@Antaghar
Mich sprechen diese Zeilen sehr an, und sie berühren in mir ein paar "Knöpfe".
Aber - ehrlich zugegeben - verstehe ich die Zeilen nicht wirklich.
Könntest Du ein wenig erklären, erläutern, ausholen?
• ...vergessen haben, wie man körperlich liebt.
Ich lese heraus, dass die meisten es nicht (mehr) richtig tun.
WIE liebt man denn körperlich "richtig"? Und macht er eine Unterscheidung zwischen körperlich und spirituell lieben?
Ich verstehe durchaus, dass durch einen Mangel an Menschen-, Nächsten-, Tier- Natur- und Selbstliebe und dem Mangel an Liebe zum Leben großes Unglück sich ausbreiten konnte.
.... Denn nur dann, wenn die Frau wahrhaft geliebt wird, kann der Mann wirklich er selbst sein und seine verlorene Autorität wiedergewinnen. Nur dann kann der Friede wieder in die Welt zurückkehren.
Ich will es gerne verstehen, gerade weil ich diese Zeilen so "richtig" empfinde.
Ist es das weibliche Prinzip, dass geliebt, verehrt werden sollte? (Der
erste Schritt wieder dort hin, um sich selbst überhaupt aus der Jahrhunderte andauernde Verdrängung herauszuholen, war die Emanzipationsbewegung.. Aber wie gesagt, wohl nur der erste.)
Das heißt aber auch, dass "der Mann" seine Identität ebenfalls verloren hat. Was wäre sein "wahres Ich" und worin besteht (dann) seine Autorität?
Und ich kann mir gut vorstellen, wenn Frauen so geliebt und geachtet würden, dass ihnen das Reden sehr viel leichter fiele und die Männer viel interessierter wäre, zu erfahren, was IN den Frauen vor sich geht.
Es ist hier ja schon immer wieder angesprochen worden. Fühlen sie Frauen sich nicht wirklich beachtet, haben sie das Gefühl, der/ihr Mann interessiert sich nicht wirklich für sie, dann berichtet sie von Lustlosigkeit und Lustlosigkeit zu reden.
Anscheinend gibt Barry Long da eine Antwort auf die Frage, warum Frauen nicht reden (wollen).
Ein sehr komplexer Ansatz von Barry Long, der viele Fragen bei mir aufwirft.
Florestine
Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass vielen Männer kalt vor Angst wird bei der Vorstellung, dass sie Frauen eine (in Vergessenheit geratene) Position zukommen lassen sollen, wo doch so viel Mühe darauf verwandt wird/wurde, Frauen eben NICHT zu ehren, achten und lieben.
Was war denn die Angst (der Männer), dass sie überhaupt anfingen, Frauen nicht mehr lieben und achten zu wollen?
Und wie kann man den Männern klar machen, dass die "richtige" Position der Frauen ihnen letztendlich zu einem besseren, erfüllteren, glücklicheren Leben verhelfen wird?