Wie wichtig sind euch Rechtschreibung und Zeichensetzung?

Profile und Nachrichten ohne Satzzeichen, Groß- und Kleinschreibung sind mühsam zu lesen und daher uninteressant.
Wer etwas möchte, braucht doch nur ein paar Sekunden mehr, um einen vernünftigen Text mit den entsprechenden Satzzeichen und Groß-/Kleinschreibung zu verfassen. Eine Jobbewerbung in der Art (ohne dergleichen) hat auch keinen Erfolg, warum sollte es hier also anders sein ?
Hier geht es doch im Endeffekt auch um werben (Profiltext) und bewerben (Anschreiben).
In einem Chat, wo es meist um schnelle Informationsübermittlung geht, kann man es noch befürworten, aber bei anderen Inhalten sollte man sich die Zeit nehmen es richtig zu machen.
Ist auch eine Art von Respekt anderen gegenüber.

schon relativ wichtig.
Flüchtigkeitsfehler sind eines.. aber manche schreiben entsetzlich und ich kann es nicht ändern.. es ist wie ein Foto, das mir nicht gefällt, dann denke ich... och ne, wir werden nicht auf eine glückliche Wellenlänge kommen.
Ich habe schon Profile gelesen, die waren so ein Salat und da stand auch am 'Anfang gleich: ich habe eine Rechtschreibestörung. Das merkte man auch an der Art der Fehler... damit kann ich gut leben und das stört auch die Sympathie, die Augenhöhe nicht
Aber da ich bei einem date, einer Verabredung nichht nur stumm auf die Matte gehen will, achte ich eben ein wenig darauf, dass es stimmig für mich erscheint

Außerdem ist es schon recht resistent, wenn jemand schreibt und nicht merkt, dass Joy sogar markiert, wo Fehler sind, wer dann im üblichen Fall nicht ein wenig Korrektur üben kann.. was darf ich da erwarten???

Lieber gleich am Anfang recht viel richtig schreiben ...





(Vielen Dank an Köbes Underground!)


Bevorzuge da den souveränen Umgang mit Sprache, gern auch spielerisch ("Mille ☆Merci!"), aktiv wie passiv, und nicht den pädagogischen. Durch das Smartphone unterlaufen mir leider auch mal Dinge unterhalb der eigenen Toleranzschwelle. Aber solange mir der eine oder andere Lapsus im redaktionellen Teil von SPON noch auffällt, ist alles gut.

aberwenn ohne punkt und komma und interpunktion undso geschrieben wird habich ein problem darmit weil mir dann

a) Der Text unstrukturiert erscheint,

b) Der Schreiber weiß einfach nicht, wie Wörter geschrieben werden. Lesen trainiert!

c) Der Kern der Aussage nicht getroffen wird

Sollte der Schreiber der deutschen Sprache nicht mächtig sein, bin ich äußerst nachsichtig.

Grundsätzlich ist mir ein gewisses Mass an Rechtschreibung schon wichtig, denn ich setze eine gewisse Bildung bei meinen Partnerinnen voraus. Allerdings ist es etwas anderes, wenn sie eine Legasthenie hat oder nicht aus Deutschland kommt und deshalb die deutsche Sprache nicht beherrscht.

Niemand ist ohne Fehler, aber wie gesagt, ein gewisses Mass setze ich voraus...

(achja, ich schreibe kein sz, weil ich eine schweizerische Tastatur habe, dort gibt es kein sz )

Sollte unter Sinderzeichen zu finden sein oder die entsprechend Tastenkombination

Wenn ich spanisch schreibe, brauche ich auch ein Sonderzeichen oder Tastenkombination für das "enje"

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Hochdeutsch

Ist der Gebrauch des "ss" statt "ß" aber ok

Es wäre jetzt interessant festzustellen, ob das in den Regeln des JC für das Forum vorgeschriebene Deutsch nur das Bundesdeutsche oder auch das Schweizerische und Österreichische einschließt.

Ich finde es aber sehr achtsam, dass unsere Mituser aus der Schweiz auf die andere Schreibweise hinweisen.

Für mich persönlich ist es durchaus wichtig. Flüchtigkeitsfehler können jedem mal passieren, auch mir.
Doch wenn man vor Fehlern und fehlender Zeichensetzung nicht versteht was das Gegenüber überhaupt von einem möchte, wird es schwer.

Ich lege Wert darauf. Das steht sogar in meinem Profil. Wer sich also hier grundsätzlich eines schlampigen Schreibstils in seinen Forumsbeiträgen bzw. insbesondere bei der ersten schriftlichen Kontaktaufnahme zu mir befleißigt, hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn ich darauf nicht einsteige. In dieser Hinsicht trifft für mich eine englische Redensart zu: "There is no second chance to make a good first impression".

Ausnahme: Legastheniker, die dies auch in ihrem Profil anmerken und sich als solche outen. Da liegt der Fall natürlich anders. Allerdings stören mich die Fehler auch beim Lesen ihrer Texte, nur dass ich es ihnen selbstverständlich nicht als persönliche Unhöflichkeit und Mangel an Manieren zurechne, wie dies bei den anderen Schlechtschreibern der Fall ist.

das trifft es so manches mal auf den Kopf

Ich glaube, ich borge mit diese Redensart mal aus.....

Die Redensart gibt es auch im Deutschen:
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Der Inhalt ist mir wichtiger.
Langweiliges Geschwurbel, richtig geschrieben und mit korrekter Interpunktion, bleibt trotzdem langweiliges Geschwurbel.

Ich habe schon Texte gelesen die nur so von Rechtschreibfehlern wimmelte. Ich habe es kaum gemerkt. Solange man versteht was der Schreiber meint und sich damit identifizieren kann ist doch alles gut.

Um Langeweile oder Inhalt geht es allerdings gar nicht in diesem speziellen Thread hier - jedenfalls finde ich, dass der Threaderöffner die Fragestellungen ganz klar anders ausgerichtet und formuliert hat, und deshalb habe ich mich auch ausschließlich dazu geäußert.

Nee, darum geht es nie.
Es wird sich immer nur an der Form festgebissen.
Und immer gerne lässt man durchblicken, dass jemand, der zu Unreinheiten in der Rechtschreibung neigt, wahrscheinlich latent doof oder (wahrscheinlich sogar) bösartig ist.
Wie kann man nur die Kommaregeln nicht beachten!
Was käme als nächstes? Bei Rot über die Ampel?

Darüber wie manche stinkendlangweilig geschraubt schreiben wird nie ein Sterbenswörtchen verloren.

(Ist auch besser so. )

:

Früher habe ich viel Wert auf eine korrekte Rechtschreibung gelegt, egal ob nach alter oder neuer Rechtschreibung, aber wenigstens eine von beiden sollte beherrscht werden.

Inzwischen weiß ich, es gibt wesentlich Wichtigeres. Intelligenz drückt sich nicht (nur) durch eine korrekte Orthografie aus, gegenseitige Anziehung entsteht nicht durch richtig gesetzte Kommata...

Manche Menschen schreiben eben einfach nicht viel und (dadurch auch) nicht gern. Und schreiben ist eben nicht wie Fahrrad fahren. Aber im persönlichen Gespräch hauen sie einen mit dem was sie sagen und auch wie sie es sagen, komplett aus den Socken...

Ms. Pimppi

Um es entsprechend den FAQ des Joy nicht zu deutlich auszudrücken ist es
zumindest ein Zeichen, dass jdn. sehr oberflächlich ist ...

Bei Profilen gibt es für mich dabei keine Toleranz - die erwarte ich korrekt, sofern nicht, um das Amtsdeutsch zu bemühen: wichtige Gründe dem entgegenstehen wie bei Legasthenikern oder Migration.

Zeugt es bei Mails noch von Spontanität, sehe ich es nicht als zuviel verlangt einen Forumsbeitrag gegen zu lesen.
Ist es die Spontanität, in der sich das grundlegende Sprachverständnis formuliert

Profile sind für mich deswegen allein aufgrund des Textes aussagekräftig.
Schon die Grammatik sagt eine Menge aus.
Sprache ist dabei - wie alles andere auch - Training.
Manche Profile verwittern dabei regelrecht, merkt man ihnen an, dass sie seit 10 Jahren nicht mehr überarbeitet worden sind, selbst wenn die Regeln eingehalten werden.

Wenn ich dennoch schreibe, dass ich es mit Toleranz sehe heisst es, dass ich nicht den spiele.
Bin ich mir zum einen der eigenen Unzulänglichkeit bewusst, auch sprachlich, mögen diese Personen Stärken haben, von denen ich nur träumen kann, v.a. jedoch die Prioritäten richtig setzen in das Profil nicht zuviel Aufwand zu investieren.
Zwischen Leichtigkeit und Spontanität mag es somit durchaus eine Gratwanderung sein.
Bei aller Gelassenheit, die ich tatsächlich so erlebe, stören mich also die Fehler.

Von Chancen für eine Kontaktaufnahme zu schreiben ist dabei untertreiben:
da ich nicht nur nonverbal kommuniziere, ist mir sprachliche Kompetenz wichtig.
Drücken sich hierin die persönlichen Einstellungen, das Milieu und vieles mehr aus.
Sex ist eine Seite dieses Ausdruckes, der eben jene Fähigkeiten voraus setzt

die tun einfach den Augen schon beim Lesen weh, wenn sie immer und immer wieder zu lesen sind. Favoriten sind hier Standart, Rückrad, Errektion, Sylvester, zumindestens, seid/seit ...

Viele Fehler entstehen durch unsere modernen Mittel. Auch meine Tastatur erfindet eigene Wörter. Gegenlesen findet oft erst zu spät statt, wenn eine Korrektur nicht mehr möglich ist. Aber das kann ein gutwilliger Leser unterscheiden von den Wörtern, die vermutlich nie vom Schreiber richtig gelernt waren.

Auf eher subtile Weise, durch richtig geschriebene Wortwiederholung, versuche ich manchmal zu verbessern, hin und wieder, wenn ein Wort penetrant falsch geschrieben wird, winke ich auch mal mit dem Zaunpfahl. Auch als Erwachsener kann man ja noch etwas dazu lernen- weiß ich von mir selbst.

..dass jemand mal auf der tastatur den buchstaben daneben erwischt hat, ist es mir egal.
Selber schreibe ich meistens alles klein, aber wenn es sinnentstellend wäre, tue ich es nicht.

Wenn wer aber Wörter falsch schreibt, ist es mir nicht egal.
Wobei in meiner Altersgruppe sich manche nicht an alle neuen Regeln halten, früher waren z.b. drei Konsonanten nacheinander verkehrt und heute sind sie richtig.

Zeichensetzung find ich schon wichtig, weil die Satzzeichen ja nicht nur Haupt- und Nebensatz unterscheiden, sondern auch weitere sinngebende Aufgaben haben. Ein Komma bedeutet was anderes als ein Gedankenstrich, eine Klammer was anderes als ein Ausrufezeichen, und hinter eine Frage gehört ein Fragezeichen. Wenn man hinter eine Frage- das geht teilweise auch- ein Ausrufezeichen setzt - wird die Frage zur Anklage.

Wenn Fremdwörter falsch geschrieben werden, (s.o. "Errektion" ) phinde ich das oberpeinlich, wer Fremdwörter nicht drauf hat soll halt besser " Ständer" schreiben, was aber, wenn der jetzt " Schdendär" schreibt?

Noch wichtiger als Rechtschreibung und Zeichensetzung ist mir aber das Grammatikalische, die Satzbezüge, die Zeitenfolge etc...

Bei Menschen, die andere Muttersprachen sprechen (denen verlange ich nicht das perfekte Deutsch ab) erkenne ich oft an den anderen Stellungen der Wörter im Satz die Muttersprache.

Und Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche nehme ich ausdrücklich aus!

Mir, das ist jetzt die Antwort, ist die Beherrschung von Sprachen - auch von Fremdsprachen- sehr wichtig.

Wobei: ich war früher auch in afrikanischen Ländern unterwegs, wo viele Menschen nicht oder kaum alphabetisiert sind, die aber dennoch ein gutes Englisch oder Französisch sprecchen.

Aber das ist nochmal ein anderes Thema

Ich versuche immer, auf meine Rechtschreibung & Zeichensetzung zu achten.
Aber wenn sich mal jemand vertippt oder die mobile Autokorrektur mal wieder Murks macht,
sei es drum.

Mir sind Rechtschreibung UND Zeichensetzung sehr wichtig. Ausnahmen sind natürlich kleine Tippfehler, die jedem Mal passieren können. Ebenso ausgenommen LRS und ähnliches.
Es interessiert mich herzlich wenig, wenn mich andere Individuen deswegen oberflächlich nennen. Dann bin ich das eben. Ein gesunder Mensch sollte meiner Meinung nach zumindest die Muttersprache in Wort und Schrift beherrschen können, noch besser zwei oder mehr Sprachen. Wenn dies nicht der Fall ist sehe ich Faulheit und 'Dummheit' als Grund dafür, dass man nicht richtig Schreiben lernen möchte. Kommunikation ist in unserer globalisierten Welt alles..

Altes Beispiel:
"Frauen denken, Männer sind ohne sie nichts."
"Frauen, denken Männer, sind ohne sie nichts."

Ist mir eigentlich nicht ganz so wichtig, dafür kenne ich zuviele verschiedene Personen, aber ich erkenne meist sofort ob es an Faulheit/Geringschätzung/Ignoranz und dergl. liegen dürfte - dann stört es mich gewaltig.
Es ist eine Sache, ob jemand ständig das Licht eingeschalten hat, gross und klein ihm eins sind, beschlossen wird heute ohne Kommata Opa zu essen oder jemand in der Schule benachteiligt und nicht genug in Lexikons gelesen hat, vllt. gerade noch wenn jemand "mit Pizza kommt" aba ein gans andere wenn dingens oder geht zu wehnich im kobf vorwerts!!!!eins11