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Klischees in der BDSM-Szene - eure Meinungen dazu?

Mirianda
Perfekt beschrieben *danke*
****la Frau
965 Beiträge
Dazu ist Menschenkenntnis, Beherrschtheit, Stärke und natürlich auch Konzentration aufs Gegenüber erforderlich.
Gerade dieses "nicht verantwortlich sein" und doch Grenzen austesten macht es für mich mit aus.

Auch meine Denkweise!
Wenn ich Grenzbereiche mit jemandem erkunden möchte, dann kann ich nicht die Verantwortung dafür tragen, wenn ich gerade in anderen Sphären bin! Dann sind all die o.g. Fähigkeiten meines Partners gefragt. Hätte er diese nicht, könnte ich ihm die Verantwortung für mich nicht überlassen, folglich würde ich nicht wagen nach und nach Grenzbereiche mit ihm zu betreten.
@ Mirianda
Eben das meine ich. Für den Zeitrahmen der Abgabe trage ich die Verantwortung. Wenn Sie nicht in den Keller will geht Sie auch nicht.
****la Frau
965 Beiträge
Eine erfahrene Sub wählt ihren Dom weise und kann klar Grenzen stecken und ist sich der Eigenverantwortung letztlich zutiefst bewußt, denn davon ist sie abhängig.

Ein sehr guter Aspekt! Und ich wage mal zu behaupten, dass eben auch nur eine solche sich selbst gegenüber verantwortungsbewusste Sub, überhaupt erst in der Lage ist die Verantwortung für sich selbst innerhalb eines gesteckten Rahmens, nämlich z.B. den der Grenzerfahrungen, an ihren Herrn abzutreten.
*********utra Mann
190 Beiträge
Klischees, soviel wurde ja schon gesagt, gibt es überall - ob in der Musik (Metal, HipHop), genauso wie hier. Wie auch in anderem ist es schade, wenn ein Klischee die Regel sein soll, so verstehe ich das Thema. D.h., Verhalten, Kleidung, etc. müssen einem Klischee entsprechen, damit man "in der Szene" oder auch im Umgang mit anderen Leuten aus dem gleichen Gebiet richtig wahrgenommen wird.

Das ist durchaus ein Problem, denn teilweise befürchte ich, sind solche Klischees auch manchmal eben eine Art "Vorbild", d.h. haben eine "so muss das sein"-Funktion. Dadurch schaffen sie zwar Regeln (wie man sich kleidet oder gibt), beschränken einen im schlimmsten Fall aber auch das zu finden, was man eigentlich sucht.

Mein eigener Kontakt zur "Szene" ist deswegen auch nicht vorhanden. Zu oft gibt es Leute, auch allein schon in Chats o.ä., die auf ein "richtiges" BDSM Wert legen. Also eine spezielle Art, wie man etwas machen muss. Und genau das bildet dann eben die angesprochenen Klischees. Das wird zudem sehr oft vehement vertreten und allein diese Undifferenziertheit ist für mich schon sehr schwierig, vor allem in so einer kleinen Szene, die zudem untereinander so viel mit Vertrauen arbeiten muss. Meist sind diese ja aber nur Selbstbilder, die in Rückbezug entstehen (so muss ein Dom/eine Sub sein) und eben auch dann dazu führen, dass das eigene Verhalten u.U. nicht mehr glaubhaft ist bzw. man solchen Klischees anhängt.

Insofern können zwar Klischees eine Hilfestellung geben, wie etwas sein kann, sollten aber nicht zur Doktrin werden. Ich lebe hingegen lieber mein BDSM und das mit einer Partnerin, die das genauso sieht, also für die sich Vorlieben, Art und Ausführung mit ihren Vorstellungen decken. Die weichen sicher von den Klischees ab, da ich denke, dass alles, was man vor allem hier tut individuell ist und immer in jeder einzelnen Beziehung definiert werden muss und man vor allem nur so das finden kann, was man wirklich braucht.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.047 Beiträge
Themenersteller 
Perfekt
Besser kann mans nicht beschreiben als Jan_Kamasutra *top*
*********imus Mann
994 Beiträge
@Jan_Kamasutra
Insofern können zwar Klischees eine Hilfestellung geben, wie etwas sein kann, sollten aber nicht zur Doktrin werden

Stimmt gerade in der Anfangszeit.

Allerdings läuft man ohne einen eigenen roten Faden, ohne eine selbst entwickelte Dramaturgie, ohne ein gemeinsam langsam verfasstes Buch der Leidenschaften damit allein schnell in die Gefahr, dass alles öde und langweilig wird.
*******_58 Mann
81 Beiträge
der rote Faden....
...ist das, was ich rechts und links sehe, das was ich als Klischee liegenlasse und das, was ich aufnehme, um es zu meinem umzuformen.

Das Einzige, was ich gelernt habe, und das sehr schnell, niemand schreibt mir vor, was ich tun oder lassen soll, konstruktiver Austausch ist da ausgenommen.
Jedem das seine nur was ist das "seine/ihre" ?
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen aber finde das Thema interessant.
Bei dem Begriff "Szene" fängt es schon an.
Ich mag nicht dazu gehören, schätze aber die Runde der gleichgesinnten.
Sicher ist es mal sinnvoll in oder mit der "Szene" Kontakt aufzunehmen
(einschlägige Adressen, nette Leute die sich zur Szene bekennen), aber wichtiger ist doch
jemanden zu finden der zuerst mal bereit ist offen zu kommunizieren seine/ihre Wünschen und Neigungen
dem anderen gegeüber Preis geben zu können.
Was nutzt ein schönes Anlitz wenn die Chemie nicht stimmt ?
Ich mag keine Session's mag meine "Date's" die völlige Hingabe die es nur gibt wenn sie das Vertrauen
hat, sicher sein kann.
Dann braucht es kein "Safeword" keine Klischees.

Ja es braucht Mut offen miteinander zu reden, ohne Klischees.
Das ist die eigentliche Herausforderung für beide.
Mein Beitrag muss nicht jedem gefallen, ist eher spontaner Natur und nett gemeint. *vielglueck*
@ Ben_dominant
Auf die "Ampel" würde ich nie verzichten. Alternativ, so das Reden nicht möglich ist, etwas in die Hand geben was im Falle eines Falles losgelassen werden kann. Das ist auch kein Klischee, das dient beider Sicherheit, egal wie vertraut man miteinander ist. Einfaches Beispiel: Gefesselt und dann ein Krampf im Bein...
@stuart
Ja ich weiß was du meinst, nur wenn man alles bespricht und die Hose runter läßt bzw. das Höschen
dann wissen beide wo eventuell Risiken auftreten könnten und verhält sich dementsprechend.
Der Mensch und dessen Sicherheit hat oberste Priorität.
Und ich habe beim "hose runter lassen" nach meinen Erfahrungen als dominanter Part einer Beziehung
damit keine Probleme oder gehabt. Mögen es die verehrenswerten Ladys und Subs auch so sehen,
doch oft sehen sie eine Falte (ob Bauch ob Po ob wie auch immer ) sehr viel schwerwiegender als ein
alter 59 jähriger, der zu dem Alter steht.
*********_muc Frau
130 Beiträge
Ja das ist wahr sobald man nicht genau nach den "Möchtegern"' Richtlinien spielt egal auf welche Seite, wird es von vielen als Möchtegern-BDSMLER abgestempelt.
Ich kann nur für mich persönlich sprechen. Ich weiß wer ich bin, wie ich spiele, wann ich sm lebe wann nicht. Was manche darüber denken ist mir meist ziemlich egal.
Aber ich schaue mir das ganze bei anderen gerne mal an, lasse mir ihre Denk- und Lebensweise erzählen/erklären, was ihre Erfahrungswerte sind usw. Und ziehe daraus die für mich besten Ergebnisse und entwickel sie in meinem Stil weiter.
Ein Sadist muss zwangsweise nicht auch dominant sein, genauso jemand devotes nicht maso usw
******Typ Mann
42 Beiträge
Gutes Thema, moechte auch nicht *offtopic hier hereinbringen, aber in die andere Richtung geht das genauso. Viele sprechen einen nach einem kurzen Hallo mit Herr oder Master an und ich glaube, wenn sich genau diese beiden dann treffen und ein Schema herrunterrasseln, sei es virtuell oder real, wird es so weiter fortgefuehrt, bis man dann irgendwann auf andere trifft.
Also, ja du hast leider vermutlich oft an den falschen Ecken geschnuppert.
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.047 Beiträge
Themenersteller 
Auf jeden Fall
Delicious1982 schreibt sehr treffend:
Aber ich schaue mir das ganze bei anderen gerne mal an, lasse mir ihre Denk- und Lebensweise erzählen/erklären, was ihre Erfahrungswerte sind usw. Und ziehe daraus die für mich besten Ergebnisse und entwickel sie in meinem Stil weiter.

So sollte das eigentlich sein. Diolog, voneinander lrrnen. Nicht in der Form daß einer vorschreibt wie es auszusehen hat und sich neue gefälligst danach zu richten und ins Schema zu passen haben.

Damit meine ich nicht, daß es in einer Gemeinschaft keine Regeln geben darf oder soll. Gewisse Regeln sind immer nötig, wenn man mehrere Leute in wechselnder Zusammensetzung beieinander hat. Diese gehen von der Definition wo geraucht werden darf bis hin zu Dingen wie Ampel, Safewords usw. Das hat für mich nichts mit Klischees zu tun.

Ich behaupte auch nicht, daß es die Männer sind, die versuchen jemand zu sein, der sie nicht sind. das ist geschlechtsunabhängig.
Kann mir auch vorstellen, daß das bei Subs ähnlich ist, nur hab ich persönlich damit keine Erfahrung.
Dir fehlen 2 Dinge
a) ein wenig mehr Selbstvertrauen und Mut
b) der richtige, den du nur finden kannst wenn du "a" beachtest und willst das zu erleben was du suchst.

c) überflüssigerweise wünsch ich dir dabei alles, alles Gute
stelle keine Fragen mehr, finde deine Wünsche und mach dein Ding.. Klischees hin oder her. Rede .. finde.


Ciao, ieben Gruß Ben
*dafuer*
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****a73 Frau
4.047 Beiträge
Themenersteller 
Dir fehlen zwei Dinge
a) ein wenig mehr Selbstvertrauen und Mut
b) der richtige, den du nur finden kannst wenn du "a" beachtest und willst das zu erleben was du suchst.

Sehe ich anders.

Irgendeinen Mainstreammüll mitzumachen um akzeptiert zu werden hat nichts mit Mut zu tun, vielmehr hab ich den Mut mich gegen sowas zu stellen.
Gerade mein Selbstvertrauen und entsprechendes Auftreten veranlasst die sich dadurch angegriffen fühlenden Möchtegerndoms dazu sich bedroht zu fühlen und mich als Fake zu beschimpfen bzw. mir vorzuwerfen so würde man sich nicht benehmen, wenn man devot ist.

Ich hab meinen richtigen (bzw. im Grunde nicht nur einen/eine) auch schon gefunden, bin hier ja auch nicht auf Suche. Ich erlebe was ich will, nur passt das hald nicht in die Vorgefertigten Schubladen.

Ich finde es nur Schade, daß die Szene so abdriftet. Ob man dafür rein "Fifty Shades of Grey" verantwortlich machen kann glaub ich übrigens nicht.Diese Modeerscheinung verstärkt das evtl. etwas.
Volle Zustimmung
Ich könnte der TE nicht mehr zustimmen. Es ist fast, als würde ich meine eigene Geschichte lesen!

Ich denke, BDSM-Beziehungen sind zwar dem Grunde nach, wie in jeder anderen Beziehung auch, gleich, jedoch hat jede einzelne Beziehung verschiedene Facetten. Es gehören ja immer zwei dazu. Und dieses individuelle Zusammenspiel macht auch jede Beziehung einzigartig.

Vorurteile innerhalb der Szene habe ich bei meinen geringen Kontakten jedoch eher weniger erlebt. Diese kamen wenn überhaupt von "Neulingen" oder eben Außenstehenden.
*****din Mann
737 Beiträge
nu mal im ernst
kyria mädel schau....
es ist nu mal so im leben, dass andere menschen dinge auf eine andere art sehen. dem ist nun mal so, obs dir gefällt oder nicht.

sich über das blöken der schafsherde zu echauffieren ist zwecklos. schafe blöken nun mal.
vor allem aber wird die herde bissig und laut, wenn da ein anderes schaf erscheint, dass ihnen mitteilt das sie blöde blöken. auch wenn sie 100 mal wissen sie stehen bald nackig da...... sie traben im frühjahr alle schön beim schäfer an und lasssen sich scheren. so ist die welt, so war die welt und so wird die welt immer sein.

also über was regst du dich auf?
schau dich mal um in der welt.
die amis haben sich donald duck zum präsi gemächt.
gug dir den an und dann erzähl mir nochmal was von möchtegerndom´s.

kein mensch widerspricht dir, du darfst deine meinung doch gerne haben. nur teilen müssen wir sie nicht.

ist ja schön dass du nen dom hast. aber pass auf ! könnte sein er zieht dir die ohren lang.
nicht weil du eine meinung hast, nicht weil die falsch wäre.
sondern dafür dass du andere meinungen nicht gelten lassen willst.

lach. denk mal darüber nach.

gruß Odin
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****a73 Frau
4.047 Beiträge
Themenersteller 
Sorry, aber ausser Beleidigungsversuchen und leere Floskeln bringst Du hier wenig zu Wege, wirst permanent unangebracht persönlich.
Erspar uns Deine überheblich lehrmeisterhafte Art und bring mal vernünftige Argumente anstatt dauernd nur Versuche zu starten auf mir rumzuhacken,. Zu Deiner Info, es juckt mich nicht, ärgere mich nur, daß Du hier die Diskussion störst, die andere führen wollen wie erwachsene Menschen, die das Thema interessiert.

Was Du hier bringst ist reines Buhlen um Aufmerksamkeit.

Wenn Du diese Diskussion so unsinnig findest, wie Du immer tust halt Dich doch einfach raus.
Old Odins Schäfchen
Ich sehe den Beitrag und das Beispiel gar nicht als Beleidigung an - würde es lediglich anders bringen: In einer Herde weißer blökender Schafe ist ein einzelnes schwarzes blökendes Schaf auch nichts weiter als ein blökendes Schaf, und vor dem Schäfer sind sie alle nach der Schur gleichermaßen nackig.
Heißt: Letztlich sind wir irgendwie alle gleichermaßen doof oder gleichermaßen nackig oder sonstwie gleichermaßen gleich. Schwarze Schafe sind wir - Achtung, Klischee - für viele ja sowieso.
Und was das nun betrifft, so macht es mir ganz einfach Spaß, gelegentlich mit dem Klischee vom schwarzen Schaf zu spielen.
Auch nackig.
*zwinker*
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.047 Beiträge
Themenersteller 
Back to topic
Können wir vielleicht beim Thema BDSM-Szene und Klischees bzw. den Ungang damit bleiben?
Muss den jedes Thema irgentwan OT versumpfen?
Ich war beim Thema! Umgang mit Klischees: Mir macht es Spaß, gelegentlich damit zu spielen!
Nur nicht mit dem, dass BDSMler zum Lachen in den Keller gehen. Denn das scheint leider kein Klischee zu sein - oder, @TE?
*zwinker*
*********imus Mann
994 Beiträge
@LandLady
Ein richtig böser Dom geht alle Schaltjahre einmal in den Kohlenkeller und versucht unbemerkt zu lachen !
*****nda Frau
127 Beiträge
Da stimme ich der Landlady gerne mal zu *zwinker*

Ab und zu kann es sooooooo schön sein mit Klischees zu spielen. *danke*
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