dass es länger dauert. Realistischerweise verschwinden wohl 80 bis 90 Prozent der Haare - so sagte man mir.

Liebe Grüße

Katharina
zu Logodingsda .... naja, ich sga's mal so. Gebracht hat es mir insofern was, dass ich mich mal wieder mit meiner KK rumschlagen mußte.
Ich bin der Meinung, wenn man mit sich selbst im Einklang ist, dann kommt das automatisch und ... so ganz nebenbei über manche Dinge drüber zu stehen, ist ebenfalls ein wichtiger Punkt.

Weißt du - ich mach im Vorfeld am Telefon meine Termine für den Aussendienst - klar kommt dann ab und an der Spruch, dass " da ein junger Mann am Telefon ist" ... schön, denn (A) wäre der junge Mann mit 36 gar nicht mehr so jung und (B) ist es für mich immer ein guter Aufhänger, um meinen Gesprächspartner aus'm Konzept zu bringen - kann also ab und an auch recht nützlich sein. Wenn ich dann real bei denen in der Türe stehe - kippen die immer vor Erstaunen eh um - besonders die, welche eben nicht am Telefon das Geschlecht abgeklärt haben. Bestes Beispiel gestern ein Faradhändler bei welchem ich im Vorfeld am Telefon einen Artikel erfragt habe - der brachte dann auch den Spruch, dass ja mein "Partner" bereits angerufen hatte. lächel so ein Pech aber auch - denn er hatte mit mir gesprochen und es war ihm nach meiner Korrektur etwas unangenehm - dafür hab ich aber gleich nen Nachlass bekommen *grins*


Laserepi - das Problem ist, dass wenn die am Anfang bei den ersten Behandlungen mit zu geringer Leistung ran gehen, kann ein Teil der Haare dann evtl. in hellerer und somit für Laser nicht mehr entfernbarer Form wieder kommen. Auf der anderen Seite hat man das Problem, dass man bei hoher Leistung dies zwar vermeidet, jedoch die Gefahr von Verbrennungen und ebenso die Möglichkeit, dass die behandelte Person von Behandlungsstuhl vor lauter Schmerzen springt, besteht.
Meine Erwartungen sind da begrenzt, aber ich versuche es mal.

Ich weiß seit langem, dass es auf meinem Weg nicht den Gordischen Knoten gibt, der zu zerschlagen ist, sondern dass es viele kleine Schritte sind. Und meine Stimme ist gar nicht so tief. Mein passing ist sonst ganz in Ordnung - ich habe das Glück, recht zierlich gebaut zu sein. Das war natürlich früher auf dem Schulhof und im männlichen Teil meines Lebens eher von Nachteil - jetzt ist es ein Vorteil.

Und mit den Prozenten, das ist doch eine schöne Erfahrung!
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Tassi hat es einfach auf den Punkt gebracht.....

zur Logopädie:
Das ist mal ganz nett, wenn man überhaupt keine Ahnung hat. Mit etwas Übung und geschärften Sinnen für die Umwelt braucht man das aber nicht, weil es einfach von alleine klappt. Wenn man sich selbst mit den Grundlagen beschäftigt hat, kann man das gut alleine üben. Finde einfach Frieden mit Dir, hänge die Fahne nicht zu hoch - niemand ist stimmlich perfekt (was ist das überhaupt?) und eine etwas tiefere Stimme kann sogar sehr sexy wirken... *lächelt
Wichtig natürlich, dass der Rest stimmig ist.

Und am Telefon eine nette kleine Korrektur: "Hier ist nicht Herr xxx, sondern Frau xxx." und schon klappt es mit dem Nachbarn......

Alles Liebe

Michelle
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