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Weinkrampf nach Orgasmus(Postkoitale Dysphorie) Erfahrungen?

Weinkrampf nach Orgasmus(Postkoitale Dysphorie) Erfahrungen?
Hallo an Alle,

mir ist unklar ob ich hier richtig bin ... aber immerhin gibt es für den Weinkrampf nach dem Orgasmus eine medizinische Bezeichnung.

Postkoitale Dysphorie

Meine Partnerin ist häufig nach einem Orgasmus traurig, bis dahin, dass Tränen fließen.
Unser Sex ist schön und abwechslungsreich, auch in ihren Augen.
Es steht auch kein Vorwurf zwischen uns.
Es begleitet sie auch schon durch mehrere Beziehungen.
Wir kuscheln dann immer und es wird besser ...
Natürlich mache ich mir Gedanken und möchte sie gerne unterstützen.

Die Suche im Internet war nicht wirklich ergiebig.

• Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?

• Wie kann ich meine Partnerin unterstützen?


Ich danke für ernstgemeinte Antworten
****ta Mann
363 Beiträge
vermutlich hormonell
Ich denke mal, es ist das Oxytocin und außer durch Orgasmusverzicht kann es nicht verhindert werden. Findet sie s denn schlimm? Oder leidest eher du darunter?
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Habt ihr das denn von einem Arzt bestätigen lassen das es dies ist denn wenn ja, sollte er doch sie behandeln können. Dann scheint es ja nichts fremdes zu sein.

Ich heule auch ab und an nach dem Orgasmus. Oder wenn wir Unser bdsm spielen komm ich an einen Punkt wo ich abschalte, es genießen kann und dann fang ich an zu heulen und würde nur noch nach mehr brüllen.

Es ist also für mich was schönes, besonderes wie eine Art Erlösung und loslassen von etwas.

Ich würde da nicht gleich eine ernste Krankheit daraus ziehen. Es sei denn es stört euch so sehr dann muss der Arzt es behandelt .
****tia Frau
1.965 Beiträge
Einen Weinkrampf kenne ich zwar nicht,aber wenn der Orgasmus zu gewaltig war,dann habe ich auch schon mal Tränen in den Augen.Ich werte es eher als Zeichen,dass es besonders guuut war. *schmetterling*
Tränen während besonders intensiven Momenten sind mir öfter mal begegnet, aber dass es dafür sogar eine eigene Bezeichnung gibt, war mir noch nicht bekannt. Weinkrämpfe jedoch sind mir in einer Intensität, die dieser Begriff nahe legt, noch nicht begegnet.

Als Traurigkeit jedoch habe ich die Tränen nie empfunden - das muss dann wohl etwas anderes gewesen sein, denn auf sanftes Nachfragen kam immer ein glückliches Lächeln und eine besonders feste Umarmung. Als Zeichen der zutiefst erfüllenden und befriedigenden Verbundenheit. Womöglich löst dieses Gefühl bei manchen Menschen Angstgefühle aus.
Vom Höhepunkt runterkommen kann zum Heulen sein
Ich kenne dass, dass ich danach traurig bin und weine, ähnlich wie es oben beschrieben wurde. Ist aber nichts schlimmes. Es passiert nur, wenn ich mich wirklich, wirklich wohl gefühlt habe. Ich möchte dann kuscheln und umarmt werden. Langsam runterkommen. Mit dem Orgasmus ist bei mir ja nicht einfach Schluss.
Gib ihr einfach etwas Zeit danach. Nimm sie in den Arm, gib ihr Zärtlichkeit.
Aber wenn sie es selbst als störend empfindet, solltet ihr euch Hilfe holen bzw. sie sich.
Ich sehe da jetzt aber nichts gravierendes oder sogar krankhaftes.
Es gibt halt viele Antworten auf einen Höhepunkt.

Lieben Gruß
Danke ...
für Eure ersten Antworten.

Als ein 'behandlungsnotwendig' im Sinne einer Krankheit wird es auch von Ihr nicht empfunden.
Mit dem Weinkrampf habe ich vielleicht etwas übertrieben ... es geht mehr um eine Traurigkeit.
Es ist auch nicht wirklich schlimm, manchmal hinterfrage ich es eben. Und manchmal hinterfrage ich mich ... und manchmal wünschte ich mir eine befreiendere Reaktion

Ich war auch erstaunt dass es eigene Studien zum Thema gibt. Und somit auch ein wichtig klingernder Name kreiert wurde. Doch die Studien beinhalten mehr nichtssagende Statistiken als Erfahrungswerte.
Auf die innige Verbundenheit wie bei ZeeTee wird auch eingegangen ...

@ Shouta ... wenn du die Sache mit dem Oxytoxin noch etwas ausführen könntest. Auf einen gezielten Orgasmusverzicht wirde es sicher nicht hinauslaufen *zwinker* wenn auch der Orgasmus sicher nicht das Ziel sein sollte.

Es ist eher so wie bei MilaNachtblau ... es folgt ein intensives kuscheln und viel Zärtlichkeit
****ine Paar
9 Beiträge
Mit ihr sprechen
Es hört sich so an, als wäre sie einfach traurig.
Weil sie der Orgasmus an eine alte unglückliche Liebe erinnert?
Ich kenne dass, dass ich danach traurig bin und weine, ähnlich wie es oben beschrieben wurde. Ist aber nichts schlimmes. Es passiert nur, wenn ich mich wirklich, wirklich wohl gefühlt habe. Ich möchte dann kuscheln und umarmt werden. Langsam runterkommen. Mit dem Orgasmus ist bei mir ja nicht einfach Schluss.
Gib ihr einfach etwas Zeit danach. Nimm sie in den Arm, gib ihr Zärtlichkeit.
Aber wenn sie es selbst als störend empfindet, solltet ihr euch Hilfe holen bzw. sie sich.
Ich sehe da jetzt aber nichts gravierendes oder sogar krankhaftes.
Es gibt halt viele Antworten auf einen Höhepunkt.

Lieben Gruß

besser hätte ich das nicht beschreiben können. wenn es besonders schön und intensiv war, bin ich danach auch manchmal "traurig", aber nicht traurig, im sinne von "traurig". es dauert, dann einfach etwas, bis ich wieder runter komme ... gut, manchmal bin ich tatsächlich danach auch traurig, weil ich weiß, dass es wieder "eine ewigkeit" dauern wird, bis ich "ihn" wiedersehe ... das hat aber nichts mit dem orgasmus an sich zu tun und ist OT ... *zwinker*
Positiv besetzen
Lieber TE,

dass das eine oder andere mal Tränen fließen können und auch die Gefühle Achterbahn fahren kenne ich passiv. Jedoch nicht in dem Ausmaß wie Du es beschreibst und mich würde das auf jeden Fall ebenfalls irritieren.

Zum Oxytocin: (angelesenes Wissen)
Nach meinem Kenntnisstand ist das ein Hormon, dass bei Stimulation mancher erogener Zonen oder Körperkontakt ausgeschüttet wird und dem viele Wirkungen zugesprochen werden. Viele berichten, dass bei intensivem Breastplay oder Orgasmen dieses Hormon ausgeschüttet wird. Die Wirkung scheint erst einmal Glücksgefühle auszulösen und bei regelmäßiger Ausschüttung Liebe, Glück und Bindungsgefühle zu erzeugen. (Wiki verrät hier viel mehr als ich schreiben könnte)

Um dir bei deinem Problem ein bisschen zu helfen, habe ich ein paar Vorschläge.
• Lese dir vielleicht ein bisschen Wissen bezügl. "Aftercare" und "Subdrop" an. Diese Begriffe entstammen zwar dem BDSM-Bereich, ich kann mir jedoch vorstellen, dass ihr so neue Wege findet damit umzugehen oder zumindest lernt, dass das Gefühlstief danach nicht nur euch widerfährt
• Du schreibst kuscheln hilft, womit wir beim "Aftercare" sind. Vielleicht ist es euch möglich, diese Gefühle nicht als etwas Schlechtes zu empfinden, sondern als Teil eurer Sexualität zu akzeptieren. Vielleicht hilft es, wenn du ihr klar signalisierst, dass du es akzeptierst wie es ist und umso mehr für Sie da sein möchtest. Dass du deine Unsicherheit eben versuchst nicht zu zeigen und dass das Kuscheln ein immer bestehendes Ritual, das nur Euch beide verbindet, werden kann. Und eben das meine ich mit positiv besetzen. Den Weg beschreiten von Problem zu Tatsache zu "Euer Ganz Spezielles Erlebnis", ohne Angst und Druck, denn wenn ihr euch liebt, gibt es immer einen Weg.

Ich hoffe das hilft dir und wünsche Euch alles Gute, Grüße
Peter
Nachwirkungen
Ich habe gerade selbst erst den Begriff postkoitale Dysphorie kennengelernt bzw. nachgelesen, da ich diese Gefühle sehr gut kenne und wissen wollte, ob mit mir etwas nicht stimmt.
Mir hängt ein intensives, sexuelles Erlebnis regelmäßig noch ungefähr 24 Stunden danach an. Ich fühle mich dann aufgekratzt, aufgelöst, sehr emotional, empfindlich, anlehnungsbedürftig, desorientiert, sehnsüchtig, unruhig bis traurig-depressiv.

Diese Gefühle verfliegen von selbst wieder, aber erst einmal sind sie nicht angenehm, vor allem, wenn man sie allein aushalten muss. Ich fürchte, dass es dafür keine richtige Hilfe/ Medizin gibt, aber lindern kann man die postkoitalen Nachwirkungen mit Kuscheln, Wärme, Bewegung, Reden, schönem Essen bzw. allem, das gut tut, ablenkt und tröstet...

Was ich außerdem auch kenne, ist dass ich beim Sex oder in Momenten großer Nähe weinen möchte oder muss. Ich empfinde das nicht als unangenehm, sehr wie ein Sich-Auflösen, Zerfließen, einen Moment sehr großer Nähe und Hingabe und Vertrauens.

Bisher scheint das Phänomen der postkoitalen Dyshorie noch recht wenig erforscht zu sein, es gibt Erklärungsansätze, die Hormonveränderungen als Ursache sehen, manche erklären das Erleben mit einer Trennungserfahrung nach einem Akt des Verschmelzens (besonders bei empfindsamen Menschen, die sich sehr öffnen), eine weitere mögliche Verbindung wird zu Missbrauchserfahrungen und Schuld-Scham-Komplexen hergestellt.
*******dy4 Frau
167 Beiträge
Wenn ich mit meinen Mann Sex habe Versuche ich es zu unterdrücken aber besonders wenn ich es mir alleine mache bin ich danach für eine gute halbe Std traurig und es gehen mir viele Gedanken durch den Kopf .. Mir war nicht klar das es anderen Frauen auch so geht und ich dachte immer es liege daran weil ich sexuell schon schlechte Erfahrungen gemacht habe ......Also wenn es bei ihr nur kurz ist würde ich auch nicht viel machen außer sie in den Arm zu nehmen oder vielleicht mag sie auch reden .....
****_66 Frau
76 Beiträge
ja, kenne ich...
Zunächst einmal mach dir bewusst, dass die Tränen ein großes Geschenk deiner Partnerin an dich sind.
Sie gibt sich dir hin, vertraut dir, geniesst den Sex und ist dabei tief sensibel und zeigt sich dir mit ihrer Verletzlichkeit! Nimm sie in den Arm, wortlos, gib ihr Stabilität in dem du einfach nur da bist. Irgendwann später kannst du sie fragen, was genau sie in dem Augenblick fühlt und ihr mal Danke sagen, dass sie sich so zeigt, soviel vertrauen zu dir hat. Du bist der Auslöser dieser süßen, qualvollen Tränen... nicht die Ursache *zwinker*

Ich persönlich glaube, dass diese Reaktion so eine Art Kontrollverlust ist. Der Verstand als Regulator zwischen Körper und Psyche schaltet sich wärend des Sex immer mehr aus, zum Schluss gibt es nur noch Körper und Emotionen. Die Emotionen kommen über den Körper zum Aus-Druck...es fliesst...ist doch wunderschön, oder?

Ich kann dem Mann, der das bei mir auslöst, meine Tränen nicht zeigen. Er hat es einmal erlebt und konnte damit nicht umgehen. Jetzt verdrücke ich mir dieses Gefühl in dem Augenblick und schleppe es aber noch tagelang mit mir rum... und das belastet.
Danke für Eure Beiträge ...
Leider sind wir bei diesem Thema nicht weitergekommen.
Sie hat sich immer mehr zurückgezogen, erst sexuell, später hat sie Nähe und Kuscheln ge- und dann auch überfordert.
Das 'es liegt nicht an Dir' hat mir nicht über meine unerfüllten Bedürfnisse hinweggeholfen.
Eine Therapie, ob Einzeln oder als Paar, hat sie abgelehnt.
Sie hat die Beziehung beendet ... 'sie sei nicht beziehungsfähig' ...
Ich trauere ... sie ist meine Traumfrau ... immer noch
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Hört sich an wie Depressionen.
Hatte ich früher auch.

Wenn ich meinen Partner nicht hätte der mich nach sowas nicht auffangen könnte und würde, würde ich wahrscheinlich auch in nem tiefen Loch hocken.

Es tut mir sehr leid für dich.

Sie wird wahrscheinlich Hilfe brauchen, denn wenn ihr bei einem anderen Partner sowas passiert und er damit nicht umzugehen weiß oder anders reagiert als verständnisvoll, wird es ihr nur noch schlechter gehen; aber sind nur spekulationen. Es kann auch so laufen das sie an einen kommt bei dem sie das zulassen kann.....

Nimm dir Zeit zu trauern und auch die richtige Frau wird früher oder später deinen Weg kreuzen.

Es hat alles seinen Sinn warum es so ist wie es gerade ist. Glaub mir. Merke dir diese Worte gut. *zwinker*
****33n Mann
471 Beiträge
ich durfte ein paar Frauen kennen lernen, die es NUR nach vaginalen/ uteralen Orgasmen hatten.
Da kamen alte gespeicherte Verletzungen und Enttäuschungen hoch. das kann teilweise so stark im Unterbewustsein blockiert sein, dass man es im Tagesbewustsein gar nicht erfassen kann.
Wenn diejenige interessiert ist diese Blockaden aufzulösen, gibt es da tolle Anküpfungspunkte für tiefe Heilung
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