Meine Partnerin hat keine Lust mehr, wie wieder erwecken?

Hallo,

hat Du schon mal mit Ihr darüber geredet? Klar ein Kind bedeutet schon sehr viel Stress aber sie sollte sich auch mal wieder die Zeit für Euch nehmen.

Kind, Arbeit und der alltägliche Wahnsinn sind leider oft ein Lustkiller. Müdigkeit oder die Angst davor, dass das Kind aufwacht und plötzlich vor dem Bett steht sind nur 2 mögliche Gründe für Lustlosigkeit.

Darüber reden ist immer gut aber auch eine regelmäßige Auszeit ist wichtig z.B. ein romantisches Wochenende, Wellness, Entspannung, Zeit für euch allein. Wenn ihr keine Möglichkeit habt, euren Sohn übers Wochenende zu Großeltern, Verwandten oder Freunden zu bringen, dann könnt ihr euch auch nach einem Hotel / Gasthof mit Kinderbetreuung umsehen. Ich kann es nur empfehlen.

Euch mehr zeit für euch zu nehmen... Mach sie wieder verliebt... Mit überaschungen.. Nem essen zu 2? Kinobesuch zu 2? Wellness? Sauna? Das ihr mal abschalten könnt. Und den kurzen ein we bei der oma lassen? Oder in den urlaub... (mit kinderbetreung) zb auf der aida...

Nimm ihr arbeit ab das sie abschalten kann.. Lass ihr in der zeit nen bad ein wärend du den kleinen schlafen legst?

Ich habe damals für meinen Exmann die Beine breit gemacht damit ich sexuell paar Tage ruhe vor ihm hatte. Alltag, Kinder, ich immer zu hause, er immer Weg wegen Arbeit und Hobby.

Ich verstehe deine Frau vor allem nach so langer Zeit der Partnerschaft.

Akzeptiere es oder versuch regelmäßig nen Babysitter her zu bekommen und geht Essen, ins Kino, Wellness etc. Nehmt euch Zeit als Paar. Lasst den Alltag zu hause und nehmt euch ala paar wahr. Redet über Gott und die Welt. Stelle erstmal den Sex hinten an um ihr den Druck zu nehmen. Und evtl kommt sie von sich aus auch alleine wieder auf den Geschmack. Was aber höchst wahrscheinlich lange dauern kann. Da heißt es dann von deiner Seite aua Geduld haben.

Wie ich zu meiner sexuellen Lust gefunden habe?

Ich habe auf den Tisch gehauen und habe sie Ehe beendet. Er ging mir fremd Jahre zuvor. Er setzte mich sexuell unter Druck. Es passte einfach nicht mehr. Ich könnte ihm nicht recht machen.

Seither bin ich mittlerweile ein .......... im Bett oder Club geworden

Was nicht heißen soll das ihr euch trennen musst oder sollt. Dies ist nur mein Weg gewesen.

Ich kann dem nur zustimmen.

Wenn die Partnerschaft gut ist und Liebe beiderseits vorhanden, der Sex, wenn er denn stattfindet, erfüllend und gut ist FÜR BEIDE, dann lohnt es den Fokus auf gemeinsamen Sex abzulegen; mit Sex meine ich hier das Rein-und-raus (anal, vaginal).

Warum?
Für eine Frau (denke auch für einen Mann in gleicher Situation), die momentan nichts mit Sex (rein-raus) anfangen kann, es als zusätzliches 'wird erwartet, muss ich tun' empfindet, ist jegliche Avance, die Sex zum Ziel hat oder in Sex mündet, bereits beim Anbahnen ein Abtörner.

Mögliche Folge?
Ein präventiver, emotionaler Wall zur Abwehr wird aufgebaut. Als erster oder als letzter ins Bett gehen, auf der Couch schlafen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, etc. Es ist nicht einfach, dem anderen zu sagen, dass man nicht will, Sex als Anstrengung empfindet und nicht als Erholung.

Bleibt das jetzt für immer so?
Nein. Sex in der Partnerschaft wandelt sich. Auf die gesamte Lebenszeit gesehen, ist Sex nicht wirklich das Zentrum des Seins und nicht das Zentrum von Liebe in einer Partnerschaft.

Erkenne für dich die Wichtigkeit eurer Partnerschaft. Sprich mit deiner Frau darüber. Frage sie, was sie möchte sexuell, was sie im Moment geben kann/will. Wenn das Rein-raus nicht dabei ist, sprich es an. Erkläre ihr glaubhaft, dass du es nicht einforderst. Kannst es dir ja selbst machen (bist ja schon groß ), sie kuschelt sich danach an dich bzw du nimmst sie in den Arm.

Körperliche Nähe ist vielleicht alles, was sie geben kann und auch zu geben bereit ist. Das ist viel! und sie gibt es nur dir. Keinem anderen.

Im Moment steht der Sex, das schnöde Rein-raus zwischen euch. Nimm deine Befriedigung selbst in die Hand bzw ihr aus der Hand. Biete ihr Raum für entspanntes Beieinandersein, deine Hände, deine Arme, deine Haut. So wie sie es sich nimmt.

Was ich persönlich richtig toll finde: Nach einem vollen Tag oder wenn es mir nicht gut geht. Abends, wir liegen im Bett und mein Partner legt sich von hinten zu mir, nimmt mich in seine Arme und ich schlafe so ein. Keine Hand wandert sexistisch über meinen Körper. Die Hand streichelt mich, aber mit dem Ziel, mich zu streicheln und nicht mich zu erregen. Gerne darf die Hand auch eine Brust halten. Aber in seinen Armen einschlafen, ist für mich Wonne pur und sexuell völlig ausreichend (oha!).

Ist etwas länger geworden. Sorry. Aber dieses Thema ist mir persönlich wichtig.

LG,
Denna

Einmal mehr einer der Klassiker (nicht nur hier im JC Forum): Kaum (oder gar nicht) mehr Sex nach einer Geburt. Und dieser Klassiker kann etliche Ursachen haben: Arbeit, gefüllter Alltag mit vielen Verpflichtungen, neue Rollenverteilung innerhalb der Familie, körperliche und seelische Veränderungen, und und und.

Vieles ist möglich. Erst einmal die Situation anschauen. Und vielleicht mal einfühlsam mit deiner Frau über das Thema sprechen.

Nein, du kannst schon heute damit beginnen, die Dinge zu ändern.

Wir haben drei Kinder... seit sie da sind, ist alles in permanenter Veränderung. Die Lust ist immer wiedergekommen, ganz von alleine sozusagen, weil wir bewusst die Verbindung und Intimität füreinander aufrecht erhalten haben, auch ohne Sex.

Das was Du schreibst könnten glatt wir sein, also mein Mann und ich. Wir sind ebenfalls 9 Jahre zusammen und haben auch einen 5 Jahre alten Sohn. Und ich war auch diejenige, die von Sex nichts mehr wissen wollte. Ich habe es allerdings angesprochen, weil ich mir denken konnte das es meinen Mann belastet.
Ich habe ihm alles so erklärt wie ich es fühle. Das ich momentan absolut kein Verlangen nach Sex hatte. Arbeit, Haushalt, Sohn, Tier. Mir wurde alles zu viel. Ich merkte es nicht nur sexuell.
Also habe ich von meinem Mann um Hilfe und Verständnisses gebeten. Denn ich habe mich auch von ihm, in Sache Sex, unter Druck gesetzt gefühlt.
Und was soll ich sagen... Er hatte Verständniss und dadurch half er mir.
Als wir abend im Bett lagen streichelte er mir den Rücken oder massierte mir die Schultern. Kochte mir mal einen Tee nachdem ich mit allem fertig war, und er mir auch geholfen hat. Stellte sich mal selber in die Küche und machte das Abendessen. Er sprach mit meiner Mutter, ob sie nicht vielleicht mal auf unseren Sohn aufpassen könnte, sodass wir uns einen schönen Abend machen konnten.
Wir haben an diesem Abend nicht viel gemacht. Mein Mann hat nur eine Flasche Sekt ins Auto gelegt, die ich (!) dann getrunken habe. Dann musste er rechts ran fahren weil ich mal musste. Als ich wieder kam hatten wir nach seeeehr langer Zeit mal wieder richtig guten Sex!
Und seit dem läufts wieder. Wir haben unsere Toys mal aufgewertet und nehmen uns regelmäßig Zeit für einander.
Liebe Grüsse!

Danke schon mal an alle für die ehrlichen beiträge!!! (:
natürlich habe ich schon mit meiner partnerin darüber gesprochen. sie hat auch gesagt, dass sie sich unter druck gesetzt fühlt... für sie ist es jetzt halt so und sie kann momentan nichts daran ändern. was mich halt nervös macht, ist das es seit mehr oder weniger 5 jahren keine Auf und Ab's mehr gibt. wir haben zwar (in für mich zu großen Abständen) Sex (und das ist dann auch wirklich genial für mich, und ich denke auch für meine partnerin), aber die Initiative geht ausschließlich von mir aus. Ich will auch nicht das Gefühl haben, dass sie es nur meinetwegen macht... mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sich diese Differenzen auch immer mehr auf unserer restlichen Beziehungsleben auswirken.
wie ihr auch beschreibt, ganz typische symptome wie auf der couch einschlafen, bauchschmerzen...

Auf jedenfall wäre es wichtiger mehr Zeit zu zweit zu haben, das haben wir de facto viel zu wenig.
mir ist klar, dass dies alles viel zeit braucht.

Danke für eure Ratschläge!

In Deiner Frage finde ich mich wieder. Es war nicht leicht. Aber mit Geduld und viel Gefühl habe ich und wir es durchgestanden. Es hat gedauert. Aber nun ist es sehr viel schöner als früher. Was wir nun sagen ist nicht einfach. Es braucht Geduld. Aber hast Du sie, dann hast Du alles von was Du träumst.

leider schon viel länger seit 22 Jahren verheiratet dann nach 2 Jahren ein Kind
dann war´s aus, Auch die Zeit hat nicht geholfen,
habe dadurch auch in den Jahren immer wieder Depressionen,
kann es halt nicht ändern. auch die gut gemeinten Ratschläge halfen nicht,
Habe mich mit vielen Männern im Laufe der Jahre unterhalten,
Es gibt viel mehr solche Beziehungen/Ehen wie ich gemeint habe.
Diese Forum ist für mich wie eine andere Welt,
Gruss Slan

Was kann ich unternehmen?

Rede mit Deiner Frau, reden ist das aaaaaallerwichtigste, aller Anfang ist schwer....REDEN; REDEN UND NOCHMALS REDEN
hilf deiner Frau im Haushalt.
Gib Deiner Frau Freiraum damit sie nicht nur Mutter und Hausfrau sein muss, Sie soll sich ja auch mal als Frau fühlen.
Zeig Ihr deine Liebe und schenke Ihr Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeiten.
Sag ihr oft das Du sie liebst und wie sehr du sie liebst.
Schreib Ihr auch neckisches über Whats App und mache sie etwas heis, ein Vorspiel kann so schon morgens beginnen und am Abend kanns dann heis hergehen. ( Ein Kollege hat mich für verrückt erklärt, hat es aber dennoch ausprobiert, bei ihm hat es funktioniert )


Muss ich mich damit abfinden?

Nein Du musst Dich nicht damit abfinden, Du musst was dafür tun.

Seid ihr auch schon einmal in dieser Situation gewesen und wie habt ihr zur sexuellen Lust zurück gefunden?

Ja sowas gab es bei uns auch, wir haben daraus gelernt und sind seit fast 20 Jahren glücklich, Verliebt, verstritten und bekloppt. Als Sahnehäubchen gibt es bei uns gar ausserordentlich viel SEX.

Genau wie Dir ging es mir. Kaum war der Mann weg kam die Lust suf Sex wieder

Ich war zwei Mal in so einer Situation.

Einmal als derjenige Part, der immer weniger Sex bekam und darumter litt - das andere Mal, wo ich mich selbst zurückzog, mich immer weiter entzog dann gegen Ende.

In beiden Fällen litt ich sehr darunter - schlimmer im Empfinden war jedoch der zweite Fall.

An sich hatte es, nachdem ich jeweils mit Abstand darüber reflektieren konnte, nichts mit dem Sex selbst etwas zutun, sondern mit Belangen innerhalb der Beziehung die vom Sex selbst erstmal entkoppelt waren, sich dann mit der allerdings ganz massiv darin als Problem manifestierten.

Im ersten Fall konnten wir beide durch die dann begonnene richtige Kommunikation das Dilemma insofern lösen, dass die Beziehung noch lange Bestand hatte und sich dadurch auch das Sexuelle verbesserte.

Im zweiten Fall endete die Beziehung sehr abrupt.
Es bestand nicht nur was das Sexleben angeht keine gute Kommunikation, sondern was das gesammte Beziehungsgefüge anging. In meinem Empfinden ging irgendwann eine Spirale seinen Gang, deren Windungen ich alleine nicht auflösen konnte - je mehr ich mich ungeliebt fühlte, desto weniger Begehren und Lust empfand ich ihr gegenüber, bishin, dass ich mich sooft es ging entzog.
Dadurch empfand ich den Akt als solchen auch immer seltener erfüllend und das eine schaukelte dann zusätzlich das andere hoch.

In einer Beziehung sind die Grundsäulen:

• Emotionale Nähe / Liebe
  
• Vertrauen
  
• Kommunikation
  
• Sex
  

das ist der Kitt der alles zusammenhält.

Wenn in einer Beziehung ohne Sex zwar alles "passt" - was durchaus vorkommt, aber selten - ist es zwar okay, aber eben auch nur noch...okay.
In der Regel ist es zunächst immer ein Partner der keine Lust mehr auf Sex hat, und somit ist eine Disharmonie vorprogrammiert, die sich auf alle anderen Bereiche unhelig auswirken kann und dann, wenn die anderen, oder einer davon, disharmonieren, wirklt sich das auch unweigerlich auf den Sex aus.

Summa sumarum ist festzustellen, dass nicht nur Kommunikation der Angelpunkt bei soetwas ist, sondern auch die richtige Art und Weise - das "richtige Ohr" beim Anderen treffen, ebenso wie auch die eigene Bereitschaft, dieses überhaupt bei sich zu öffnen, bevor alles zu spät geworden ist.