Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bi-Männer
6806 Mitglieder
zur Gruppe
Trans* Only
59 Mitglieder
zum Thema
Wie reagieren Männer auf Körper nach der Schwangerschaft?178
Sie schreibt... Hallo zusammen Ich brauche mal die Meinung von euch…
zum Thema
Sind Schwangere sexuell anziehend(er)?99
Ich habe aktuell im Freundes / Kollegenkreis mehrere schwangere…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Schwangerer Mann (aktuell in der Presse).

Schwangerer Mann (aktuell in der Presse).
„Ein transsexueller Mann kann schwanger werden, weil er die gleichen Organe hat wie eine Frau.“

Mich würde mal interessieren wie andere Transgender/Transsexuelle über dieses Thema denken.

Ich für meinen Teil habe das Thema Geschlechtsumwandlung immer so verstanden, dass Betroffene sich kurz gesagt geschlechtlich im falschen Körper befinden.

Im aktuellen Fall ist dies nun also ein Mann, geboren in einem Frauenkörper, welcher Mithilfe der Geschlechtanpassung nun auch körperlich ein Mann ist und Dank der modernen Medizin sowie der vorhandenen Eierstöcken etc. ein Baby austrägt.

Nun frage ich mich doch, wenn man sich vollkommen als MANN empfindet und sein körperliches Geschlecht dementsprechend anpassen lässt, wie kommt man dann bitteschön hinterher auf den Gedanken ein Baby auszutragen??? Der Wunsch sich fortzupflanzen besteht sicher ebenso bei einem Mann wie einer Frau, keine Frage, aber ein Baby austragen ist naturgemäß Wunsch und Segen einer Frau.

Ich weiß, dass die Partnerin dieses Mannes selbst keine Kinder bekommen kann und daher er das Kind austrägt. Dies ist aber für mich absolut kein Argument. Es gibt viele Paare denen ein leibliches Kind verwährt bleibt und die sich dann z. B. für eine Adoption entscheiden. Das beste aus beiden Geschlechtern in einer Person zu nutzen ist doch keine Option zum Kinder bekommen. Ein Mann hat nun mal keine Eierstöcke. Und wenn er sie wie in diesem Fall doch hat, dann ist für mich die Geschlechtsanpassung nicht vollständig vorgenommen und/oder abgeschlossen. Und wenn das auch noch gewollt so ist, dann kann ich diesem Mann leider nicht glauben dass er sich durch und durch als Mann empfindet. Und somit stellt sich doch die gesamte Geschlechtsumwandlung in diesem Fall absolut in Frage.

Ich habe nichts gegen eine Geschlechtsanpassung einzuwenden. Aber dieser aktuelle Fall geht mir persönlich zu weit. Wenn ein Mann Dank modernster Medizin ein Kind bekommt so finde ich das unethisch, moralisch äußerst fragwürdig und gotteslästerlich - und das sage ich als Atheistin!

Wie denkt Ihr darüber?

Divana
Hallo Divana,

ich weiß, dass dieses Thema in einigen Foren bereits gute Wellen geschlagen hat.
Dennoch muß ich auch hier sagen, dass man nicht alles schwarz-weiß betrachten sollte.
Wir kennen ja bis jetzt nur die Schilderung der Presse und die muß ja nun nicht unbedingt mit den tatsächlichen Hintergründen übereinstimmen.
Ergo - cool down und mal abwarten, was da noch kommt.


LG - Tassja
Danke Tassi für Deine erste Meldung!

Trotzdem muss ich sagen das dieser Mann bereits Stellung in verschiedenen Zeitungen bezogen hat und zuletzt auch ein exklusives Fernsehinterview bei Oprah Winfrey gab.

Seine Sicht der Dinge ist also ebenfalls nachlesbar und entspricht soweit den Berichten und Darstellungen der Medien.

LG
Divana
****_H Frau
2.397 Beiträge
Beatie ist kein Mann. ...
die Presse presst halt alles aus,
Hauptsache die Auflage stimmt.
Richtig ist:
Beatie wurde nicht „komplett“ umoperiert, hat noch Scheide und Eierstöcke.
Das ist laut TS Gesetz hier zu Lande nicht zulässig. Also ist "er" der angebliche Mann, immer noch eine Frau mit vorhandenen Eierstöcken und Gebärmutter, aber amputierter Brust. . ..
Nicht ganz liebe Anne, denn genauso wie es die kleine Lösung bei Transfrauen (also Mann zu Frau) gibt, ist es auch möglich, dass ein Transmann ebenso seine kleine Lösung hat, indem nur die Brust wegoperiert wird. Auch hier ist die Vornamensänderung ein ganz normaler Akt, welcher jedoch nicht das eingetragene Geschlecht ändert.
Anders sieht es bei der Personenstandsänderung aus, bei welcher das eingetragene Geschlecht im Pass und allen geschlechtsbestimmenden Dokumenten von M auf W (bei MzF) geändert wird. Hier verlangt der Gesetzgeber die dauerhafte Unfruchtbarkeit - dürfte aber auch beim Transfrauen durch die Entfernung der Hoden und bei Transmännern durch entfernen der Eierstöcke möglich sein.

Ganz nebenbei kann ich bei den derzeitigen Opertionsergebnissen durchaus verstehen, warum viele Transmänner auf die Entferung und den Penoidaufbau verzichten - würde aber zu sehr ins OT gehen.


VLG - Tassja
****_H Frau
2.397 Beiträge
vortritt ...
wenn Du Dich über "sie" genau informierst, hat sie entsprechend unserem TsG die Personenstandsänderung.
Aber mir ist das nicht so wesentlich mit Dir hier Grundsatzerörterungen zu führen.
Ich überlasse ich Dir gerne den Vortritt.
Liebe Grüße
*lach* nönö ... laß mal, denn die PÄ verlangt zur Zeit ja auch immer noch das Auftrennen ein bestehenden Ehe und darauf haben wir echt keine Lust.
Dies soll zwar überarbeitet werden und generell auch gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften der Ehe auf eine Stufe gestellt werden, nur wann und ob dies kommen wird, weiß ich nicht.

Das begnüge ich mich mit der geschlechtsangleichenden OP und der VÄ (ich liebe all die Abkürzungen), denn die PÄ spielt wohl vorwiegend im Strafvollzug ne Rolle, da Du dann zwar äußerlich ne Frau bist, die aber mit der nicht erfolgten PÄ Dich in den Männerknast stecken müssen (naja, wenn der aus lauter Gutaussehenden besteht, wird's wenigstens nicht langweilig), bei der Rente und u.U. beim Reisen ins Ausland.

Dir noch einen schönen Tag ..... Tassja

(hoffentlich habt ihr wenigstens besseres Wetter, hier ist draussen alles naß *bäh*)
*******eins Mann
994 Beiträge
Ich persönlich...
...finde, das dies ein mehr als nur streitbares Thema ist, bei dem es immer zwei Meinungen geben wird !!
Über Sinn und Unsinn lässt sich sicherlich noch 40-50 Seiten hier im Forum schreiben und diskutieren !!

Meiner Meinung nach sollte man sich früher oder später für eine "Seite" entscheiden und nicht die Geschlechter mischen bzw. sich jeweils die "Vorzüge" herauspicken.....
Ich muss aber gestehen das ich mich mit diesem Thema noch nie wirklich richtig beschäftigt habe..... Sollte sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlen....... *sorry*
Leider sagen mir Eure Fachbegriffe gar nichts (natürlich).

Soweit ich das nachlesen kann hat dieser Mann noch seine inneren Geschlechtsorgane (Eierstöcke etc.) die ihn befähigen ein Kind auszutragen.
Für mich liest sich das so als ob er keine Vagina mehr hat und dieser Teil bereits angepasst ist.

Eigentlich geht’s mir auch nicht darum in wie weit seine Geschlechtsanpassung schon erfolgt ist, oder ob er behördlich und vor dem Gesetz schon als Mann angesehen wird und alle DIN-Vorschriften erfüllt.

Vielmehr wollte ich gerade mal von Euch Transsexuellen/Transgender wissen wie ihr zu dem Thema steht und ob ihr auch soweit gehen würdet oder sogar gehen werdet. Er ist ja nun auch ein Vorreiter und öffnet eine neue Tür für Euch.

Ist es grundsätzlich so, dass Transsexuelle aufgeschlossener sind für Veränderungen in der Evolution oder der Art und Weise wie diese voranschreitet?
Oder setzt Ihr irgendwo auch nen Punkt?
[Ironie_on]

Aufgeschlossen? Klar - besonders den Transvestiten gegenüber - hier vergleich ich die Anfeindungen zwischen TS & TV's immer mit dem Kampf zwischen den Vampiren und den Wehrwölfen ....

[Ironie_off]


Mal im Ernst - mich berührt es nicht wirklich bzw. ich finde es ok.


LG - Tassja
*****883 Frau
8 Beiträge
Warum nicht?
Ok, es ist sicher eine seltsame Situation für nicht wenige - aber a) scheint es so zu sein, dass die Frau/Lebensgefährtin von Thomas beatie keine Kinder bekommen kann und er bewusst deswegen sich die Möglichkeit der reproduktion offengelassen hat. und b) eines der - zumindest mich etwas belastenden Aspekte des TS-daseins (außer den üblichen, die Tassja teilweise schon aufgezählt hat) ist, kein kind bekommen zu können. Warum sollte es jetzt sooo schrecklich sein, wenn es in dieser Konstellation möglich ist?
****_H Frau
2.397 Beiträge
@****ja

(hoffentlich habt ihr wenigstens besseres Wetter, hier ist draußen alles naß *bäh*)
hier auch. Ist alles so, wie das Nasse, was die nasse Katze im Maul mit in die Wohnung schleppt.
Bin ich froh drei Kids zu haben und geschieden zu sein. Und die Kids stehen auf eigenen Beinen....
Das TsG wird sicher wieder mal nicht angefasst. Die FDP wills ja auch nicht wirklich ändern. Ich glaube es nicht.
Nette Grüße
*******n_he Mann
2 Beiträge
Meine Meinung
Hallo zusammen,
als wer der mitten im Umbau von Frau zu Mann ist, kann ich doch meinen Senf dazugeben. Ich persönlich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, ein Kind auszutragen, denn das wäre für mich nicht akzeptabel, ich bin froh wenn der ganze Mist weg ist. Entweder man ist Mann und kann keine Kinder bekommen, oder man ist Frau und kann, aber ich denke da bin ich wieder mal sehr engstirnig-

Und die Ergebnisse des Penoidaufbaus, sind mittlerweile gar nicht mehr so schlecht. Ich habe mich viel umgesehen und das richtige gefunden.
**mo Paar
4.448 Beiträge
Letztendlich ist das etwas,was nur der Betroffene selbst verstehen und vertreten muß.Sicherlich ist es etwas befremdend,wenn ich meinen Körper in der momentanen Form hasse (aus der Sicht eines Bertroffenen natürlich) und dann doch die Vorzüge des verhaßten Körpers nutzen will.
Es läßt sicherlich die Vermutung zu,daß der Mensch nicht 100%ig hinter seiner Entscheidung steht,im Wunschgeschlecht zu leben.Was kommt nach der Entbindung...: Stillzeit,Muttergefühle.....???
Ein interessantes Thema.
Liebe Grüße,
Gabi
*****883 Frau
8 Beiträge
Entweder man ist Mann und kann keine Kinder bekommen, oder man ist Frau und kann, aber ich denke da bin ich wieder mal sehr engstirnig-

hm, aber leider kann ich als Transfrau keine Kinder bekommen. und wenn die Partnerin des diskutierten mannes das auch nicht kann, dann finde ich es sogar sehr schön udn einen Liebesbeweis, wenn er sich dafür "opfert"

aber das ist eben nur meine Meinung - vermutlich gibt es dazu soviele, wie es Betroffene gibt.

Schöne woche - udn hofentlich habt ihr besseres wetter, nicht so nass udn herbstlich wie hier.

Gruß

frannie
@**mo

ich glaube nicht das dies etwas ist, dass wie Ihr sagt "nur der Betroffene selbst verstehen und vertreten muß."
Sonst hätte er wohl auch nicht das Problem gehabt einen Arzt für sein Vorhaben zu finden.
Und spätestens wenn das Kind da ist, muss dieses wohl auch früher oder später das Ganze verstehen und vertreten.

Egal wie rum man es sieht, ob man "dafür" ist oder "dagegen", meiner Meinung nach wäre es besser für das Kind gewesen, hätte Thomas Beatie es nicht so derart an die große Glocke gehängt.
So ist dieses Kind nunmal eine Sensation und wird wahrscheinlich am meisten darunter zu leiden haben.
Ich unterstelle Transsexuellen ganz sicher nicht das sie keine Kinder aufziehen können oder ein Kind automatisch einen Dachschaden bekommt wenn es zwei Mamis hat usw. Keineswegs.
ABER ich denke es ist für jedes Kind mit einer Besonderheit wichtig zu wissen das es auf der Welt auch andere Kinder gibt mit der gleichen Situation und ähnlichen Schwierigkeiten daraus. Das Gefühl das man quasi nicht allein auf der Erde ist.
Dieses Kind ist nun aber tatsächlich absolut einzigartig und mit entstehenden Schwierigkeiten oder Anfeindungen etc. (und die wirds ganz sicher geben) völlig allein. Es gibt keinen anderen Menschen auf der Welt der ebenfalls von einem Mann ausgetragen wurde.

Ich sage: es wäre 1. besser gewesen den eigenen egoistischen Wunsch nach einem leiblichen Kind in Hinsicht auf die bevorstehenden Schwierigkeiten für das Kind abzuwägen und 2. wenns dann also sein soll, es doch im diskreten auszutragen, dann tatsächlich ein normales Mami/Papi-Rollenbild zu vermitteln und dem Kind in einem Alter aufzuklären indem es auch verstehen UND damit umgehen kann.

So aber wird das Kind als -sorry- "Freak" aufwachsen müssen wie Dolly-das Schaf. Eine Sensation mit Riesen-Schlagzeilen! Ständig kontrovers diskutiert und mit der Doku-Kamera beobachtet bis minimum ins Erwachsenalter.
*****883 Frau
8 Beiträge
Naja, jetzt hängs mal etwas tiefer.

1. hat das Kind eine Familie, die auch "normal" ist, also aus vater und Mutter besteht.
2. wird demnächst wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben.
3. wenn man Deiher Argumentation folgt (sehr peinlich, der Vergleich mit dem Klonschaf "Dolly"), dann gäbe es heute noch keine In-Vitro-Schwangerschaften, Leihmütter etc. und wären damit viele Menschen, die sich sehr ein Kind wünschen, traurig und kinderlos. Die ersten Fälle wurden bestaunt, heute ist es Alltag und die ersten Kinder, um die du Dich so sorgst, sind inzwischen selbst erwachsen und normale Mütter mit normalen Familien geworden.

Also, bitte, ein klein wenig nierdiger hängen das Ganze.

Ciao

fran
@**an:

1. Ich streite nicht die Möglichkeit ab, dass das Kind eine „normale“ Familie haben und liebevoll aufwachsen wird.

2. Mit Sicherheit gibt’s demnächst ne neue „Sau“ wie Du es formulierst, allerdings möcht ich nicht dafür verantwortlich sein, dass mein Kind die aktuelle Sau ist die durchs Dorf getrieben wird.

3. Hab ich nie gesagt dass ich es richtig finde, dass Vergleiche wie zu Dolly usw. aufkommen oder die ganze Geschichte zu einer zweifelhaften Sensation ausartet. Im Gegenteil.
Der Vergleich mit den Leihmüttern ist naja.. etwas Apfel zu Birne.. immerhin waren und sind es (biologische) Frauen die hier ein Kind bekommen haben und keine Mischwesen.
Aber gut, irgendwann gabs wohl offiziell die erste Leihmutter und daher auch das erste „Sensationskind“ daraus – von mir aus.

Ich bin sicher nicht gegen Fortschritt oder neue Wege der Evolution. Aber irgendwo gibt es da eine Grenze – zumindest im Moment und für mein persönliches Empfinden. Mag sein das
dies in 10 Jahren keinen Menschen mehr interessiert und wir uns alle dran gewöhnt haben. Heute aber, im Jahr 2008, ist für mich die Tatsache, dass ein Mann ein Kind austrägt genau so abwegig und befremdlich wie die Vorstellung das man morgen vielleicht ganze Köpfe transplantieren kann - toller medizinischer Fortschritt und super für jeden dessen Leben dadurch gerettet werden könnte. Trotzdem dreht sich da irgendwas in mir um und vielleicht kann ich es auch nicht richtig in Worte fassen, aber für mich fühlt es sich nun mal nicht richtig an.
*****883 Frau
8 Beiträge
Naja, es gibt immer dinge, die die eine richtig, der andere falsch empfindet. Aber es ist schwierig zu entscheiden, wann dieses gefühl allgemeinverbndlich und wann es "nur" persönlich ist. Im vorliegenden fall sehe ich durchaus Dein Unbehagen udn will das auch gar nicht abtun. ich glaube aber, dass es keine so schlimme angelegenheit ist wie du meinst. Zumal, wenn Du Dir, zu recht, Sorgen um kinder und die Umgebung, in der sei aufwachsen(müssen) machts, hast Du extrem viel zu tun bei leuten/Paaren/Kosntellationen, die nach deiner weltsicht "normal", also waschechte Biomaänner und -Frauen sind.
Aber cih fürchte, wir komemn da auf keinen grünen zweig und sollten daher die Diskussion als ergebnislos einstellen.

OK?

Gruß

Fran
Es gibt nicht nur Mann oder Frau, sondern auch jede Menge Menschen, die sich irgendwo in der Grauzone dazwischen in der Androgynität befinden und sich dort auch wohlfühlen.

Das ist in diesem hier angesprochenen Fall aber nicht so. Hier wurde der temporäre Rückweg zur Frau gewählt um ein leibliches Kind zu bekommen. Ich kann diesen Wunsch sehr gut verstehen und kenne die Problematik der Adoption und ihren Folgen von vielen mir vertrauten Fällen. Es ist ganz was anderes und das kann man nicht vergleichen. Nicht jeder der sich ein Kind wünscht ist auch bereit eines zu adoptieren und umgekehrt. Das ist eine persönliche Entscheidung und als Außenstehender darüber zu diskutieren ist müßig.

Respektiert einfach den Wunsch nach diesem leiblichen Kind!

....ach und unsere Kinder werden auch nicht durchs Dorf getrieben und wachsen absolut normal auf trotz der Tatsache daß Papa jetzt eine Frau ist und entwickeln sich prächtig. Vielleicht mit einem etwas weiteren Horizont als andere Kinder und mit mehr Toleranz anderen Lebensformen gegenüber.
Nochmal: Ich habe nie gesagt, dass Kinder die z. B. in homosexuellen Familienverhältnissen aufwachsen schlechter heranwachsen als andere Kinder.
Noch habe ich irgendeinem Menschen die Fähigkeit abgesprochen ein(e) gute(r) Mutter/Vater zu sein.

Ob solche Kinder automatisch einen weiteren Horizont haben und/oder toleranter sind als andere sei dahingestellt.
Sie wachsen halt nicht mit Unverständnis gegenüber aus dem Rahmen fallenden Lebensformen auf und das bleibt nicht ohne positive Folgen.

Vorurteil und Toleranz werden einem nicht in die Wiege gelegt sondern vorgelebt.
Das würde ja bedeuten das traditionelle Eltern ihre Kinder nicht zu toleranten, aufgeschlossenen Kindern erziehen könnten... tzzz...

Wenn dem so wäre, kann man dann davon ausgehen das Du ebenso einen transsexuellen Elternteil hast? Denn woher sonst kommt dein weiter Horizont gegenüber allem was in deine Weltanschauung passt?

Entschuldige bitte aber das ist der volle Quatsch.

Toleranz entsteht nicht beim "Vorleben" dessen was es zu tolerieren gilt. Im Gegenteil. Tolerieren lernt man dann, wenn sich etwas gegen die eigene Meinung oder Einstellung stellt.

Und wenn man ein Kind offen, ehrlich, ohne Ausgrenzung anderer oder Tabuisierung von bestimmten Themen erzieht, spielt es absolut keine Rolle ob die Eltern selbst in irgendeiner Weise "speziell" oder "normal" sind.

Ich muss ja als heterosexueller Mensch auch nicht erst homosexuell werden damit mein Kind homosexuelle Menschen als völlig normal empfindet. Das kann ich weisgott auch als "normalo" vorleben.
Nein das würde es nicht bedeuten, weil man sowas nicht umdrehen kann. Verhaltenspsychologie ist keine mathematische Gleichung.

Das Problem an diesem Fall ist die Kombination verschiedener heißer Eisen, die da im Spiel sind und die Tatsache, daß damit bei TS gleich mehrere sehr sensible Themen berührt werden, die sie in sich tragen. Nicht bei allen, aber bei denen die noch auf der Reise zu sich selbst unterwegs sind.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.