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Menschen mit Helfersyndrom - wie damit umgehen?

*******onor Frau
2.559 Beiträge
liebe devote seele,
ganz einfach, indem ich es ihnen genauso sage, wie ich es denke.

ich war nicht immer so selbtbewusst und habe mir früher auch viel "reindrücken " lassen.
durch therapie, selbsthilfegruppen und co habe ich gelernt, zu mir zu stehen, mich auszudrücken, und meine meinung zu haben und zu komunizieren. nicht ganz einfach, aber es funktioniert. seitdem werde ich respektiert.
@*********uple das endet bestimmt nicht selten in schwersten Auseinandersetzungen. gerade wenn man schonungslos ehrlich ist und der andere schonungslosen helfen will/muß.
*******onor Frau
2.559 Beiträge
was heisst schonungslos?
man muss doch nich mim dampfhammer losgehen!? oder?

ich würde es als ehrlich und konstruktiv bezeichnen.
Der Spiegel ist tatsächlich ein arges Problem. Die Erkenntnisse der Selbstreflektion sind nicht jedermans Sache. Auch meine nicht *heul*. Auch wenn ich mich bemühe,es fällt schwer.

Aber Robert Betz hat dazu mal einen guten Vortrag gegeben,warum der andere unbedingt (gezwungen) helfen will und wieso. Und was er einem und sich selber damit aufzeigt,wenn man es betrachten möchte.

Theoretisch müßten beide aufeinander zu gehen und Kompromisse finden. Naja ,müßen ?

Eigentlich sollten sie die Handlungen des anderen akzeptieren,weil es nicht das eigene sondern das Leben des anderen ist. Und das geht einen da selten was an. Kindererziehung klammer ich hier mal aus. Aber auch hier kommt mal der Punkt der Trennung.

Aus meiner Sicht würde ich mir aber nie meine Autonomie verbieten oder nehmen lassen. Und soviel Freiheit muß ich dem anderen auch zugestehen , wenn ich es selber beanspruche. Letztendlich muß der andere mit den Fehlern oder Erfolgen leben. Und nicht selten wird genau daraus für ihn eine Lernaufgabe/Lektion fürs Leben,welche er erst dann versteht,wenn er sie hinter sich gebracht hat.
*******onor Frau
2.559 Beiträge
@****an mein es endet nicht mit auseinandersetzungen.
ich beginne meine sätze meist mit:
-ich denke
-ich sehe
-ich fühle
-meine meinung ist...............
etc.

damit nimmt man anderen den wind aus den segeln, weil sie ja nicht für mich denken,fühlen oder sehen können. man beschreibt die situation aus seiner sicht, nicht mehr und nicht weniger.
@ no-se-couple manchmal muß man doch tatsächlich die Dampfhammermethode anwenden. versucht man esa durch die Blume und es fruchtet nicht,wird man energischer. Aber wenn auch diese Bemühungen unbeachtet bleiben,man den energischen Level erhöht aber weiter ignoriert wird,bleibt nur die Holzhammermethode um zu zeigen, welche Grenzen gesteckt werden sollen. *nixweiss*
*******onor Frau
2.559 Beiträge
gut, kann sein, dass das jeder für sich anders entscheidet.
ich bin nicht so der "dampfhämmerer" ich ziehe mich dann eher zurück,
wenn ich mich erklärt habe und nichts fruchtet.
@****ex ja. Aus der Konfrontation auszusteigen ist schon eine nicht schlechte Lösung. Die Frage bleibt : ändert sich aber dadurch die Situation. Bei mir war es nicht so. Gefangen in einer Schleife reibt man sich ziemlich schnell wieder aneinander
über die nichtholzhammermethode denke ich grad nach, dass der
betreffende mit dem sehr ausgeprägten helfersyndrom ja aber
letztendlich auch nichts anderes macht als sich über die
befindlichkeiten des anderen hinwegzusetzen, nämlich indem er
das nicht immer gefallen daran finden ignoriert und munter weiter
macht.
so seh ich das auch. Und dieses Argument schmeckt im Spiegel mal gleich garnicht
*******onor Frau
2.559 Beiträge
ich beschreibe das mal so, dass ich mich mit der zeit von menschen,
die mir nicht gut tun, letztendlich getrennt habe.
es geht einfach überhaupt nicht, dass ICH mit menschen zusammen bin,
die ständig meine grenzen überschreiten oder mich gar dominieren wollen.

das mit dem DU und "ich meine usw." hast du richtig erkannt.
@ no-sex wohl wahr. Die Gesprächsführung ist ein zentraler Teil der Kommunikation. Etwas was man im Leben gut brauchen kann, was einem aber als solchen in der Schule nicht beigebracht wird. Dazu muß man später dann studieren gehen.
Und wer es nich gelernt hat zu gebrauchen,kann auf keinem Fall in emotionsgeladenen Situationen darauf zurück greifen. Und BUMM..knallts

Was Ihr ansprecht,sich von Menschen zu distanzieren ,würde ich auch vorschlagen. Das Problem wird aber dann groß,wenn es sich um Familienmitglieder ersten Grades handelt. *umpf* oder wie Devoteseele ankündigt ,im engsten Freundeskreis zu finden sind
*******onor Frau
2.559 Beiträge
wegwerfen muss man die freundschaft ja nicht, aber man sollte sich klar positionieren und grenzen setzen.
sagen, was geht und was nicht und unter welchen umständen man die freundschaft weiter führen kann.

aussprechen oder aufschreiben, wobei ich letzteres für beide seiten für die bessere methode halte, was mich stört, warum es mich stört und was ich dabei fühle. dem anderen erklären, warum man etwas nicht haben möchte und drum bitten, das in zukunft zu unterlassen.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Nimm deine Freunde so wie sie sind,mit all ihren Macken und Kanten.Von ihrer Meinung und Lebensweise nimmst du nur das an,wo du denkst,dass es dir gut tut.Alles Andere ignorieren! Man schafft das,man muss es nur üben.Ein Ohr rein,anderes raus.Dazu musst du halt abwägen,ob diese Freundschaft für dich auch etwas lohnend ist,ansonsten sollte man diese Freundschaft wirklich mal überdenken.
Darf euch mal was fragen? Ist ein Mensch mit Helfersyndrom nicht was anderes. Sind das nicht die, die nie nein sagen können und sich total ausnutzen lassen. Also bei meiner Mutter wird das immer gesagt, manchmal sitzt die echt in der Küche und heult weil sie nicht mehr kann und traut sich dann aber nicht mal was abzusagen, obwohl sie sehr viel arbeitet und auch wenig Zeit hat.
Ansonsten, wenn sich bei mir jemand einmischt schaue ich wer es ist und wie wichtig mir der Mensch ist. Mein Vater ist vor knapp zwei Jahren wieder aufgetaucht und wollte mir erzählen wie da Leben läuft und was ich aus meinem Leben machen soll. Da habe ich gleich dankend abgelehnt. Der war vielleicht sauer und meinte ich sei undankbar.
*******onor Frau
2.559 Beiträge
richtig, das ist so.
aber wir wussten ja, was die TE damit meinte.
*******987 Frau
8.398 Beiträge
Das ist jetzt nicht als Kritik gemeint, sondern nur als Frage zum besseren Verständnis:
devoteseele, du schreibst, dass das Leute sind "die meinen dass sie helfen müssen damit sie für sich etwas gutes getan haben".
Woher weißt du, dass sie dir nicht dir zuliebe helfen möchten, weil sie sich gern haben? Wieso glaubst du, dass die dir nur ihres eigenen Egos wegen Hilfe anbieten? Natürlich gibt es auch solche Menschen, aber es gibt eben auch die anderen. Die, die aus welchen Gründen auch immer tatsächlich denken, man braucht Hilfe. Woran unterscheidest du das?
helfersyndrom...
Kann viele Gründe haben...aber die Sichtweise im TE Ausgang...kann ebenso narzisstische Züge haben..." ich weiss alles besser"
Der Ansatz, mit Hilfe anderen gegenüber seine eigenen Unzulänglichkeiten zu verdrängen, ist mir aber auch schon begegnet.
Freunde kann man abwägen...tolerieren...wenn es Freunde sind, verstehen sie auch Klartext...wenn nicht, sind sie nicht meine...
Als Partnerin wäre das bei mir nicht akzeptabel.
Freunde sucht man sich selbts aus. Sie sind ebenso wenig perfekt, wie man selbst, und man muss ihre "Fehler" irgendwie akzeptieren, wenn einem etwas an der Freundschaft liegt. Das gilt für die TE genauso, wie für die übergriffige Freundin der TE.

Ich kann dir nur raten, dich nicht auf Diskussionen einzulassen, in denen du dich erklärst und rechtfertigst. In denen du möchtest, dass sie deine Sichtweisen und Bedürfnisse versteht. Nehme ihre Einischungen lieber zum Anlass, darüber zu sprechen, warum sie ein so dringendes Bedürfnis hat, sich üerhaupt einzumischen. Bleibe dabei immer auf einer Grundsatzebene, lass dich nicht auf konkrete Beispiele ein.

Dreh den Spieß um. Sie empfindet es als einen Fehler von dir, dass du so beratungsresistent bis. Sage ihr, dass du es ebenso als Fehler empfindest, dass sie sich und ihre Meinung so wichtig nimmt, dass sie ihre Empfindungen als richtiger betrachtet und sich damit über dich stellt. Es geht also nicht um den Inhalt und die Richtigkeit ihrer oder deiner Argumente, sondern darum, zu aktzeptieren, dass der andere fehlerhaft ist. Ihr beide seid fehlerhaft. Wenn du dir das ganz bewusst machst, hast du eine viel stärkere Ausgangsposition in diesen ständigen Auseinandersetzungen.

Und was die "echten Fehler" in deinem Leben angeht, die musst du tatsächlich selbst machen. Ein anderer ist nicht dafür verantwortlich, dich davor zu bewahren. Sprich deine Freundin frei von dieser Verantwortung. Sage ihr, dass du dir ihre Hilfe wünschst, wenn sich etwas als tatsächlicher Fehler herausgestellt hat. Frage sie, ob sie dann für dich da sein wird, wenn du sie wirklich brauchst.
jep
. ist nun kein großer akt dieses beispiel, aber man wird wissen
worauf ich hinauswill. ich will nicht andauernd verbessert
werden, ich habe auch dinge die ich gut mache, wo andere
sich vielleicht noch was abgucken können.

Richtig...sonst wäre man ja festgefahren und allwissend.
So etwas überlasse ich gerne auch anderen Leuten.
öhm..es ist nicht leicht manches anders zu sehn.
Aber,es lauert unerkannt im Unterbewußtsein,gut getarnt.

Wenn mir jemand helfen will,ist das okay. Aber wenn er sich ungefragt einmischt ohne das ich was von ihm wollte? Wie siehts dann aus? Hier überschreitet er erstmal eine Grenze,ungefragt. Das find ich so noch nicht verwerflich. Passiert mir ja auch des öfteren,dieser Grenzübertritt. Sollange ich dann sein reden ,oder gar handeln toleriere , ist auch alles okay. Wenn ich dann aber drum bitte hier Abstand zu nehmen ,mir meinen Freirum zum handeln und entscheidne selbst zu überlassen,und wenn ich dann hilfe brauche dann auf ihn zurückzukommen,möchte diese Bitte doch auch bitte toleriert und beachtet werden.

Das genügt aber nicht jedem. Und es wird sich über diese Bitte,dieses Gebot hinweggesetzt. Und hier wird teilweise sogar ungefragt in diverse Lebensbereich eingegriffen,wo diese Leute nichst zu suchen haben.

Frage:Warum machen es diese Menschen dann trotzdem so? Es ist klar und verständlich das sie helfen wollen. Aber dann ihre Ansicht mit gewalt durchsetzen zu wollen,damit alles nach ihrem (Star)Sinn verläuft hat dann schon was prfilneurotisches an sich.

Ich erklär es mir so ,das sie nur das Beste wollen, das andere Fehler vermeiden. Das sie nicht das durchleben müssen,was man selber mal als Fehler begangen hat. UND,es wird gern gehört und auch unterbewußt erwartet, das man sich dafür bedankt und lobt und das man ohne die gute Hilfe diese Fehler (des anderen) kaum vermieden hätte. Der Helfer fühlt sich gut und bestättigt und schmiert Balsam auf seine selbst gemachten alten Fehlerbaustellen und versucht diese dadurch zu kompensieren,das er eben andere "drängt" das zu tun,was er meint das es getan werden muß.

Doch muß nicht jeder seine Fehler alleine machen? Ist das nicht Lehrnprozess? Ich bin an meinen Fehlern gewachsen und dementsprechendes handeln hab ich auch am besten zu Fehlerbeseitigung aus Fehlern gelernt. Ich bestehe auch daruf meine Fehler machen zu dürfen. Und ich bestehe auf meine Autonomie und das andere meine Grenzen diesbezüglich akzeptieren. Und das dürfte nicht so schwer sein.

Und wer sich dann über diese Grenzen trotzig hinwegsetzt, macht dies nicht nur um meinet Willen sondern auch um sein eigenes Ego zu füttern wie oben beschrieben.Um seine alten eigenen Baustellen zu befrieden. Die Ersatzübertragung der eigenen Schuld auf andere und deren Auflösung ,um sich dadurch besser zu fühlen.

Dieser Prozess läuft allerdings unbewußt ab.Im Unterbewußt sein. Und deswegen ist man sich dessen nicht bewußt. Und das ist das heimtückische.

Und das eben geschrieben bezeichnet wohl dann die gravierenden "Helferein" dazwischen gibt es dann auch noch diverse Abstufungen und Abschwächungen. Der Spagat hier beide Parteien zusammenzuhalten ist wohl unmöglich.So scheint es
Menschen mit Helfersyndrom...
sollen helfen wem Sie wollen ich helfe mir selbst. Oft sind das unfähige warmduscher die sich die dummen Ratschläge nicht kommerzialisiert bezahlen lassen können.
Darum machen die sich überall breit....vor allem dort wo sie hoffen, hilflose, desorientierte, Menschen in Lebenskrisen zu finden, denen sie dann den wohltemperierten guten Rat unterjubeln manchmal auch nur um eine Abhängikeit oder Zuneigung hinzumanipulieren.
richtig
. denen sie dann den wohltemperierten guten Rat unterjubeln manchmal auch nur um eine Abhängikeit oder Zuneigung hinzumanipulieren.

Nicke....negative Empathie....ganz miese Tour.
*********atrix Frau
2.724 Beiträge
Helfersyndrom
Hallo zusammen, *huhu*
ein sehr interessantes Thema.
Ich bin da ganz ehrlich, muss mich da selbst an der Nase packen. Ich habe im sozialen Bereich gearbeitet und das verleiht in manchen Situationen das man Handelt ohne zu Fragen. Und man denkt das jeder Hilfe braucht.
Tja und da ich vor 3 Jahren selbst krank geworden bin, habe ich auch erfahren wie das ist wenn Jedermann /Jede dir ihre guten Ratschläge aufs Auge drückt, ohne zu Fragen.
Ich habe gelernt, das Ratschläge Schläge sind und habe einen ganz tollen Mann der mich da in die Schranken weißt.
Durch meine Erfahrungen, die ich durch mein Ehrenamt mache (in einem Heim)und meinem 1 Jährigen Seminar zu Hospizarbeit, habe ich viel gelernt. Vorallem, erst beobachten dann Handeln.
LG Bea *hexe*
*********atrix Frau
2.724 Beiträge
Das ist das schöne, an der Arbeit die ich mache.
Ich lerne soooo viele verschiedene Menschen kennen. Viele Menschen mit Demenz. Ich liebe meine Bewohner. Es ist nicht immer einfach, aber es geht mir gut, wenn ich meine Backgruppe mache und die Menschen sich freuen. *freu2*
*********rsloh Paar
296 Beiträge
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