Was tragt ihr Frauen zum ersten Date?

Ich würde mich im Rahmen meiner Vorstellung schick machen. Evt. ein Anzug und ein schönes offenes Hemd. Mit entsprechenden Schuhen Oder ein Poloshirt im Sommer mit einer modischen Hose.

Und natürlich meine Aura der Ausstrahlung die entweder strahlt oder eben nicht.
Aber das ist ja hier nicht die Thread Frage deshalb direkt löschen.

Übrigens danke an die bisherigen Beiträge! Sehr interessant, wie ihr alle das seht

Kurz zum Hintergrund übrigens: ich hatte vor kurzem dieses Thema im Freundeskreis. Und dort kam der Aspekt auf, dass die Erwartungshaltung der Männer an den weiteren Verlauf des Abends eben durchaus auch durch die Kleiderwahl der Frau beeinflusst werden könnte. Wenn man "wie mit Freunden" ausgeht, sind Männer im Vergleich meist selbst zurückhaltender, als wenn man "offener" bzw. femininer auftritt.

Natürlich ist Schubladendenken hier unangebracht und es kommt ja auch immer auf jeden einzelnen an. In unserer Runde kam aber dennoch die These auf, dass wenn Frauen sich entsprechend weiblich kleiden, der Mann selbst offener und evtl auch forscher vorgeht und die Wahrscheinlichkeit deutlich größer ist, dass man die Nacht (beim ersten Date) auch zusammen verbringt.

Die Frage ist also, ob unsere Kleiderwahl die Erwartungshaltung an den weiteren Verlauf des Abends irgendwie beeinflusst? Ich trage gerne Kleider, Röcke, Ausschnitt etc, weil ich mich einfach wohl darin fühle. Das ist aber unabhängig davon, was ich den weiteren Abend vorhabe

da anspricht, hat einen wahren Kern. Mir ist absolut bewusst, dass ich mit meiner Kleidung eine nonverbale Botschaft aussende. Genau deshalb ist meine Strategie eben die, meine Reize erst mal zu verstecken, um zu "testen", ob mann wirklich Interesse an mir als Person hat (aber gut, ich suchte immer auch mehr als nur Sex).
Im übrigen gehören zum Sex haben ja immer zwei. Wenn es nicht passt auf meiner Seite, kann mann so forsch rangehen wie er will, Ferragamo tragen oder was auch immer, dann ist das date nach einer Tasse Kaffee beendet.

....ich WUSSTE es ....

das Netzhemd...... trage ich nur in Clubs zu diesen jocks mit chaps..und einem Cowboyhut damit kann ich nicht zum ersten Date.

Ambesten ihr trifft euch im Sommer am See 😎 dann braucht ihr nicht viel Kleidung 😀

... aber Hemden gibt es doch auch OHNE Netz....
Ich finde ehrlich gesagt kaum ein männliches Kleidungsstück unerotischer und optisch weniger ansprechend als Poloshirts (mal abgesehen von sog. "Clubwear" für Männer) und werde wohl nie begreifen, warum Männer diese langweiligen Teile so lieben.
Aber genug OT, hier geht's ja darum, was Frauen tragen.

mit dieser Aversion kann man auch ohne therapeutische Hilfe prima Leben-

... ich arbeite daran. ...

Es geht doch bei einem ersten Treffen (old school) eigentlich nur darum, ob man einander wiedersehen möchte, - und nicht, ob man in der Kiste landen möchte...
Ein leichtgradig erotisch angehauchtes Outfit ist doch keine Einladung zum Sex...
Lg
Gernot

old fashion vielleicht aber ich gebe Dir vollkommen Recht. Das erste Date ist das Präludium und soll doch wohl den Appetit auf das finale furioso machen aber erst später.

...aber diese Einstellung variiert wohl von Generation zu Generation

Ich bezweifele nachhaltig, dass sich heutzutage "Dating" zwischen Menschen Ü30 und Dating zwischen Menschen Ü50 prinzipiell voneinander unterscheidet...
Lg
Gernot

Sicherlich ist es so, dass die Kleidung auch eine Menge über einen sagt. Aber wie das bei dem anderen ankommt, hat mehr mit ihm zu tun als mit mir. Ich mag meine Kleidung aus einem bestimmten Grund wählen, wie mein Gegenüber das interpretiert oder auffasst, weiß ich aber nicht und kann ich auch nicht beeinflussen.

Meine ersten Dates sind total unterschiedlich, weil ich einfach das mache, wozu ich Lust habe, ganz egal was ich anhabe. Für mich steht und fällt alles mit der Qualität des Kontaktes. Wenn ein Mann mir gefällt und der Kontakt für mich stimmig ist, habe ich - wenn möglich - beim ersten Date mit ihm Sex. Es kam vor, dass ich gleich nach der Begrüßung rumgeknutscht oder mich vorher stundenlang unterhalten habe, es kam vor, dass ich nach einer Stunde Sex hatte oder oft eben auch überhaupt nicht. Wenn mir nach Sauna ist, treffe ich mich in der Sauna, wenn mir nach Ausschnitt ist, trage ich Ausschnitt. Die Erwartungen des Mannes sind mir da ehrlich gesagt schnuppe.

Ich verspreche nichts, ich habe keine Aktfotos auf meinem Profil, ich komme nicht in Reizwäsche zum Date und ich will auch nicht auf das große Programm à la "Ich lade dich chic in die Oper ein und dann in ein 5-Sterne-Restaurant und dann in meine Hotelsuite." Damit fühle ich mich nicht wohl, das ist nicht meins, da hätte ich das Gefühl, gekauft zu werden (und außerdem habe ich dafür keine passende Garderobe ;-)). Ich mag es authentisch und so gestalte ich auch meine Dates - von den Klamotten über die Location bis zum Sex.

Im Grund und im Prinzip machst du es ja genau richtig....

Die Frage, die sich einem irgendwann mal stellt ist eigentlich:
Was will man überhaupt (noch) von seinem Leben....

Dates und Sex sind ja nun nicht alles im Leben, - aber nicht der eigentliche Lebenszweck...

Das ist ja nun ganz nett mit attraktiven Partnern sexuell aktiv zu sein, aber .... irgendwo und irgendwie möchte man doch etwas Anderes..., oder nicht....?

Vermutlich bin ich gerade im falschen Thread, - aber dennoch....

Gibt es bei Dir nicht den Wunsch nach "Zusammengehörigkeit" mit einem Partner?
Mit ihm durch "dick und dünn" zu gehen, eine wirkliche Gemeinsamkeit, eine zweisame Gemeinsamkeit zu bilden, irgendwie wirklich das Leben zu zwei zu meistern...
Ich schreibe mich hier umpassender Weise gerade in Rage...
Vielleicht brainstorming für einen Thread, der mir gerade im Kopf herumschwirrt...
Lg
Gernot

Das ist hier in der Tat nicht das Thema, aber ich kann dir versichern, dass es eine Menge wichtiger Dinge in meinem Leben gibt, die auch zeitlich ungleich mehr Raum einnehmen als Dates. Zum Beispiel meine Kinder und meine Arbeit, bei der ich es nebenbei täglich mit Menschen zu tun habe, die unglücklich mit ihrer Sexualität sind.

Ich war zwanzig Jahre lang verheiratet und habe mein Leben komplett nach der Zweisamkeit ausgerichtet. Ich will nicht sagen, dass das falsch war, das hat auf seine Art alles Sinn gemacht aber zusammenfassend kann ich sagen dass einer der Hauptgründe für das Scheitern meiner Ehe war, dass ich mich zu wenig um mich und meine Bedürfnisse gekümmert habe. Bis zu dem Punkt, an dem ich überhaupt kein Gespür mehr hatte für mich und meinen Körper. Mich um meinen Körper und meine Sexualität zu kümmern hat mich wieder in Kontakt mit mir gebracht und raus aus dem Burnout und der Depression.

Als alleinerziehende Mutter und Selbständige habe ich wenig Freizeit, aber mit das beste, was ich damit anfangen kann ist, mich um meine Sexualität zu kümmern, denn das ist, wie ich feststellen durfte, eine wesentliche Quelle für Lebensenergie und Lebensfreude. Ich genieße das sehr und teile es gerne

Hier aber nicht, die Ausgangsfrage war klar definiert: