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Verbiegen oder "ich selbst bleiben"...

Verbiegen oder "ich selbst bleiben"...
... wie stehts damit in neuen Partnerschaften?

Ich hatte mal einen Freund. Er lebte mit mir in einer Zweier-WG, daher habe ich viel von ihm mitbekommen.

Er hatte eine neue Freundin, deren Bekanntenkreis verkehrte in München in den "gehobenen" Bars. Prompt schaffte sich mein Freund Kleidung an, die dazu passte (aber nicht zu ihm, wie ich wusste). Wenig später geriet er an eine - na sagen wir - Fetischistin. Extreme Szene, extreme Kleidung. Schwarzes Leder, und so... und flugs wurde sein Kleiderschrank schwer davon. Nur weil ich gerade zu dieser Zeit auf dem ersten "Be-Yourself-Trip" war, fiel mir das überhaupt auf: Ich suchte nach mir, der Quintessenz von dem, was ICH sein könnte, und all meine neuen Gespielinnen mussten mich so fressen, wie ich gerade war.

Daher die Frage(n):

Wie weit passt ihr Euch an neue Partner an?

Wie sehr beeinflusst Euch der Stil Euerer jüngsten Eroberung?

Sexuelle Vorlieben - wer ist der Trendsetter bei Euch? Du oder er/sie? (in frischen Beziehungen?)

Was macht Euch mehr an: Der/Die Authentische oder Der/Die Wendehals?
Ich bleib ich selbst. Innerlich.
Das heißt aber nicht für mich, dass ich nicht mal über den Tellerrand schaue oder Dinge austeste...

Mehr anmachen tun mich persönlich Menschen die mit sich selbst im Reinen sind.

Kompromisse in der Partnerschaft sind tendenziell gut, solange ich mich nicht selbst aufgebe und mir immer nur etwas "überstülpe"...

Input in Beziehungen: schön ist doch, wenn es ausgewogen ist und jeder auch mal mit neuen Dingen ankommt.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Mir ist wichtig, dass sich weder sie noch ich verbiegen muss, damit es funktionieren kann. Natürlich lässt man sich von seinen Partnerinnen dennoch beeinflussen. Das bezieht sich aber nicht nur auf die Kleiderwahl, wo es durchaus auch ein Gefallen sein kann, sondern auch an ganz alltägliche Dinge wie Essgewohnheiten, verwendete Formulierungen und sogar Meinungen.

Ich halte es für schwierig, ganz sich selbst zu bleiben. Aber im Grunde macht das doch auch den Reiz einer guter Partnerschaft aus: man kommt gemeinsam weiter, als man es alleine käme.
Ganz klar:
ich selbst bleiben!
Soweit ich zurückdenken kann, bin ich keinen Trends nachgerannt. Weil es mich einfach nicht tangierte.
Ich bin ich und mache das, womit und wodurch ich mich wohl fühle.

Habe ich einen Partner, der so ganz anders ist, wie du es eben beschreibst, dann heißt das nicht, dass ich mich vollkommen anpassen muss! Andererseits bedeutet es auch nicht, dass ich mir vielleicht nicht nen chicken Blazer zulegen würde, um mal die gehobenen Bars zu erkunden.
Das Ganze passiert dann aber, weil ich es so möchte.
Für mich ist es einfach wichtig, dass die zwischenmenschliche Ebene harmoniert. Ob jetzt die Schale identisch ist oder nicht, ist mir nicht wichtig.
Jemand der Wert darauf legt, dass ich mich verbiege, mich ihm absolut anpassen muss.... hm, das ist einfach nicht der Richtige für mich, da ich mich so nicht wohlfühlen kann.
Anders herum soll sich natürlich auch für mich niemals jemand verbiegen! Denn ich mag schließlich das Komplettpaket. Und Ecken und Kanten haben schließlich auch ihren Reiz *zwinker*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
natürlich, „ich selbst bleiben“...
vorausgesetzt, man hat inzwischen heraus gefunden wer man eigentlich ist…wie man fühlt und was einem gut tut.. *zwinker*

Bei sich selbst ankommen…seine Mitte finden…von dieser man sich selbst ohne Schaden zu nehmen…mal etwas nach der einen Seite und auch nach der anderen Seite bewegen kann…ist ein Lernprozess, der mit zunehmendem Alter, eigener Lebenserfahrung…sich entwickelt…

Wie weit passt ihr Euch (an neue) dem Partner an?
Persönlich, habe ich mich als junger Mensch (im Teenageralter) meinem Partner der etwas älter ist, in vielen Dingen sehr angepasst…da ich annahm durch seine Reife und Lebenserfahrung wird er schon wissen...was gut für mich ist…ich wußte es selbst noch nicht…bis ich im reifen Alter immer trauriger war...gespürt habe das bin ich nicht…wo war die fröhliche, neugierige und lebensbejahende Frau hin?
Heute weiß ich wer ich bin, was mein Wesen ausmacht…habe wieder zu mir gefunden…sage was ich denke und fühle und stehe dazu…ohne wenn und aber…weiß zu welchen Gefühlen ich fähig bin und was ich brauche…um mich gut zu fühlen…

Solche Veränderungen gerade in langjährigen Partnerschaften, gehen natürlich nicht ohne Probleme von statten…aber beide haben die Chance daran zu wachsen…und auch der „veränderte“ Partner ist ein loyaler und verlässlicher Mensch…der gelernt hat ganz bei sich zu bleiben…absolut authentisch…dies auch offen und ehrlich zu kommunizieren…kann man ihn genauso annehmen, vertrauen und akzeptieren...gibt dies Sicherheit…man kann sich zu 100% aufeinander verlassen…was man fühlt sagt man…was man sagt tut man…so weiß auch mein Partner wer ich bin…und erkennt mich und kann mich so annehmen…

Wenn beide zusammen passen sich (ihr inneres Wesen) so annehmen können…finden sich auch immer Lösungen, zu den verschiedensten Lebensproblemen die auftauchen können…Sex, ist dann befriedigend wenn er beide körperlich erfüllt…satt macht…auch da sollten beide das tun was ihnen gut tut…also ganz bei sich bleiben und sich emphatisch einlassen..

Was macht Euch mehr an: Der Authentische oder Der Wendehals?
Ein „Wendehals“ ist für mich jemand der sein Mäntelchen nach dem Wind hängt…um seine Vorteile voll auszuschöpfen…seine Überzeugung/Meinung schnell ändert und anpasst…das es jederzeit für „IHN“ zum Vorteil passt…vermutlich hat er gar keine eigene Meinung... *zwinker*

Du, lieber TE meinst bestimmt im Thema mehr den „Unauthentischen/Unechten" der der etwas anderes darstellt oder von sich zeigt was er selber gar nicht ist..
Egal, in welcher Beziehung ich zu einem anderen Menschen stehe…mich interessiert der innere Kern...nicht die Fassade…die eigene Authentizität, setzt aber auch voraus...sich selbst zu kennen…sein Wesen…nicht zu verwechseln mit „dem Menschen“ der ich vielleicht gerne wäre.. *zwinker*
@ TE
""Wie weit passt ihr Euch an neue Partner an?

Wie sehr beeinflusst Euch der Stil Euerer jüngsten Eroberung?

Sexuelle Vorlieben - wer ist der Trendsetter bei Euch? Du oder er/sie? (in frischen Beziehungen?)

Was macht Euch mehr an: Der/Die Authentische oder Der/Die Wendehals?""

• Wenn der Partner Wünsche äußern sollte liegt es an mir diese zu erfüllen oder eben nicht. Von mir aus passe ich mich nicht an, da ich dafür keine Notwendigkeit sehe.

• Eigentlich beeinflusst mich der Stil des anderen Recht wenig. Vielleicht sehe ich bei ihm Anregungen die ich umsetzen könnte aber mehr auch nicht.

• Durch meine Devotheit bedingt ganz klar Er.

• Authentische Menschen ziehen mich immer mehr an.

In einer meiner ersten langen Beziehungen habe ich mich einmal total verbiegen lassen.
Ich war noch Recht jung und er nutze damals meine devote Ader aus.
Klamotten, Vorlieben, Ausgehen bishin zu äußerlichen Veränderungen bestimmte er.
Es war sehr subtil sodass ich nie das Gefühl hatte er drängte oder zwang mich.
Nach ca. 8 Monaten ging ich auf ein Motivations- und Selbstfindungsseminar für 5 Tage welches ich von meinem Bruder geschenkt bekommen hatte.
Es war das erste Mal das mein Freund und ich uns 5 Tage nicht sahen und auch keinen Kontakt hatten.
Nach dem Seminar war ich klarer in der Birne 🙈 und ließ die Manipulationen nicht mehr zu. Natürlich dauerte die Beziehung nicht mehr lange an.
Den einzigen "Schaden" den ich davon getragen hatte... meine arschlangen Haare waren einer 5 cm Frisur gewichen weil er sowas geil fand.
Das habe ich lange Zeit bereut denn sie sind nie wieder so lang geworden 😱
****ga Frau
17.267 Beiträge
Verbiegen möchte ich mich nicht mehr
sondern ich selbst sein....das setzt voraus zu wissen wer ich selbst bin *g*
genau wie supermaus es auch schreibt...
und dazu muss ich bereit sein mich erstmal zu hundertprozent auf mich einzulassen
um mich selbst kennen zu lernen und zu hinterfragen.
Wer bin ich? was möchte ich? was suche ich, was brauche ich von aussen
was kann ich mir selbst geben usw...
also auf Entdeckungsreise gehen zur Selbstfindung....
und wenn ich mich selbst gefunden habe, ist das Verbiegen vorbei....
denn dann weiß ich wer und was mich glücklich macht und
das ist nur eine einzige Person : ICH SELBST *g*
und nur ich selbst kann mich unglücklich machen wenn ich die Verantwortung
abgebe an jemanden der selbst unglücklich ist.....ein glücklicher Mensch
bereichert nur mein eigenes GLÜCK *sonne*
Es ist doch häufig so, dass ein neuer Partner inspirierend wirkt. Er bringt seine Denke, Erfahrungen und Vorlieben mit, man tauscht sich aus, taucht ggf in eine Welt ein, die einem bisher nicht so geläufig war, beschäftigt sich miteinander, mit eben diesen Andersartigkeiten.
Das macht es doch grade interessant.
Und ich finde es ganz natürlich, wenn man die ein oder andere Sache für sich übernimmt oder Interesse hat reinzuschnuppern.
Immer unter der Voraussetzung, dass man genau das so will. Man selber. Nicht, weil einen der Partner nötigt oder man meint, ihm gefallen zu wollen oder zu müssen.

Im Idealfall passiert das wechselseitig.

Meine Affäre hat mich, ohne das zu wissen, sehr stark beeinflusst und zum Nachdenken angeregt, was Beziehung eigentlich ist, sein kann, Vertrauen bedeutet ...und dabei einige meiner vermeintlich in Stein gemeißelte Überzeugungen zerbröselt.
Dafür habe ich mich nicht verbogen, sondern bewusst und gewollt weiterentwickelt, für mich positiv.
Zu merken daran, dass ich mich sehr wohl damit fühle.

Das ist doch überhaupt die zentrale Frage: fühle ich mich nicht mehr wohl, sondern genötigt, soll Erwartungen erfüllen oder einfach "einsehen, was besser ist", läuft es verkehrt und ist zum Scheitern verurteilt.
Trendsetter sind doch in einer Beziehung immer beide, sofern sie sich gleichberechtigt einbringen (können).

Auf mich wirkt jemand, der nicht authentisch ist, nicht anziehend. Nur wer authentisch ist, kann unbelastet von hemmenden Fragen nach der möglichst günstigtsten Außenwirkung auf Menschen zugehen.
*******ven Frau
881 Beiträge
Aus schmerzlicher Erfahrung weiss ich das verbiegen und nicht selber sein der größte Fehler ist den man machen kann
Lernt mann jemanden kennen dann ist entweder beider seitiges Interesse da weil man so ist wie man ist oder eben nicht
nur sich verbiegen für jemand anderes ist ein falscher Weg und endet früher oder später in eine Unzufriedenheit wo dann beide oder auch mehrere darunter leiden
Was nicht heisst das man keine Kompromisse eingehen kann ..wenn dann aber bitte beide Seiten ..sonst stimmt das gleichgewicht nicht mehr .

Ich bleibe so wie ich bin .
*******ewin Frau
1.003 Beiträge
Entweder er liebt mich wie ich bin - oder er lässt es...

Ich verbiege mich nicht und ich passe mich nicht an!

Klar muss man in jeder Partnerschaft Kompromisse machen - aber das muss sich in einem Rahmen bewegen und auch beiderseits sein...

Man muss sich zu allererst selbst lieben und akzeptieren... und nicht danach schauen, was andere wollen oder gar erwarten!
bis hierher...
... schon mal vielen Dank für die rege Beteiligung (vor allem von der weiblichen Seite) *g*

Ich habe das Gefühl, es ist eine Gratwanderung, wenn man in eine neue Beziehung geht.

Die beiden Extreme "100% man selbst bleiben" und "totale Selbstaufgabe" funktionieren sicher eher selten, aber wann ist "Angleichung" und "gegenseitige Inspiration" zu viel, wann geht das zu weit - nicht zu vergessen auch im körperlichen, sexuellen Bereich?

Freue mich über weitere, so ausführliche Beiträge *g*
*********shyOo Frau
795 Beiträge
Verbiegen oder "ich selbst bleiben"...
... wie stehts damit in neuen Partnerschaften?

Um dazu etwas zu schreiben, muss ich mal kurz zurück blicken:

Verbiegen ... verbiegen musste ich mich noch nie, aber ich tat es jahrelang (auf sexueller Ebene). Hauptgrund war der, dass ich hoffte, ich bekäme die schöne, intensive und geile Zeit aus den Anfängen unserer Beziehung zurück, in der ich mich noch nicht verbiegen musste und in der ich trotzdem und gerade deshalb sein Ein und Alles war.

Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man jemanden halten kann, indem man sich verbiegt. Manchmal hält man aber über lange Zeit an dieser Idee fest, ehe man irgendwann dann doch begreift, dass man doch eigentlich um seiner selbst willen gemocht, gebraucht oder geliebt werden möchte. Ich wurde mehr und mehr wieder die Frau, die ich einst war und der ich im Spiegel wieder gern in die Augen schaute. Diese Frau gefiel ihm aber immer weniger und mir wurde mit jeder Nörgelei bewusster, dass auch er nicht mehr er selbst bzw. der Mann war, den ich einst kennen- und lieben gelernt hatte, sondern dass er zu einem Mann geworden war, den ich so nicht mehr wollte. Ich glaube, man hätte sich zwei harte und zum größten Teil unglückliche Jahre ersparen können, wenn man eben nicht versucht hätte, sich für den anderen zu verbiegen und etwas zu sein, was man schon lange nicht mehr war und was man auch nicht mehr fühlte.

Als es vorbei war, dachte ich lange Zeit, ich könnte mich nie wieder auf einen Mann einlassen, doch ich konnte und ich tat es. Denn genau für das, was dem einen nicht mehr gefiel, liebte mich der andere.

Ergo: Ich verbiege mich nie nich mehr. Weil, das geht grundsätzlich in die Hose.

Wie weit passt ihr Euch an neue Partner an?

Meist merkte ich schon beim Kennenlernen, ob es passt, und dann musste ich mich gar nicht groß anpassen bzw. wenn ich so darüber nachdenke, dann tat ich das wohl eher unbewusst und deshalb, weil sich Veränderungen auch manchmal verdammt gut anfühlten.

Wie sehr beeinflusst Euch der Stil Euerer jüngsten Eroberung?

Stil ist für mich absolut kleidungsunabhängig und ich habe schon mehr als einen Menschen kennengelernt, bei dem der Spruch "Außen hui und innen pfui" sehr angebracht war. Der Stil eines Mannes (hier ist offensichtlich der Kleidungsstil bzw. das äußere Erscheinungsbild gemeint) beeinflusst mich absolut gar nicht, aber es ist auch noch nie vorgekommen, dass eine meiner "Eroberungen" aus einer so ganz anderen Welt stammte, an die man sich anpassen musste, wenn man dabei sein wollte.

Sexuelle Vorlieben - wer ist der Trendsetter bei Euch? Du oder er/sie? (in frischen Beziehungen?)

Das Schönste an meiner jetzigen Beziehung ist, dass wir beide absolut auf gleicher Wellenlänge schwimmen und wir sogar von den guten alten Klassikern nicht genug kriegen können. *zwinker* Nö, keiner von uns beiden ist Trendsetter.

Ich meine sowieso: Wenn es zwischen zwei Menschen passt, bereichert und begeistert sich der eine an der Phantasie des anderen und macht sie so zu seiner eigenen.
******den:
Die beiden Extreme "100% man selbst bleiben" und "totale Selbstaufgabe" funktionieren sicher eher selten, aber wann ist "Angleichung" und "gegenseitige Inspiration" zu viel, wann geht das zu weit - nicht zu vergessen auch im körperlichen, sexuellen Bereich?

Ich finde es ja generell sinnvoller, einfach einen passenden Partner zu wählen, statt unbedingt irgendwas passend machen zu wollen.
Erinnert mich an manche 2jährige, die mit Inbrunst versuchen, das eckige Klötzchen durch die runde Öffnung des Spielzeugs zu stecken - endet eigentlich immer mit Gebrüll und/oder Tränen der Verzweiflung am Ende... was natürlich am Problem nichts ändert.
Wenn es generell nicht ohne verbiegen, anpassen, Kompromisse und Selbstaufgabe des ein oder anderen funktioniert - dann KANN man natürlich weiterhin versuchen, alles zurecht zu basteln.
Oder man erkennt, dass das einfach nicht (mehr) der passende Partner ist.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist auch interessant, Neues zu erfahren und zu lernen ... denn so 100% "passen" kann ja niemand. Aber wenn man ich mich wirklich verbiegen muss, wenn es sich nicht mehr "richtig" für mich selber anfühlt, dann wird das auf die Dauer nix.

Zweijährige lernen das mit dem Klötzchen schneller als so mancher Erwachsene mit seinen Beziehungen...*zwinker*
****tia Frau
1.968 Beiträge
Ich mache nur was ich will
In früheren Beziehungen habe ich mich immer angepasst bzw. seines Freundeskreises ect..Aber mit den Jahren und auch mit den Erfahrungswerten stellt man am Ende heraus,dass man nur wirklich glücklich mit sich selber wird,wenn man sich selber treu bleibt.Das bedeutet jedoch nicht,dass man nicht offen für Neues sein kann.Ich bin auch so ein Experimentierhase,ich probiere hier und da was aus und ab und an gefällt mir das auch.Es fängt bei der Klamottenfrage an und hört bei meinen sexuellen Gelüsten auf.Wenn man nichts ausprobiert,kann man auch nichts Neues für sich selber entdecken,oder?Zudem ist es spannend... *schmetterling*
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Ende heraus,dass man nur wirklich glücklich mit sich selber wird,wenn man sich selber treu bleibt.Das bedeutet jedoch nicht,dass man nicht offen für Neues sein kann.Ich bin auch so ein Experimentierhase,ich probiere hier und da was aus und ab und an gefällt mir das auch.Es fängt bei der Klamottenfrage an und hört bei meinen sexuellen Gelüsten auf.Wenn man nichts ausprobiert,kann man auch nichts Neues für sich selber entdecken,oder?Zudem ist es spannend... *schmetterling*

Ganz meine Meinung 😉

Verbiegen Nicht, aber weiter entwickeln ist nicht verkehrt!
*******na57:
Zweijährige lernen das mit dem Klötzchen schneller als so mancher Erwachsene mit seinen Beziehungen...*zwinker*

*lol* ... ja, genau...
******376 Frau
1.394 Beiträge
Habe mir einen Partner gesucht, der zu mir passt und ich zu ihm... Also muss wieder er noch ich sich verbiegen.
Dass man Kleinigkeiten anders macht, wegen seinem Partner halte ich für normal. Wer das nicht macht ist total egoistisch.
*******onor Frau
2.559 Beiträge
nachdem ich erst mit fast 50 jahren, selbstwertgefühl, selbstvertrauen und sebstbewusstsein gelernt habe,
käme es mir nie und nimmer mehr in den sinn, mich zu verbiegen oder mehr zu scheinen als zu sein.

ich bin ich und möchte von anderen menschen so gemocht werden wie ich bin.
wer mich nicht mag, kann mir gerne gestohlen bleiben und braucht sich mit mir auch nicht abzugeben.
*******iron Mann
8.951 Beiträge
JOY-Angels 
Naja ich kleide mich dem Anlass entsprechend. Was den Sex betrifft bin ich immer offen für Exprimente. Solange sie nicht meinem Gusto völlig überfordern, ist alles okay.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Ich bin wie ich bin, mein Partner ist wie er ist. Ich habe mich nicht angepasst. Denn er lernt mir und zeigt mir das sexuelle leben, wovon ich schon immer geträumt habe. Wir verstecken uns nicht. Vor nichts und niemanden. Entweder man kommt mit uns so klar wie man ist oder nicht. Denn ich habe gelernt das ich nicht glücklich werde wenn ich mich anpassen. Die einen können es, die anderen nicht. Und ich eben wich nicht.und wenn man zueinander passt, muss man sich nicht verbiegen.
****la Frau
965 Beiträge
Wenn ich mich für einen Partner verbiegen muss, dann kann er nicht der Richtige für mich sein! Umgekehrt genauso.
Und somit bleibe ich im Grunde "Ich selbst" und wünsche mir dies natürlich auch von einem Partner.
Das schließt aber nicht aus, dass man gemeinsam Neues ausprobiert und immer wieder mal Kompromisse eingeht. Denn auch dadurch wächst man, entwickelt sich gemeinsam weiter.

Zu weit ginge das Ganze jedoch, wenn er sich oder ich mich in der eigenen Haut und miteinander nicht mehr wohl fühlen können. Denn dann ist da irgendetwas auf dem gemeinsamen Weg schief gelaufen, z.B. Kompromisse zu lange Zeit einseitig, ohne dass man es tatsächlich bemerkt hat, womit man wohl auch gegenseitig nicht genügend aufeinander Acht gegeben hat.

Daher kann es sehr hilfreich sein zwischendurch mal ein wenig zu reflektieren und zu prüfen, ob man mit sich selbst und dem Partner noch ganz im Reinen ist.
wie von eigentlich allen geschrieben - auch meine Sichtweise..

Verbiegen für eine Partnerin oder die Partnerschaft geht gar nicht!
Ich hab es früher immer gemacht *snief*
weil ich es zum einen nicht besser wusste und
dachte wenn ich "ihr" alles recht mache, stimmt es in der Beziehung auch.
Allerdings geht so ein Schuss stets nach hinten los - ist man dann nämlich mal manselbst,
ist man auf einmal komisch.. aufsässig... etc.

kurz gesagt immer bei sich bleiben - eine gute Partnerschaft ist bedingungslos
und jeder akzeptiert/nimmt den anderen genau so, wie er/sie ist (vorausgesetzt beide
geben sich auch ohne eine Fassade aufzubauen, dann sieht der jeweils andere auch, ob es für ihn so passt)

Zusammenwachsen/weiterentwickeln gehört auch dazu - das würde ich auch nicht als Verbiegen sehen.
Schön...
... dass sich jetzt so viele zu Wort gemeldet haben, denen es offenbar gelingt, ganz sie selbst zu bleiben bzw. dies in einer Partnerschaft präferieren (und die offenbar das Glück hatten, einen 100%tig kompatiblen Partner zu finden).

Wenn ich aber nach zwei Jahren JC aus den immer wieder kehrenden Themen im Forum sowie aus den Erlebnissen in der Welt, die da draussen um mich herum stattfindet die "gefühlte Realität" ableite, scheint es mir doch eher so zu sein, dass sich ein nicht unerheblicher Anteil in Beziehungen ziemlich verbiegt.

Einfachstes Beispiel: Ein Partner möchte "mehr" oder "anderen" Sex als der Andere. Da muss sich doch einer von beiden zwangläufig verbiegen: Entweder der, der dann notgedrungen auf die Erfüllung seiner Wünsche verzichtet oder der, der mehr oder etwas anderes "liefert" als er selbst will.

Oder einer von beiden will eine exklusive, monogame Beziehung, der andere strebt aber das "Öffnen" der Partnerschaft an.

Unvereinbare Modelle, die doch nur dazu führen können, dass sich entweder einer von beiden verbiegt oder in letzter Konsequenz die Beziehung beendet bzw. das "ganz selbst sein" hinter dem Rücken des Partners durchzieht.

Mich würden dazu mal Beispiele oder Einstellungen interessieren - seinen eigenen Kleidungsstil durchzusetzen ist ja eine eher leichte Übung *zwinker*
Kommt darauf an, was man von einer Partnerschaft erwartet.
Akzeptiere ich meinen Partner mit seinen Ecken und Kanten, mit seinem "Anders-Sein" und liebe und schätze ihn gerade dafür, oder möchte ich einen Wunscherfüller, jemand, der in erster Linie meine Bedürfnisse nach Sex, Zuneigung, Sicherheit abdeckt.

Im ersten Fall kann man so bleiben wie man ist, im zweiten Fall passt man sich an und erwartet auch das vom Partner. Solange beide eine ähnliche Einstellung zum Konzept ihrer Partnerschaft haben ist das kein Problem, nicht verwerflich oder weniger wertvoll als erste Variante. Man muss sich halt einig sein und es nicht als Opfer ansehen. Dann geht es nach hinten los.
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