Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Jan´s Privat Party
177 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM
22034 Mitglieder
zum Thema
Kommunikation auf der Metaebene100
Mit Kommunikation auf der Metaebene meine ich den Dialog zwischen Dom…
zum Thema
Bisexualität mit Freundin besprechen184
Ich bin mir nicht sicher ob Joyclub die richtige Plattform für ist…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie kann man einem devoten Eindruck entgegenwirken?

*******le7 Frau
99 Beiträge
Themenersteller 
Wie kann man einem devoten Eindruck entgegenwirken?
Hallo ihr Lieben,

heute schreibe ich euch mal zu einem Thema, das mich seit geraumer Zeit etwas nachdenklich stimmt.

Es wurde mir schon öfter gesagt, dass ich Begehrlichkeiten in Männern wecke und diese mich interessant finde als eine Art von grunddevoter Frau.

Dieser Eindruck stimmt mit meinem Selbstbild jedoch ganz und gar nicht überein, im Gegenteil: Ich würde mich selbst zwar als zurückhaltend und ruhig bezeichnen, dennoch als sturköpfig und gradlinig.
Ich rede hier nicht nur vom sexuellen Bereich, sondern mehr vom Alltag. Viele Männer finden mich anziehend, welche eine Frau suchen, die ihnen nicht widerspricht und quasi nach ihrer Pfeife tanzt..
umgekehrt finde ich auch diese Männer anziehend, bin mir aber bewusst, dass ich mich von niemandem einengen lassen möchte und kann. Meine eigene Entfaltung habe und brauche.

Ich leide darunter etwas und bin es auch leid, ständig in diese Kategorie geschoben zu werden. Es stimmt mich auch ein wenig traurig und man fragt sich natürlich, woher die Menschen diesen Eindruck gewonnen haben.

Deshalb hier ein paar allgemeine Fragen, die mir vielleicht die ein oder andere Anregung geben könnten:

  • Sind Dominanz und Unterwerfung für euch ausschließlich sexuelle Neigungen oder geht ihr davon aus, dass sich diese Stile ebenso gut im Alltag manifestieren können und sollen? Ist das eurer Meinung nach gesund und gewollt?

  • Woran würdet ihr, auf den ersten Blick, eine devote Frau ausmachen? Stehen für euch Zurückhaltung und Unterwerfung im direkten Zusammenhang?

  • Wie kann man selbst dem entgegenwirken, einen falschen Eindruck von Anfang an zu bewirken - mit Mimik, Gestik und Kommunikation?

  • Was kann man tun, wenn man sehr dominante Männer als ebenso anziehend empfindet wie sie einen selbst, obwohl man aber weiß, dass man von den Vorstellungen her absolut nicht zusammenpasst?


Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.
LG
Die Nachteule
*******ust Paar
5.618 Beiträge
Dominanz und Devotion...
markieren sicher einen Entwicklungsabschnitt im Leben,
sind aber nicht das "ein und alles"
und auch nicht das Ende,
einer persönlichen Entwicklung.

Männer, die in dir sofort eine devote Haltung sehen,
obwohl du dich gar nicht so fühlst,
also diese Männer kannst du sowieso knicken,
denn um dominant zu sein,
braucht man als erstes:
EINFÜHLUNGSVERMÖGEN!
Wer das nciht hat/ kann,
kann kein DOM sein.
Denn jeder echte DOM schaut nicht nur auf SEINE Bedürfnisse,
sondern in erster Linie auf die Bedürfnisse der der/des Sub.

Was du dich wirklich fragen solltest:
Warum reizen dich solche Typen,
die es einfach nicht drauf haben?
Hallo Nachteule,

man kann mit sexuellen Neigungen von Devotion und Dominanz oder auch von Unterwerfung und Dominanz (die Variante, auf die ich mehr stehe) spielen, ohne dass das irgend einen Alltagsbezug haben müsste.

Unemanzipierte Männer, die meinen, den Macho raushängen zu müssen, die zu unsicher sind für eine gleichberechtigte Partnerschaft, kämen mir niemals in die Tüte. Auch Männer, die nicht stark genug sind, sich auch schwach zeigen zu können, haben für mich nichts anziehendes.

Aber manchmal habe ich ein kleines bißchen Haue trotzdem gern.

Also, mein Rat: Sei einfach du selbst, wirke nichts entgegen, sondern werde Dir selbst klar, was Du willst (auch durch ausprobieren) und kommuniziere das. Und wenn einer meint, er wüsste mehr über Dich als Du selbst, disqualifiziert er sich schon allein dadurch als Dummkopf, in meinen Augen.
******ung Mann
6.396 Beiträge
*******le7:
Sind Dominanz und Unterwerfung für euch ausschließlich sexuelle Neigungen oder geht ihr davon aus, dass sich diese Stile ebenso gut im Alltag manifestieren können und sollen? Ist das eurer Meinung nach gesund und gewollt?

Aus meiner Sicht kann es sich auch im Alltag "manifestieren" - aber nicht für jedermann sondern nur für Menschen, die entsprechende Empfänger haben UND auf der Senderfrequenz liegen.

*******le7:
Woran würdet ihr, auf den ersten Blick, eine devote Frau ausmachen? Stehen für euch Zurückhaltung und Unterwerfung im direkten Zusammenhang?

Erkenn ich gar nicht - schon gar nicht auf den ersten Blick.
Also nicht im Job oder der Bushaltestelle oder so - da hab ich anderes zu tun als darauf zu achten.

Zurückhaltung, ruhig sein und ähnliches hat nichts mit Unterwerfung oder Devotion zu tun.
Aber du hast recht - ein Mensch, der eher ruhig irgendwo sitzt, wenig redet und wenn dann ruhig, leise redet wird durchaus leichter als "devot" wahrgenommen als jemand, der laut ist, sich vielleicht in den Mittelpunkt stellt oder viel redet und dann auch noch weittragend.
Sicherlich sagen viele das dem nicht so ist...aber wer mal auf einem Stammtisch war und da einen Menschen sah der ruhig an einem Tisch sitzend eher schweigend als redend und eher leise als laut das Geschehen verfolgte und einen oder mehrere andere Menschen die laut sprechend und lachend den Abend als Entertainer mit Leben erfüllten - der wird sich vielleicht erinnern, dass er den ruhigen Menschen gar nicht oder als eher devot wahrnahm.
Das geht den meisten so - und das ist auch ok.
Laut und Dominanz haben eben so nichts mit einander zu tun wie leise und Devotion.

Selbst das "dominieren eines Raumes durch Anwesenheit" sagt nichts über "Dominant" oder "Devot" aus.

Du kannst insofern also ganz beruhigt sein *zwinker*

*******le7:
Wie kann man selbst dem entgegenwirken, einen falschen Eindruck von Anfang an zu bewirken - mit Mimik, Gestik und Kommunikation?

Gar nicht.
Es ist eine Sender-Empfänger-Frage.
"Gar nicht" ist da natürlich übertrieben.
Aber wenn man sich mal überlegt wie viele dominante Männer grundsätzlich der Meinung sind:
"Frauen sind devot."
und wie viele davon auch zu einer FemDom - oft genug auch solchen die gerade aktiv mit dem MaleSub am schaffen sind - sagen:
"AUCH DU bist devot beim richtigen...."
kannst du an Ausstrahlung haben was du willst - der eine oder andere wird dich dennoch immer als "devot" einstufen.
Du kannst selbstbewusst und mit erhobenem Haupt und geradem, freiem Blick in einem Zimmer große Reden schwingen - und es wird doch die geben die sagen:
"Das ist nur aufgesetzt - in Wahrheit ist die kleine Stockdevot, da wette ich drauf..."
Oder du kannst in einer Ecke sitzen und alles nur beobachten - und auch da werden welche sagen:
"Schau an - die ist so devot das sie sich nicht mal hier her traut..."

Man KANN es ändern - aber da gibt es viele Möglichkeiten, einige davon so individuell das man sie kaum hier alle aufzählen kann, zumal einige davon für dich kaum hilfreich wären.
Man KANN es ändern - aber der Erfolg ist zu 50% vom Empfänger abhängig...

*******le7:

Was kann man tun, wenn man sehr dominante Männer als ebenso anziehend empfindet wie sie einen selbst, obwohl man aber weiß, dass man von den Vorstellungen her absolut nicht zusammenpasst?

Ich finde - du hast da schon nen guten Punkt erreicht...
Du weißt immerhin schon mal, was dir - zumindest im Augenblick - NICHT gut tut.
Jetzt musst du die Abwehr stärken - so das du dich angezogen fühlst, es aber kontrollieren kannst.
Einige der Techniken zum alternativem Auftreten dürften dir dabei auch helfen können.

Und wenn du mit dem alternativen Auftreten schon 50% der "unpassenden Interessenten" quasi nicht mehr ansprichst - ist der Druck geringer und du kannst dem Rest ggf. besser widerstehen....
Interessant.Hm,ich bezeichne mich als Sklave,ok.Aber-war früher im Motorradclub so mit Langen Haaren,Lederkutte und Harley,jo,ohne Scheiss.So kann man sich ändern.Aber,lach,gestern noch festgestellt,den bösen Blick kann ich noch,hab gestern noch einen mit nem Blick getötet....naja,nicht wirklich,lach,aber er musste schnell weggucken.....puh,dominanter Sklavenblick ist fast tödlich....
***xy Frau
4.590 Beiträge
Liebe Nachteule,

Du brauchst Dir das Problem, dieser Männer nicht zu eigen zu machen. SIE haben Begehrlichkeiten, nicht DU. Wo ist Dein Problem? Bleibe bei Dir selbst, kommuniziere deutlich, klar und offen, was du willst und was nicht. Lass dich niemals in Diskusionen ein darüber, was Du willst oder was nicht. Ein "ich habe keine Lust" ist ein Grund, den zu diskutieren, keinen Sinn macht. Nur idioten diskutieren über Gefühle *lach*. Und vor allem, erfülle keine Erwartungen - sei nicht "nett" (da hat niemand etwas davon auf Dauer!)

Das ist nichts, was Dir von heute auf morgen gelingen wird. Aber mit der Zeit, werden Dich besagte Männer respektieren (müssen)...und gleichzeitig wird Dein auftreten selbstbewußt.

Trixy
********pity Frau
233 Beiträge
Sind Dominanz und Unterwerfung für euch ausschließlich sexuelle Neigungen oder geht ihr davon aus, dass sich diese Stile ebenso gut im Alltag manifestieren können und sollen? Ist das eurer Meinung nach gesund und gewollt?
Ja, das kann sich im Alltag manifestieren. Ob das gesund und gewollt ist kommt, meiner Meinung nach, immer darauf an in welchem Kontext das passiert: freiwillig dazu entschieden (Stichworte BDSM, SSC) oder ungesunde Beziehung in Abhängigkeit usw.


Woran würdet ihr, auf den ersten Blick, eine devote Frau ausmachen? Stehen für euch Zurückhaltung und Unterwerfung im direkten Zusammenhang?
Ich erkenne auf den ersten Blick überhaupt nicht wer dominant oder devot ist... kann man auch nicht wirklich, denn der erste Blick kann auch täuschen. Denkt man zB doch mal an das Klische des großen bösen Rockers mit dem bösen Blick (danke https://www.joyclub.de/my/3355836.sklave_stubsi.html)... da kann man gleich mal daneben liegen, muss man aber nicht. Also: NEIN, auf den ersten Blick eine solche vermeintlich richtige Einordnung zu treffen ist nicht sehr schlau. Da gehört einfach so viel mehr dazu.

Zurückhaltung und Unterwerfung können etwas miteinander zu haben, müssen aber nicht. Ich würde sie zuerst einmal nicht in Zusammenhang bringen.


Wie kann man selbst dem entgegenwirken, einen falschen Eindruck von Anfang an zu bewirken - mit Mimik, Gestik und Kommunikation?
Gar nicht. Und es ist auch nicht dein Problem. Ich würde dir empfehlen, dir das Problem von anderen nicht umzuhängen. Was bitte kannst du dafür, wenn dein Gegenüber nur sehen will, was er/sie sehen will. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und er/sie wird das Bild in seinem Kopf nicht ändern wollen.
Menschen, egal ob dominant oder nicht, die sich für DICH interessieren, werden dir auch nicht so unreflektiert begegnen sondern eben nachfragen um DICH kennen zu lernen.

Was kann man tun, wenn man sehr dominante Männer als ebenso anziehend empfindet wie sie einen selbst, obwohl man aber weiß, dass man von den Vorstellungen her absolut nicht zusammenpasst?
Hm... was sind denn die Vorstellungen? Deine, ihre? Kennst du ihre, oder nimmst du auch nur etwas an weil dein Gegenüber sich als dominant geäußert hat? Falls ja, tappst du dann nicht ebenfalls in die Vorurteil-Falle?
Wenn die Vorstellungen nicht abgleicht sonder von Klischees ausgeht kann man ja auf keinen grünen Nenner kommen... muss man auch nicht *zwinker* ist zumindest meinen Meinung.

Wenn dich dominanten Männer anziehen, hast du denn mal schon für dich überlegt, was es denn ist, was so anziehend ist? Der Blick, das Auftreten.... etc. Hast du versucht das "dominante" für dich aufzuspalten um eben dahinter zu kommen was da bei dir getriggert wird?
Die Antwort könnte eventuell spannend sein *zwinker*


Abgesehen von meinem *senf* finde ich auch die obigen Beiträge gut *top*
*****o76 Mann
501 Beiträge
Klare Kommunikation ist wichtig
@*******le7
Ich danke Dir für Deine Frage!

Zunächst möchte ich Dich einfach fragen: Wo weckst Du Begehrlichkeiten von dominanten Männern? Wirst Du von dominanten Männern schon auf der Straße angesprochen oder erst im BDSM-Club? Wenn es im BDSM-Club ist, dann brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Jede Frau, die keine Peitsche in der Hand hat und/oder sehr grimmig schaut, wird von bestimmten Männern für devot gehalten.;-)

Wenn es Dir häufig auf der Straße passiert, daß Du für devot gehalten wirst, dann liegt es an Deinem Verhalten Männern gegenüber. Ich frage mich auf meiner Arbeitsstätte auch manchmal, ob diese Besucherin devot ist. Eine grunddevote Frau ist im männlichen Klischee eine Frau, die sehr elegant gestylt ist, die eher schlank ist und auch viel Wert auf Make-up und saubere Kleidung legt. Große Rehaugen, lackierte Nägel und hohe Absätze steigern diesen Eindruck. Dazu kommt auch eine gewisse Art von Schüchternheit und ein Hang, nach unten zu blicken. Wenn Du noch dazu Deine Taille betonst und Du auch noch ordentliche Oberweite hast (ab 75C aufwärts), dann sprechen Dich gerne dominante und gewandte Männer an. Wenn Du dann auch noch einen sehr hilfslosen Eindruck machst, ist das Klischee von einer devoten Frau erfüllt.

Diese Art von Frauen können viel, reden aber häufig sehr unsicher und sind froh, daß sie trotz guter Leistungen so einen guten Job gefunden haben. Ich habe diese Art von Frauen übrigens auch bei zukünftigen Staatsanwältinnen und Lehrerinnen erlebt. Eine typische Aussage: "Hoffentlich schaffe ich gute Staatsexamen. Dadurch bekam ich die Chance, im öffentlichen Dienst zu arbeiten!" Ich kenne im Gegensatz dazu viele männliche Jurastudenten, die eine fast übertrieben arrogante Art haben. Die sagen eher:"Ein Mann mit meinen Fähigkeiten sollte eigentlich in der freien Wirtschaft arbeiten. Da ich aber für meine Familie da sein will, gehe ich in den öffentlichen Dienst. Da habe ich auch Zeit für meine Familie." Er opfert sich also für seine Frau und seine Kinder auf.;-)

Meine grundsätzliche Frage ist: Möchtest Du einen intelligenten, aber auch sehr fordernen Mann, der Dir sagt, wo es lang geht? Dann laß Dich auf diese Männer ein, sage aber gleich, was Du mitmachst und was nicht! Wenn Dir etwas nicht gefällt, dann sage es ihm auch in der Beziehung schon sehr früh. Sprich in kurzen und klaren Sätzen. Schau ihm in die Augen und sage einfach mit leicht gestreckter Hand: "Ich will sowas nicht!" Sprich klar und deutlich, vermeide aber das Laut werden.

Jetzt liegt es an Dir: Möchtest Du langsam, aber stetig unterworfen werden oder suchst Du einen Partner "auf Augenhöhe"? Wenn Du nicht mehr von dominanten Männern angesprochen werden willst, dann kleide Dich in der Freizeit anders. Ziehe einfach Blue Jeans und Sneakers im Sommer an. Die Hände sollten in die Hosentaschen verschwinden. Schminke Dich nicht und fang einen Satz mit: "Was?!" oder "Was willst Du?" an. Dann sprich Dich nach einer Zeit kein "Gentle Dom" mehr an.;-) Achtung: Ironie mit einem Funken Wahrheit!

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
***xy Frau
4.590 Beiträge
Wenn es Dir häufig auf der Straße passiert, daß Du für devot gehalten wirst, dann liegt es an Deinem Verhalten Männern gegenüber. Ich frage mich auf meiner Arbeitsstätte auch manchmal, ob diese Besucherin devot ist. Eine grunddevote Frau ist im männlichen Klischee eine Frau, die sehr elegant gestylt ist, die eher schlank ist und auch viel Wert auf Make-up und saubere Kleidung legt. Große Rehaugen, lackierte Nägel und hohe Absätze steigern diesen Eindruck. Dazu kommt auch eine gewisse Art von Schüchternheit und ein Hang, nach unten zu blicken. Wenn Du noch dazu Deine Taille betonst und Du auch noch ordentliche Oberweite hast (ab 75C aufwärts), dann sprechen Dich gerne dominante und gewandte Männer an. Wenn Du dann auch noch einen sehr hilfslosen Eindruck machst, ist das Klischee von einer devoten Frau erfüllt.

Habe ich hier irgendwo den Ironie-Smilie übersehen???

Trixy
...die nicht wirklich glauben will, daß jemand im Ernst an sowas glaubt
****na Frau
3.609 Beiträge
Chrido
Ich hab noch nie so einen Blödsinn gelesen *kopfklatsch*



Gerade du, der anhand seiner eigenen Threadthemen schnell als nicht kompetent in Sachen D/s einzustufen ist, hält hier solche Vorträge.

Da hilft auch nicht dein Hinweis auf Ironie. Denn es wird nicht besser wenn man deinen Beitrag entironisiert.



Zur TE

Ich weiß leider nicht was ich dir raten soll, außer nicht auf chrido zu hören. Aber es gibt tatsächlich viele Männer die Frauen grundsätzlich alle für devot halten. Zieh dir den Schuh einfach nicht an.
Ich bin devot und werde von Männern meist als dominant wahrgenommen. Es ist nicht zwangsläufig eine Sache von Verhalten ob man dominant, devot oder nichts von beidem ist. Oft merkt man es denn Menschen nach außen hin nicht an. Wer sich anmaßt dir das auf den ersten Blick anzusehen, projiziert eher sein Wunschdenken auf dich als das er wirklich eine Ahnung von dir als Mensch hat. Empathie Fehlanzeige.
*****o76 Mann
501 Beiträge
Zu Ende lesen; noch einmal von vorne
@****na und @***xy
Mir scheint, daß die TE ein Problem damit hat, daß die "falschen" Männer sie ansprechen. Sie spricht ja selbst davon, daß ihr nachgesagt wird, daß sie wie eine Art "grunddevote" Frau wirkt und dadurch von Männern angesprochen wird. Sie schreibt ja auch, daß sie diese Männer selber auch anziehend findet. Dann müssen wir also herausfinden, warum diese Männer sie anziehend finden und was sie dann machen soll.

@***xy
Du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch Doms, die auf genauso eine Art von Frauen stehen und die auch solch eine Art von Frauen als Subs bzw. Sklavinnen haben. Ich besuche auch Stammtische und Parties und habe auch Männer kennengelernt, die auch offen damit umgehen, daß sie diese Art von Frauen suchen und finden. Ob jede Sub so tickt, das bezweifle ich natürlich.

@****na
Ich habe nichts Schlimmes gesagt, außer daß sie solche Männer anzieht und daß sie gleichzeitig von solchen Männern angezogen wird. Das hat die TE selber geschrieben! Ich glaube Dir, daß Du nach außen hin dominant, aber im Inneren devot bist. Andere Frauen sehen sich anders und sind auch anders. Es gibt auch Frauen, die sich ganz bewußt versklaven wollen. Ich habe schon alles mögliche gehört und erlebt.

Dann werde ich mal ganz ohne Ironie und ganz ernsthaft die Fragen beantworten, nach bestem Wissen und Gewissen:

Sind Dominanz und Unterwerfung für euch ausschließlich sexuelle Neigungen oder geht ihr davon aus, dass sich diese Stile ebenso gut im Alltag manifestieren können und sollen? Ist das eurer Meinung nach gesund und gewollt?

Es gibt sexuelle Dominanz und Unterwerfung und es gibt nach meinem Wissensstand BDSM Dominanz und Unterwerfung. Das sind zwei Paar Schuhe! Es gibt viel mehr Frauen, die sexuell dominiert werden wollen als devote Frauen, die BDSM leben. Bei einem Stammtisch erklärte mir eine Switcherin, daß sie gerne Befehle beim Sex bekomt und deswegen devot sei. Das wurde in der Gruppe nicht als Zeichen von BDSM bewertet.

Woran würdet ihr, auf den ersten Blick, eine devote Frau ausmachen? Stehen für euch Zurückhaltung und Unterwerfung im direkten Zusammenhang?

Ich kenne Männer, die schon in einem Cafe wissen, ob eine Frau devot ist oder nicht. Einer hat mir mal gesagt:" Die Devotion kommt schon aus den Augen!" Diese Art von Frauen gibt es tatsächlich. Sie bekomen bei den richtigen Männern große Augen und man merkt, daß sie angesprochen werden wollen.

Im übrigen weiß ich von einigen devoten Frauen, daß sie schon beim ersten Blick merken, ob ein Mann dominant ist oder nicht. Mir hat mal ein langjähriger Dom gesagt: Dominanz=selbstsicheres Auftreten. Es gibt auch Frauen, die dann "naturdevot" wirken, also sich einem Mann gerne freiwillig unterwerfen. Sie lassen sich dann kontrollieren, sind sogar Zweitsklavinnen, lassen sich von anderen Männern in Anwesenheit ihres Herrn sexuell benutzen, etc. Das sind alles Dinge, die sie vorher nie gemacht haben! Dann spricht man wohl von Hörigkeit.

Wie kann man selbst dem entgegenwirken, einen falschen Eindruck von Anfang an zu bewirken - mit Mimik, Gestik und Kommunikation?

Die Frage ist doch, ob der Eindruck aus Sicht der TE falsch ist! Die TE findet diese Art von Männern doch nach eigener Aussage attraktiv. Es ist dann wichtig, daß sie den Männern sagt, was sie nicht will und diese Tabus dann auch einhält. Daran mangelt es oft in der Praxis.

Was kann man tun, wenn man sehr dominante Männer als ebenso anziehend empfindet wie sie einen selbst, obwohl man aber weiß, dass man von den Vorstellungen her absolut nicht zusammenpasst?

Um welche Vorstellungen geht es denn? Geht es denn um die gesamte Lebensplanung oder um eine einzelne Session? Man kann diesen Männern freundlich, aber verbindlich ablehnen oder das Spiel mitmachen! Wie sagt aber schon Immanuel Kant: Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen! Ich würde im Zweifel mit den Männern sprechen und meine Sorgen offen zur Sprache bringen. Wie sie dann regieren, zeigt, ob sie Egoisten sind oder auch die Frau mitziehen können. Wenn der Dom dann auf die Wünsche eingeht, dann ist er der "ideale Dom." Wenn nicht, dann muß eine Frau selber wissen, ob sie weiter macht oder nicht. Dann ändert sich vielleicht auch das ganze Wesen unserer TE. Dann wird sie vielleicht tatsächlich irgendwann eine andere Persönlichkeit werden und nur noch für ihren Herrn leben.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
***xy Frau
4.590 Beiträge
Zu Ende lesen; noch einmal von vorne

Is nich Dein Ernst!
DAS tue ich mir nicht an.

Aber du scheinst da was zu verwechseln:

Du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch Doms, die auf genauso eine Art von Frauen stehen und die auch solch eine Art von Frauen als Subs bzw. Sklavinnen haben. Ich besuche auch Stammtische und Parties und habe auch Männer kennengelernt, die auch offen damit umgehen, daß sie diese Art von Frauen suchen und finden.

Doch, DAS brauche ich nicht zu glauben, ich weiß es. Selbst ich kann an Frauen gefallen finden, die der Beschreibung entsprechen.

ABER...eine Frau wird nun zum Glück nicht dadurch devot, daß sie dem Geschmack eines Mannes entspricht, der sich für dominant hält. Also, daß es Männer gibt, die erzählen, was für eine Art von Frau ihnen gefällt, macht die Frauen, die der Beschreibung entsprechen nicht zu devoten Frauen, sondern zu begehrten Frauen.

Ich fürchte, du hast noch sehr, sehr viel zu...entdecken, in Bezug auf BDSM und vor allem in Bezug auf Frauen.

Und bitte rechne nicht damit, daß alle deine Beiträge von Anfang zu Ende lesen. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn du ganz viel neues...entdeckt hast *g*

Viel Glück und Entdeckerfreude
wünscht Trixy
*****o76 Mann
501 Beiträge
Die falschen Männer
@***xy
Die Frage ist doch, wie diese TE dem devoten Eindruck und den Folgen entgegenwirken kann. Das ist jedenfalls die Frage. Deine Antwort auf meinen Beitrag kann die Antwort auf das Bemühen dieser Männer sein, denn offenbar hat die TE ein Problem damit, daß sie von diesen Männern angesprochen und in eine Situation gebracht wird, die ihr unangenehm ist. Nach ihrer Ansicht ist sie ja nicht devot oder will es jedenfalls nicht in dieser Form ausleben.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
********chaf Mann
7.452 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm - ich würde an deiner Stelle deine engsten Freunde fragen. Zumindest jene, die bei der Erwähnung von BDSM nicht gleich schreiend mit "das ist ja krank!" weglaufen. Am besten die männlichen. Sie kennen dich am besten und können am ehesten mutmaßen, was an dir "devot" rüberkommen könnte.
Ist auf jeden Fall sinnvoller, als dass hier irgendwer rumraten müsste, was an dir jetzt soo devot sein würde. Wir kennen dich ja nicht. *g*

Zum zweiten mag ich anmerken, dass es gar nicht der Fall sein muss, dass du diesen Eindruck machst. Es gibt auch Menschen, die so etwas gerne behaupten, um eine devote Frau zu kriegen. Sie backen sich gewissermaßen ihre Zielgruppe selbst. Da ist dann schon mal der Wunsch ihres Vaters Gedanken.
Da du dir selbst dessen sicher bist, dass du es nicht bist (zumindest nicht so, wie sie es gerne hätten), sollte ein einfacher Korb ihnen gegenüber eigentlich ausreichen. "Nein, bin ich nicht, da hast du dich geirrt". Je selbstbewusster dies rüberkommt, desto höher die Chance, dass es dann auch tatsächlich ausreicht. *ja*
****sS Mann
1.111 Beiträge
Also zu...
Wie kann man selbst dem entgegenwirken, einen falschen Eindruck von Anfang an zu bewirken - mit Mimik, Gestik und Kommunikation?

kann ich durchaus was beitragen. Weiß zwar nicht wie es bei dir ist, aber ich kann mir gut vorstellen das etwas in der Art vorliegt.

Ich kenne ein paar Frauen, die sind zwar durchaus eher das Gegenteil von devot (nicht mal im sexuellen Sinn, eher im puren Alltag), wirken auf den ersten Blick aber so. Das hat viel mit z.B. der Sprach zu tun, also wie sie antworten. Tonlage, Lautstärke, etc. Kommt dann noch ein höflich, etwas zurückhaltenderes Auftraten dazu.. BAMM die ist doch Devot.

Frag einfach mal im Freundeskreis nach wie die dich so einschätzen, dabei musst du gar nicht nach den sexuellen Vokabeln fragen, lass Dir den ersten Eindruck von dir beschreiben.
******ung Mann
6.396 Beiträge
Hm
*****o76:
Ich kenne Männer, die schon in einem Cafe wissen, ob eine Frau devot ist oder nicht. Einer hat mir mal gesagt:" Die Devotion kommt schon aus den Augen!" Diese Art von Frauen gibt es tatsächlich. Sie bekomen bei den richtigen Männern große Augen und man merkt, daß sie angesprochen werden wollen.

Im übrigen weiß ich von einigen devoten Frauen, daß sie schon beim ersten Blick merken, ob ein Mann dominant ist oder nicht. Mir hat mal ein langjähriger Dom gesagt: Dominanz=selbstsicheres Auftreten.

Also....ich möchte wirklich niemandem ein Lügen unterstellen...
Aber ich glaube solche Aussagen einfach nicht.
Die Chance ist etwa bei 25% das diese Leute richtig liegen...

Zum ersten Absatz:
Klar gibt es Frauen bei denen man merkt das sie gerne angesprochen werden würden und auch solche die "große Augen" bekommen - aber die sind nicht zwangsläufig devot.
Das würde nämlich voraussetzen, dass die erkennen das der andere dominant ist und deshalb angesprochen werden wollen...

ICH glaube nicht an sowas.
Ich glaube daran, dass man feststellen kann ob jemand flirten möchte - aber alles weitere an einem Blick festzustellen OHNE je ein Wort miteinander gesprochen zu haben...halte ich persönlich für so unwahrscheinlich das ich noch jeden, der mir das über eine Fremde erzählte ausgefragt habe wie er darauf kommt...
Und ich warte noch immer das mich mal einer überrascht und was anderes sagt als:
"So wie sie sitzt, ihr auftreten, ihre Kleidung, ihr Blick, die Fahrigkeit ihrer Bewegungen..."
Und keine davon trug irgendwelchen eindeutigen BDSM-Schmuck...also keine Halsbänder, Armringe, Tattoos oder so Zeug....

WENN man natürlich vorher schon das Profil von wem auf JOY oder andernorts sah und die Person erkennt - mit dem Wissen das da im Profil steht:
"Devot"
dann...ist es kein "erkennen auf den ersten Blick" mehr...

Genau so ist es auch mit den Frauen die "auf den ersten Blick erkennen ob wer dominant ist".
Das ist auch so ein Ding...
Glaub ich genau so wenig...
Da gibt's dann Aussagen wie:
"Schau - sie ist der Gesprächsführer, wie kann er denn da dominant sein?"
Als ob "dominant" etwas mit "reden" gemeinsam hätte...
Und vom Nebentisch zu beurteilen wer der Gesprächsführer ist - ist sowieso so ein Ding...
Gesprächsführer ist nämlich nicht zwangsläufig der, der am meisten redet *zwinker*

Unterm Strich:
Ich halte, und es tut mir leid, jeden Menschen - egal ob Mann oder Frau, Dom oder Sub, oder sonst was - für einen Blender und Wichtigtuer der behauptet auf einen Blick (ohne die Person zu kennen, ihr Profil gesehen oder mit ihr geredet zu haben) in einem Cafe (oder ähnlicher Alltäglicher Umgebung) die sexuelle Ausrichtung einer Person zu erkennen...
Und bisher wurde mir noch nie was anderes bewiesen.
Im Gegenteil zeigt meine Erfahrung das diese Menschen meistens in ihrer Einschätzung daneben liegen - das sie manchmal treffen sagt dabei nicht aus das sies drauf haben, sondern nur, dass es nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit ist....und selbst dann hat man erstmal nur "devot" oder "dominant" herausgefunden und weiß noch nichts über die sexuelle Orientierung....oder gar die wirklich wichtigen Dinge...
Also ich als Sklave habe mehrfach auf Veranstaltung gemacht,das eigentlich devote Damen,die auch mit nem Herren anwesend waren,doch irgendwie Spass dran hatten,den Sklaven zu unterwerfen-weils sich grad so anbot,der Sklave halt n unbekannter Fremder war.Also so ganz eindeutig scheint mir das mit der Devotion nicht zu sein,bei Gelegenheit werden devote Damen wohl schnell mal zum Switcher.....
Neuerdings gehen doch ganz viele Männer davon aus, dass die meisten Frauen devot sind oder sein sollen. Ich mag auch dominante Männer und weiß ganz bestimmt, dass ich nicht devot bin. Lass dir da nichts einreden oder dich verunsichern. Für mich ist das eher lächerlich, wenn ein Mann von vornherein so gut über mich Bescheid weiß und meint, dass nur er weiß was ich "brauche".
*****riq Mann
205 Beiträge
*******le7:
Ich würde mich selbst zwar als zurückhaltend und ruhig bezeichnen, dennoch als sturköpfig und gradlinig.

Wieso können stur und gradlinig denn nicht zu einer devoten Haltung passen?

Devotion ist, meiner Meinung nach, die Bereitschaft sich dem richtigen Gegenüber freiwillig zu "unterwerfen". Eine grunddevote Haltung kann es, aus meiner Sicht, per Definition also nicht geben.
Ich denke eher, dass (insbesondere) Männer, die solch eine Haltung annehmen, dies eher auf schüchterne Menschen mit mangelndem Selbstbewusstsein projizieren, oft um eigene, vermeintliche "Unzulänglichkeiten" auszugleichen. (Wem der Schuh passt, der möge ihn sich anziehen. Ich laufe Barfuss!)


Eine Begleiterin in vergangenen Tagen war z.B. Switcher. Auf einer sehr lustigen Sylvester Feier hat sie mehreren Typen, die der Meinung waren, dass selbige Dominant seien, klar gemacht, dass sie bei ihr damit nichts werden und diese Typen eher in die Verteidigungshaltung gezwungen. Mit meiner Hand in ihrem Nacken änderte sich ihr Benehmen allerdings schlagartig, zumindest mir gegenüber. (Ein riesen Spaß, zumindest für mich und mehrere Unbeteiligte...)

Eine aktuelle Begleiterin wird, auf Grund ihres Verhaltens, immer als schwer dominant eingeschätzt. Ich weiß hier jedoch, aus erster Hand, dass dies nicht (zwangsläufig) der Fall ist.


*******le7:
Sind Dominanz und Unterwerfung für euch ausschließlich sexuelle Neigungen oder geht ihr davon aus, dass sich diese Stile ebenso gut im Alltag manifestieren können und sollen? Ist das eurer Meinung nach gesund und gewollt?

Im Alltag zeigen sich Dominanz und Devotion auf jeden Fall. Ob sie dies sollen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zu beachten sei hier jedoch, dass der Alltag, insbesondere im Arbeitsleben, nicht zwangsweise mit den sexuellen Vorlieben einher gehen muss.
Ein zurückhaltender, unsicherer Vorgesetzter wird jedoch seine Position z.B. nicht all zu gut ausüben können und kaum eine Führungsperson darstellen. (In diesem Zusammenhang fällt mir wieder ein, dass es sehr komfortabel war, der Dame von Sylvester, auf Ihre Bedenken, dass sie doch nichts mit einem Kollegen anfangen könne zu entgegnen, dass ich ihr Vorgesetzter bin...)
Wenn nun eine Führungsperson im Berufsleben sehr dominant ist bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die sexuellen Vorlieben in die selbe Richtung gehen. Ich weiß, insbesondere von Frauen, dass diese nach der Arbeit gerne "die Peitsche" abgeben. Bei Männern wird es dies ebenso geben. Hier sind meine Erfahrungen jedoch beschränkter.


*******le7:
Woran würdet ihr, auf den ersten Blick, eine devote Frau ausmachen?

Das ist doch nun wirklich einfach... Halsband oder Ring der O (an der rechten Hand) sind klare Hinweise...

Nein, im Ernst. Wenn es nicht gerade eindeutige "Erkennungszeichen" gibt, oder sie sich ohnehin in einer eindeutigen Position / Pose befindet, dürfte dies nicht zu 100% möglich sein. Das verquere Wunschdenken mancher (überwiegend) Männer, welche meinen in jeder Frau eine "unterwürfige Sub" zu sehen, die nicht einmal an Widerworte zu denken wagt, wird häufig wohl aus mangelndem Selbstbewusstsein resultieren.

Aber, gleich wie eindeutig die Erkennung auch möglich sein mag. Es ändert nichts! Nicht jede devote Frau (wahlweise Mann) ist automatisch "meine Sub". Und die Typen, die nicht begreifen, dass in letzter Konsequenz Bottom die Kontrolle behält und Top einfach nur die Arbeit überlässt, sollten sich differenzierter mit diesem Thema beschäftigen. Katzenbesitzer besuchen wäre hier vermutlich ein unverfänglicher Einstieg... *zwinker*


*******le7:
Wie kann man selbst dem entgegenwirken, einen falschen Eindruck von Anfang an zu bewirken - mit Mimik, Gestik und Kommunikation?

Ich hatte zwei Kollegen. Beide in Deutschland geboren und aufgewachsen. Die Eltern des Ersten sind beide türkischer Herkunft. Die Eltern des Zweiten sind beide vietnamesischer Herkunft. Die Kollegen hatten daher entsprechende Hautfarbe und "Körperform". Beide intelligent, gebildet und eine wohl formulierte, absolut akzentfreie Aussprache. (Etwas, dass ich teilweise von anderen, ebenfalls in Deutschland geborenen Menschen, nicht sagen kann.)
Zu Deiner Frage also nun die Gegenfrage: Wie können diese beiden Männer (hier beispielhaft genannt) verhindern, dass irgendwelche Menschen, welche in Ihrer Sichtweise beispielsweise auf radikale Art, mit missverstandenem Nationalstolz beschränkt sind, ausländerfeindliche Parolen absondern und die Herren als "Asylanten" bezeichnen? (Es ist ein Beispiel. Bitte hierüber die Diskussion nicht abgleiten lassen!)

Richtig. Die Beiden können es, in einem ersten Eindruck, nicht verhindern. Ebenso wirst Du es nicht verhindern können, dass einige Menschen so sehr in Schubladen denken und Dich erst einmal in diese stecken.
Aber nur weil Dich fremde Menschen falsch einschätzen bedeutet dies doch nicht, dass Du Dich nach deren Einschätzung richten musst.

Wie https://www.joyclub.de/my/3355836.sklave_stubsi.html sehr schön ausführte, darf auch eine devote Person eine eigene Meinung haben und sich ggf. gegenüber einer anderen Person (in der passenden Situation) als dominant fühlen.


*******le7:
Was kann man tun, wenn man sehr dominante Männer als ebenso anziehend empfindet wie sie einen selbst, obwohl man aber weiß, dass man von den Vorstellungen her absolut nicht zusammenpasst?

Den (dominanten) Mann finden, mit dem die Vorstellungen zusammen passen oder mit dem man bzw. der einfach akzeptieren kann, dass manche Sichtweisen nicht 100% übereinstimmen, man in anderen Belangen aber um so besser "harmoniert".


Du bist eine ansehnliche, junge Frau und schreibst in Deinem Profil, dass BDSM kein Muss sondern ein Plus sei. Dann bitte, tue Dir selbst den Gefallen und lebe diese Ansicht auch. Lebe Dein Leben, so wie es Dir gefällt, nach Deinen Vorstellungen. Und lass Dich nicht von Begrifflichkeiten wie "Dom" oder "Sub", "Dominant" oder "Devot" einschränken.
Deppen gibt es überall, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter oder Vorliebe. Und was für den einen die vermeintliche Perfektion ist, findet der nächste einfach Grausam.


Und wenn Dir das nächste mal so ein "Über Dom" gegenübersteht und auf 10m schon weiß wie Du tickst, mach ihm klar, dass immer noch Bottom die Limits setzt. Und wenn solche "Deppen" ein Hardlimit sind, ist er halt einfach wieder raus, egal wie richtig seine Einschätzung sein mag! *zwinker*
Katzenbesitzer
Sehr richtig,lach.Und ja,klar,ich bin Sklave und devot,mag es,am Kreuz zu hängen und ausgepeitscht zu werden.Und,im normalen Leben hab ich n Betrieb geleitet,ok,seit n paar jahren aus Gesundheitsgründen nicht mehr.Aber,was sagt uns das?Auch Sklaven können dominant sein,problemlos.Alles ne Sache der Einstellung,ich mag es,Sklave zu sein,gewiss,aber bei Bedarf bin ich sehr Dominant.Aber,lieber bin ich Sklave.....
******ung Mann
6.396 Beiträge
Ähem
Nur, damit ich es richtig verstehe:

*****riq:
(In diesem Zusammenhang fällt mir wieder ein, dass es sehr komfortabel war, der Dame von Sylvester, auf Ihre Bedenken, dass sie doch nichts mit einem Kollegen anfangen könne zu entgegnen, dass ich ihr Vorgesetzter bin...)

Du hast einer Frau, die meinte:
"Ich kann doch nichts mit einem Kollegen anfangen."
gesagt:
"Hey - kein Ding...ich bin kein Kollege - ich bin dein Chef."

Hab ich das so richtig verstanden?

Wenn ja - dann frage ich mich allerdings was es mit "dominant" oder "devot" zu tun hat.
Ich verstehe auch nicht:
*****riq:
Ein zurückhaltender, unsicherer Vorgesetzter wird jedoch seine Position z.B. nicht all zu gut ausüben können und kaum eine Führungsperson darstellen.
was das mit "dominant" oder "devot" zu tun hat.

Sicherheit ausstrahlen bei absoluter Unfähigkeit hat - meiner Meinung nach - weniger mit einer "Führungskraft" - Kontext egal - zu tun als jemand der offen kommuniziert von was er keinen Plan hat und dann Aufgaben delegiert und sich fortbildet.

Und "zurückhaltend" bedeutet auch niemals "Unsicherheit".
Wo lernt man denn sowas?
"Zurückhaltend" als Gegenstück zu "auffallend" würde ja bedeuten, dass man nur dann Führungskraft - Kontext egal - sein könnte, wenn man auffällig ist...
*****riq Mann
205 Beiträge
******ung:
Du hast einer Frau, die meinte:
"Ich kann doch nichts mit einem Kollegen anfangen."
gesagt:
"Hey - kein Ding...ich bin kein Kollege - ich bin dein Chef."

Der zeitliche Ablauf war eher, dass sich etwas entwickelte und hinterher dieser Einwand, auf scherzhafter Ebene kam, weil sie in der gleichen Firma bzw. dem gleichen Objekt anfangen wollte bzw. angefangen hat. (Obgleich die private Ebene keine Einfluss auf den Job hatte...)
Die Komik dahinter, dass sie sowohl "zu Hause" als auch im Beruf "zu gehorchen" hatte, muss man nicht zwangsweise verstehen. Für uns hat es damals gepasst. Bezeichnen wir es als Situationskomik. (Wir können per PN aber gerne darüber diskutieren...)


Auffällig sein hat nichts mit Führungskraft zu tun. Genau genommen hat Führung auch nichts mit einer vorgesetzten Position zu tun. Und oft sind Vorgesetzte eben keine Führungskräfte.

"Absolute Selbstsicherheit bei vollkommener Ahnungslosigkeit" kann man machen. Allerdings fällt dies, je nach Betrieb, schnell auf. "Sie müssen sich schon entscheiden wen Sie sprechen wollen. Chef, oder jemanden der sich auskennt?"

Ohne das Thema hier kapern zu wollen... In meiner Branche und auch in dem Bereich in dem ich mich ehrenamtlich betätige, gibt es Situationen, in denen schnelle Entscheidungen und entsprechendes Handeln notwendig sind. Da gibt es entsprechende Befehlsstrukturen und Befehle.
Und ich behaupte einfach einmal, dass hier für die Führung im Einsatz eine gewisse Dominanz notwendig ist. Diskussionen sind da Tabu.
Ebenso gibt es hier aber auch viele Menschen, die solche Positionen in keinem Fall bekleiden wollen.

Ob mein Zugführer privat die gleichen Intentionen hat, mag ich jedoch nicht zu beurteilen...
*******014 Frau
57 Beiträge
Liebe Nachteule,
ich bin der Meinung, dass es Dominanz und Unterwerfung sowohl im Alltag, als auch im sexuellen Kontext gibt, diese Eigenschaften aber komplett unabhängig voneinander sein können. Es gibt Menschen, die sehr bestimmend auftreten, gerne die Führung übernehmen usw., die als "dominant" wahrgenommen werden. Aber das lässt doch keine Rückschlüsse auf ihre sexuelle Orientierung zu, das sind zwei Paar Schuhe. Nicht jeder der im Alltag als dominant oder auch devot wahrgenommen wird, hat automatisch sexuelle Vorlieben im BDSM-Bereich.

Auf den ersten Blick ist gar nichts erkennbar. Es ist Wunschdenken mancher Menschen! Nur weil jemand zurückhaltend ist soll er gleichzeitig unterwürfig sein? Die Aussage, Du wärst "grunddevot" lässt nur Rückschlüsse auf den Sender zu, nicht auf Dich als Empfänger. Eine simple, einfache Gegenfrage "Ach, wie kommst Du denn darauf? Kannst Du das begründen?" genügt wahrscheinlich um den Anderen in die Schranken zu weisen.

Ich glaube sehr gerne, dass Du Begehrlichkeiten bei vielen Männern weckst, Du bist hübsch, jung, mit einer ansprechenden Figur und wohl auch selbstbewusst. Vielleicht trauen sich "nicht-dominante" Männer gar nicht, Dich anzusprechen und bei den "dominanten" ist halt oftmals der Wunsch der Vater des Gedanken...

Lass' Dir nichts einreden. Wenn Dir jemand mit so einem Pauschalurteil kommt, dann entweder hinterfragen oder witzig kontern "Ah, endlich einer, der meine wahre Bestimmung erkannt hat!" Du musst nichts an Deinem Auftreten ändern, aber es wäre nützlich, schlagfertige Entgegnungen parat zu haben.

Und was die Anziehung von den angeblich "sehr dominanten" Männern betrifft, lerne den Menschen kennen und blicke hinter die Fassade. Genauso wie du es umgekehrt auch erwarten darfst.

Alles Gute!
****ur Mann
645 Beiträge
Das Geishafoto in Deinem Profil legt eine devote Neigung nahe.
Deine Wortwahl, sowohl im Profil als auch in Deinem Posting ist zurückhaltend, weich und das wird oft als Zeichen von Unterwürfigkeit interpretiert, zet Bee:
-"Ich würde mich selbst zwar als (..)bezeichnen"
• "Ich leide darunter etwas"
• "Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit. LG"
• ...

Weniger weich wären diese Formulierungen:
• Ich bin ...
• Es geht mir unglaublich auf die Nerven
• Kommentare?

Es ist nicht ungewöhnlich, situationsbedingt dominant oder devot zu sein, zwischen Dominanz und Submission zu wechseln und beides zu genießen.

Und Du sprichst selbst an, daß dominante Männer Dein Interesse wecken. Vielleicht stimmt aber auch schlichtweg Dein Selbstbild nicht mit der Realität überein. Darüberhinaus gibt es immer User, die, in der Hoffnung einen Treffer zu landen, einfach alles ansprechen was ihrem Beuteschema auch nur nahekommt.

In meinem Profil sehe ich ähnliche Tendenzen, es scheint eher devote Frauen anzusprechen. Hier liegt es, ich habe nachgefragt, an den Bildern die ich eingestellt habe. Dabei bin ich gar nicht explizit dominant und ich kann mit Unterwürfigkeit nichts anfangen. Gleichwohl haben sich interessante und lehrreiche Gespräche ergeben. *g*
*********inder Paar
400 Beiträge
Nachfolgend die vier Punkte warum ein Mensch devot oder dominant geworden ist:

1.) Charaktereigenschaften
Alleine hier gibt es über 1500 verschiedene Eigenschaften
beispielhaft: agressiv/nett großzügig/geizig agil/faul etc.

2.) Persönlichkeitsstruktur
Wird geprägt von Eltern/Verwandten, Schule, Beruf etc.

3.) Dominanzverhalten
Fordernd oder Gebend, Herrisch oder Unterwürfig etc.

4.) Emotionale Intelligenz
Das Wahrnehmen von Emotionen, die Nutzung von Emotionen, das Verstehen von Emotionen und die Beeinflussung von Emotionen
Alle 4 Punkte können noch um vieles ergänzt werden, erheben also kein Anspruch auf Vollständigkeit!

Sind Dominanz und Unterwerfung für euch ausschließlich sexuelle Neigungen oder geht ihr davon aus, dass sich diese Stile ebenso gut im Alltag manifestieren können und sollen? Ist das eurer Meinung nach gesund und gewollt?
Nein keine sexuelle Neigung, aber im Alltag manifestiert!

Woran würdet ihr, auf den ersten Blick, eine devote Frau ausmachen? Stehen für euch Zurückhaltung und Unterwerfung im direkten Zusammenhang?
Schwer einzuschätzen, eine unterwürfige Haltung könnte darauf hinweisen muss aber nicht!

Wie kann man selbst dem entgegenwirken, einen falschen Eindruck von Anfang an zu bewirken - mit Mimik, Gestik und Kommunikation?
Möglichweise, es gibt ja auch erfolgreiche Selbstverteidigungskurse für Damen zur Stärkung des Selbstbewußtseines. Immer eine Frage des persönlichen Umsetzens.

Was kann man tun, wenn man sehr dominante Männer als ebenso anziehend empfindet wie sie einen selbst, obwohl man aber weiß, dass man von den Vorstellungen her absolut nicht zusammenpasst?
Eventuell eine Frage der Kommunikation, berührt aber auch den vorherigen Punkt!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.