+/- 40

Bei mir waren die Veränderung nicht sehr gross:

• Ich habe meine knapp 20 Jahre dauernde Beziehung / Ehe beendet.
• Ich habe sieben Monate Arbeitspause gemacht,...
• ich habe danach auf viel Lohn verzichtet um mehr Sinn in meiner Arbeit zu sehen,...
• ich habe eine neue Lebenspartnerin gefunden,...
• und ich habe die Liebesbeziehung, das Zusammenleben, auf ganz andere tragende Säulen gestellt.

Aber sonst, ging mein Leben eigentlich gleich weiter wie vorher.


Herr-zliche Grüsse
Roland

Ich gehe jetzt auf die 40 zu und fühle mich viel besser als vor 10 Jahren, als ich auf 30 zu ging. Damals dachte ich, dass langsam etwas vorbei geht. Dieses Gefühl veschwand und heute bin ich eher froh, etwas souveräner durchs Leben gehen zu können mit mehr Erfahrung.

ich muss weder etwas gegen noch für mein alter machen. ich fühle mich wohl mit meinem alter und wie ich bin und bin stolz auf das was ich alleine und die letzten 14 jahre mit meiner tochter erreicht habe.
und das werde ich auch noch mit 50 und 60 so sagen. ich habe keine angst vorm alt werden.

lg
luder

... Spruch: "Man ist immer so alt wie man sich fühlt."

Und dennoch liegt ein Funken Wahrheit drin.

Wenn ich mich zurück erinnere, dann habe ich mein ganzes Leben lang mal gewonnen und mal verloren.

Das hat sich mit 40 nicht geändert und ich denke, das wird auch so bleiben.

Wenn du am Ende sagen kannst; "es hat überwiegend Spass gemacht", dann hast du dein Leben gelebt.

Doch in der Tat kommt dazwischen irgendwann ein Punkt, an dem du beginnst die Zeit, das Leben, dein Umfeld, deinen Weg, dich selbst bewusster wahrzunehmen. Du beginnst Revue passieren zu lassen. Und du stellst fest ob es aus deiner Perspektive gut war, was bislang geschah.

Und dann liegt es an deiner inneren Konsistenz, ob daraus eine Krise entsteht. Wenn ja, dann bist du gut beraten einiges in deinem Leben zu verändern.

Wenn nicht, dann hast du bereits dein bisheriges Leben lang ständig verändert. Im Sinne von; negative Einflüsse ausgeräumt und die positiven gestärkt.

Und dann hat der gute alte Moliere mal wieder Recht behalten: "Das einzig beständige im Leben ist der Wandel".

Abschliessend bitte ich zu beachten, dass in diesem Beitrag "du" bewusst klein geschrieben war. Also bitte nicht als tiefenpsychologisches Gutachten (schon gar nicht in Bezug auf die Initiatorin dieses Themas) werten. Sondern vielmehr als meine ganz persönliche Betrachtung.

In diesem Sinne.

Let's have fun in the second half

Harry

KrisenGratWanderung...muss ich jetzt fürchten, die ersten 10 Jahre meiner zweiten Hälfte sinnlos mit Umstrukturierung und Veränderung vergeudet zu haben-
vor allem, da das Ergebnis in weiten Teilen dem status quo v o r den Veränderungen gleicht, nur dass der Busen etwas mehr hängt, die Problemzonen ausgeprägter sind und ich früher müde werde als-
früher?

Das wäre schade. Immerhin, ich h a t t e meine Krise bereits mit 30 und erwarte keine neue in 2 Jahren...