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MzF Post OP

****_H Frau
2.397 Beiträge
nach der GaOp???? sehr viele Fragen für Operierte?
jetzt möchte ich ein Argument gegen diese Idee einer geschlossenen "Gesellschaft" einwenden.
Die Frage von @*******lust gab mir sehr zu denken und man findet tatsächlich nicht Genaueres im Net.
Einzig Sabine Augstein und Fachliteratur Angaben, in ihrem Internet- Umfeld.
Eigentlich sind die "Herren/Damen GaOp Mediziner" die richtige Anlaufstelle. Was aber wenn Frau/Mann "nach OP, also Neues Geschlecht" unter Pfusch und Desinformation erheblich zu leiden hat.
Ihr habt keine Ahnung, wie viel Leid und Elend und Einsamkeit, sich hinter einer misslungenen OP verbirgt bzw verbergen kann.
In den Selbsthilfe Gruppen und Organisationen ist man diesbezüglich oft auch mehr, oder weniger überfordert.
Ich finde daher, das hier aus diesen Gründen quasii "öffentlich" diskutiert werden sollte.
Damit Alle eine Information haben.
Hier in Joy club wird aktiv und schnell moderiert, es herrscht daher hier ein anderes Niveou, als z.B. in den Gruppen wie Travesta oder ähnlich.
Ich habe nichts gegen diese Gruppen, bin dort selber "Mitglied". Aber diese Gruppen sind sehr offen und schwach moderiert bzw. kontrolliert.
Eine Möglichkeit besteht hier in Joy Club m.E. schon alleine durch ein Foto mit Datum und Körpercheck. Warum nicht?
Es hat Alles ein für und wider.
Liebe Anne,

ich gebe zu, dass diese Informationen nicht so einfach zu finden sind, vorhanden sind sie dennoch.

Warum viele nach der OP mit der Vergangenheit und diesbezüglichen Informationen so ein Geheimnis machen, weiß ich nicht.
Bisher bin ich mit den Menschen, welche mich näher kennen lernen durften, recht offen umgegangen und es gab meines Wissens nach keinen Bereich, über den nicht gesprochen wurde. Wie dies in der Zukunft aussehen wird, weiß ich nicht, erlaube mir diesbezüglich ebenso keine Prognose.
Ein kleiner Test steht ja unmittelbar bevor, da ich ab Oktober studieren werde und mich an der Uni bereits mit neuem Namen eingeschrieben habe. Im Gegensatz zu den flüchtigen Alltagsbekanntschaften, wird es hier sicherlich Menschen geben, an denen man nicht nur mal so flüchtig vorbei läuft. Aber einfach mal abwarten und nun erst mal zurück zum ursprünglichen Thema (ich schweife immer ab - ich weiß *lach*).
Ich denke, das es hier keinen Sinn macht, über geschlossene Gruppen nachzudenken - daher einfach das Infos, welche ich bisher habe.
Nach der OP und nach dem Entfernen des Stents (Platzhalter), ist erstmal ne ganze Zeit Bourgieren (Weiten mittels Dildo) angesagt. Dies geschieht anfangs unter Zuhilfenahme von Cremes mit leicht betäubenden Eigenschaften (tut halt weh) und später mit einer östrogenhaltigen Creme, welche am besten Döderlein-Bakterien enthalten sollte (für das saure Niveau gegen Pilz und andere Bakterien) und die Gleitfähigkeit beim Bourgieren verbessert.
Wie oft und wie lange man das machen muß, kann ich nicht sagen, wird wohl auch individuell gehandhabt werden.
Grundsätzlich war es bisher so, dass man generell auf diese östrogenhaltige Creme angewiesen war, da die Neovagina, welche aus der invertierten Penishaut geschaffen war, keine Eigenfeuchte wie eine normale Vaginalschleimhaut schaffen konnte, jedoch soll es bereits vorgekommen sein, dass eine gewisse Grundfeuchte durch die "umgebildete" Penishaus möglich war, welche übrigens unter dem Einfluss der Östrochreme nicht wirklich was mit der Haut hat, welche viele von dem Penis kennen.
Mittlerweile gibt es neben diese OP-Verfahren auch noch weitere, bei welchen zum Beispiel die Neovag aus dem Skrotalgewebe (vom Hodensack) oder zusätzlich bei der Invertierung der Penishaut auch die Haut der Harnröhre (bleibt ja durch das Einkürzen ein wenig übrig) verwandt wird. Letzt genannte Variante bietet in meinen Augen ein recht nachvollziehbares Entstehen von Feuchte, da die Haut der Harnröhre ja eine Art Schleimhaut ist.
Die normale Intimpflege dürfte wie bei einer ganz normalen Frau sein.

Noch kurz zu dem Thema Nichterfüllung von Erwartungen bzw. Misslingen von OP’s. Jede sollte sich im Vorfeld darüber im Klaren sein, dass diese OP , wie jede andere OP, gewisse Risiken hat und eben nicht immer das gewünschte Ergebnis erreicht wird. Und gerade die dürften sehr unterschiedlich sein.
Die OP wird bestimmt nichts an der Wahrnehmung von anderen Menschen ändern und man wird hierdurch auch nicht mehr als Frau wahrgenommen, als man es vorher schon war.
Ich sehe für mich die OP als einen eher kleinen Schritt, bei welchem einfach ein Bereich, mit welchem ich mich noch nie identifizieren konnte, optisch so verändert wird, wie ich mich fühle und das ich auch diesen Bereich als eine Körperregion von mir anerkenne.

Ich hoffe, dass mit den obigen Infos ein wenig helfen konnte.

Liebe Grüße - Tassja
****_H Frau
2.397 Beiträge
kurz und bündig....
.....
sehr offen von Dir und ein guter Schritt für Andere.

@***si Du schreibst:
Warum viele nach der OP mit der Vergangenheit und diesbezüglichen Informationen so ein Geheimnis machen, weiß ich nicht.
--------------------------
Ich hatte mehrere Gelegenheiten mit Betroffenen zusammen zu sein, die eben "Pech" hatten. Und zu dem Geheimnis, kann ich sagen, das für die OP mitunter Hormone reduziert werden und danach ein Wahnsinniger Umschwung im Körper passiert. Bis das wieder eingependelt ist und das tiefe Loch, in das Einige zu fallen scheinen (((die Ursache dafür ist sicher einen eigene Diskussion Wert))), überwunden ist, passieren viele Dinge die wirklich mal diskutiert werden sollten.
Aber wo, ohne die Scham bzw. Befürchtung, man könnte ja wieder erkannt werden und mir passiert so etwas doch niemals und lauter ähnliche Dinge.
ich bin der Meinung, das daraus auch ein unwahrscheinliches "Zicken-- Gift- verteilen" in anderen Foren passiert.
Ich habe etliche Mädels vor und nach der OP erlebt. Und ich habe wache Augen. Bin aber stets diskret und war immer verschwiegen.
Daraus habe ich mir eben ein besonderes Bild, gerade von dieser Problematik gemacht.
@**ne - das mit der Reduktion der Hormone stimmt und dient in erster Linie vorwiegend einem Grund - der Trombosegefahr während der OP.
Hierbei ist es jedoch ein Unterchied, ob ich die Hormone in Form von Tabletten oder in Form von Depotspritzen bekomme.
Bei der erstgenannten Variante ist es Tatsächlich so, dass fast einem Monat zuvor die Hormone abgesetzt werden müssen.
Bei den Spritzen hingegen, welche je nach Dosierung alle zwei Wochen erfolgen, muß, sofern es günstig fällt, nur 1 x ne Auffrischung ausgelassen werden.

Zickerei .... oh wie wahr! Wobei ich dies nicht nur auf Post-OP's beziehen würde.
Mag sein, dass man besonders nach der OP erst mal ne Zeit braucht, um mit sich klar zu kommen. Denn auch wenn es so ist, dass im Vorfeld der Testo-Spiegel durch ein "Überschwemmen" mit Östros und anderen Mitteln absichtlich niedrig gehalten wurde, ist nun eine vollkommen neue Situation, in welcher u.A. auch die Nebennieren auf einmal versuchen, diese nicht mehr vorhandenen Hormonproduzenten zu ersetzten. Dies dauert eine Weile und daher wird die Dosierung nach der OP oftmals neu auf die Betroffenen eingestellt.
Ich habe fast schon den Eindruck, dass es hier zwei große Lager gibt .... die einen, welche sich in diversen Foren Aufmerksamkeit verschaffen und rumzicken müssen und die anderen, welche sich aus dieser Geschichte dann vollkommen ausklinken.
Letztgenannte kann ich insofern verstehen, da man einfach nur ein ganz normales Leben führen will. So würde es mir zumindest gehen.

LG - Tassja
****_H Frau
2.397 Beiträge
Hölle
hallo @***si,
was Du als letzteres schreibst im letzten Satz, dürfte so stimmen.
Es ist schon problematisch genug, wenn man um gesellschaftliche Akzeptanz und mit den eigenen "Tränen" kämpft.
Dann noch Probleme und keinen vertrauten Menschen? Das stelle ich mir als die Hölle vor.
Liebe Grüße Anne
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