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Was macht gute Fotos aus?

in die Augen des Betrachters...
Kennt Ihr Alle die Bilder wo z.b. ein Frosch und Pferdekopf gleichzeitig zu sehen sind..nur nicht für Jedem..Der eine sieht Pferde Kopf, der andere sieht einen Frosch..
...................
Alles liegt in Auge des Betrachters..
Was macht die Fotos aus?
sehr relative Frage...
hmm...
es liegt Immer noch in Auge des Betrachters..
ob das Spontane Selfie war.?.
ob das verarbeitete Foto war.?.
ob das von Profi geschossen wurde?..
und das eben ist zu Individuell..um Hier ein Regel für Perfekte Fotos zu erstellen..
wirds Niemals funktionieren..
........................................................
Menschliche Komunikation, und den persöhnlichen Kontakt...ersetzen sowieso die besten Fotos Niemals!!!!!!
also..Wahrheit?...oder Lüge?.....
******tor Mann
88 Beiträge
Immer wieder interessant...
...wie diese Frage diskutiert und beantwortet wird.

Viele Dinge, die ich auch antworten würde, sind schon gesagt worden. Einigen Aussagen würde ich widersprechen wollen. Z.B. der Aussage, dass EIN Bild keine Geschichte erzählen kann.

Ich habe z.B. ein Bild, ein sehr spontanes Bild der Tochter einer Freundin gemacht. Das 3-jährige Mädchen sitzt auf dem Boden und versucht sich den Schuh zuzubinden, obwohl es das absolut nicht kann. Es macht nach, was die Erwachsenen mit diesem Ding an den Schuhen immer machen. Eines meiner besten Bilder, das durch die Bildbearbeitung (eliminieren einiger störender Dinge) noch gewinnen konnte.

Ein Bild MUSS aber in meinen Augen keine Geschichte erzählen. Es reicht in meinen Augen aus, wenn es gefällt - wenn es gefallen soll. Ein Dokumentar-Foto muss da ganz andere Ansprüche erfüllen. Da sind wir schon bei REGELN.

Regeln sind keine Regeln. Ich fasse sie als Empfehlungen auf. - "Tue dies und Dein Bild wird besser aussehen" - Manchmal ist aber gerade der "Verstoß" gegen Regeln das, was das Bild interessant macht, es aus der Masse herausstechen lässt.

Aus der Masse heraus...das meinte dieser eine, namhafte Fotograf (dessen Namen ich vergessen habe), als er sinngemäß formulierte:

"Ein Bild, das ich länger als zwei Sekunden betrachte, ist ein gutes Bild."
*******7058 Mann
3 Beiträge
deine sichtweise
deine sichtweise dein auge der zufall
Profilbild
*****ght Mann
270 Beiträge
Ein gutes Bild?
Ich denke, ein gutes Bild entsteht, wenn der Fotograf seine Emotionen mit in dem Bild zum Betrachter transportiert....

Ein gutes Bild muss nicht technisch perfekt sein, man braucht nicht unbedingt eine teure Ausrüstung...
Wer ein Hochglanzfoto für Magazine erstellt, sollte eine vernünftige Ausrüstung nutzen - aber ob es dann immer ein "herausragendes" Foto ist? Technisch perfekt vielleicht...

Ich weiß nicht mehr, um wen es ging, aber:
Ein berühmter Fotograf ging mal zu Essen in ein Restaurant.
Als der Koch erfuhr, dass er bei ihm Essen würde, wollte er den berühmten Fotografen begrüßen und "Konversation" machen...
"Sie machen wirklich tolle Fotos. Sie müssen eine teure Kamera haben..."
Und die Antwort:
"Sie kochen wirklich ein sehr leckeres Essen. Sie müssen richtig teure Töpfe und Pfannen haben!"

*zwinker*
sonY
********mmer Mann
2.168 Beiträge
Das hat Newton gesagt *g*
******_73 Mann
1.518 Beiträge
Was ist eigentlich "Kunst", und was ist ein "gutes" Bild?
unscarred
Ich meine: Warum spricht man bei solchen Fotos von Kunst? Für mich ist es kein Problem schöne Menschen schön darzustellen.

Interessant ist, was unsere Gerichte für Klimmzüge veranstalten, wenn es darum geht, "Kunst" erst einmal als Begriff zu umschreiben. Wer mal ein Fragezeichen auf der Stirn haben möchte, der kann mal "BVerfG Kust Definition" eine Suchmaschine eingeben. Die "Kunstfreiheit" ist im Grundgesetz genannt, aber wirklich erklären, was Kunst nun ist, das fällt schwer.

Wer meint, dass man bei schönen Menschen nichts mehr machen muss, um "schöne" Fotos zu bekommen, der hat schon lange keine wirklich guten Fotos auch von schönen Menschen gesehen. Aus dem Stehgreif fällt mir da Peter Lindberg ein. Der hat auch die Top-Models fotografiert, aber ich würde nicht ansatzweise auf die Idee kommen, dass nur weil das Model schön und berühmt ist, ich auch nur ansatzweise solche Bilder zu machen imstande wäre.

Regeln, zur Bildgestaltung u.s.w., wurden bereits angesprochen. Aber, man muss die Regeln nicht nur kennen, und sie einzusetzen wissen, man muss, wie auch mein Fahrlehrer mal meinte, auch wissen, wann man Regeln missachten darf. Man Ray, die "Solarisation" (wenn ich nicht irre), super Bilder. Eigentlich verhunzt, wenn es nur um technisch gute und saubere Fotoarbeit ginge.

Ansel Adams, was kann man für ein Gewese um Belichtungsmessung machen (Zonenlehre). Aber wenn man seine Landschaftsaufnahmen sieht... Und wenn die Bilder als Druck oder auf dem PC schon wirken, dass Fotopapier aber noch eine größere Kontrastbreite bietet...

Und ja Fotos zeigen einen Moment. Dennoch kann auch die Momentaufnahme "eine Geschichte" erzählen. Dafür sorgt das Gehirn. Ein Moment ist keine Geschichte, ein Foto ist eine Fixierung einer einmaligen Gegebenheit, die unser Gehirn so niemals aufnehmen könnte. Aber, wir haben Lebenserfahrung. Unser Gehirn hat es gelernt, zu einer "Momentaufnahme" eine Schlussfolgerung hinzu zu fügen. Wir müssen nicht alles sehen, bzw. gesehen haben, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was davor war, und was danach kommen wird. Wir müssen nicht warten, bis ein von uns gesehenes Raubtier uns angreift, um zu wissen, dass es grade gefährlich sein könnte. Das funktioniert auch mit anderen Dingen. Insofern bildet unser Gehirn zu einem Bild eine Geschichte, und wenn man das vereinfacht ausdrückt, ja, dann kann ein Bild auch eine Geschichte erzählen.

Perfekt ist nicht unbedingt interessant. Ich erinnere mich an die Geschichte von dem Meister und dem Schüler, der den Sen-Garten herrichten soll. Und der Schüler harkt den ganzen Garten, bis alles perfekt ist, aber der Meister ist damit nicht zu Frieden. Also macht der Schüler alle noch einmal. Und wieder ist der Meister nicht zu Frieden. Als der Schüler in fragt, was er vergessen hätte, geht der Meister zum Baum, und schüttelt ihn so, das drei Blätter auf die geharkte Fläche fallen und geht.

In dem Sinne, ein gutes Bild ist, wie hier auch schon mehrfach genannt wurde, für mich ein Bild, das ich mir länger anschauen kann, das mich fesselt, in das ich versinken kann, die Zeit verliere. Das muss kein "perfektes" Bild sein.
Und dafür wiederum ist es wichtig, dass der Fotograf entweder riesen Glück hat, einfach sein Handwerk beherrscht. Bei letzterem wird er mehr wirklich gute Bilder hin bekommen, als jemand, der einfach nur wahnsinnig viele Bilder macht. Ich muss gerade an die Geschichte mit den Affen, den Schreibmaschinenen und Shakespeare denken.
Mit Schärfentiefe kann man das Auge des Betrachters lenken. Das ist der Grund, warum ein Foto, auf dem die Iris scharf ist, man jedes Pigment zu sehen glaubt, aber die Nasenspitze schon leicht unschart wird, wesentlich faszinierender ist, als ein Portrait, das von vorn bis hinten gestochen scharf ist. Und das wiederum ist auch eine Frage der Ausrüstung. Und wer sich etwas mit Fotografie beschäftigt hat, der weiß, was 1,8 85, 1,4 85 oder gar 1,2 85 bei Mittelformat bedeutet. Da kostet dann die Objektive schnell mehr, als die meisten Handys, aber mein Handy ist zum Telefonieren, oder auch mal zum dokumentieren, aber zum Fotografieren nehme ich eine Kamera. Und auch wenn ich mir jetzt anfange, untreu zu werden, das 16-300mm hat mir im Urlaub wirklich gute Dienste getan. Es ist die eierlegende Wollmilchsau, nirgends perfekt, aber für Erinnerungsfotos unglaublich toll einsetzbar.
*****lio Mann
290 Beiträge
Blick Licht Bearbeitung
gute Bilder vermitteln Gefühl und Emotionen. Das erreichen sie die Stimmigkeit und sie erzählen ihre eigene Geschichte
Gute Fotos sind für fremde, "Bilder mit Gewicht" für Menschen die einen etwas besser kennen uuund Botschaften bzw Wertschätzungen ganz öffentlich und trotzdem nicht.
Beispiel :
1, Ein normales von mir.

2, Ein Bild mit Gewicht, man schimpft mich "Mann mit Tiefgang"

3, Und eine Wertschätzung, damals ein lieber Gruß an zwei Nasen mit einer Besonderheit.

Mfg Rosti *hutab*
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