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Bedienen von Klischees damit es nach Außen richtig wirkt?

**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Ich kann dir da nur Recht geben. Wer immer nur die Klischees anderer auslebt wird sich selbst nicht finden.
Pan
Nein, wir bedienen keine Klischees damit es nach außen - wie auch immer - wirkt.

Es ist unser ganz eigenes Ding und unser ganz eigener Umgang miteinander. Unsere Regeln (ok oft seine ;)), unsere Umsetzung unsere Beziehung.
Uns fällt es schon schwer, dem oft gewünschten Halsband auf Partys nachzukommen. Wo mein Partner doch viel lieber eine schöne Kette an meinem Hals sieht.
*******dor Mann
5.888 Beiträge
Mir als ...
... Kammerspieler ist die Authentizität im Speile eines der höchsten Güter. Nur daraus wird Entwicklung, meine ich.
Was spricht gegen einen trällernden Käfigvogel?
Nach aussen wäre mir das genauso wichtig. Sollen die anderen sich das Maul zerreissen. Nur: Konflikte und Unzufriedenheiten würde ich nach aussen tragen wollen, zum Schutz unsere Beider.
Also mich kannste an den Füssen nackt aufhängen und ich kann immer noch lachen-und wenn ich nicht mehr lache,heisst das noch lange nicht,das es mir nicht gefällt,dann bin ich vermutlich amfliegen oder kurz davor....Kurzum-was andere darüber denken,wie ich mein Sklavensein auslebe,ist mir recht egal,da bin ich egoistisch,ist mein Leben,ich muss niemandem gefallen,ausser einer Herrin natürlich...
*******dor Mann
5.888 Beiträge
Erratum
El Jugador
Konflikte und Unzufriedenheiten würde ich nach aussen tragen wollen,

natürlich: nicht nach aussen tragen wollen
**********urple Paar
7.607 Beiträge
Für die Aussenwirkung sind ...
... bei uns die Aussenstehenden selbst zuständig. Ob sie unser BDSM allerdings verstehen hängt stark von ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Fantasie ab.
Gängige Klischees bedienen wir vermutlch kaum weil unser BDSM eine äusserst individuelle und vermutlich für Voyeure eher egoistisch anmutende "Zweimenschenveranstaltung" ist.
Wir brauchen keine (Roman...)Vorlagen, wir haben keinen Regel- und Verhaltenskatalog, wir schlüpfen nicht situativ in bestimmte Rollen sondern sind authentisch und diejenigen die wir auch im Alltag sind.

Selbstverständlich freuen wir uns wenn unser "Spiel" auch Anderen gefällt, wenn sie an den Gefühlen und Emotionen teilhaben können, aber in erster Linie soll es uns glücklich und zufrieden machen. Wem unser "Spiel" allerdings nicht gefällt, dem empfehlen wir einfach kommentarloses Wegschauen.


LG Black owns Purple
würde ich mich fremden REGELN unterwerfen, wäre ich dann noch DOMINANT?
Das wirklich wichtige sollte doch sein das dass entsprechende paar aufeinander eingeht, eine EINHEIT darstellt.

witzig ist allerdings, wie ich es oft auf partys sehe, wenn sub ihren herrn, am halsband sich her zieht... ganz großes kino wie ich finde...
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Da erfüllt man das Klischee des Halsband tragen und es verfehlt seinen Zweck *lol*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist im Grunde eine Frage der Herangehensweise: erfüllt man Klischees, um BDSMler zu sein oder ist man BDSMler und erfüllt damit gewisse Klischees, weil sie einem zusagen?

Niemals würde ich etwas tun, damit es nach aussen richtig wirkt. Aber mir ist es auch egal, wenn dadurch Klischees erfüllt werden. Es ist nun mal schön, ein Halsband zu tragen. Niemals würde ich aber künstlich leidend gucken - ich lache halt wenn ich lache, stöhne wenn ich stöhne und weine wenn ich weine. Wenn man sich da etwas aufzwingt, kann man sich doch gar nicht richtig fallen lassen und dann wird es auch nicht so schön.
wir leben unser BDSM, egal was andere BDSMLer dazu sagen oder meinen. Bestimmt bedienen wir hier und da mal ein Klischee, aber auch das ist uns egal; wir machen, was uns gefällt, in diesem Fall sind wir sehr egoistisch!
Ba
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Übrigens gibt es einen Unterschied zwischen egoistisch und egozentrisch. Die klischeebedingte Erwartungshaltung der Allgemeinheit zu enttäuschen, weil es nun mal Fehlannahmen sind, halte ich zwar für egozentrisch, aber keineswegs für egoistisch. Im Gegenteil ist es sogar sozial, das zu tun, weil dadurch Vorurteile abgebaut werden.
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Wunderbare Klischees
Ich liebe Klischees, egal ob sie gut sind oder nicht. Wobei Klischees an sich ja nicht negativ sind.

Warum mir Klischees gefallen ist relativ simple. Wenn ich möchte kann ich mich ihrer bedienen um damit zu spielen. Und dabei ist es egal, ob ich sie nun durch mein Handeln erfülle oder ihnen widerspreche.

Klischees sind in meinen Augen Erwartungshaltungen von anderen. Und es ist für mich ein Spaß, auf eine simple Art und Weise, andere zu erschrecken oder zu erstaunen.
********chaf Mann
7.452 Beiträge
JOY-Angels 
Klischees sind per definitionem Vorurteile: Man glaubt, dass etwas genau so zu sein hat.

In Bezug auf BDSM entstehen sie oftmals durch Medien: Ein Film beispielsweise (z.B. "Die Geschichte der O"), oder ein Comic (z.B. jene von John Willie), Pornos (z.B. die KINK-Reihe) oder Geschichten (z.B. Fantasien, die im Internet zu finden sind). Auch Fakedokus können dazu beitragen (sozusagen das RTL2-Phänomen *floet*).

Genau hier unterscheide ich dann auch ein Klischee von etwas, das genauso aussieht, aber dennoch keines ist: Wenn zwei etwas tun, weil sie glauben "das muss so", ist es ein Klischee. Tun sie es, weil es ihnen gefällt und ihnen egal ist, dass andere sagen "das muss so", dann ist es keines mehr.

Es kann absolut authentisch sein, wenn Sub ständig auf den Boden sieht. Als Beobachter würde ich dies nicht als Klischee brandmarken können, weil von außen nicht zu sehen ist, wie Sub sich fühlt.
Falls wohl, es Sub Sicherheit gibt, dann sehe ich darin kein Klischee.
Wenn Sub indes die ganze Zeit denkt "eigentlich finde ich das total albern, aber muss ja", dann sehr wohl.

Ich liebe Surreales. Auf einer surrealen Ausstellung wurde beschrieben, dass es die Aufgabe des Surrealen sei, die Schönheit hinter dem Gewöhnlichen zu finden und es zu visualisieren.
Genauso sehe ich es bei Klischees: Sie sind das "Gewöhnliche". Das lässt sich aber nutzen, indem man sie bewusst bricht oder im eigenen Sinne interpretiert.

Spannend finde ich darum stets, Klischees zu brechen. Eben das Besondere im Gewöhnlichen zu entdecken.
Frei sein in der Zwangsjacke, normal wirken, während alle anderen drumherum verrückt zu sein scheinen. Mich aus Fesseln befreien wollen (und damit mal so gar nicht subbig auszusehen). Geknebelt dennoch reden und so zu tun, als gäbe es den Knebel gar nicht. Die Ampel einfach mal die Farben Weiß, Grau und Schwarz haben zu lassen. Bei einem leichten Stubs schreien wie am Spieß, bei sehr harten Schlägen die Klappe halten.
Eben einfach mal genau mit diesen Klischees spielen! Sehen, was sich hierdurch verändert. Vielleicht ändert sich alles dadurch, vielleicht überhaupt nichts. Ich finde das spannend. *g*

Klischees haben aber einen großen Vorteil wiederum: An unkreativen Tagen funktionieren diese dann eben. Wenn Dom sich nicht in die Karten gucken lassen möchte, guckt er halt böse. Wenn Sub es ebenso wenig möchte nach außen, senkt sie eben den Blick. Das Private, das Persönliche, also das, was die Umgebung in diesem Moment nichts anzugehen hat aus Sicht dieses Paares, wird verborgen. Hinter dem Klischee versteckt.

Und manche, nun ja, mögen es auch einfach. *zwinker* "Spießer" ist genau dann kein Schimpfwort mehr, wenn der Spießer gerne spießig ist. *g*
******ose Frau
4.630 Beiträge
von TE:
jeder hat doch sein eigenes Gespür dafür wie miteinander umgegangen wird und erfüllt keine Klischees wie es zu sein hat damit es nach außen auch richtig aussieht.
Sub und Dom müssen doch miteinander ihr Ding leben, ausleben oder was auch immer. Niemandem sonst muss es gefallen - Hauptsache, die beiden haben miteinander Spass. Klischees haben zwar meist ein Kernchen Wahrheit, aber für den Rest, kümmern sie mich nicht.
sub hat nicht glücklich zu sein im Käfig eingesperrt zu werden, sondern leidend auszusehen.
sub hat an der Leine laufend demütig den Blick zu senken während sie ihrem Herrn hintertrottet, anstatt stolz zu strahlen.
Der Herr hat stets streng zu sein und darf nie aus seiner Rolle fallen weil sub ihn sonst nicht mehr ernst nehmen könnte.

Jetzt wird mir endlich klar was ich so alles falsch gemacht habe und wieso das irgendwie nie richtig ausgesehen hat *haumichwech*
Genialer Beitrag, you made my day
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Ich bediene nicht Klischees, sondern bediene mich ihrer. Diese bewusste Spielart habe ich mal in einem Thread zum Diskussionsgegenstand erhoben: Klischees und Stereotypen als Demütigung
******Weg Frau
65 Beiträge
OMG
.... ich traue es mich ja kaum zu sagen..... aber wir lachen sogar zusammen ^^ sogar wenn wir unterwegs sind. Schlimm?
******Weg Frau
65 Beiträge
Phuuuu ...
nun hab ich aber Glück gehabt.

Dieser KlischeeKram langweilt mich (uns) ...

Ich bin stolz so zu sein wie ich bin, und das muss ich nicht Schauspielern. Ich muss auch nicht extra zickig sein, weil ich dann meine "ersehnte Strafe" kassiere. Er "haut" mich, weil er es liebt mich zu hauen, weil er weiß ich genieße es. Nicht aus Strafe sondern aus Spaß, Freude und "Leidenschaft"- ... warum muss es böse und ernst und streng wirken? .... voll der Schmarrn .....
**********urple Paar
7.607 Beiträge
Heute bediene ich mich wohl auch einiger kleiner Klischees, zum Beispiel nenne ich mich Sklavin, aber wer mir früher in der Kennenlernphase damit gekommen ist war erst mal sofort raus.
Erst sollte der Mensch zählen und wirken, dann kann man in Klischees verfallen, auch wenn es bei uns ganz wenige und kleine sind *zwinker*

LG BoP (w)
Bedienen von Klischees
Manchmal macht mir genau das Spaß, manchmal auch nicht.
Wenn ich mich gegenüber meinem dominanten Spielgefährten betont brav und gehorsam gebe, dann bediene ich zwar vielleicht das Klischee von der ganz devoten Sub. Aber er wie ich wissen nur zu genau, dass dahinter in Wirklichkeit ganz viel Schalk steckt und wir beide daran unseren Spaß haben. Wie wir dabei nach außen wirken, interessiert ihn wahrscheinlich genausowenig wie mich.
Bin ich ohne ihn unterwegs, dann werde ich komischerweise immer noch recht oft für dominant gehalten bzw. wird das von außen in mich hineininterpretiert und erheitert mich immer wieder, weil ich nun wirklich nicht die Bohne dominant bin.
Dann aber scheint es offenbar noch ein Klischee zu geben, etwa so: nicht dominant = sub/dev = frei verfügbar. Und an dieser Stelle ist für mich "daddeldu", denn dieses Klischee möchte ich auf keinen Fall bedienen, weder spielerisch noch real.
*******nep Frau
15.214 Beiträge
Ich sage immer: Jeder so wie er es möchte.

Wir leben es so, andere anders und das ist auch gut so.

Genau Das ist doch bdsm: bunt und nie langweilig.

Man lernt unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Geschichten, Meinungen, Lebensweisen etc kennen und danach richtet Jeder sich sein bdsm ein.

Klar kann man was in sein eigenes mit dazu nehmen wenn es interessant ist. Man kann es bei behalten wenn es gefällt. Man kann davon ablassen wenn man merkt: es ist nicht Unser.

Das macht uns und bdsm aus.

Kein Schubladen denken, keiner Klischees, einfach individuell richtig .
Bedienen von Klischees, damit es nach außen richtig wirkt?
Die Formulierung im EP
damit es nach außen auch richtig aussieht
wirft allerdings für mich Fragen auf:
Wie soll es denn nach außen aussehen und wirken?
Oder:
Wie wichtig ist es, dass es nach außen überhaupt irgendwie aussieht und wirkt?
Und:
Für wen soll es richtig aussehen und auf wen richtig wirken?
Und:
Was ist im Zusammenhang mit Klischees richtig?
*******nep Frau
15.214 Beiträge
und ein bisschen damit aufzuräumen, mit dem denken vieler, wie dom und sub sich darzustellen haben.

Da gibt es leider nichts aufzuräumen.

Viele haben nun mal dieses Schubladendenken "mein bdsm ist DAS bdsm und nichts anderes. Wer das nicht lebt, ist kein bdsmler" (oder so ähnlich).

Davon gibt es genug. Und die lasse ich links liegen.

Jeder spricht doch von aufhören mit diesem , aber die wenigsten wollen und können das. Und die meisten wiederum kann man eben nicht belehren und von ihrem hohen Ross runter holen.
**********ns_sh Frau
921 Beiträge
Hm?
ehrlich gesagt...

wenn ich richtig im spiel bin... egal ob oben oder unten... dann bin ich da ziemlich drin... meist bekomme ich nicht mal mein umfeld mit... wenn ich mal ehrlich bin.

wenn ich oben bin, bin ich auf meinen sub oder meine subbis so konzentriert, auf das spiel, auf den verlauf, sicherheit, equitment, sauberkeit, alles ok bei ihnen? wie sind die resonanzen von den subbis..... da könnte wahrscheinlich ne bombe fallen.. das würde ich erst mit bekommen wenn meine subbis komisch gucken. lol

und wenn ich unten bin... naja.. dann bin ich voll auf mein obengegenüber konzentriert. da ineressiert mich ja noch weniger, was da irgendwer aussenstehendes möchte.

ne, das geht mir glaube ich irgendwie komplett ab. sorry.

das einzige, wo ich mal das puplikum drum herum wahr nehme ist, wenn ich zuschauer bin. da schau ich auch gern mal in die runde - das finde ich dann allerdings auch sehr interessant.
******Cat Frau
90 Beiträge
Mit Klischees konnte ich noch nie.
Ich bin wenn ich gehauen werde, meist am lachen und werde dafür ziemlich blöd angeguckt.
Kann aber nicht anders, hat aber Unterhaltungswert! *lach*
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