Angaben zu Vorlieben im Profil - sinnvoll oder nicht?

Ich finde es durchaus sinnvoll die Vorlieben zu beschreiben.
Man checkt doch vorher ab ob der Mensch einen insoweit interessiert bevor man sich auf die Suche nach inneren Werten macht.
Dazu gehört natürlich nicht nur das äußerliche sondern auch die Vorlieben.
Zudem wird ja auch oft beschrieben, dass die Vorlieben nicht in Stein gemeißelt sind. Also ist vieles ja auch noch ein Thema des Gespräches.
Ich würde also nicht sagen, dass ich einen Menschen auf seine Vorlieben reduziere, eher ist es für mich ein wichtiges Auswahlkriterium.
Und wenn wir mal ehrlich sind, spätestens beim miteinander schreiben werden in einer der ersten Mails die Vorlieben abgefragt.

also ich finde vorlieben im profil schon wichtig.

wenn man es so nimmt, checke ich heute als erwachsene frau auch potentielle freunde oder partner im vorfeld schon ab, ob es mit der chemie, hobbies, gesprächsstoffe, wertvorstellungen usw. stimmig ist.
mit personen, die ZU konträr zu mir sind, kann ich leider nicht allzuviel anfangen.

Die Angabe von Vorlieben ist meiner Meinung nach auf jeden Fall sinnvoll!

Kritischer sehe ich das bei der Angabe der Abneigungen!
Ich habe schon so manche lustvolle Konstellation erlebt, die nicht zustande gekommen wäre, wenn einer von Beiden seine Abneigungen zuvor klar kommuniziert hätte.


Möchte sie lieber auf "nichts" reduziert werden?
Es ist doch unvermeidbar, dass ein erster Eindruck immer irgendwie eine "Reduktion" darstellt.
Warum sollte man das nicht ausnutzen, wenn man Einfluss darauf nehmen kann, auf was man reduziert wird?

Also ich finde auch, das es sinnvoll ist diese Angabe im Profil zu machen und vor allen Dingen, ehrliche Angaben machen . . . von Dingen, die man selber schon gemacht hat und die man dann eben einordnen kann!

Ich erlebe es ganz oft, wenn man dann mal nachfragt, kommt die Aussage: Hab ich noch nie gemacht, kann ich mir aber vorstellen . . .

Dabei gibt es für diese Sachen doch die Rubrik:
Möchte ich gerne ausprobieren

Es ist ja auch ein wenig sinnlos, wenn man schon eine Weile schreibt und dann heraus kommt, das mein Gegenüber meine "Must Haves" dann ganz und gar nicht mag!

Also, ich bin , das man die Vorlieben auch "bestückt"!!

Lieber TE,
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Kontakte besser und erfolgversprechende wurden, je detaillierter mein Profil würde.
Es mag sein, dass es, wenn es nur um möglichst viele Kontakte zu beliebigen Vertreterinen des weiblichen Geschlecht geht, besser ist ein möglichst "allgemeingültiges" Profil zu haben, das möglichst viele Frauen anspricht und möglichst wenige durch spezielle Vorlieben abschreckt.
Wir beide hingegen teilen eine ausgeprägte Dominanz und eine starke BDSM Neigung. Somit sind für uns bei potentiellen Kontakten zu Frauen Devotion und eine BDSM Neigung sehr wichtig.
Ich finde, dass die wichtigsten Vorraussetzungen und Kriterien klar im Profil formuliert sein sollten, dann hat man vieleicht weniger Kontakte, dafür sind diese dann deutlich vielversprechender.
Vorsichtiger bin ich bei speziellen Neigungen, vorallem, wenn sie "nice to have" bzw. individuell von der Partnerin abhängen. Das lässt sich durch die Vorliebenliste auch nicht klar ausdrücken. Auch was aktiv / passiv an geht ist die Vorlieben- und NoGo-Liste ja ein Ratespiel. Deshalb sind dort bei mir nur die wichtigsten und "unbedingten" Vorlieben erfasst. Alles weitere ist dann erst interessant, wenn sich wirklich eine Beziehung entwickelt.

Ich denke dies ist ein gangbarer und sinnvoller Weg und dabei individuell die Frau als Mensch, das Herzgefühl und die "inneren" Werte eines Menschen wertzuschätzen.

Ich muss nachdenken ...

Wir finden die Angaben sinvoll.

Viele der möglichewn Angaben können ein Auswahlkriterium sein, insbesondere Vorlieben wie z.B. "Mollig", "Jüngere" und "Ältere".
Wenn z.B. bei einem für uns in Frage kommendem Paar bei ihm "Mollig" unter "Geht gar nicht" eingeordnet ist, würden wir keine Kontaktaufnahme starten (Joanna ist mollig). Die Angabe spart uns beiden Zeit: uns die Zeit und Mühe des Anschreibens, dem Gegenüber das Lesen und eine höfliche Absage.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Vorlieben. Dabei spielt in unseren Augen die richtige Einsortierung in die Kategorien eine wichtige Rolle: "Unbedingt" und "Geht gar nicht" sehen wir auch als so einsortiert an, alle anderen als mögliche Vorlieben oder Abneigungen, die eben nicht in Stein gemeißelt sind.

Die Angaben vermitteln zumindest einen besseren Gesamteindruck der Profilinhaber. Wie schon von Big_Gypsy_Lady geschrieben, würde es eh sehr schnell abgefragt. Also lieber gleich ins Profil, als ständig dieselben Fragen beantworten.

Liebe Grüße,
Joanna & Lars!

Lieber TE,
ich habe mich inzwischen ganz bewusst dagegen entschieden, hier Vorlieben oder den Grund meiner Anwesenheit im JC anzugeben.
Ich habe keine Lust mich auf A,B oder C reduzieren zu lassen, weil manchmal vielleicht B für eine Zeit mehr wiegt als A und C zusammen und dann wieder ganz anders. Zumal ich, als meine Vorlieben noch aufgeschlüsselt im Profil standen auch sehr spezielle Post bekam, auf die ich liebend gern verzichte.
Außerdem interessieren mich persönlich die Vorlieben zu 0%, wenn mein Gegenüber mich auf der menschlichen und geistigen Ebene nicht anspricht. Alles Weitere kann ich dann immer noch klären, wenn es sich so ergeben sollte.
Wobei das auch eine Frage dessen sein mag, ob man jemanden Spezielles sucht
( z.B. devot, maso und auf Bondage stehend) oder man sich treiben lässt.
Herzlichst
DasBunteErleben

Ich sehe oft ein Definitionsproblem:

Z.B. mollig ist für manchen Herren bereits eine Dame bei Grösse 170 cm mit 78 kg ... was ich nicht als mollig betrachte

oder

z.B. jünger bedeutet für viele "jünger als 5 Jahre" vom eigenen Alter ... was für mich bedeutet die Dame kann bis max. 15 bis 20 Jahre jünger sein, da ist die geistige Reife ein wichtiger Faktor, lach.

Ich hab auch schon mal eine Dame nicht angeschrieben, weil bei ihr stand "Geht gar nicht: Ältere. Ich war 5 Jahre älter. Aus Gesprächen weiss ich aber, dass bei anderen älter bedeutet "er könnte mein Vater sein".

Schön wäre, wenn man da konkrete Zahlen nennen könnte, also z.B. stehe auf Jüngere, bis15 Jahre jünger oder so.

Ich will sagen - manch eine Angabe schreckt ab obwohl sie gar nicht so eng ausgelegt vom Profilschreiber gemeint ist. Und erst nachfragen bevor ich richtig eine Dame anschreibe, was sie mit "Ältere" geht gar nicht genau meint ist mir doch recht blöd, lach.

Aber ich schweife von meinem eigenen Thema leicht ab.

Was ich allerdings auch finde ist, das man nicht alle der Möglichkeiten benutzen muss, ich habe nur die Punkte ausgewählt, die ich von mir kenne, so Sachen wie:

Ältere, Jüngere, Mollig . . . habe ich zum Beispiel gar nicht vermerkt, weil es immer in Bezug auf die Person ankommt . . .

Und einige Punkte finde ich nicht wichtig zu erwähnen . . .

Dies sehe ich im Grundsatz ähnlich.

Läuft aber die Dame schreiend aus dem Cafe, weil ich die Buchstaben BDSM genannt habe oder sie mir eine knallt deswegen ist es bestimmt ein bissl schräg. Also spielen Vorlieben schon eine Rolle, auch, wenn ich bei manchen Dinge nicht starr festgelegt bin und das richtige Frauenherz lässt mich eh weich werden, lach ...

Du meinst, wenn man den Unsinn konkreter macht, dann wird er weniger unsinnig?

Mich schrieben hier gelegentlich Frauen an, bei denen ich auf den ersten Blick einige KO-Kriterien erfüllen würde. Heißt: Das sind nur Wünsche/Anhaltspunkte, die darf man nicht überbewerten.
Und wer es trotzdem überbewertet, dem kann man auch ohne diese Angaben nicht weiter helfen.


Kommt ganz darauf an, wie das Gewicht verteilt ist!

Ok, stimmt, eine gehörige Portion Gewicht sollte im Damen-Hirn sitzen und das Herz der Frau sollte auch nicht zu klein sein.

Kannst Du: im Profiltext.


Wie gesagt: Richtig in die Kategorien eingeordnet wäre wichtig!

Mollig, Ältere und Jüngere --> kann man ja auch in Situationsabhängig, Mag ich oder Mag ich nicht einordnen - dann wäre die Frage nur noch, wie sehr die Gewichtung ist und wie es im Einzelfall aussieht - das ist durchaus legitim.

Liebe Grüße,
Joanna & Lars!

was ich ausschliessen möchte.

Was ich wie mit wem gerne erlebe, ist doch auch von der Situation abhängig.

Für mich ist aber : nichts muss oder alles kann..Wenn die Situation das hergibt bestenfalls für einen ons eine Angabe, nicht aber bei einer dauerhaften Verbindung.

Die Angaben finde ich persönlich schon wichtig. Es gibt eben ein paar Dinge, die mag ich, und es gibt ein paar Dinge, die mag ich nicht.
Da hats wenig Sinn, wenn mir dann jemand schreibt, die eine konträre Einstellung zu meinen Wünschen hat.
Genau so sehe ich das andersrum. Wenn in einem Profil z. B. BDSM steht, dann brauche ich mich gar nicht zu melden, das ist nun mal eine Sache die mich so gar nicht reizt und die ich auch weder erlernen noch ausüben kann.
Ebenso bei anderen Vorlieben oder Abneigungen.

Vielleicht verpasse ich aufgrund meiner Einschränkungen die Frau meines Lebens, schon möglich, dann ist das eben so...

Ein Grundgerüst an Informationen über Vorzüge oder No-Go´s sollte im Profil stehen, dies halte ich für unerläßlich. Demzufolge sind Angaben zu Vorlieben im Profil für mich sinnvoll.

Ich habe bei mir ganz bewusst nur das reingeschrieben was bei mir absolut nicht geht.
wie Augenverbinden oder fesseln.
Alles andere finde ich ist doch sehr abhängig, nicht nur vom Gegenüber sondern auch von der Stimmung die gerade herrscht.
Es gibt halt Situationen da möchte man halt keinen Harten Sex obwohl man das vielleicht als unbedingt drin stehen hat.
Wie auch schon geschrieben definiert jeder Sachen anders. zB. Altersunterschied, dick, dünn, Körberbehaarung usw.
jeder sieht das anders.
Finde das eh zu viele die Vorlieben wie "in Stein gemeißelt" sehen.

Sicher, die Vorlieben können bei einer gewissen "Vorauswahl" behilflich sein, wen man anschreibt und wen nicht.
Als Kriterium sich mit jemanden zu treffen oder nicht würde ich sie nicht sehen.
Hier hilft im Zweifel bei demjenigen nachfrage.

Auch wir haben unter Vorlieben ganz bewußt nur "FFM" eingetragen, denn letztendlich geht es uns Beiden (bislang) nur um eine weitere Frau. In der Konstellation, dem Moment und der Situation zeigen sich die Facetten der Vorlieben -oder eben nicht. Die gegebenen Möglichkeiten bilden sich also immer in der jeweiligen Konstellation.

Bei den besuchten Profilen achten wir also eher auf die NoGos -wir haben dahingehend recht Wenige!

Ich finde es sehr wichtig!
Wenn sich jemand bestimmt Dinge gar nicht vorstellen kann, bzw. da steht "mag ich nicht so", dann ist es nichts für mich.
Es gibt einfach Dinge auf die ich dauerhaft nicht mehr verzichten möchte. Ich muss das nicht immer haben, also zu 95% ganz normal, aber ab und an darf es schon mehr sein.
Dazu gehe ich gerne innerhalb der Szene aus. Sei es zum tanzen oder zum spielen und habe viele Freunde die ich nicht aufgeben möchte, da sollte Mann auch mit.

Es nützt alles nix, wenn ich den Mann meiner Träume hier kennenlerne und alles ist toll und dann stellt sich heraus, dass ER einfach null mit meinen sexuellen Must Haves und No Gos kompatibel ist.

Mein Mann hatte wenig ausgefüllt und es war pures Glück, dass zum obigen Traummann-Szenario auch noch unentdeckte sexuelle Qualitäten und Vorlieben kamen, von denen Er selbst nichts wusste.
Sonst wäre es nur fantastischer Sex gewesen und wir beiden wären hoch unglücklich auseinander gegangen, weil ich mein BDSM halt einfach brauche. So einer Situation kann man vorgreifen, indem man die Liste gewissenhaft und offen ausfüllt.

Gewissenhalt und offen... -klingt irgendwie fast wie vorhandene Ehrlichkeit.

Ganz viele Mitglieder (aus unserer Erfahrung besonders die Damen mit Single-Profil) sind noch nichtmals in der Lage den Hauptteil Ihrer Profile wahrheitsgemäß auszustellen (Bilder, Status, Suche, Eigenbeschreibung und vieles Weitere mehr)... da wird die Vorliebenliste wohl entsprechend sein.

Sorry....: Gewissenhaft

Das ist dann schade für beide Beteiligten, wenn es daran scheitert....