Ist Genuss möglich?

Ich tue meiner Partnerin gut und das tut auch mir gut.
Irgendwann komme ich zum Orgasmus, das tut mir gut und auch ihr.

Meine Partnerin tut mir gut und auch sich.
Sie kommt zig mal zum Orgasmus, das tut ihr unheimlich gut und befriedigt mich auch.

Somit gibt es doch mehr als genug Schnittmengen und jeder hat Genuss im Überfluss.

Natürlich ist es eine Form von eigener Befriedigung ... aber halt nicht nur und das macht den Unterschied zur reinen Selbstbefriedigung.

Al

Jede Form von Sex ist ja auch nicht gleich, es kommt somit auf den Sex an als auch auf einen selbst und den Partner natürlich.


Mit Liebe, denn sobald Liebe mit im Spiel ist, berühren sich die Seelen und somit verschwimmen die Grenzen.


Natürlich ist das Rammeln und einfach nur Rein Raus Spielchen dann eine Art Selbstbefriedigung zu Zweit.
Und das ist dann eher eine Triebbefriedigung denn eine Berührung der Seelen oder Verschmelzung der Körper.

Ich steig nicht hinter die Frage. Wenn ich mit ner Frau ins Bett geh, gehts mir nicht um mich, sondern um uns.
Wenn ich ne Beziehung hab, hab ich keine Sekunde das Gefühl, ich bin alleine oder mach alles mögliche bloß, weils mir gefällt oder werd von ihr für ihren Orgasmus benutzt.
Ich krieg Reaktionen von ihr für alles, was ich mach und das beeinflusst mich total und umgekehrt.
Davon mal ab hab ich keinen Dunst, wie man mit der Frau, die man liebt, ins Bett gehen kann und dann bloß an sich selber denkt. Ich krieg sie mit allen Sinnen mit, ich seh, hör, riech, schmeck und fühl sie, jede Sekunde, da wär n Egotrip nicht mal drin wenn ichs wollte.

Also mir geht es wie Vielen hier.

Beim Sex geht es mir um Zärtlichkeit. Um das sich-gegenseitig-Aufgeilen. Um das neu- / besser-Kennenlernen eines Menschen. um das Schenken von Lust, und, ja, um sexuelle Befriedigung. Aber die des bzw. der Partner, nicht die eigene.

Wenn es nur um die eigene sexuelle Befriedigung ginge, bräuchte ich keine anderen Menschen, und dann wäre ich auch nicht hier: die besten Orgasmen, rein körperlich betrachtet, habe ich eh beim Masturbieren.

Das kommt auf die Art Sex an. Wenn ich mich mit jemandem hier aus dem Forum treffe oder einen anderweitigen ONS habe geht es natürlich ausschließlich um mich, ICH will den Orgasmus, ICH will mich ausleben, da ist es mir (fast) egal was der andere macht.

Aber wenn ich jemanden mag, vielleicht sogar liebe, dann ist das was ganz anderes. Dann geht es mir ab und zu um mehr als einen Orgasmus, dann will ich den jenigen riechen und schmecken, ihn atmen hören und in seine Augen schauen, dann fühle ich mich definitiv mit ihm verbunden.

Natürlich gibt es auch wenn man jemanden mag/liebt male wo es um reine Befriedigung der eigenen Wünsche geht aber dann ist das ganze lustig - also zumindest bei mir. Dann spielt man, dann ist Humor gefragt, dann bin ich dem jenigen auf einer anderen Ebene nahe, nicht sexuell.

Allerdings muss ich sagen das das liebevolle, innige nahsein bei mir nur geht wenn kein direkter "Geilheitsaspket" gegeben ist, also kein Dirtytalk, kein Spielzeug etc sondern reine heiße Haut und zwei die sich in die Augen sehen, das ist dann schon was anderes.

Also ich kann das einfach nicht verallgemeinern. Und muss zugeben, mir geht es manchmal auch beim Sex in der Partnerschaft nur um mich, das ist nicht oft der Fall aber manchmal schon und warum auch nicht?

Es ist nicht jede Art von Sex gleich, oft ist es gerade die Gemeinsamkeit und die Liebe, die einen trägt, aber eben nicht immer und das finde ich auch nicht schlimm, so gestehe ich auch meinem Partner dieses Recht zu.

Und ich finde, das gerade auch sehr anregend.

Es kommt immer auf die Art des Sex an, die man erleben will.

Bei einem ONS im Swingerclub denke ich zuerst an meine Frau, dann an mich und zuletzt an den "anderen" oder die "andere".

Wer Sex aber als Form der "Selbstbefriedigung" empfindet und sich beim Sex mit einem anderen Menschen alleine fühlt, der missachtet den Menschen in seinem Gegenüber und nutzt ihn nur als Masturbtionshilfe.

die grenze beim sex überschreiten, ist da eigentlich eine?

ich sag mal spontan nein, den in einer beziehung die schon lange dauert gibt es doch (aus meiner sicht) keine grenzen bei den gefühlen und auch nicht bei der lust.

wenn ich meinem süßen verwöhne (auch ohne das wir sex haben) und ich dabei merke das er immer geiler wird dann ist das für mich schon mal das erste glücks gefühl.
und wenn er dann (seine worte) nach schier endlos quälender lust kommt ist das auch für mich wie ein kleiner orgasmus.

genuss ist für einen sinnlichen menschen möglich
aber was hat die frage danach mit der zweiten und dritten gemeinsam?

ich bevorzuge sex mit gefühl und vertrauten partnern-
deshalb ist es für mich intimität und häufig ein "miteinanderverschmelzen" ......

als metapher:

ein duett .....
im einklang sein....





wieder zwei fragen, deren zusammenhang ich nicht erkenne

die grenze löst sich auf mit "hingabe"

joyclub ist auch keine virtuelle welt für mich,
es ist information und schriftliche kommunikation über internet
als reale frau mit realen menschen
und nicht virtuelles rollenspiel


das ist reine "sachebene" wenn ich mich im forum über diese themen austausche - wobei ich das sexforum nicht so sehr bevorzuge,
gibt es doch weit interessantere themen in liebe und beziehung, dominant und devot und im off topic, wo diese "gespräche" auch grenzen zwischen menschen "öffnen" können.....

ÜBER sex zu reden ist nicht halb so sinnlich und genussreich,
als erotik und sex zu leben.......



wenn du es nur schaffst mit sex die grenze zwischen dir und "dem gegenüber" aufzuheben,
finde ich es jammerschade
bzw. frage ich mich, ob es wirklich eine beziehung ist..........

deine fragen klingen so egozentrisch, als ob sich jemand im eigenen ego verloren hat und den weg zum anderen nicht mehr findet
diese art des denkens kenne ich bisher nur von "rollenspielern", die durch das lange virtuelle spielen ihre eigene identität aus den augen verlieren..........

Sich hier im Einzelnen theoretisch über diese Palette auszutauschen ist das eine Ding ... ... ich persönlich praktiziere lieber. Sex als Ganzes, wobei die Punkte der obigen Aufzählung nicht dazugehören (müssen).

Ich mag keine Pauschalurteile und Verallgemeinerungen, daher antworte ich in der 1. Person Singular:
Mir ist noch nie ein Abgrund zwischen (m)einer Partnerin und mir aufgefallen. Auf keinem Fall beim Sex.
Sex ist doch selbstredend Genuss. Für mich, aber gleichrangig für meine Partnerin, wenn sie denn schonmal dazugehört Außerdem habe ich Sex prinzipiell mit Menschen ... ... mir gut bekannten Frauen - und nicht mit problemlos austauschbaren Körpern oder Wanderpokalen.

Andere Menschen, die sich alle/s auf die (Eroberungs-)Fahne schreiben, was sie beim F*cken nicht siezen müssen, mögen das sicherer "differenzierter" betrachten.

Mit Gruß,
Alex

Sex und Genuss gehören für mich zusammen.
Wenn ein Partner mich massiert oder sonstwie verwöhnt, bereitet mir das Lust - und ich genieße das sehr.

Und beim Kuscheln nach dem Sex fühle ich mich IHM oft so nah, dass ich das Gefühl habe, in ihn "hineinkriechen" zu können. Keine Spur von Abgrund, sondern nur Nähe und Wohlbehagen.

ist für mich praktizierter Zynismus.

Die körperliche Begegnung, im günstigsten Fall Vereinigung ist meiner Erfahrung nach, die umfassendste und vielschichtigste Möglichkeit mit einem Menschen zu kommunizieren.

Klar kann man alles soweit reduzieren bis es in der Unkenntlichkeit versinkt.

Solange ich die Wahl habe will ich alle Möglichkeiten Ausschöpfen, mir die ganze Schönheit erschließen.

Das volle Leben (mit den bekannten Risiken) ist mir halt lieber als eine selbstgewählte Mangelexistenz.

Also soll auch heißen, dass alles "safe" sein muß, ich will schleißlich auch morgen noch fit genug sein.

Viel Mut und Spaß

Lui

Ich denke, das das zwei verschiedene Dinge sind die hier in Relation gestellt werden (sollen). In wie weit Grenzen aufgehoben werden hängt nicht an Sex oder auch am Sex. Das eine ist eine emotionale Verbindung, das andere eine Körperliche bzw Handlungsorientierte. Letztendlich muss man das mit sich selbst und dem Gegenüber ausmachen. Die vielzitierte Chemie halt.