Verwandlung zur Frau - wie richtig verhalten?

Hast du schon gelernt auf entsprechenden Schuhen zu laufen? Glatte, Ebene Oberfläche ist einfach. Zu laufen. Aber dann kommt zb die Straße in der Stadtmitte wo gepflastert ist. Sei es mit kleinen oder großen Steinen.

Beine zusammen halten beim sitzen. Oder Knie übereinander schlagen.

Richtig bücken um was aufzuheben.

Fingernägel lackieren?

Lernen wie eine Frau zu flirten.... Blick auf jemanden richten und bleiben bis er schaut. Dann Blick nach unten oder Weg drehen. Das Spiel wiederholen.

Im Sommer mit deiner Freundin ins caffee setzen und Frauen beobachten wie sie sich bewegen, verhalten, sitzen etc. Und das versuchen nachzumachen.

Hey BikerSub!
Danke für deine Antwort
Schuhe habe ich schon und zwar Pomps. Laufen werde ich in den nächsten Tagen üben. Leider aber erstmal nur zuhause. Die Gefahr so gesehen zu werden ist mir einfach zu groß... Es gibt aber auch andere Städte wo mich keiner kennt, da werde ich es dann irgendwann auch mal ausprobieren können🙂. Fingernägel lackieren etc. Ist auch geplant aber alles nur temporär. Ganzkörperrasur ist auch in Planung🙂.

Liebe Grüße Yves

warum verbindest Du Weiblichkeit mit Devotion?

Hab ich das gesagt?

die Tatsache, dass Du devot bist, scheint für Dich da schon in einem Zusammenhang zu stehen, denn da steht nicht

,,Ich bin 28, esse gern Marmeladenbrötchen und habe den Wunsch..."

dadurch, dass Du diese Information da mit in den Satz hineinpackst, gehe ich stark davon aus, dass das eine Bewandtnis für Dich hat

Richtig, ich bin devot und möchte mich gerne zur Frau verwandeln lassen. Als Mann bin ich aber auch devot. Natürlich mich ich dann als Frau auch die devote Rolle spielen.

da kannst du in aller Ruhe
in der Öffentlihckeit testen
und findest auch noch Menschen,
die dir helfen.

... ich bin ein wenig größer und, trotz niedrigem BMI, bringe ich doch einiges auf die Waage. Zudem gehe ich gerne zu Fuss - egal, welches Schuhwerk oder welcher Untergrund.

Du solltest schauen, dass Deine Schuhe keine dünne Sohle haben und/oder Du in den Spitzen (bei Pumps & Heels) platzmäßig Gel-Einlagen tragen kannst.
Wer längere Strecken geht merkt irgendwann die Effekte von Unebenheiten im Untergrund. Nach ca. 5 - 7 km Plattenweg können dann selbst die Unebenheiten in den Plattenübergängen schmerzen (von Schotter- oder granulierten Untergründen ganz zu schweigen), wenn die Sohle zu dünn ist, man nicht stoisch immer auf die Mitte der Platte getreten ist ... Schuhe mit dickerer Sohle, Polsterung oder Gel-Einlage trägt.

BerLonZur

Hallo BerLonZur

Danke für die Tipps. Ich bin leider noch ganz am Anfang und muss es erstmal schaffen mit den Schuhen anständig in Wohnung zu laufen.

Liebe Grüße yves

Überlege gerade, was für mich weiblich ist.

aif hohen Schule laufen zu können oder die Beine zusammen zu halten finde ich jetzt wenig weiblich.

Weiblich ist für mich über alle Dinge 84 mal nachzudenken. Zickig zu sein. Egal was man sagt immer unzufrieden. Keine Komplimente annehmen zu können. Immer dauerhaft Selbstkritisch zu sein. Großen Spaß am shoppen zu haben. Monate im Voraus Dinge en Detail zu planen. Ordnungsliebend zu sein. Mit anderen mit zu leiden. Insbesondere mit Kindern. Extrem empathisch zu sein. Einen Hang dazu zu haben sich und seine Umwelt gesund zu ernähren. Immer zu versuchen Männer zu dominieren. Das Heft zu Hause in der Hand zu haben und gleichzeitig alle Glauben zu lassen, der Mann wäre der Herr im Haus. Niemals eine Kiste Wasser zu tragen. Wann immer es schwierig wird sich dumm zu stellen um die Männer diese Aufgabe erledigen zu lassen. Sich handwerklich ungeschickt anstellen. Buchhalterisch immer den perfekten Überblick zu haben. Auf Äußerlichkeiten Wert zu legen. 100 Freundinnen zu haben und mit denen alles zu bequatschen. ......... diese Liste könnte unendlich weitergehen (und betrifft natürlich nicht alle oder einzelne Frauen, sondern sind lauter Punkte, die ich unter weiblich subsumieren würde)

... kaufst, dann kaufe doch gleich welche, die (alltags-)tauglich sind - auch (zuküntig) einen Nutzwert haben. Darum der Hinweis.
Wo man Kleidung für größere Menschen kaufen kann findest Du in Threads der entsprechenden Gruppe (Große Menchen im Joy) im JC oder z.B. auch bei http://www.GrosseLeute.de

Ansonsten: Geh' mit Frauen aus und verhalte Dich quasi "spiegelbildlich", was Mimik - Gestik - Attitüde - .... - Sprache betrifft.

Kannst auch mal in den Threads - im Archiv - der Transgender-Gruppe nachschauen. Aber das sind so Dinge, die sind so banal, liegen so "auf der Hand", das hast Du sicher schon gemacht. Oder ist das "darüber reden" (Groß-)Teil dessen, was Dir daran so gefällt?

BerLonZur

Nur daheim auf hohen Schuhen zu laufen das wird jeder können.
Glaub mir, der erste Gehweg ist etwas völlig anderes. Nie zu große und zu schnelle Schritte machen. Der Designer Salvatore Ferragamo schrieb einst eine Anleitung, wie eine Frau in Heels laufen sollte.

Devot zu sein als Frau, ja das ist fast schon Mainstream ganz klar. Auch wenn von diesem natürlich niemand dem Mainstream angehören will .
Ich denke mal, dass die Anzahl der devoten und möchtegern devoten Frauen in den letzten Jahren stark zugenommen hat, dank Shades of Grey und co.

Meine Empfehlungen:

Investiere in ein gutes Parfum, eine gute Maniküre und Pediküre, schaue dir immer wieder Filme an in denen genug Frauen mitspielen (also keine Actionfilme in denen nur wenige Frauen mitspielen, auch wenn Jennifer Lawrence bezaubernd schön ist),
setze dich im Frühling in Straßencafés und beobachte die Menschen um dich herum.

By the way... nicht jede Frau wird Vorbild für dich sein. Es gibt auch Frauen, die sich nicht gut kleiden, bewegen und dergleichen.

Ich glaube, ich kann da leider gar keine Tipps geben.
Ich bin ein Frau und ich fühle mich auch als Frau, aber ich
• trage keine High Heels (nur fache Schuhe oder mit maximal 3 - 4 cm breiteren Absätzen)
• bin nicht devot (und auch nicht dominant)
• habe keinen Putz- und Ordnungsfimmel
• lackiere mir nicht die Fingernägel
• gehe nicht zur Maniküre, Pediküre oder Kosmetik
• gehe nicht gern schoppen
• flirte nicht
• zahle mein Essen und meine Getränke bei einem Date i.d.R. selbst

Dennoch bin ich ganz und gar Frau. Fühle mich nicht wie ein Mann und möchte auch keiner sein.

Was also ist denn nun typisch Frau?
Ich glaube, bei mir sind es eher Denk- und Verhaltensweisen.
Mitgefühl, Empathie, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Entgegenkommen, Respekt, Wertschätzung, Menschlichkeit, Umsicht, Rüksicht.
Wobei es auch Männer mit diesen Denk- und Verhaltensweisen gibt.

Es ist eben doch alles eine individuelle Sache.

klingt das auch nicht danach, als würdest du dich irgendwie in die Richtung bewegen, dich "wie eine Frau" zu fühlen - jedenfalls nicht wie ich und meine Freundinnen.

Ich vermute, du wirst dich eher wie eine Transe fühlen oder wie ein DWT oder wie ein tuntiger Hetero oder ein feminisierter Sub oder...

Als Frau fühle ich mich nicht wegen der Klamotten, die ich trage, nicht wegen Schminke im Gesicht, nicht weil ich putze oder koche oder backe oder sonstwas.

Ich hab halt eine weibliche Biologie und ich habe Erfahrungen gemacht in meinem Leben, die mit meinem biologischen Geschlecht zusammen hängen. Und damit hängt's wiederum zusammen, dass ich mich wie eine Frau fühle.

da wird wohl eine Sehnsucht dahinterstecken, eben von anderen als Frau wahrgenommen zu werden. und Transen haben ja so ein klischetussihaftes Bild von der Frau

vielleicht hilft es, wenn Du den Gedanken daran, einem Geschlecht anzugehören, einfach mal ausblendest und Dir eine Liste machst, was Dir einfach persönlich gefällt.

High-Heels sind für viele in erster Linie unbequem und schmerzhaft. in mein Leben würden die gar nicht reinpassen

und achte bei Kleidung in erster Linie darauf, dass sie Dir wirklich passt

... dass Ihr ein verdammt verkorkstes Bild von "Transen" (alleine bei dem Wort läuft's mir kalt den Rücken 'runter) habt oder damit einen ganz kleinen, bestimmten Anteil von jenen Menschen meint, die uneinheitlich geboren wurden.

Ansonsten: Sicher, es gibt:
• Die, die im Privatfernsehen Andere teilhaben lassen an was auch immer ...
• Eben solche, die auch einen Thread, wie diesen, "aufmachen" würden ...
• Die, die einschlägige Filmchen drehen (müssen - meinen zu "müssen"), die bestimmte Leute dann ansehen ...
• ...

Diejenigen uneinheitlich Geboren aber, die Frau sind, sind Frau und nicht "Frau".
D.h. auch: Bei denen, die Frau sind, kommt's wenn, dann nur per Zufall oder unglückliche Umstände 'raus. Davon habe ich im Berufsleben welche kennen gelernt, viele Frauen waren über 40 Jahre - und bei allen kam es nur durch unglückliche Umstände 'raus!
Bei den Frauen (und nicht "Frauen") aber, die heute schon vorpubertär in Behandlung sind, gibt es noch weniger Chancen, dass irgendetwas irgendwann, aus welchem dummen Zufall auch immer, auffällt/auffallen oder 'rauskommen kann.

BerLonZur

hm, ich denke nicht, dass ich überhaupt ein Bild von Transen habe. auch keines von Frauen oder Männern. alle sind, wie sie halt sind, also persönlich unterschiedlich, individuell

mit einer Frau, die als Mann lebt, bin ich befreundet. die Person nutzt das Personalpronomen ,,er" für sich, daher auch ich. er hatte nie Zweifel an dem, wie sein Stil ist, was ihm wesenshaft ist. für ihn passt all das halt zu dem Personalpronomen ,,er". insofern stellt sich da gar nicht die Frage, ob er eine Transe ist, weil er einfach sein Ding macht

eine Transe hingegen ist jemand die/der sich, seinen Kleidungsstil, seine Lebensart bewusst in den Bereich einer anderen Konventionsgruppe transferieren will, um dort möglichst dazugehören zu können. meist ist das auf den geschlechtlichen Bereich bezogen. ich denke, aber auch gewisse Neureiche, die sich in das Leben der begüterten Schichten hineintransferieren wollen, sind Transen

insofern erscheint auch der Threadersteller hier als Transe, weil er lernen will, einer Frau möglichst ähnlich zu werden

[ich pesönlich weiß nicht, wie sich Leute im Fernsehn oder in ,,einschlägigen Filmchen" produzieren, zumal ich gar kein Fernsehen habe. sind mit diesen ,,einschlägigen Filmchen" Transenpornos gemeint? keine Ahnung ich kenne keine Transenpornos oder überhaupt Filme mit Transen. ach, doch. welche mit Rudi Carell oder Marylin Monroe, aber solche Filme meinst Du sicherlich nicht, oder? was ich in Interviews von Travestiekünstlern wie Olivia Jones, Conchita Wurst, Lilo Wanders mitbekommen habe, würde ich ebenfalls nicht auf Privatleute übertragen]

Man muss schon unterschieden zwischen "Transsexualität" - jemand ist quasi im falschen Körper geboren - und "Transvestitismus" - jemand trägt, aus welchen Gründen auch immer, Kleidung des anderen Geschlechts.

Bei Künstlern wie Conchita Wurst oder Olivia Jones sehe ich in dem übertriebenen, klischeehaften "Frau-Sein", obwohl man weiß, dass sie keine sind, auch ein Spiel mit Stereotypen von männlich und weiblich, was auf diese aufmerksam machen soll. Kritik durch Provokation ... oder einfach Spaß am Spiel.

Aber, warum ist doch egal, nach dem WIE wurde gefragt.

Hi

Es ist sicher mal ein Anfang, wenn du über das Äussere gehst. Also die Kleidung, Schminke, Nägel, Frisur etc. Und als nächstes kommt dann eben das Verhalten dazu.

Vielleicht magst du erzählen, was bisher gut läuft und wo du noch Mühe hast.

Bin gespannt wie es dir gelingt
Limay

wer sich mit Begrifflichkeiten im Gender* bewegt sollte sich bei den entsprechenden Kontexten genau erkundigen...
...neben der Selbstbeschreibung/ -benennung, welche keinem allgemeingültigen Vorgaben zu folgen hat - hier ist Mensch grundsätzlich frei - gibt es die Kontexte, in welchen sich grundsätzlich mit der Thematik von Zwischengeschlechtlichkeit befasst wird - und zwar von Betroffenen - um auch eine Sensibilität aber vor allem Sachlichkeit in die vorherrschende Cis*-Gesellschaft zu tragen...

somit ist (zumindest in Deutschland) eine Differenzierung zwischen Inter* und Trans* verständig...
Inter* meint Menschen, welche biologisch nicht eindeutig zu Mann oder Frau entwickelt sind
Trans* meint Menschen, welche zwar biologisch eindeutig entwickelt - sich aber (in welchem Zusammenhang und Kontext auch immer) im anders-geschlechtlichen bewegen, leben...

und es gibt immer mehr Menschen, welche geschlechtlichen Zuordnungen grundsätzlich ablehnen - und losgelöst davon bzw. mal so mal so leben...
persönlich halte ich das für sehr zielführend, da hierdurch immer weniger Menschen in die Not kommen sich permanent am VERMEINTLICH weiblich/ männlichen orientieren...

wie aber auch deutlich gemacht - wie ein Mensch angesprochen - also mit welchen Pronomen, etc. bleibt immer individuell...
...somit sehe ich auch bei den letzten beiden Beiträgen von bustyexhi nichts, was zu korrigieren wäre...
im Gegenteil - ich empfinde ihre Haltung eher wunderbar losgelöst von vermeintlich allgemeingültigen

zum Thema direkt:
an den TE schlicht die orientierende Empfehlung (für den Anfang):
1. wie von mehreren (ganz unterschiedlich sich gebenden) Frauen hier benannt - geh raus und schaue, welche Mimik, Bewegungen, etc. für dich das Weibliche trefflich ausdrücken
und
2. finde dann für dich das Stimmige - was du eben nur mit dir selbst empfinden und in Einklang bringen kannst

Ich denke je mehr du dich an anderen orientierst, desto weniger findest du zu dir/ findest du dich...

Ich finde diesesn Thread so interessant, weil ich mich selber immer wieder frage, was "weiblich" ist. Klar, es gibt so Dinge wie das Laufen auf High Heels ... aber das kann ich auch nicht. Frauen sitzen anders - tue ich nur, wenn ich einen Rock anhabe.

Heute habe ich in einer TV Sendung mal wieder so Sätze gehört wie "Frauen sind ja alle ein bisschen zickig" (ich will schon seit meiner Kindheit nicht zickig sein), "Ahh, ein Schuhschrank, der Traum jeder Frau!" (ist für mich ein Albtraum) und "Alle Frauen wollen eine schöne Küche" (Küche ist mir egal). Ich habe gesehen, wie eine Frau ihrem Mann mit Schmollmund und "Bütte bütte, Schatzi, ich kriege doch ....?" viel zu teure Fliesen für ihre tolle neue Küche abgeluchst hat - fand ich schrecklich, weil sie die sich echt nicht leisten konnten.

Wenn das "typisch Frau" ist, dann bin ich keine.

Von daher gefällt mir das Spiel mit den Stereotypen, wenn die Person, die da spielt, eindeutig ein Mann ist.

Andererseits - meine Cousine ist eine Frau, wenn auch eine sehr sportliche. Ihr jüngerer Sohn hat ihr Gesicht, aber eindeutig in einer männlichen Variante. Ich bin von der Figur her weiblicher als meine Cousine, aber niemand käme auf die Idee, sie als Mann anzusehen. Diese winzigen Unterschiede zwischen den Individuen ... die finde ich spannend.

Wenn der TE sich in eine Frau verwandelt, dann sicher in eine ganz individuelle. Er bleibt er selbst, auch wenn er sich "weiblich" darstellt - das ist dann eben seine persönliche Variante von "weiblich". Und so denke ich, dass der Tipp von menschelnd - hinauszugehen, zu beobachten und zu experimentieren - ein guter ist.