Wie viel Selbstschutz braucht ihr in eurer Beziehung?
In vielen aktuellen Foren-Threads lese ich, dass sowohl beim Kennenlernen als auch innerhalb einer Partnerschaft der Schutz der eigenen Gefühle eine offene Kommunikation und damit den lösungsorientierten Austausch über Erwartungen, Wünsche und Sehnsüchte verhindert. Das beginnt bei der fehlenden Selbstoffenbarung und endet schlimmstenfalls mit hohen Mauern samt Distanz bis hin zum Kontaktabbruch. Sich zu öffnen bedeutet, sich verletzlich zu machen. Um einer so empfundenen emotionalen Abhängigkeit oder dem Trennungsschmerz zu entgehen, ziehen viele Menschen ihre emotionale Unabhängigkeit einer (festen) Beziehung vor oder harren sogar klaglos unzufrieden bis zur unerkannten Selbstaufgabe aus.
Ich würde gern von euch erfahren, inwieweit ihr euch und euer emotionales Gleichgewicht selbst schützt und wie sich eure Offenheit innerhalb einer vertrauensvoll wachsenden Beziehung mit mehr Nähe entwickelt.
- Wie schwach und verletzlich zeigt ihr euch den Menschen gegenüber, die euch bedeutsam sind?
- Wie viel Selbstschutz braucht jeder einzelne von euch in seiner Beziehung?
- Wie hat sich dieses Bedürfnis im Verlauf eurer Beziehung entwickelt?
Ich freue mich auf einen wertschätzend und konstruktiv geführten Austausch
Liebe Grüße
xxxotb