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Geheime Gedanken in einer Beziehung - wie damit umgehen?

Geheime Gedanken in einer Beziehung - wie damit umgehen?
Hey,

zu meinem Anliegen:

Ich bin seit längerem in einer normalen Beziehung. Ich liebe sie sehr und der Sex ist unglaublich gut!
Aber ich bin mit meinen Gedanken zwischendurch bei FFM, würde es gerne mal ausprobieren, oder einfach mal eine andere Frau anfassen und befriedigen, aber sie wäre strik dagegen!

Manchmal würde ich einfach alles gerne heimlich tun; in einen Sauna Club gehen, mit einem Pärchen treffen, auf bestimmte Partys gehen und Spaß haben.

Aber wie gesagt, es ist nur meine Fantasie. Somit bleibt es bei dem Gedanken ....
Ich hab mich schon länger gefragt, ob es normal ist, wie ich denke und was ich fühle.

Kennt ihr diese Gedanken auch und wie seid ihr damit umgegangen?
*******ust Paar
5.631 Beiträge
gemeinsam
drüber
reden.

alles andere ist verlogen
geboren aus der Angst
deine tolle Partnerschaft bricht auseinander.
Dabei wird es diese Agnst sein,
nicht deine Phantasien,
die die Partnerschaft zerstören wird.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Alles normal.
Nur ist es wie überall: die einen wollen, können es. Andere nicht.

Da heißt es offen darüber reden. Es akzeptieren wenn sie nicht will.

Heimlich machen kann zur Trennung führen. Ob du das willst ist fraglich.
Fragst du hier in diesem Forum, ob es normal ist, solchen Gedanken nachzuhängen oder auch offen in einer Beziehung ausleben zu können, dann wirst du viele Antworten bekommen, die dir das bestätigen. Fragst du in einem anderen Forum, in dem es nicht explizit um Sex geht, wirst du andere Antworten bekommen.

Ich selbst finde es in einer Beziehung normal, dass sie exklusiv ist, dass es keine anderen Sexualpartner gibt, dass man sich treu ist. Ich persönlich habe noch nie innerhalb einer Beziehung den Wunsch nach Sex mit anderen gehabt.

Über Sexualität offen reden können, ist wichtig. Vielleicht solltest du dich mehr mitteilen und mit deiner Freundin eine gemeinsame Kommunikation über eure Bedürfnisse und Fantasien erlernen. Das Drüberreden muss sich aber für beide gut anfühlen. Es geht nicht drum, dem anderen zu sagen, was man selbst jetzt alles mal ausprobieren will. Alles, was mit "ich will" und "du sollst" zu tun hat, macht Druck und kann auf starke Ablehnung stoßen.

Bevor sie irgendetwas zustimmen kann, muss sie erstmal lernen zu akzeptieren, dass jeder Mensch irgendwelche Fantasien hat, die ihn erregen. Und dass diese Fantasien nichts, aber auch gar nichts mit dem jeweiligen Partner und eurer Liebe füreinander zu tun haben. Dein Ziel sollte also nicht sein, sie irgendwie dazu zu kriegen, dass du mal einen Dreier haben kannst. Sondern, dass ihr ganz offen reden könnt. Bevor sie dir nicht auch ihre geheimsten Fantasien mitteilen kann, die Fantasien, die sie sich selbst sogar verbietet, ist dieses Ziel nicht erreicht.
****Cat Frau
2.872 Beiträge
Ich denke diesen Traum haben viel Männer. Aber wenn man in einer festen Beziehung ist sollte man es bei einem Traum belassen wenn es die Partnerin nicht will!! Und auch nicht heimlich machen!!! Denn das kann zu einer Trennung führen weil es alles kaputt macht.
*******t91:
Ich hab mich schon länger gefragt, ob es normal ist, wie ich denke und was ich fühle.
Normal gibts ned, hat ein früherer Lehrer von mir gern gesagt.

Und ja, viele haben wohl Wünsche, Gedanken und Träume, die sie nicht dem Partner oder der Partnerin mitteilen möchten. Ob das ein guter Entschluss ist, sei dahin gestellt. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Insbesondere deshalb, weil Fremde, also wir als Leser hier, die Beteiligten nicht kennen und uns deshalb kein Bild von der Gesamtsituation machen können.

*******t91:
Kennt ihr diese Gedanken auch und wie seid ihr damit umgegangen?
Ja, ich kenne solche Gedanken, war aber immer in der glücklichen Lage eine Partnerin zu haben, der ich diese Gedanken ohne Probleme mitteilen konnte.
Mal hats ihr getaugt, mal nicht, abhängig von der Fantasie und der entsprechenden Frau.
Wenns ned getaugt hat, dann blieb der Gedanke eben ein Gedanke, wobei ich zugegebenermaßen das Glück hatte, dass das höchst selten war.
****el Mann
8 Beiträge
Hallo Optimist

Eigentlich wurde hier Alles nötige gesagt.

Nur eine Sache stört fehlt mir hier - Deine.
Sei dir bewusst, dass es sein kann, dass du diese Gedanken und Wünsche nie wieder aus deinem Kopf bekommst. Je nachdem wie stark der Drang ist, deine Phantasien auszuleben kann es sein, dass es dich irgendwann stark bedrückt. Und auch darunter wird eure Beziehung leiden. Die Sexualität ist einer unserer stärksten Triebe - dem können sich nur wenige über längere Zeit entziehen.
Glaube mir ich habe auch schon mal versucht meine Sexualität zu unterdrücken und zu kontrollieren. Das klappt auf Dauer nicht. Wir sind halt auch nur Tiere - wenn auch mit schicken Sachen.
Du sollst ihr jetzt nicht gleich die Waffe auf die Brust setzen und sie vor die Wahl stellen. Rede mit ihr, lass ihr Zeit darüber nachzudenken. Das dauert. Und vor Allem sag ihr was dir und ihr geben würde.
Übers Fremdgehen brauchen wir hier gar nicht nachdenken - dass ist moralisch höchst verwerflich. Ned schwach werden ^^

Gruß Chris
*******t91:
Ich bin seit längerem in einer normalen Beziehung. Ich liebe sie sehr und der Sex ist unglaublich gut!
Aber ich bin mit meinen Gedanken zwischendurch bei FFM, würde es gerne mal ausprobieren, oder einfach mal eine andere Frau anfassen und befriedigen, aber sie wäre strik dagegen!

Manchmal würde ich einfach alles gerne heimlich tun; in einen Sauna Club gehen, mit einem Pärchen treffen, auf bestimmte Partys gehen und Spaß haben.

Aber wie gesagt, es ist nur meine Fantasie. Somit bleibt es bei dem Gedanken ....
Ich hab mich schon länger gefragt, ob es normal ist, wie ich denke und was ich fühle.

Kennt ihr diese Gedanken auch und wie seid ihr damit umgegangen?

Es ist nunmal so, dass wohl der größte Teil der Männer gerne Pornos schaut, und so auch entsprechende Phantasien entwickelt. Ich vermute sehr stark, dass viele Männer in "normalen" (ich vermute, du meinst außerhalb der Swingerszene) Beziehungen immer mal derartiges Kopfkino hat. Manche Tagträume dürfen aber auch genau das bleiben, was sie sind *zwinker* ! Vielleicht kannst du ja ganz gut damit leben, dein Kopfkino für dich zu genießen, ohne deine Freundin damit zu behelligen, wenn zu befürchten ist, dass es sie kränken oder abstoßen würde. Jedenfalls ist es "normal" dass du so denkst, und ebenso "normal" dass du nicht darüber redest.

Offen darüber reden zu können wäre wünschenswert, ist aber meiner Meinung nicht zwingend für eure Beziehung notwendig, solange du deine Phantasien nicht ernsthaft in die Tat umsetzen willst.
Wenn du den Versuch unternimmst, dann erzähle ihr am besten von Szenarien, bei denen sie im Mittelpunkt steht *zwinker* Es ist schon für viele Paare, die sich das vorher nicht hätten träumen lassen, irgendwann zur Selbstverständlichkeit geworden, in Swingerclubs zu gehen.

Aber sei dir bitte bewusst, dass gerade ein FFM selbst für viele langjährige Swinger ein unerfüllter Traum bleibt, da sich einfach zu selten Solofrauen dafür finden.
**********leben Frau
222 Beiträge
Lieber TE,
hier gibt es 4 Möglichkeiten ( die mir jetzt einfallen), an die Sache ranzugehen...

1) Ausleben
einfach machen, was in Deiner Fantasie so spannend ist
-> dazu brauchst Du Abgebrühtheit und gute Begründungen für Deine eventuelle Abwesenheit
Konsequenzen-> Trennung, wenn Deine Dame des Herzens das rausbekommt und Herzschmerz oder ganz viel Spaß, wenns net rauskommt und Du die Sau raus lässt.

2) Steter Tropfen höhlt den Stein
Du kannst Deine Freundin immer mal wieder darauf ansprechen und vielleicht hast Du Glück und Sie lässt sich auf das ein oder andere ein.
-> dazu benötigte Du Einfühlungs- und Durchhaltevermögen oder Du bist ein hervorragender Manipulator
Konsequenz-> bei Glück, das Ausleben Deiner Ideen mit Deiner Freundin zusammen oder wenn Du es übertreibst, ist Sie irgendwann so genervt, das Sie gar nicht mit Dir darüber sprechen mag.

3) Austausch der Freundin
Die derzeitige Freundin wird ausgetauscht gegen ein "willigeres" Exemplar
->dazu benötigst Du ein "williges" Exemplar Frau
-> Konsequenz derzeitige Freundin weg, neue Freundin da, eventuell andere Probleme, wenn Sie für sich Ähnliches einfordert, was Du Dir aber nicht vorstellen kannst und nicht willst. Gleiches Problem, andere Farbe.

4) Unerfüllte Fantasien, die zu unerfüllten Wünschen werden
Alles bleibt, wie es ist. Deine Fantasie wird zum unerfüllten Wunsch und bei Dir steigt ev. der Frust, weil der Gedanke aufkommt "ich habe was verpasst"
-> dazu brauchst Du eine hohe Frusttoleranz
-> Konsequenz Unzufriedenheit, die sich ev. auf die Beziehung auswirkt und zu Streit führt

Lieber TE, Du hast die Wahl...

Herzlichst
DasBunteErleben
****un Mann
219 Beiträge
Cool auf den Punkt gebracht...
...danke dafür an @**********leben *top*

Und ich erlaube mir anzufügen:

5. Ein friedvolles damit abfinden, dass nicht jede Phantasie/jeder Wunsch/jeder Traum wahr werden kann. Manches, was wir träumen, wird es nicht ins reale Erleben schaffen. Das hinzunehmen und sich an dem (hoffentlich) vielen zu freuen, was geklappt hat ist ja auch eine Form der Lebensbejahung. Und sind es nicht auch die unerfüllten Sehnsüchte, die uns wach und neugierig halten?

Im Spannungsfeld zwischen den Punkten 1, 2 und 5 fühle ich mich bisher ganz gut unterwegs *g*
Da schließe ich mich mal Saarlandmann an!
Mit "ein paar Jahren mehr Erfahrung" würde ich Dir auch den Kompromiss mit (D)einer Partnerin raten!

Denn wenn Du jede neu aufkommende Fantasie immer versuchst zu (er)Leben, wirst Du wohl eher zum "Wandervögler" werden als, zum Beziehungsmenschen!

Wenn Du also Dein Mädel liebst, dann bleibe ihr treu und nimm den guten Kompromiss einfach so wie er ist!

Aber....das ist nur meine Meinung und muss nicht die Deine, oder die anderer werden!
**********leben Frau
222 Beiträge
*offtopic*
Vielen Dank für den Wandervögler
Bisher war mir nur der Wandervogel bekannt *zwinker*
*zumthema*
****un Mann
219 Beiträge
Wandervögler...
... wie geil. Danke dafür *anbet*
Mich erstaunt immer wieder, wie viele Menschen einen Zwang zu verspüren scheinen, ihre Fantasien unbedingt in echt umsetzen zu müssen. Das Kopfkino für sich alleine kann eine Quelle für tolle Kicks sein, und gerade wenn man sich etwas mehr damit beschäftigt, wird man feststellen: Viele Menschen haben haufenweise Fantasien und geniessen diese völlig, ohne sie umsetzen zu müssen.

Letztlich ist mMm alles Kopfsache. Wer zB mal ein paar Bücher von Nancy Friday (gibt's auch in Deutsch) liest, wird sehr schnell feststellen können, dass etliche Fantasien schon gar nicht in echt ausgelebt werden können und wollen. Die Fixierung darauf erzeugt Sehnsüchte und Erwartungen, die kaum erfüllt werden. Etliche davon sind auch kaum geeignet, sie mit einem anderen Menschen zu teilen, dem man nicht bedingungslos vertraut.

Es kann unheimlich wertvoll sein, die Fantasien mit dem/der Partner/in zu teilen. So kann man sie mit Leben erfüllen, in die sexuellen Begegnungen mit einbeziehen. Wer nichts sagt, dem kann auch nicht geholfen werden. Bei uns ist das völlig ungeplant und überraschend gekommen, am Anfang fanden wir, jetzt ist die Büchse der Pandora geöffnet, es gibt kein Zurück mehr.

Irgendwann hatten wir uns darauf geeinigt, dass Mrs. ZeeTee ihre Fantasien ganz alleine in echt austesten würde, weil ich das nicht mitmachen wollte, ihr aber nicht im Weg stehen wollte. Es ging heftig in die Hose, wir sind bei den Fantasien geblieben, sie haben nichts von ihrem Reiz verloren.

Ja, es gibt das Risiko, den anderen zu erschrecken, womöglich sogar abzuschrecken. Wenn das geschieht, steht man vor der Herausforderung, etwas daraus zu machen. Entweder findet man gemeinsam einen Weg, oder man trennt sich, weil die intimsten Gedanken nicht auf der gleichen Wellenlänge sind. Nur wer sich so viel Ehrlichkeit zutraut und zugesteht, hat die Chance, das zu bekommen, was einem wirklich wichtig ist.
Der TE wird selbst entscheiden müssen, mit allen Konsequenzen, egal wieviel Absolution oder Gegenargumente ihm hier gegeben werden.

Vielleicht muss man manche Erfahrungen auch einfach machen, vielleicht mit der passenden Partnerin, vielleicht alleine.
Es würde mich übrigens interessieren was der TE bereit ist für seine Partnerin zu tun, obwohl er es nicht will.
Diese Frage gilt übrigens auch für mich, was verlange oder verweigere ich meinem Partner und umgedreht, ich glaube es ist selten das man immer das Gleiche möchte, möchte man trotzdem zusammen bleiben, wird ein Kompromiss oder auch ein einseitiges Nachgeben, ein sich zurück nehmen, wohl notwendig
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Ich liebe sie sehr und der Sex ist unglaublich gut!
Aber ich bin mit meinen Gedanken zwischendurch bei FFM, würde es gerne mal ausprobieren, oder einfach mal eine andere Frau anfassen und befriedigen, aber sie wäre strik dagegen!
Man steckt "menschlich nicht drin", weshalb Kommentare hier letztlich kaum hilfreich sein werden.
Die obere Auflistung der Optionen, 4, max. 5, ist guter Anhalt.

Warum beim Kennen lernen diverser Menschen nicht wenigstens anreißen, wie man denken könnte?
Unschön natürlich, entwickelt sich solches erst "in einer Beziehung".
Nur eine Koinzidenz.
Charakterlich und irrational disponierte Menschen können das jedoch schnell als "individuelle Fehler" begreifen.
Ist zwar Unfug und nicht zwingend stimmig, passiert aber nicht selten - könnte ja auch der Wunsch nach "Stillstand" im Gegensatz zu "Entwicklung" sein.

Resultiert letztlich aus dem unauslöschlichen Fakt teilweise völlig unterschiedlicher Persönlichkeiten, die angeblich Irgendwie zueinander finden könnten und sollen.
Klappt nicht immer, manchmal ist man einfach zu bequem.
Dass das heute wieder zunehmend als problematisch und "Bindungsangst", etc. Verunglimpft wird - Pustekuchen.
Solche Argumente gab es früher auch bei Gewalt oder Vergewaltigung in der Ehe.
Um da aber keine Gleichsetzung zu betreiben.

Am Ende wird die Frage sein, wie wichtig die Fantasien und wünsche und wie groß der Leidensdruck ist. Oder ob es gar/evtl. Eine versteckte Kritik an sonst "mangelnder Weiterentwicklung" sein könnte.
Kann man damit leben, sagt man nichts und lebt ohne weiter.
Sagt man etwas, wird schon das bei sehr konservativen Menschen zur Trennung führen.
Dann beim nächsten Mal anders rangehen und schon frühzeitig über solche "Alternativen" sprechen - egal, ob sie gelebt werden wollen, oder nicht.
Dann merkt man, welcher Mensch das ist und ob man damit leben kann.
Spreche ich bei der Durchschnittsfrau Worte wie BDSM, Wifesharing, Cuckolding, Polyamory, etc. An, verabschieden sich 8 von 10.
Nicht, dass alles gelebt wird oder werden soll/muss.
Aber wer schon nicht offen reden kann/will, wird mit mir längere Zeit keine Freude haben.
"Er" schreibt...
Kennt ihr diese Gedanken auch und wie seid ihr damit umgegangen?

Ja, kenne ich, auch wenn es sich um andere Gedanken drehte. Das Prinzip ist das Gleiche. Ich habe mich über drei Jahre damit beschäftigt mir auszumalen von einer Frau dominiert zu werden. Nein, nicht von einer Frau, sondern von der Frau an meiner Seite.
Ich habe mich nur nicht getraut etwas zu sagen, weil ich sie so eingeschätzt habe, dass sie es ohnehin ablehnen würde. So trug ich den Wunsch lange Zeit mit herum.
Für mich war durchgehend klar, dass ich nicht ohne ihr Wissen irgendwas ausleben wollen würde. Es gab nur entweder oder für mich. Entweder ich spreche mit ihr und gehe das Risiko ein, dass die Beziehung darunter leidet, vielleicht sogar zerbricht oder ich sage nichts und gefährde so die Beziehung, da mein Wunsch es auszuleben immer größer wurde über die Jahre. Irgendwann würde der Punkt kommen, an dem ich wirklich unzufrieden ob meiner nicht erfüllten Wünsche und Fantasien sein würde, was die Beziehung ebenso belastet hätte.

Ich bin dann letztendlich mit einer gehörigen Portion Angst an einem Abend zu ihr gegangen, habe angefangen sie wirklich an meinen Gedanken teilhaben zu lassen und darum gebeten nicht zu blocken, sondern sich anzuhören was ich zu sagen habe. Dies verbunden mit dem Wunsch an sie, sich nicht in irgendeiner Form zu entscheiden, sondern sich Gedanken zu machen und wenigstens das ein oder andere auszuprobieren bevor sie ein "Urteil" fällt.
Dies war für den Anfang in ihren Augen, obwohl sie mich mehr oder minder für verrückt erklärt hat (Das was wir heute alles ausleben war damals nicht einmal im Ansatz Gegenstand unseres Gesprächs), ein guter Weg.
Sie fühlte sich zu nichts gedrängt und es standen keine Konsequenzen im Raum. Sie konnte sich frei darauf einlassen, erkunden und ohne weiteres sagen, dass es nichts für sie ist. Dies dann aber auf der Grundlage von Erfahrungen und nicht aus einem Bauchgefühl und irgendeiner Vorstellung heraus.

So sind wir angefangen, da es ihr, zu ihrer eigenen Überraschung sehr gut gefiel, gemeinsam zu erkunden und zu probieren, zu verfeinern oder zu verwerfen, was zu einem gemeinsamen Weg wurde.

Was nun passiert wäre wenn sie keinen Spaß daran gefunden und keinerlei Interesse gehabt hätte irgendwas in diese Richtung zu machen steht in den Sternen. In Gesprächen wo es genau darum ging, waren wir uns eigentlich einig darüber, dass mein Wunsch nicht verschwunden wäre... Ob sie mir die Möglichkeiten hätte geben können/wollen mich anderweitig mit ihrer Zustimmung auszuleben lässt sich schwer beantworten. Einig waren wir uns darüber, dass es die Beziehung belastet und auf eine harte Probe gestellt hätte. Wir sind froh, dass es sich anders entwickelt hat. *g*

Heute sagen wir beide, dass es vielleicht einfacher gewesen wäre, wenn ich schon früher etwas gesagt hätte, da ich gedanklich schon einen recht großen Vorsprung hatte, aber es letztendlich der einzig richtige Weg war offen zu sprechen und die Chance zu geben, dass man gemeinsam gehen und sich entwickeln kann.
Genau das würde ich dir auch empfehlen, wobei man sich darüber klar sein sollte, dass das wirklich offene Gespräch nicht der einfachste, aber der ehrlichste Weg ist.
In unseren Augen ist eine Beziehung die wirklich auf Ehrlichkeit aufgebaut ist, auch wenn es mitunter hart und schwer ist, die beste Grundlage ist um langfristig glücklich miteinander zu sein.

Das ist unsere persönliche Erfahrung und Meinung, die sicher nicht allgemein gültig ist... Am Ende muss es, wie immer, jeder für sich selber entscheiden. Den einen und einzigen Weg gibt es einfach nicht, nur den für einen selber am besten erscheinenden. Welcher das ist kann niemand anderes besser beurteilen als ein jeder selbst.

LG "Er" von NeueReize
********nkey Mann
767 Beiträge
******ize:
Kennt ihr diese Gedanken auch und wie seid ihr damit umgegangen?

Ja, sonst wäre ich nicht hier.
Ich arbeite aber noch dran, deshalb....
*******f71 Mann
64 Beiträge
geheime gedanken
---
Ich würde darüber reden denn offenheit ist besser als hinter denn berg zuhalten
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Ich finde es ganz wichtig in einer Partnerschaft über seine Wünsche zu reden. Das ist nämlich auch eine Form des Vertrauens. Natürlich ist es nicht Falsch Fantasien zu haben, aber von heimlich ausleben halte ich nichts. Man kann auch nicht erwarten, dass der Partner 100% der Fantasien teilt. Jedoch finde ich Verständnis und Offenheit sehr wichtig. Kleiner Rat von mir aus eigener Erfahrung: Manchmal können sich mit Gesprächen und langsamen Ranführen mit der Zeit auch neue Vorlieben entwickeln😉 das muss natürlich nicht sein, aber es ist nicht ausgeschlossen. Frage sie warum sie sich es nicht Vorstellen kann, vielleicht kannst du ihr die "Sorgen" nehmen, vielleicht findet ihr ein "Kompromis" Wahrscheinlich hat sie ein Problem damit, weil sie Angst hat dich zu verlieren. Zeig ihr das sie die Nr 1 ist und auch von anderen Frauen keine "Gefahr" besteht dich zu verlieren! Erkläre ihr, dass sexuelle Fantasien nichts mit Gefühlen zu tun haben müssen.
... man teilt auch ...
... in einer Beziehung nicht alles und
nicht alle Ideen, Wünsche, ... etc. müssen nun unbedingt umgesetzt - "befriedigt" - werden.
Es gibt m.M.n. da auch die Klasse der Dinge, bei denen es (sehr) schön sein kann, wenn sie eben das bleiben, was sie sind:
• Wünsche
• Geheim Gedanken
• Schwärmereien
• ....


BerLonZur
Andere Meinung dazu...
Dass du durch deine Lust getrieben bist, eine andere Frau anzufassen, zu befriedigen ist evolutionär bedingt. Da muss man(n) keine Schuldgefühle haben. Männer können ohne Gefühle Sex haben und wenn du das auch kannst...

Mein Beitrag? Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Geh deinem Verlangen nach und fick eine andere Frau, oder mit einem Pärchen, Gruppensex etc. Rechne mit einem schlechten Gewissen und den Konsequenzen , falls deine Partnerin es erfährt. Manchmal ist das Ausleben einer Fantasie auch das Richtige, wenn man es für nötig hält und vor allem nur einmal lebt!
Mir ist es viel lieber, mein Partner tobt sich mal aus, als das er irgendwann sexuell frustriert ist, Lust hat wieder Single zu sein, damit er frei ficken kann und mich deswegen verlässt. Und wenn ich es nicht erfahre, umso besser.

Bin dementsprechend gegen Offenheit, denn meistens verletzt es dein Gegenüber.

Community, der bekannte Satz: "Hättest du es mir doch nur nie erzählt.", ist nun mal bedeutend. Wenn ER seine Partnerin weiterhin liebt, der Sex weiterhin gut ist, ...
@BookableLove: Es klingt ...
... bei Dir ebenfalls an:
Bestimmte Dinge sind auch in der Partnerschaft ein abwägen zwischen eigenen Interessen/Bedürfnissen, denen der Partnerin/des Partners und denen der Partnerschaft.

Und "geteilt" wird letztendlich doch nicht alles - kann und soll auch garnicht.

BerLonZur
war aber immer in der glücklichen Lage eine Partnerin zu haben, der ich diese Gedanken ohne Probleme mitteilen konnte

Diejenige, die das nicht können oder wollen, sind nicht weniger glücklich...Hauptsache, dass man ein gesundes Libido hat und die Gedanken sprechen *dafuer*

mustard
********nkey Mann
767 Beiträge
**********stard:
Diejenige, die das nicht können oder wollen, sind nicht weniger glücklich...
Trifft vielleicht für manche zu, andere leiden darunter!

Ich finde die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen Vertrauen und "kleinen Geheimnissen", zwischen treu sein wollen und dem Verlangen nach mehr schwierig.
BookableLove schreibt so schön, dass man seinem Verlangen nicht entkommen kann. Da hat sie recht.
Sie schreibt aber auch, dass man mit dem schlechtem Gewissen und den Konsequenzen, wenn der Partner es erfährt, leben muss.
Ich mag kein schlechtes Gewissen und fürchte die Konsequenzen. Ich glaube, dass wahre Liebe Alles zulässt, aber der Weg dahin ist schmerzhaft, kann schmerzhaft sein.
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