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Die Sache mit den Wünschen und der Autarkie

******ose Frau
4.630 Beiträge
Ja natürlich, jeder sieht es anders.

Für mich ist der Gedanke, der Diener meines Subs zu sein sehr strange! Und wie sollte denn der devote Part sich fühlen, wenn sein Dienen wollen zum Dienen des Doms in Konkurrenz steht.

Nein, das kann ich nun nicht so unterschreiben.

Sehr wohl jedoch kenne ich die Wünsche meines Subs, und bin sehr aufmerksam in Bezug auf seine verbalen und nonverbalen Äusserungen, aber dies auch sonst, im Alltag, denn auch im Alltag offenbart man das eine oder andere ganz unbewusst nebenbei.

Das Schöne jedoch ist, wenn man zusammen passt, von den Bedürfnissen her, und auch von einer grundsätzlichen inhärenten inneren Melodie.

Aber, was, wenn die Wünsche meines Subs nicht den meinen entsprechen?

Wäre ich Diener meines Subs, würde ich seine Wünsche einfach ungeachtet meiner eigenen Bedürfnisse einfach befriedigen. Aber nein, das mache ich natürlich nicht.

Um das Beispiel mit den Zutaten für ein Menü zu nehmen, ich nehme die heraus, die ich mag, lasse die mir ungeliebten und unangenehmen Zutaten einfach brach liegen - und ich lasse mir nicht sagen, welche Zutaten ich nehmen muss. So füge ich den Zutaten, die ich selbst mitbringe, die eine oder andere Zutat des Subs bei, und koche damit mein Überraschungsmenü - welche wir dann beide essen. Und in der Regel schmeckt es meinen Sub sehr, auch wenn manchmal die Zusammenstellung überrascht, das eine oder andere Gewürz exotisch erscheint, und manchmal auch etwas dabei ist, was mir besonders schmeckt, aber meinem Sub nicht so mundet, wie erhofft.
******n83 Mann
263 Beiträge
Aber, was, wenn die Wünsche meines Subs nicht den meinen entsprechen?

dann passt es nicht, ist aber unwahrscheinlich, dass zwei solche Menschen zusammenkommen.

Wäre ich Diener meines Subs, würde ich seine Wünsche einfach ungeachtet meiner eigenen Bedürfnisse einfach befriedigen. Aber nein, das mache ich natürlich nicht.

Wer macjht das schon und was macht das für einen Sinn? Ich möchte aber nicht in Abrede stellen, dass es Doms gibt, die wirklich einer Sub dienen möchten und daraus ihre Befriedigung ziehen - das ist dann allerdings eine andere Motivation.

Der Vergleich mit dem Staat hinkt ohnehin, denn das hat mE nichts mit Dominanz zu tun, Politik und Wirtschaft funktionieren nach anderen Mechanismen.
Als Sklavin diene ich (soweit möglich) selbstlos. Meine "Wünsche" erschöpfen sich in der gelebten Tatsache, einem bestimmten Mann dienen zu dürfen. Das war mein Herzenswunsch - und er ist in Erfüllung gegangen. Mein Meister erfüllt mir latente Wünsche ohne das ich diese äußern müsste.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Wenn es nur um eine Session geht, ist diese Frage ja relativ einfach zu beantorten, weil sich Bottom dafür meist einen Top sucht, dessen Interessen und Neigungen die eigenen Wünsche bedienen.

Wenn es um eine Beziehung – Spielbeziehung oder mehr – geht, finde ich gute Kommunikation wichtig. Dazu gehört auch, Gegenüber wissen zu lassen, welche Wünsche man hat. Das hat für mich nichts mit "topping from the bottom" zu tun. Im normalen Alltag ist es ja auch nicht ungewöhnlich, dass einer sagt, was er gerne hätte, und der andere die Freiheit hat, zu entscheiden, inwieweit er dem entsprechen möchte.

Das "Wie" hängt doch davon ab, wie es der andere am besten aufnimmt. Damit landen wir wieder bei "gute Kommunikation".

Wenn die Wünsche nicht in Sessions einfließen – welchen Sinn macht eine Session dann?
Wie handhabt ihr das so?

Wie äussert ihr eure Wünsche; oder auch: wie wollt ihr, dass sie geäussert werden?

Also ich äussere Wünsche auf verschiedene Wege. Entweder ich verpacke sie in eine erotische Geschichte die ich schreibe. Oder aber ich lasse mal einen Wunsch in mein Online Tagebuch einfließen das Dom liest. Oder ich gucke einen BDSM Porno und erzähle meinem Partner davon was mich da gekickt hat.

Inwiefern fliessen sie in die Sessions ein?
So wie es halt einfach passt. Mein Partner hat viel Erfahrung und dementsprechend viel schon gemacht was ich noch erleben möchte. Das ist insoweit praktisch als das er ganz grundsätzlich für absolut alle meine Phantasien offen ist. Ich glaube eigentlich das ich keine Wünsche habe die er nicht verwirklichen würde/könnte.
Aber natürlich fließen meine Phantasien nicht als 1:1 Wunschzettel ein, logisch. Er baut es so um wie es ihm gefällt, oder lässt es ein paar Monate in Vergessenheit geraten oder oder oder... Tatsache ist das er es gut hin kriegt mir meine Wünsche zu erfüllen ohne das es sich so anfühlt als würde er es tun. Letztendlich sind es ja auch seine Phantasien die er praktiziert. Und natürlich lebt er auch seine Wünsche an mir aus, Dinge die ihn kicken, und so sind unsere Sessions immer recht harmonisch, ein Gewinn für beide Seiten.


Schreibt ihr auch Geschichten? Sind das eure persönlichen Texte, oder teilt ihr sie auch mit anderen?
Hin und wieder schreibe ich, ja. Teilen tue ich das nur mit meinem Dom. Ich empfinde meine Phantasien als recht intim und möchte deshalb nicht das sie andere Leute lesen. Obwohl mein Partner immer sagt ich sollte unbedingt erotische BDSM Literatur draus machen, weils angeblich sehr gut wäre... *zwinker*
****na Frau
3.609 Beiträge
Ich bin keine große Geschichtenschreiberin und tue mich auch schon schwer darin eine Fantasie einfach knapp zu umreißen.

Ich habe für mich den Weg durch erotische Bilder gefunden.
Ist da ein Motiv welches mir gefällt, zb eine auf einem Tisch gefesselte Frau, dann schicke ich das meinem Partner. So sammeln sich dann Ideen zusammen aus denen er sich eine oder mehrere so zusammen suchen kann, wie es für ihn mit seinen Vorlieben stimmig ist.

Für mich ist dann der Kick, auf dem Tisch gefesselt zu sein und dass er dann mit mir machen kann was er will.

Dieser Weg ist nicht für Jedermann der richtige, muss es aber auch nicht. *zwinker*
****era Frau
1.451 Beiträge
Doch den Weg mach auch sehr! (und den Tisch erst 😊)

Ist evtl eh der hüstel männerfreundlichere 😊 optische Prägung u so
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