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Was ändert sich für einen Single durchs Swingen?

*******tic Frau
318 Beiträge
Themenersteller 
Was ändert sich für einen Single durchs Swingen?
Ich habe erst vergangenes Jahr mit dem Swingen angefangen und es gibt noch immer die ein oder andere Schwierigkeit es für mich zu verarbeiten.

Manchmal denke ich es schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Die eine Hälfte trauert um die monogame und viele Jahre ohne Sex lebende Frau die brav auf Mr. Right gewartet hat und hoffte noch nicht zu viele Flecken auf dem weißen Kleid zu tragen um nicht abstoßend auf ihn zu wirken.

Die zweite Hälfte spürt, dass es ihr gut tut auch mal begehrt zu werden und offen Sexualität zu leben. Endlich auch mal Sexualität als gut und schön erleben zu dürfen. Ich brauche Sex wie nie zuvor in meinem Leben und schäme mich doch dafür. Ich bin irritiert über den Wandel, den ich für mich als extremen Gegensatz erlebe.

Als positiv darüber hinaus habe ich aber oft den Eindruck gewonnen, dass langjährige Swingerpaare sehr glücklich zu sein scheinen.

1) Habt ihr am Anfang auch mit moralischen und gesellschaftlichen Vorgaben gehadert?
(Schließlich reden "die Leute" nicht im Guten über eine Frau die häufig wechselnde Sexpartner hat.)

2) Hat sich Euer Bild von Euch selbst durch das Swingen verändert?

3) Habt Ihr das Gefühl oder die Erfahrung gemacht, dass man einen potenziellen Lebenspartner dadurch abschreckt?
Was interessiert die "anderen Leute" was Du machst
Die zwei Herzen in Deiner Brust sind völlig in Ordnung.

Irgendwann, wenn der Mann kommt, Dich so liebt wie Du bist, Dich mit Deinem attraktiven Aussehen, Deinen Stärken und Schwächen, Deiner Persönlichkeit, Deiner Erfahrung auch im erotischen Bereich trifft und Ihr Euch weiterhin ausleben könnt trifft, wird ein Herz aufhören zu schlagen und das andere um so schneller.

Bis es soweit ist, ist es meiner Meinung nach richtig das Du Dein Leben, Deine Sexualität, Phantasien, Lust. Leidenschaft und alles andere was Dich interessiert auslebst. Klingt vielleicht abgedroschen, aber wenn Du etwas erleben möchtest, was Du noch nie erlebt hast, musst Du tun was Du noch nie getan hast.

Was die "anderen Leute" denken kann Dir (sofern Du nicht in einem 100 Seelendorf wo jeder, jeden kennt wohnst) scheiß egal sein. Vielleicht reden die Leute im Wohnhaus heute über Dich, morgen ist es der laute Nachbar und Übermorgen, dass es sehr kalt war. Und wer weiß schon was die anderen selbst unter der Bettdecke so alles anstellen oder wohin sie gehen....

Und wenn es nicht die Nachbarn sind, wer sollte dann "schlecht" über Dich reden??? Du mußt ja niemanden was erzählen und wenn es jemand aus der Familie oder Freundeskreis raus findet, dann ist es halt so und wenn Du darauf angesprochen wirst, sprich offen darüber, über das was Du erlebst, dabei fühlst und Deine Gedanken dazu, viele haben vielleicht auch die eine oder andere Phantasie oder Wunsch, wo sie sich nicht trauen darüber zu reden und Du stößt vielleicht mehr auf Zuspruch als auf Ablehnung.

(Meine Eltern und ein Teil meiner Familie wissen, dass ich in SC gehe, und werde immer noch Sonntags zum Essen eingeladen)

Du genießt Dein Leben.... Daran ist nichts aus zu setzen. Mir persönlich ist es egal wie viele Männer meine Freundin, vielleicht Frau und Mutter unserer Kinder zuvor geküsst hat, wie viele in ihr drin waren. Hauptsache ist, ich bin der letzte (sorry steh nicht auf MMF oder mehr) sollte sie eine Bi-Neigung haben, darf sie das selbstverständlich weiter ausleben.

Ich kannte SC vorher nur vom Hörensagen und aus Fernsehreportagen, geändert hat sich meine Denkweise darüber als ich einen Club das erste Mal besucht habe. Mein Bild von mir hat sich dadurch glaube ich nicht verändert, nur dahin gehend was ich dort und hier bei JC erlebt, gesehen und gelesen habe, ich mich für sehr viele für mich neue erotische Themen interessiere.

Abschreckend ist das nicht für mich, sehe so etwas eher als Bereicherung an, wenn eine Frau in gewissen Dingen Erfahrung hat.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Das eine schließt das andere auch nicht aus ... jetzt bist Du single und ungebunden und niemandem Rechenschaft schuldig.

Was morgen sein wird, weißt Du nicht und kannst Du nicht voraussehen. Mr Right kann jemand sein, mit dem Du dann wieder monogam lebst. Er kann aber auch jemand sein, mit dem Du irgendwann die Swinger-Szene wieder betrittst . Wer weiß das jetzt schon ?

Jemand, der intolerant und kleingeistig ist, der Dir Deine Vergangenheit vorwirft - den musst Du Dir nun wirklich nicht ans Bein binden !!
*****608 Mann
3.276 Beiträge
Moralische Vorgaben... da habe ich schon Schwierigkeiten mit seit dem ich denken kann, ok früher habe ich mich brav dran gehalten , heute lebe ich das eine oder andere aus, was meinen Freundeskreis stark reduzierte.. ok, dann waren waren es nicht die richtigen Freunde.
Ich swinge zwar nicht, stehe aber den offen gegenüber und sollte meine potenzielle Partnerin Swingerin sein, kann ich es für mich vorstellen, es auch zu sein. Nee anders einen Club zu besuchen, die Dinger kenne ich nur von außen. Lach.... Ist nicht leicht, aber ich denke, man kann seinen Partner zumindest bei Joy anhand der Vorlieben schon mal vorsortieren. Praktisch sieht

es dann wieder anders aus. Wenn die Liebe stimmt, kann es ja auch sein, dass man gar nicht mehr swingt sondern gemeinsam im Kirchenchor singt
Tja, das ist eines der Themen ...
... bei dem Du in diesem Forum, auf dieser Website, auf bestimmte Meinungen wirst verzichten müssen.

Ich swinge nicht, schließe Partnertausch aus und lebe monogam. Es hat früher 'mal einen Zeitabschnitt gegeben in dem ich mir SCs angesehen habe. War interessant mit den Menschen zu plaudern, nur bei dem "Mehr" habe ich mich dort nicht wohl gefühlt.

Ich kenne, wie viele Andere auch, die Zeiten der Sehnsucht nach Nähe, nach einer/einem PartnerIn. Gleiches wird man auch in einer Partnerschaft gelegentlich 'mal haben - insbesondere, wenn es z.B. eine Fernbeziehung ist. Ich nehme es als "Teil des Gesamtpakets" (das Leben ist kein Wunschkonzert) und kann dadurch vielleicht auch anders genießen, weil ich den "Mangel" anders kenne.

Und sicher, eine(n) aktiven SwingerIn als PartnerIn, kann ich mir nicht vorstellen; und wäre wohl dementsprechend äußerst skeptisch, wenn sich ein(e) SwingerIn mit mir eine Partnerschaft vorstellen könnte.
Im meinem Bekanntenkreis gibt es SwingerInnen - wenn auch keine passionierten. Aber das sind Bekannte.

Du wirst auch diesbezüglich Menschen treffen, die so denken, wie jene, die zwar gerne fremde PartnerInnen im SC teilen, aber bei der/dem Eigenen, das nie wollen/zulassen würden.


Ich denke, dass es gut ist diese Möglichkeit (SCs) zu kennen und (aus Erfahrung) zu wissen, warum man was (nicht) möchte.

BerLonZur
**********true2 Paar
7.692 Beiträge
Ich denke bei jedem, der vorher monogam gelebt hat, ändert sich das Leben durch das Swingen.
Schranken im Kopf fallen weg, moralische Vorstellungen verschwinden. Man spürt die Freiheit. Deshalb musst du keine Schuldgefühle haben.
Was kümmert dich, was andere Leute von dir halten? Lebe dein Leben wie du es möchtest, du hast nur eins.
Die Entscheidung zur Monogamie hat ...
... nichts mit:
• Schranken
• Moralischen Vorstellungen
• Unfreiheit
Zu tun; allen Unkenrufen zum Trotz.

Ich nehme mir, wie Swinger auch, die Freiheit abzuwägen - zu entscheiden, was ich möchte - wobei und womit ich mich wohl fühle.
Und um gut abwägen zu können ist es manchmal hilfreich etwas auszuprobieren (solange es nicht z.B. Drogen sind).


BerLonZur
Beides Leben
Auch ich als Mann kann es gut verstehen. Wie schön wäre es, wenn man beides leben kann. Eine(n) PartnerIn an seiner Seite zu haben, den Alltag pflichtbewußt leben und trotzdem begehrt und so geliebt werden, wie man ist. Zusammen lachen und auch verrückt sein.
Es gibt von "Trigon" ...
... einen interssanten Thread zu dem/diesem Thema:
Lernen, Sex rein körperlich zu genießen
Der sehr viel gelesen und kommentiert wurde.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass der Inhalt dieser Seiten für Dich sehr interessant ist.

BerLonZur
Also ich swinge nicht und kann dem auch nichts abgewinnen. Das vorweg.

Daher kann ich deine Eingangsfrage auch nur eingeschränkt beantworten.
Aber es liest sich so, als ob du allgemein ein Problem mit Sex hast. Also eine gestörte Wahrnehmung.
Jungfrau Maria & die Swinger"schlampe" (nicht abwertend gemeint) - also zwei absolute Extreme.

idR ist der Mittelweg ein Gesunder. Daran würd ich arbeiten - an der eigenen Einstellung.
Nicht die Gesellschaft oder was andere sagen -es geht um Dich!
Nur mal kurz eingeworfen.
******r79 Frau
1.476 Beiträge
Ich kann nachfühlen wie es dir geht, mir geht es nämlich ähnlich. Nur würde ich mich nicht zwangsläufig als Swinger bezeichnen, mit bisher 2 Club besuchen. Ich hab mal zu einer Freundin gesagt, das es mir unheimlich schwer fällt diese " dunkle" Seite an mir zu akzeptieren. Klar für Leute die ihre Sexualität immer offen ausgelebt haben, isses normal. Aber für jemanden für den Sex bis dato in eine Beziehung gehörte fällt es schwer, das einfach für sich zu akzeptieren. Das soll nicht heißen das ich nur Sex in einer Beziehung hatte, nur mir bringen z.B. Sexdates überhaupt nichts, ich fühle mich danach schlecht und empfinde eine emotionale Leere.
In einer zukünftigen Beziehung würde ich Clubbesuche nicht ausschließen, wenn wir beide es wollen, aber PT käme für mich nicht in Frage, schon garnicht in einer frischen Beziehung
kein Sex ist auch keine Lösung
Liebe CaraSmatic

Wie viele Flecken du auf deinem weißen Kleid trägst weißt doch nur du. Jede Frau hat ihr kleines Geheimnis. *g*

Um Mr. Right zu begegnen sollte man gelassen, entspannt und emotional stabil sein. Alles andere führt dazu, dass man sich Mr. Wrong ans Bein bindet. Die schrägsten Typen hatte ich in einer instabilen Zeit kennengelernt. Anscheinend sind Begegnungen, Erlebnisse wie ein Spiegel von uns selbst.

Hab Spaß, hab geilen Sex und gutes Essen..... sei gut zu dir und sei glücklich. Nur so öffnet sich die Tür zu Mr. Right.

*vielglueck*
*******tic Frau
318 Beiträge
Themenersteller 
@ BerLonZur
Und sicher, eine(n) aktiven SwingerIn als PartnerIn, kann ich mir nicht vorstellen; und wäre wohl dementsprechend äußerst skeptisch, wenn sich ein(e) SwingerIn mit mir eine Partnerschaft vorstellen könnte.
Und wenn der jenige aufhören würde zu Swingen?

Du wirst auch diesbezüglich Menschen treffen, die so denken, wie jene, die zwar gerne fremde PartnerInnen im SC teilen, aber bei der/dem Eigenen, das nie wollen/zulassen würden.
Das ist auch etwas was mich beschäftigt. Wie sieht man den den Swinger-Partner im Vergleich zum Liebespartner? Ist eine Swinger-Partner/in denn weniger Wert? Oder ist es die Verlustangst?
*******tic Frau
318 Beiträge
Themenersteller 
@*****_79
Ich hab mal zu einer Freundin gesagt, das es mir unheimlich schwer fällt diese " dunkle" Seite an mir zu akzeptieren.
So geht es mir auch.

Aber für jemanden für den Sex bis dato in eine Beziehung gehörte fällt es schwer, das einfach für sich zu akzeptieren.
Ja, so war es bei mir. Ich kannte auch keine ONS's.
*****608 Mann
3.276 Beiträge
ein jeder hat doch seine Vergangenheit, wenn man dann wem kennenlernt, der wie hier swingt, ist das in meinen Augen kein Bbeinbruch, wie der neue Partner damit umgeht, ist immer unterschiedlich und schlecht vorraus zusagen. Wenn man es den neuen nicht sagt, fühlt man sich als Lügner ... so geht und ging es mir immer...also war ich immer ehrlich... die Erfahrung daraus... ich schaue mich unter meines gleichen um...
***a5 Frau
112 Beiträge
Tue das, was dir gut tut. Was sich heute richtig anfühlt, ist ja nicht in Stein gemeißelt. Mit einem neuen Partner ändern sich Vorlieben vielleicht auch wieder und man will monogam leben. Vielleicht entdeckt man sich aber auch nochmal neu. Dieses Gefühl der zwei Seelen kenne ich auch. Grundsätzlich war eine Beziehung, bevor ich den Joy entdeckt habe, nur monogam vorstellbar. Heute habe ich Geschmack an Clubbesuchen gefunden und würde es schön finden, solche Erlebnisse gemeinsam zu teilen. Vielleicht will man das dann aber auch gar nicht mehr, weil einem diese eine bestimmte Person dann wichtiger ist als alles andere. Das wird sich dann zeigen. Die schönen Erlebnisse bleiben aber in jedem Fall als Erinnerung in deinem Kopf. Und ich persönlich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich gemacht habe.... Was auch immer die Zukunft bringen wird.
Man weiß nie was die Zukunft bringt.
Wenn beide aus der Szene sind wund es ihnen Spaß macht, warum dann nicht in einer Beziehung weiter leben? Vielleicht will man es dann auch nicht mehr.
Für mich, als Frau, ist die Möglichkeit, in einen Swinger Club zu gehen, großartig. Nirgendwo sonst habe ich die Gelegenheit zu unverbindlichem Sex in einer absolut sicheren Umgebung. In einem Club kann man sich das Flirten, das Kennenlernen und dieses ganze Drumherum sparen, das brauche ich nicht, wenn es eh nur um Sex geht. Das Bedürfnis danach habe ich nur bei einem Mann, der für eine Beziehung in Frage kommt.

Ich gehe aber nicht in einen Club, weil ich ein Swinger wäre. Sondern, weil ich dort als Singlefrau die besten Voraussetzungen für Sex habe. Im Prinizp ist es für mich, wie ein Bordellbesuch, mit dem Unterschied, dass dort nicht der Sex als solches käuflich ist, sondern nur die Chance auf Sex gekauft werden kann. Für eine Frau zudem zu einem lächerlich niedrigen Preis mit einer fast 100%igen Erfolgsgarantie.

Es gibt für mich überhaupt keinen Grund, einem Mann, mit dem sich eine Beziehung anbahnt, von meinen Clubbesuchen zu erzählen. Es reicht völlig, wenn er erfährt, dass ich auch vor ihm sexuell aktiv und auch schon in einem Club war. Von einem Mann würde ich auch nicht wissen wollen, wie er seinen Sex als Single ausgelebt hat.

Wichtig ist, dass die Vorstellungen vom Sex in einer Partnerschaft kompatibel sind. Ich glaube nicht, dass ich mit einem festen Partner in einen Club gehen wollen würde. Das entspricht nicht meiner Vorstellung von einem partnerschaftlichen Sexleben.

Wie gesagt, ich finde Swinger Clubs, vor allem für Singles, großartig - quasi so zur Überbrückung, bis ich den passenden Beziehungspartner gefunden habe.
****050 Paar
39 Beiträge
Er schreibt

1) Habt ihr am Anfang auch mit moralischen und gesellschaftlichen Vorgaben gehadert?
(Schließlich reden "die Leute" nicht im Guten über eine Frau die häufig wechselnde Sexpartner hat.)


Es wird viel häufiger als angenommen nicht nur im Guten sondern in den höchsten Tönen über eine Frau gesprochen die nicht nur singt „ it´s my life „ sondern ihr Leben auch lebt, inkl. häufig wechselnder Sexpartner.

2) Hat sich Euer Bild von Euch selbst durch das Swingen verändert?

Wenn Du dir nimmst was Dir gut tut hast du allen Grund dein Näschen etwas höher zu tragen.

3) Habt Ihr das Gefühl oder die Erfahrung gemacht, dass man einen potenziellen Lebenspartner dadurch abschreckt?

Für viele oder gar die Mehrzahl Männer wird eine Frau dadurch noch wesentlich attraktiver.
Zumindest wenn sicher ist, das Kollegen, Verwandte oder Nachbarn etc. davon nichts wissen.
Ich habe keinen Bedarf aber wenn doch, würde ich gezielt nach einer Lebenspartnerin wie Dich suchen.
Aber: Außerhalb des JC bzw. SC´s würde ich zunächst, wie man es bei Auskünften zu früheren Sexpartnern eh macht, vorsichtig herantasten bzw. bei Bedarf sehr beschönigen, herunterspielen und
den Sex-Aspekt sehr „ relativieren „. Und keine Sorge, das ist erlaubt.
Einige Männer wollen das so.


Dir noch viele erfüllende Erlebnisse und recht bald einen Partner für Herz und Seele.
*****Kid Mann
915 Beiträge
@BerLonZur
... bei dem Du in diesem Forum, auf dieser Website, auf bestimmte Meinungen wirst verzichten müssen.

Die Bemerkung finde ich interessant und frag mich, wie Du drauf kommst? Ich sehe nicht, dass Dir hier irgendwer Deine Meinung verbietet. Es mag Leute geben, die anderer Meinung sind, aber da wär's an Dir, diese Meinungen zu tolerieren und nicht als Angriff auf Deine Meinungsfreiheit zu interpretieren. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Im Prinzip bin ich bei Deinen eigentlichen Aussagen auf Deiner Seite. Mit Mrs.-Right führe ich eine monogame Beziehung! Full stop! Da brauch ich nichts anderes. Weder Frau noch Mann.

Ich würde trotzdem mit ihr in Clubs gehen, natürlich! Aber in Prächenclubs! Und da gehe ich hin, um mit ihr Sex zu haben! Ok, das ist nicht wirklich Swinging, aber ich weiß, dass in Pärchenclubs niemand auch nur irgendwas dagegen sagen würde. Und ja, Mrs. Right ist keine Phantasie, sondern ich bin mit ihr zusammen und weiß, was wir beide wollen, und ich will nur sie!

Wirkliches Swinging kommt für mich allenfalls als Single in Frage, auch wenn mir klar ist, dass man es als Single-Mann deutlich schwerer hat zum Zug zu kommen, als als Single-Frau. Das ergibt sich schlicht aus dem Verhältnis von Angebot zu Nachfrage. Trotzdem, auch das hat schon geklappt und war gar nicht so schlecht. *g*

Und ja noch was, Mrs. Right darf das alles wissen. Jedes Detail, wenn es sie scharf macht ...
@Gesche: Ich stimme Dir ...
... zu bzw. kann Dinge nachvollziehen (weil/wobei bestimmte Dinge nicht meiner Einstellung/Lebensweise entsprechen) , bis auf:
Von einem Mann würde ich auch nicht wissen wollen, wie er seinen Sex als Single ausgelebt hat.
bzw. den weitergehenden Aspekt, wie er Zeiten des "Mangels" gebrückt hat.

Dieser Aspekt ist für mich in so fern wichtig, als dass es immer (zumindest bei meiner Lebensweise) Zeiten geben wird, in denen man die/den PartnerIn weniger oder kaum sehen wird. Und dann wird es schon interessant zu wissen, ob "Mager-Zeiten" oder "Mangel-Zeiten" als völlig normal zum "Package" dazugehörig empfunden werden; wie "einfach" es für den Anderen ist damit und/bzw. auf welche Weise umzugehen.

BerLonZur
@Mad69Kid: Ich muß nicht ...
... jedes offensichtliche Mißverständnis kommentieren.

BerLonZur
*********utra Mann
190 Beiträge
Ich bin kein Swinger, so wie andere, die auch schon geantwortet haben, insofern kann ich nich alles direkt beantworten, mein Thema ist eher BDSM und da gibt es ja ebenfalls genügend gesellschaftliche Vorurteile.

Grundsätzlich also:
Kommt es Dir unmoralisch vor? Fühlst Du Dich schlecht dabei - oder ist das positive Gefühl so stark, dass es alles überwiegt? Wenn es Dein Ding ist, dann ist ja eigentlich alles andere erstmal egal.

Ob das potentielle Partner abschreckt? Also Leute, die es ohnehin betreiben werden es, wie man ja an den Antworten sieht, toll finden. Die, die es nicht betreiben wird es, wie man ja an den Antworten sieht, eher abschrecken. Insofern ja, es wird potentielle Partner abschrecken. Aber da musst Du Dich eben fragen, was Du möchtest - das Ausleben oder potentielle Partner in der Option haben, die das nicht wollen würden.

Ich kann nur für mich sagen, dass eine Partnerin, die BDSM ablehnt für mich keine potentielle Partnerin ist. Und das ist doch toll, dass man schon sofort ein Entscheidungskriterium hat. Andere wollen keine Raucher, jemand anders nur Vegetarier/Veganer, wieder andere keine Swinger - was soll´s, wenn einem selbst das wichtig ist, dann ist das wichtiger als ob man damit bei anderen durchs Raster fällt, weil die ja ohnehin nicht in Frage kämen.
*********Leben Paar
1.402 Beiträge
Er schreibt
@*******tic,

Moralische oder gesellschaftliche Vorgaben? Damit hadern, nein! Wir diskutieren unser Leben im SC oder JC nicht mit unseren Bekannten, die wir außerhalb dieser Welt treffen. Kann man verwerflich finden oder unehrlich. Ist OK, denn das muss jede(r) mit sich selber klären. Ich (wir) finde, dass nicht jeder über alles informiert werden muss und noch wichtiger: Wir wollen auch nicht alles über all unsere Freunde und Bekannte wissen. Ähnlich ist es mit unseren Freunden/Bekannten aus der SC-Szene. Auch da wollen wir nicht alles über alle wissen. Wir denken aber, es ist leichter Freunde aus der SC-Szene mit in das "normale" Leben zu nehmen als anders herum.

Hat sich unser Bild von uns selber durch das Swingen verändert? Ja und Nein!

NEIN: Unverändert ist das Gefühl der Nähe und Liebe, die wir seit über 30 Jahren leben. Wir waren nicht von Anfang an Swinger, wir sind es erst seit wenigen Monaten. Vorher (seit ca. 5 Jahren) waren wir nur Besucher von Pärchen- und SC's - war auch sehr schön und spannend. Vor einigen Tagen haben wir eine angeregte Diskussion um genau das Thema geführt. Wie ist es denn jetzt, wo wir das erste Mal richtigen Sex mit anderen hatten? War er gut? Wie weit ging er, wie fühlte sich der jeweils andere dabei? Vorweg: Die Menschen, die mit uns spielen (so bezeichnen wir es, wenn wir mit anderen im SC sexuelle Kontakte haben), müssen uns sympathisch sein. Ohne das geht gar nichts. Viele, die wir im Club kennen gelernt haben, sind uns sympathisch und trotzdem spielen wir nicht mit ihnen, denn neben der persönlichen Sympathie muss auch eine gewisse sexuelle Anziehung da sein. Fehlt sie, ist das kein Manko, die Beziehung wird dann eben nicht körperlich/sexuell.

Ich hoffe mal, dass ich jetzt niemanden vor den Kopf stoße, aber wir haben festgestellt, dass man den Sex im Club mit anderen Menschen ein klein wenig so betrachten kann, wie Sex mit lebenden Sextoys. Wir wollen so niemanden herabwürdigen, es sind Menschen. Aber wenn wir im Club spielen, dann geht es nicht um große Gefühle und Liebebsschwüre, dann geht es um guten, ehrlichen Sex mit dem Ziel einen tollen Orgasmus zu haben/zu geben. Das ist im Übrigen auch der Grund, zu Hause hin und wieder Sextoys zu nutzen. Daher dieser Gedanke zum lebenden Sextoy. Tatsache aber ist, das Spielen mit dem Menschen ist spannender und schöner als das mit dem reinen Toy!

Und jetzt das JA: Genau das ist nämlich die Veränderung: Früher hatten wir i.d.R. Sex, um unsere Liebe zu leben. Heute (aber nicht erst seit der SC-Zeit) wissen und schätzen wir die Wirkung von wirklich gutem Sex nur um des Sex (Orgasmus, der Weg dahin) willen. Natürlich ist es hilfreich in der Partnerschaft, dass wir uns lieben, aber wie gesagt, Sex wegen Liebe und Sex wegen Sex, sind verschiedene Seiten der selben Medallie und die zweite haben wir erst vor wenigen Jahren entdeckt.

Zu Deiner 3. Frage - die mit dem pot. Lebenspartner kann ich nichts direkt schreiben. Nur ein Gedanke: Wenn Du den Lebenspartner triffst, der es sein soll, dann wird sich alles im Laufe der Zeit ergeben. Vor 6 Jahren hätte ich/wir einen SC-Besuch kategorisch ausgeschlossen/abgelehnt. Vor 1 Jahr war PT keine Option. Nichts ist so beständig wie die Änderung. Dein Leben wird immer wieder neue Wendungen nehmen. Sei offen und nimm sie hin und mach das Beste draus.
*****_sh Frau
5.110 Beiträge
1) Habt ihr am Anfang auch mit moralischen und gesellschaftlichen Vorgaben gehadert?
(Schließlich reden "die Leute" nicht im Guten über eine Frau die häufig wechselnde Sexpartner hat.)

2) Hat sich Euer Bild von Euch selbst durch das Swingen verändert?

3) Habt Ihr das Gefühl oder die Erfahrung gemacht, dass man einen potenziellen Lebenspartner dadurch abschreckt?

Was hatte mich als Single-Frau bewegt, in SCs zu gehen?

Zu 1) Ja. Aber der Gang in SCs ist sehr diskret.
Größere moralische und sonstige Probleme hätte ich gehabt, in Bars oder Diskotheken auf ONS zu lauern.
Peinlich wäre es mir auch gewesen, die Männer im Freundeskreis "durchzuarbeiten". Das erschien mir sehr destruktiv.
Peinlich wäre es mir auch gewesen, dass Leute im Freundeskreis um meine "Bedürftigkeit" gewusst hätten.
Ich hatte es für mich gelöst, indem so gut wie niemand wusste, wohin ich freitags und/oder samstags verschwand.
Schlecht reden über mich? Diese Besuche gingen niemanden etwas an, zu dem ich kein Vertrauen hatte. Das hat auch niemand mitbekommen, der es nicht mitbekommen sollte.

zu 2) Ja, aber eher positiv. Ich empfand mich als ehrlich und trotz allem als aufrichtig. Ich schadete mit dem Swingen niemandem, lebte stattdessen ausgeglichener.
Das mit der "dunklen Seite" kenne ich auch. Dunkle Seite heißt aber auch "geheimnisvoll, verwegen, stilles tiefes Wasser, unmerklich verrucht". Betrügerisch und verlogen war ich damit nicht. Ich hasse Betrügen.

zu 3) Kann gut sein. Bei mir war dies nicht der Fall, weil mein Partner aus der SC-Szene kommt. Das will ich nicht missen. Ich hätte inzwischen Schwierigkeiten, wegen eines unerfahrenen Lebenspartners auf die Möglichkeit, in einen Club zu gehen, zu verzichten.
Meinen swingerfreundlichen Lebenspartner erlebe ich als mir und sich gegenüber sehr aufrichtig.
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