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Organspendeausweis

Organspendeausweis
Ich habe auch einen Organspendeausweis und
bin bei der Stiftung Aktion Knochen Mark Spende angemeldet.

Die Entscheidung für einen Organspendeausweis traf ich nach Serviceeinsätzen in eine Dialyse-Station. Wenn man sieht wieviele Jugendliche bereits heute wegen Medikamentenschäden auf Organe warten ...

Zum Thema Sterben:

1.Es gibt nachweisbar eine größere Anzahl von Fällen bei der Fehldiagnosen gestellt wurden und in der Patologie oder im Leichenschauhaus erst der Irrtum aufkam.

2.Ein Arbeitskollege lag bereits 23 min im Leichensack und die auf den Staatsanwalt warteten Polizisten mussten dann erneut einen Notarztwagen rufen. Der Kollege hat zwar seit seinem 27 Lebensjahr keine eigenen Zähne mehr aber er lebt .

3.Meine Schwägerin starb bei einem Unfall zwischen Ihrem PKW und einem LKW auf einer Bundesstrasse. Der einzige Grund warum man trotz ihrer erheblicher Kopfverletzungen sie mit den Rettungshubschrauber abtransportierte war mit grosser Sicherheit ihr Organsspendeausweis.

4.Täglich warten Rettungshubschrauber obwohl diese innerhalb von wenigen Minuten am Unfallort sind auf das O.K. für die Aufnahme in ein Krankenhaus.

Weshalb sind soviele Menschen nicht in der Lage eine schmerzliche Endscheidung Ihren Angehörigen abzunehmen.

Für mich ist der Organspendeausweis ein Zeichen Verantwortung für die
Zukunft zu übernehmen, für die Trauer meiner Angehörigen um mich und für die vielen Mitmenschen die dringend auf ein Organ warten.

In der schrecklichen Zeit nach dem Tod meiner Schwägerin und Ihres Babys war die Kentniss, das ein paar Menschen durch Ihre Organe ein neues Leben geschenkt wurde , der einzige Trost.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
willkommen im club
ich finde es immer wieder schön, einen verbündeten zu treffen!
danke.
grüsse aus dem schwarzwald!
im Prinzip bin ich (sind wir) auch dafür
aber haben keinen
weil immer noch die "Restangst" besteht
zu schnell aufgegeben zu werden um dann ausgeschlachtet zu werden,weil dann z.B. der Arzt sagt,bei dem lohnt´s sich nicht mehr,aber das Innenleben könnten wir noch gut gebrauchen also lasst ihn einfach noch ne Stunde liegen dann können wir anfangen zu schnippeln
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
wäre doch gut...
ganz krass, wenn es sich nicht mehr "lohnt", dann tut es das vielleicht wirklich nicht mehr!!! dann ist ausschlachten vielleicht die bessere alternative! ----
ich habe einen freund (arzt), mit dem habe ich das einmal diskutiert. er war geschockt über solche argumente. ärzte können sowas nicht hören, die ticken anders. also vorsicht, wenn du diskutieren solltest, du reibst damit salz in eine wunde.
aber dafür könnten so viele menschen wieder sehen, wenn die netzhaut nicht verbuddelt würde!!!!
ich sag ja
im Prinzip bin ich dafür

aber trotzdem bleibt irgendwo die Restangst,das man einen liegen lässt,nur weil vielleicht jemand gerade ein paar Pluspunkte beim Chefarzt sammeln will
Auch von ...
mir @*******ann herzliche Grüße und Willkommen im Club. *top*

Es wäre wünschenswert, wenn sich viele Menschen hierfür entscheiden könnten.

LG
Cabal *wink*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
genau...
und zwar nicht nur im prinzip!





sorry sahnemops!
organspende
werde mir definitiv keinen organspendeausweis zulegen..

ehrlich gesagt finde ich das erschreckend.
wenn ich bedenke, das jemand sein leben lassen muss, damit ich leben kann???

wie krank ist das denn!
dann sterbe ich lieber, denn das muss ich so oder so...

dieses samaritergehabe finde ich sehr bedenklich, denn wie weit gehen wir um uns am leben erhalten zu wollen. und wir leben um zu sterben...

also, warum sich davor drücken???
dies werd ich wohl nie nachvollziehen können *umpf*
Riskoabwägen ist doch
Risikoabwägen ist kein schlechter Ansatz.

1. Schwerstverletzter auf einer Landstrasse.

Organspendeausweis vorhaden
> ab in die nächste Klinik, solllten wir ihn tatsächlich nicht mehr hin kriegen haut uns keiner.

Organspendeausweis nicht vorhanden.
>wer will den ausichtslosen Fall aufnehmen, mit der Fesstellung der
Todesursache ist leider kein Geld verdient. Bis sich endlich ein Krankenhaus findet ist der Patient ...

2. Fehldiagnose durch erhebliche Verletzungen:

Organspendeausweis vorhanden
> Feststellung des Todes nach Auswertung der Gehirnströme in der Klinik. Bei meiner Schwägerin fiel die Entscheidung zur Organentnahme erst drei Tage nach ihrem klinischen Tod.
Die Ärzte welche hierfür unterschrieben waren Chefärzte ( einer sogar der Arzt der Abteilung in der meine Schwägerin den Beruf als Kranken
schwester erlernte )

Organspendeausweis nicht vorhanden
> Unterschrift eines Notarztes am Unfallort und bei Schwerstverletzten kann das leider schon mal passieren.
Erstickungstod im Plastiksarg auf dem Abtranspport vom Unfallort.

3. Anzahl Organspender in Deutschland

Viele Organspender
> ausreichende Versorgung und geringe Gefahr von kriminellen Organhandel

Wenige Organspender
> vertrauen irgendwo in der EU etwas ab zu bekommen oder
Glück Angehöriger eines Promineten zu sein.
Kriminelle könnten die Organspende als lohnendes Geschäft in Deutschland entdecken.

Wer ein Organspendeausweis hat macht sich Gedanken um seine Angehörigen und seine Mitmenschen.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
sie haben es schon entdeckt....
mein bekannter wartet seit jahren auf eine leber für sein töchterchen. ist sehr hart, weil viele sich lieber verbuddeln lassen.
Dies ...
...
wie krank ist das denn!

@******r65
war mein erstes Empfinden, als ich dein Posting gelesen habe. Aber im Gegensatz zu dir - in diesem Fall - mache ich es mir nicht so leicht. So muss man es respektieren, wenn jemand sich dagegen entscheidet, aus welchen Motiven auch immer.

Auch die Gefahren sollten jedem sehr bewusst sein. Wenn man sich aber so und so verbuddeln lassen will, was macht es aus, sich von einer Leber zu trennen. Die vermodert ansonsten eh und kann nutzbringend eingesetzt, auch junges Leben retten.

LG
Cabal,

der sich nach wie vor wünscht, dass viele Menschen sich für einen Organspendeausweis entscheiden.
oh ha...

das leben ist also nutzbringend ...

wow...

cabal...

meine vllt heftige reaktion kann ich dir erklären...
mir wird des öfteren, da ich leidenschaftlicher motorradfahrer bin, nahegelegt, einen organspendeausweis zu beantragen.
wenn ich dies höflich ablehne, beginnt eine tortour, die seines gleichen sucht...

all die argumente, die ich bisher gelesen habe, kenn ich, und die gehen noch weiter, bis zu einem grad der beschimpfung, wie ich es zulassen kann, einem menschen , der hilfe benötigt, lieber sterben zu lassen, als durch ein organ von mir leben zu schenken...

es werden emotionale geschichten, erlebnisse und was weis ich hervorgekramt, um einen dazu zu bringen als ersatzzteillager für fremde herzuhalten...

ich bin aber kein ersatzteillager...
und das wird sehr sehr selten akzeptiert...


wer das machen möchte, dem werde ich niemals dies absprechen.
es wird mir aber andauernd abgesprochen, meine entscheidung für mich richtig zu finden...

den besten satz brachte ein junger arzt mir entgegen, als er meinte, er hoffe auf den gesetzlichen zwang zur organspende...
Dies wäre ...
... aus meiner Sicht mit dem gesetzlichen Zwang ethisch nicht vertretbar. Da stimme ich dir zu. Auch von Druck halte ich furchtbar wenig. Immerhin darf man erkennen, dass die Menschen vielfältig sind und bezogen auf die Thematik - leider noch - die Mehrzahl keinen Ausweis hat - viele im Übrigen, weil sie bloß zu faul sind, sich darum zu kümmern.

Oben habe ich ja schon gesagt, dass man deine Entscheidung respektieren muss. Akzeptieren kann ich sie jedoch nicht. Im Gegensatz zum Zwang zur Organspende wird manchmal die Auffassung vertreten, diejenigen sollten keine Spende erhalten, die nicht bereit seien, selbst zu spenden. Aber auch dies halte ich persönlich nicht für ethisch akzeptabel. Nur, weil die Gemeinschaft nicht in der Lage ist, zu überzeugen - also ist es ihr Versagen - kann sie hieraus noch nicht das Recht ableiten, entsprechende Maßnahmen zu verweigern. Nun gut, dies würde hier den Rahmen sprengen.

Du willst nicht - also gut - fahre weiter Motorrad und viel Glück dabei.
@mutabor
@****bor

Genau deshalb würde ich Dir auch vorschlagen einen zu erwerben.
Du kannst nähmlich auch mit dem Ausweis klar zu Deiner Aussage stehen nicht Organe zu spenden.
Toll würde ich es finden wenn Du dann auch den Zusatz hinzufügst das Du auch keine Organe und auch kein Blut übertragen haben willst.
Oder gehörst Du doch zu Mitmenschen, die dazu nicht den Mut
aufbringen und sich dann beschweren wenn man Ihnen nicht hilft ?
organspende
auf die äussert gehaltvolle antwort von alphamann reagiere ich lieber nicht... *umpf*

aber einen interessanten artike habe ich zum lesen...
organspende kann leben retten...
das ist unbestritten, und wer sich dafür bereit erklärt, dem sollte nichts davon abhalten, dies zu tun...
und das ist nicht ironisch oder sonst irgendwie gemeint.

wer aber seine probleme damit hat, kann sich einmal diesen artikel durchlesen. man muss dazu aber erwähnen, das die dort beschriebene praxis nicht in deutschland gilt...


es gbt zwei seiten der medaillie...

die des lebensrettens
und
die des organraubes

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,559972,00.html


je mehr organspenden durchgeführt werden, um so mehr werden menschen dafür herhalten müssen. ab dem zeitpunkt, an dem damit allg. geld verdient werden kann, habe ich so meine erhebliche zweifel, das alle sich an die ehrenhaften regeln halten werden...


um mich nicht misszuverstehen...
ich bin nicht grundsätzlich dagegen, nur ich habe meine probleme damit...
tja, natürlich kommen da Sachen wie Organhandel auch mit ins Spiel, aber das ist nicht die Regel in Europa und hat auch nichts mit jemandem in Krankenhaus zu tun, der dringend ein Organ benötigt...

Ich fahre selber Motorrad, klettere und meine Organe sind topfit.. und wenn ich sie nicht mehr brauche sollte, kann sie gerne ein anderer / eine andere haben.

In diesem Sinne - absolut dafür
Erst einmal
Blut spenden und Organe spenden halte ich für eine reine Provokation deinerseits, Alpha_Mann.
Das Blut spenden kann jeder machen und dem entziehe ich mich auch nicht... den Blut ist regenerativ und mann kann es mehrmals machen ohne gesundheitliche Folgen.
Ich gehöre auch zu den Leuten mit der konservativen Ansicht, das ich nicht meinen Körper als Organspende zur Verfügung stelle.
Religiöse oder andere Gründe müssen hier nicht erörtert werden... die meisten sind bekannt und die Diskussion ist nicht weiter nötig.
Das nicht genuegend "passende" Organe zur Verfügung stehen ist wahr und kann keiner leugnen und die einzelnen traurigen Schicksale anderer stehen auch ausser Frage aber nur weil ich eine andere Meinung vertrete muss ich mich nicht rechtfertigen oder "beschimpfen" lassen weil andere emotional es anders sehen.
Ebenso lehne ich den Gedanken ab das vielleicht in Zukunft alle Nichtspender einen Ausweis tragen müssen damit die Organe drinnen bleiben.
Das ist eine alleinige Pervertierung eines "edlen" Motivs und führt dann zu Prozessklagen...wenn Ärzte entweder die Papiere "nicht finden" oder aus hippokratischen Motiven die Organe trotz Papieren entnehmen, weil sie wissen, das ihr Patient kompatibel ist und er sie braucht.
(lebensrettende Argumente sind dann immer hilfreich, man siehe Verfügung lebenserhaltende Maßnahmen, Blutspenden etc.)

Die bestehende Regelung sollte so bleiben und die Gesellschaft sollte sich lieber mal wieder dem Standpunkt nähern, das jeder!!! das Recht hat, seine Meinung zu äussern und frei auch über seinen Körper zu verfügen!

Und zu dem Punkt, das man ja trotzdem in den Genuss kommt Organe zu erhalten, auch wenn man selber kein Spender ist, kann ich nur eins sagen:

Die Organspende ist eine freiwillige Sache und diejenigen Personen, die sich dazu entschliessen, haben meine vollste Achtung und Verständnis, aber es ist noch immer FREIWILLIG und wenn es leider nur einen kompatiblen Organspender für mich gibt, dann ist es grausames Schicksal.

Zustimmen tue ich in den Punkt das man Blutspenden und auch Knochenmarktypisierungen flächenddeckend bei jedem Bundesbürger machen sollte aber mehr zu tun sollte noch immer Entscheidung eines jeden Einzelnen sein!
Sicher mag mein Vorschlag provuzieren, aber nur so erfährt man wie weit der Diskussionspartner wirklich bereits ist Stellung zu beziehen.

Das man keine Organe spenden will sollte selbstverständlich akzeptiert werden und gerade die derzeitige geringe Zahl von Organspendern in Deutschland im Vergleich zu anderen EU Ländern könnte genau dazu führen, das dieses von Politikern und Ärzten missachtet wird.

Was spricht dagegen das ganze selbst in die Hand zu nehmen ?

dieses samaritergehabe finde ich sehr bedenklich, denn wie weit gehen wir um uns am leben erhalten zu wollen. und wir leben um zu sterben...

also, warum sich davor drücken???
dies werd ich wohl nie nachvollziehen können

Zeigt eher davon was unsere Gesellschaft ausmacht,
sich über die Mutigen lustig machen und selber ....
******973 Frau
215 Beiträge
Ich habe seit 15 Jahren einen solchen Ausweis aus Überzeugung. Die Gründe dafür sind privat und gehören nicht in Forum.

Auf jeden Fall muss das jeder für sich selbst entscheiden. Einfach mal so überreden lasse geht da überhaupt nicht.
*********ngel Paar
5.778 Beiträge
JOY-Team 
Auch ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis.

Wenn ich tot bin, brauch ich meine Innereien eh nimmer, also warum soll nicht einem Anderen damit geholfen werden? Ich hab ja keinen Schaden mehr dadurch....

LG Schmuse
ich hatte einen organspende-ausweis (sehr viele jahre lang)
mit dem persönlichen vermerk: bitte organentnahme nur unter vollnarkose....
*crazy*

mein mann und meine kinder
hätten veto eingelegt,
denn sie sind dagegen, dass organe entnommen werden-
auch wenn dafür andere erhöhte lebensqualität haben oder sogar leben gerettet werden könnte....
*snief*


nach einem schweren autounfall vor einigen jahren
sind meine organe aber so sehr geschädigt,
dass sie nicht mehr zur organentnahme taugen *umpf*
deshalb trage ich den ausweis nicht mehr bei mir...
vieleicht könnte die Politik auch mal was ...
Ich denke es wäre fair wenn die Politiker für die Organspende auch einen Anreiz schafen würden.

Wie wär es zum Beispiel mit der Übernahme der Bestattungskosten.

Dem Gesundheitssystem erspart die Organspende doch sehr viel Geld.

Weshalb sollten dann die Angehörigen von Organspendern hier nicht auch finanziell entlastet werden ?
Ich erinnere mich nur an den Film 'Fleisch' aus den Siebzigern, diese Fiction könnte eines Tages mal brutale Realität werden. Darum zu diesen Ausweis für mich ein klares Nein.
*******sa52 Frau
651 Beiträge
muss
auch mal meinen senf dazu geben
ich hab auch einen organspendeausweis und das seit jahren und aus überzeugung

ich arbeite in einem medizinischen beruf und ich weiss, wie genau die feststellung des hirntodes abläuft, der hirntod wird durch 3 verschiedene ärzte aus 3 verschiedenen kliniken festgestellt und die prozedur ist so genau und dauert so lange, dass der patient, der organe spenden will, manchmal vorher verstirbt, weil sein herz einfach nimmer mitmacht

ich war früher auch immer skeptisch, aber nachdem ich jahrelang auf einer anästhesiologischen intensivstation tätig war und die prozedur oft genug mitgemacht hab, hab ich auch einen ausweis, aus überzeugung
denn ich weiss, es wird kein schindluder getrieben

ich kann aber auch verstehen, wenn viele menschen skeptisch und dagegen sind und akzeptier das auch

ich finds halt nur schade, denn es könnte auch oft schwerkranken kindern geholfen werden, die es wirklich verdienen würden zu leben
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ich habe fleisch auch gesehen....
darum wurde ich auch organspender. nicht nur aber auch. damit, würden alle mitmachen, sowas eben nicht passiert.



im übrigen war damals jutta speidel ein heißer feger......
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