Dirty Talk: was mögt Ihr hören?

Wie wäre es, wenn ihr einfach mal (m)eine Meinung so stehen lassen würdet?

Die einen mögen dies, die anderen mögen das ...

Und ich mag es eben nicht, als Fotze oder Schlampe betitelt zu werden. Das hat seine Gründe, gehört aber nicht hier her

Ich liebe es , ihr Fragen zu stellen,
Es geilt mich total auf wenn sie mir erzählt , wie sie es mit anderen Männer treiben würde.....was und vorallem wie sie es mit sich lassen machen würde.
Ich will dann alles ganz genau wissen..... bis ins kleinste Detail....
Vom anmachen, anfassen,ov, gv bis hin zum Ende....„abspritzen“ 🤪
Gehe dabei voll ab

Es gibt ein paar ganz konkrete Worte und Wortkombinationen, die ich nicht hören mag. Das sind fast durchweg vulgäre Wörter, die ich zum Teil fantasielos, zum Teil aber auch als aggressiv und in einer Art demütigend finde, die mir nicht gefällt.

Dazu gehören zum Beispiel Umschreibungen wie Ficksahne/Liebessaft, Stute/Fotze/Schlampe, Möse/Spalte/Grotte, (Fick)Sklavin, Maul, oder das Wort "benutzen".
Nicht vulgär, aber trotzdem auch ganz schlimm: "Baby". Brrrr, da schüttelt's mich.

Worte, die ich dagegen sehr mag, sind Hure, Luder oder Miststück ( ), Pussy und das gute alte "ficken". In gegebenem Kontext (zum Beispiel bei wirklich arg hartem und versautem Sex) mag ich es auch total, sehr liebevoll angesprochen zu werden, zum Beispiel mit "Kätzchen". Das steht dann in so großem Kontrast zu dem, was gerade passiert. Auch umgekehrt: Wenn es gerade mal kurz leidenschaftlich und liebevoll wird, ein "Miststück" um die Ohren geknallt zu bekommen.

Neben reinen Bezeichnungen liebe ich es aber auch, wenn man mir Fragen stellt oder Dinge feststellt, die mir peinlich sind. Und obwohl Public Disgrace eines der ersten Dinge war, die ich anfangs auf meine Tabuliste geschrieben habe, macht mich das gerade in der Öffentlichkeit auf mir unerklärliche Weise an. Ich war vor Kurzem zum Beispiel mal mit jemandem unterwegs und er hat vorher gefragt, ob ich das Höschen zu Hause lassen würde. Als er mir in einem Cafe unters Kleid gefasst hat, hat er sich sehr gefreut, dass ich es tatsächlich weggelassen habe (obwohl ich wirklich tierisch nervös deswegen war). Er hat ein bisschen an mir rumgefummelt und ich war dooferweise echt ganz schnell feucht. Dann zieht er die Hand raus und hält sie mir vors Gesicht und sagt nicht gerade leise, dass ich mir doch mal ansehen soll, was ich gerade für eine Sauerei auf seiner Hand angestellt habe. Ich wäre fast vor Scham von der Bank gerutscht und unter den Tisch gekrochen.

Aber das ist etwas, was mich wirklich unfassbar anmacht. Dieses "Guck mal, wie es dir gefällt, du kleines Luder", das ist so dermaßen peinlich und gleichzeitig so scharf.

Dirty Talk mag ich persönlich in Form der spontanen, detaillierten Schilderung des eigenen Empfindens sowie des Erlebens einer sexuellen Situation. Das muss bei mir überhaupt nicht verbalerotisch entgleisen. Es genügt mir voll und ganz, wenn die Träume und geschilderten, geheimen Fantasien schmutzig sind.

Ich sehe Dirty Talk mehr so wie hübsche Dessous, der situationsbedingt der Fantasie unwahrscheinliche, schier grenzenlose Vorstellungen bieten. Auch Situationen, die man real niemals leben würde, stelle ich mir als Schilderung durchaus als eine Variante des Dirty Talk vor.

Man sagt doch nicht umsonst → "Das Gehirn ist unser größtes Sexualorgan"

Visuell, liegt der Reiz doch auch in der Fantasie. Warum sonst gibt es Reizwäsche?

Verbal, liegt der Reiz für mich auch mehr in gemeinsamer Fantasie bzw. Empfindung.

Das kann bei BDSM Fanatikern wie auch bei jedem anderen Fetisch natürlich vollkommen unterschiedlich interpretiert und gelebt werden. Hauptsache man ist sich einig und surft auf der gleichen Welle. Schon alleine aus diesem Grund, sollte man sein Gegenüber nicht nur kennen, sondern auch einschätzen können. Normalität ist und bleibt vom Umfeld abhängig und erlaubt ist was gefällt.

Derart mit einer Frau umzuspringen ist tatsächlich dermaßen scharf! Am besten ist nicht so sehr selber grenzwertig laut zu bemerken was gerade abgeht, sondern sie dazu zubringen so weit die Beherrschung zu verlieren, daß sie selbst jeden Moment die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken droht!

Entgegen den Meisten hier, gibt es auf verbaler Ebene bei mir so gut wie keine No-Gos. Daher macht es auch keinen Sinn hier alles aufzuzählen.

Was mich aber eher stört ist die oft einseitige Geschichte beim Dirty Talk. Zwei Menschen haben Sex. Der Eine redet dreckig und der Andere hört zu und geilt sich daran auf.
Ich dagegen mag es, wenn man sich gegenseitig aufschaukelt. Wenn Beide es genauso gerne hören mögen wie auch das Aussprechen.
...und wenn das Dirty Talk dann auch noch in leidenschaftliche Härte mündet, dann...

Ich bin füchterlich schlecht im Dirty Talk. Die Gedanken rasen, aber aus dem Mund kommen will immer nichts. In dieser Hinsicht bin ich besser im reagieren/antworten. Vor allem, wenn das verlangt wird und ich antworten muss.

Natürlich ist Vertrauen das A und O. Keine Frage. Es ist aber auch schon extrem geil wenn sie einen zumindest darum bittet oder ihn auffordert nicht mit dem Dirty Talk aufzuhören und weiterzumachen...


Wenn Du dann genau das genießt, also gezwungen zu werden, dann ist doch alles gut. Auch eine wunderbare Spielart. Jeder spielt das Spiel anders.

wenn Er mich "mein(e)"...
Schlampe,
Fotze,
(Sklaven)stück
nennt. Wahlweise noch mit den anregenden Adjektiven "geil, feucht, willig, demütig, kleine"...;)

Erregung -
Hörbuch -

So ein DT macht mich auch total nass und heizt mich an.
Zudem lasse ich mich gern z. B. als Fick- oder Miststück, Stute, Schlampe oder Luder bezeichnen. Ich selbst sage auch gern ficken und vögeln.

So ein No Go-Wort ist Sau.
Kann ich nicht erklären, ist einfach so.

Momentan lebe ich keinen DT, weil mein Mann den nicht favorisiert.

Ich brauche ihn nicht, aber fand es in meiner Singlezeit doch sehr geil, wenn Mann es drauf hatte. Und welche Worte ich mag und welche nicht, habe ich erst durch verschiedene Partner herausgefunden.

Zum Thema „Liste austauschen“:
Natürlich muss das nicht, aber es hat seine Vorteile, wenn mir gegenüber „mein“ Abtörner ausbleibt.

Ich und DT:
Ich bin da nicht so wortgewandt. Mir fehlt schlicht die Übung, weil ich langjährige Beziehungen führte und dort DT nie Thema war - wie jetzt halt auch.
Aber wenn es dazu käme, dann hätte ich anfangs schon gern ein bisschen Hilfestellung mittels einer groben „Liste“.

Mrs. firewing

Na klar, das macht die Dinge noch prickelnder. Aber nur in der passenden Situation.