Erlebnisse einer neugierigen Frau...

Ein paar Tage nach meinem sexuellen Abenteuer klingelt mittags das Telefon. Ich sitze gerade mit meinem Mann in der Sonne beim Thailänder. Rosi – leuchtet und blinkt es am Display. „Babs, willst Du nicht rangehen?“ sagt mein Mann als ich es wohl ein wenig zu lange klingeln lasse. Mein Herz rast und mein Magen erinnert mich an mein schlechtes Gewissen – das mich seither quält.
Ich habe meinen Mann und meine beste Freundin betrogen – und das mit einer Lust mit einer hemmungslosen Lust, ja verruchten Lust dass sich seither das Engerl und das Teuferl in mir einen ordentlichen Kampf abgeben.
„Nein mein Schatz“, sage ich so klar ich kann, in der Hoffnung dass er nichts merkt „erzähl weiter..:“ dabei schalte ich das Telefon auf Stumm.
Also erzählt er mir von seiner Dienstreise nach Russland. Wie er mir dann detailliert von einer Balletaufführung erzählt, schweifen meine Gedanken langsam ab.

Kennengelernt habe ich Rosi vor ein paar Jahren im Fitnessstudio. Eines Tages standen wir beide nackt und verschwitzt nebeneinander unter der Dusche. Sie war ein wunderschöner Anblick zumindest mal Ihr der Anblick ihres Rückens. Sie hatte lange dunkelblonde Haare zerzaust bis über die Schultern, sie war schön gebräunt und hatte einen Po von dem ich meine Augen nicht mehr lassen konnte.
Als Sie sich plötzlich umdrehte trafen sich unsere Blicke, meiner schüchtern und ihrer keck und ich sah in zwei wunderschöne braune Augen.
Erschrocken drehte ich um duschte mich fertig und ging zu meinem Kästchen in der Garderobe. Ich habe ihre Stimme noch immer im Ohr als Sie hinter mir stand und leise sagte: „Na ich wollte Dich nicht erschrecken – wollen wir noch an der Bar was trinken?“
Was mir in diesem Moment durch den Kopf geisterte raubte mir alle Sinne, flirtete sie mit mir machte sie mich an? Aber kennenlernen wollte ich sie also stammelte ich „ähm…an der Bar…ja… gerne…“
„Schatz! Hörst Du mir noch zu?“ fragte mein Mann etwas ungeduldig -er merkte scheinbar dass ich nicht ganz bei Ihm war. „Aber sicher“ antwortete ich ihm, „deine Geschichte ist wunderschön, erzähl weiter von den beiden Tänzerinnen“.

Als Rosi und ich uns dann in der Bar gegenüber saßen – kam mein Selbstvertrauen wieder. Wir merkten schnell dass wir auf derselben Wellenlänge unterwegs waren. Unsere Ansichten und Zugänge zur Welt, zur Musik ja zur Literatur – wann hatte ich das letzte Mal über Literatur mit einer Freundin gesprochen – waren ziemlich ähnlich. Das war wohl der Beginn einer wundervollen Freundschaft – auch wenn ich ihr bis heute nicht gestanden habe wie wunderschön ich sie finde.

„Können wir bitte zahlen“ ruft mein Mann einer der Kellnerinnen höflich zu, und ich nutze den Moment Rosi zurückzurufen und mache mit Ihr ein Treffen für heut Abend aus. Mein Mann ist von der Idee nicht so begeistert aber nach seiner scheinbar gar nicht so anstrengenden Dienstreise darf er sich ruhig heut Abend um die Kinder kümmern.

Ich habe eine riesen Angst vor dem Treffen mit Rosi, wir treffen uns bei Ihr und Ihr Mann ist auch zuhause.
Ich bin etwas außer Atem als ich vor ihrer Wohnungstüre im dritten Stock ankomme und halte kurz inne. Was wohl passieren wird? Wie sie wohl reagieren wird - aber ich bin fest entschlossen ihr zu beichten und zu erzählen.
In den letzten Tagen kreisten meine Gedanken oft um das Geschehene. So hemmungslos, so intensiv, so atemlos, so gefährlich hatte ich mich noch nicht erlebt - so dass ich mich jetzt fast selbst nicht mehr kenne.

Fortsetzung folgt...