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Beziehungsunfähig oder nur Erwartungen inkompatibel?

*********eeker:
Worüber soll ich reflektieren? Darüber warum mich das Verhalten piekt? Es zerstört die begrenzte wertvolle Freizeit, die ich mit meiner Partnerin verbringen möchte. Und das nicht nur in dem Moment, sondern auch in der Folge, weil sie es mitnimmt, wenn da ein anderer seinen emotionalen Balast bei ihr ablädt.

Aber dann hast du alle Antworten, die du suchst doch schon? Mit dem Metamouren hast du keine Beziehung, sondern eine parallele Existenz. Die Unzulänglichkeit, die du beklagst ist keine Beziehungsunzulänglichkeit, sondern eine Störung. Das gleiche Empfinden hättest du vielleicht auch, wenn jemand dir absichtlich oder unbeabsichtigt in dein Auto fährt oder irgendwie anders negtiv in dein Leben eintritt (Gesches Beispiel vom Kleingartenverein), ohne daß Empfindungen bestehen. Der Metamour hat vermutlich Empfindungen, aber gegenüber eurer Partnerin. Entsprechend musst du aber seine Beziehungsfähigkeit doch gar nicht hinterfragen. Für ihn ist das erkennbar eine Beziehung und er empfindet Eifersucht als Emotion. Kann man ihm Beziehungsfähigkeit absprechen, nur weil sein Beziehungsmodell nicht deinem entspricht?

Wenn deine Partnerin fühlt, daß bei ihr nur emotionaler Ballast abgeworfen wird (und das wird sie ja so ausdrücken, nehme ich an), dann lebt auch sie vermutlich mit dem Metamouren nicht das, was man landläufig unter einer Beziehung versteht, sondern eine irgendwie anders geartete Form der Abhängigkeit.

Du siehst: auch ich bin von meinem geprägten Beziehungsmodell nicht frei, bin nicht objektiv. Man mag es mentalistisch nennen. Wenn die Alternative dazu ein behaviouristisches Modell sein soll, daß auf reine Bedürfnisbefriedung abzielt wäre mir das zu wenig, beraubte mich das einer wesentlichen Komponente meines Daseins als reflektierter und empathischer Mensch und ich bin bekennender Mentalist.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
*******olus:
Kann man ihm Beziehungsfähigkeit absprechen, nur weil sein Beziehungsmodell nicht deinem entspricht?

Oh, Missverständnis. Es wird mir Beziehungsunfähigkeit vorgeworfen, weil ich meiner Partnerin erlaube ihn zu lieben.
*********eeker:
Oh, Missverständnis. Es wird mir Beziehungsunfähigkeit vorgeworfen, weil ich meiner Partnerin erlaube ihn zu lieben.

Von wem? Von ihm oder von deiner Partnerin oder von einer dritten Person?
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Absprachen, Vereinbarungen, Regeln und Verbote werden in einer Beziehung untereinander ausgehandelt, damit das eigene Konfliktpotential möglichst auf ein Minimum reduziert wird. Das Beziehungsmodell gibt den Rahmen vor, in der das gegenseitige Aushandeln stattfinden kann. Je größer das eigene Konfliktpotential ist, umso mehr Regelbedarf besteht untereinander.

Das persönliche Konfliktpotential lässt sich am besten in einer Zweierbeziehung auf ein Minimum reduzieren. Je größer beispielsweise das Sicherheitsbedürfnis, die Eifersucht und die Verlustangst ist, umso kleiner wird der Rahmen dieser Beziehung ausfallen, in dem sich beide bewegen können. Die Rahmengröße ist nicht für das Wohlbefinden beider entscheidend, weil sich Menschen mit ähnlichem Konfliktpotential suchen und in der Regel finden.

Eine Beziehung kann für beide eine Konfliktpflege oder Konfliktlösung bedeuten. Bei hohem Konfliktpotential kann die emotionale Einlassung auf mehere Personen Konflikte potenzieren. Die Monogamie der Neuzeit schließt mMn nicht zwingend gegenseitige Exklusivität mit ein. Exklusivität ist für beide verhandelbar. Monogamie bedeutet für mich, dass zwei Menschen ein Paar bilden. Diese Partnerschaft ist insofern monogam, dass sie sich füreinander entschieden haben. Ob sich beide gegenseitig alle Freiheiten verbieten oder zugestehen, entscheiden sie selber. In dem Fall das sich beide alle Freiheiten lassen, wissen sie, zu wem sie gehören, weil sie sich so entschieden haben.

Nach allgemeinem Verständnis, wäre Polyamory also keine Zweierbeziehung, sondern eine Mehrfachbeziehung. Verwirrend wird es, wenn Monogame die eine Zweierbeziehung miteinander leben, das so vereinbart haben und ein Paar bilden, jedoch auf Grund ihrer Freiheiten Beziehungen zu anderen Menschen eingehen.

Ich selber kann sowohl eine nicht-exklusive monogame Beziehung leben als auch eine Polyamore. Bei genauer Betrachtung, scheine ich meine Konflikte besser in einer nicht-exklusiven monogamen oder poly Beziehung lösen zu können als in einer exklusiven Monogamen.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Es wird mir Beziehungsunfähigkeit vorgeworfen, weil ich meiner Partnerin erlaube ihn zu lieben.

Abgesehen davon, dass ich mich frage, wie ich jemandem das Lieben eines anderen verbieten könnte, verstehe ich das jetzt so, das dieser Thread deslhalb existiert, weil es Personen gibt, die dir deine Beziehungsfähigkeit absprechen wollen. Dich damit scheinbar verunsichert haben und nun geht es dir darum, andere Meinungen aus der Öffentlichkeit einzuholen, damit sich deine Verunsicherung diesbezüglich eventuell relativiert ... ?
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
*******olus:
Von wem? Von ihm oder von deiner Partnerin oder von einer dritten Person?

Von den eifersüchtigen ihms. Und wie hier in so vielen Threads mantra-artig wiederholt vielen anderen, die auf Polys treffen.

*******icht:
Abgesehen davon, dass ich mich frage, wie ich jemandem das Lieben eines anderen verbieten könnte, verstehe ich das jetzt so, das dieser Thread deslhalb existiert, weil es Personen gibt, die dir deine Beziehungsfähigkeit absprechen wollen. Dich damit scheinbar verunsichert haben und nun geht es dir darum, andere Meinungen aus der Öffentlichkeit einzuholen, damit sich deine Verunsicherung diesbezüglich eventuell relativiert ... ?

Nein. Ich habe diesen Thread erstellt, um herauszufinden, wie ich besser mit dieser Situation umgehen kann. Vor allem aber wie andere damit umgehen, wie andere sich wünschen würden wie mit ihnen (wenn sie denn in der Rolle der eifersüchtigen bisher monogam lebenden Menschen) umgegangen werden soll.

Leider scheint es einfacher zu sein, sich krampfhaft zu überlegen, wie ich therapiert werden sollte, als ein einziges Mal blicken zu lassen, wie man sich selbst in dieser Situation fühlen und verhalten würde.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Eigentlich könnte man das "Problem" an den eifersüchtigen Mann zurück geben und ihn mal fragen, was er denn konkret möchte, wie Ihr Euch verhaltet, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt.

Dann kann man weitersehen, ob man da was machen kann oder nicht.
*********eeker:
Von den eifersüchtigen ihms. Und wie hier in so vielen Threads mantra-artig wiederholt vielen anderen, die auf Polys treffen.

Keiner will dich therapieren. DU fragst doch und jetzt verstehe ich doch auch erst, worum es geht.

Sie sind verzweifelt, die "eifersüchtigen ihms", so einfach ist das. Sie erkennen ganz viele Dinge auf einmal:
• daß ihre Vorstellung von Beziehung nicht die ist, die ihre Partnerinnen sich vorstellten, obwohl sie das vielleicht lange gedacht hatten,
• daß sie einen Menschen nicht festhalten und besitzen können wie ein Auto, ein Haus oder ein Stück Holz,
• daß sie vielleicht nicht die Zukunft haben werden, das Leben haben werden, daß sie sich ausmalten, sie haben Angst, banale Zukunftsangst, es sind ja wohl auch Kinder im Spiel,
• daß sie ganz falsch verstanden worden sind und (schlimmer) auch falsch verstanden haben, vielleicht jahrelang, vielleicht mit dem intimsten Menschen, den es für sie gibt,
• daß ihnen jemand etwas wegnehmen will, was sie als wichtigsten Teil ihres Lebens empfanden, zumindest fürchten sie das,
• daß es jemanden gibt, der Dinge vermeintlich oberflächlicher (in Wirklichkeit einfach anders) auffasst als sie, das ist fremd, auch das macht ihnen Angst,
• daß ihr geliebter Mensch womöglich nicht das findet, was sie ihm zu bieten dachten (auch wenn das Unsinn ist, denn augenscheinlich sind deine Partnerinnen glücklich mit dir).

Ob du nun in einer Poly-Beziehung lebst oder nur ein Affairenpartner wärest: du dringst in ihren Schutzraum ein, wie man es massiver nicht kann und kannst ihre Empfindungen nicht einmal nachvollziehen. Eine gehörige Portion Zorn über unterstellten Mangel an Empathie und Respekt wird wohl auch dabei sein.

Die "ihms" merken, daß sie ihren Status nicht halten können und das auch noch wegen jemandem, der genug Anziehungskraft ausübt, um gleich mehrere Frauen an sich binden zu können, das macht es vermutlich doppelt schwer.

Empfindest du nicht, wie sie empfinden können? Kannst du dir das wirklich nicht vorstellen?

Mehr noch: in welcher Zwitterstellung empfinden deine Partnerinnen denn? Du bist den "ihms" nie verpflichtet gewesen, aber sie sind doch wissend Beziehungen mit offensichtlichen Monos eingegangen? Wussten sie nicht um die Denkweise der jetzt Zurückgewiesenen (so empfinden die das: als Zurückweisung)?
*********eeker:
wie man sich selbst in dieser Situation fühlen und verhalten würde.

Du kannst seine Eifersucht nicht nachvollziehen, das Gefühl ist dir völlig fremd. Demnach kannst du auch nicht ermessen, wie wichtig es ihm ist, welchen Stellenwert es hat, und vor allem, warum er nicht davon ablassen kann.

Ich habe eine für mich absolut vergleichbare Situation mit meinem Chef erlebt. Er sagte mir, dass er nicht will, dass ich auf seinem Parkplatz parke, wenn er im Urlaub (nachweisbar außer Landes) ist. Weder kann ich das Gefühl nachempfinden, das ihn wohl irgendwie wurmt, noch konnte ich die Argumente nachvollziehen, mit denen er das begründet hat. Logisch betrachtet waren sie nicht haltbar.

Der Vergleich mag jetzt absurd klingen, aber ich habe die Situation bewusst genutzt, um Dinge auch einfach mal nur anzunehmen und stehen zu lassen. Ich habe nicht diskutiert sondern "OK" gesagt. Was ich sagen will ist, dass du es vielleicht leichter haben wirst, wenn du seine Eifersucht ernst nimmst, ihm nicht das Recht auf dieses Gefühl absprichst, es einfach akzeptierst, egal, wie unsinnig du es findest.

Zunächst mal scheint damit niemandem geholfen zu sein. Aber ich glaube, erst wenn du deinen Widerstand gegen dieses, sein Gefühl aufgibst, kann es überhaupt einen Umgang mit diesem Gefühl geben. Und sei es auch nur, dass du es am Ende akzeptierst und tolerierst.

Druck erzeugt IMMER Gegendruck. Indem ich mich nicht gegen die Ansage meines Chefs gelehnt habe, habe ich selbst auch keinen Druck verspürt.
Oder es ist gar nicht Eifersucht
Sondern eine Reaktion auf "Ungerechtigkeit "
Zuwenig Zeit und Aufmerksamkeit für sich
Zuviel für dich
Evtl Dinge für dich welcher er nicht bekommt

Kann durchaus Neid oder Wut
@GreyNight
Wo ist denn an dieser Stelle der Unterschied zwischen Neid und Eifersucht?
****ot2 Mann
10.164 Beiträge
Es wird mir Beziehungsunfähigkeit vorgeworfen, weil ich meiner Partnerin erlaube ihn zu lieben.

Sorry für meine banale Denke inmitten dieser komplexen Beiträge:
Kann es einem nicht schnurzpiepegal sein, wie irgendjemand die eigene Beziehungsfähigkeit einschätzt, zumal dieser irgendjemand einem doch auch reichlich egal sein kann?
Lg
Gernot
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
So wie sich das für mich darstellt, geht es zwischen dir und den/dem Eifersüchtigen über einen Interessenkonflikt an einer/mehreren Frau/Frauen hinaus. Es scheint eine Art Machtkampf zu sein. Sollte dem so sein, dann ist/sind leider die Frau/Frauen in dem Fall die Leidtragenden, weil der Kampf der "Platzhirsche" auf dem Rücken der Frau/Frauen ausgetragen wird. Das ist so ähnlich, wie sich manche Eltern einen Machtkampf gegeneinander auf dem Rücken der Kinder austragen. In dem Fall sind auch die Kinder die Leidtragenden und nicht die Eltern. Den Eltern geht es in der Regel um verletzte Eitelkeit des Egos. Natürlich auf Kosten der Kinder.

Das ist nur meine persönliche Hypothese.

Angenommen, das ist so oder ähnlich. In so einem Fall ziehe ich mich zurück. Ich kenne meine Macht und muss sie mir selber nicht beweisen. Zum Anderen ziehe ich mich deshalb zurück, weil ich die Frau/Frauen liebe und nicht möchte, dass sie die Leidtragenden (die Opfer) dieses sinnlosen Machtkampfes werden sollen. Vermeintlich ist/sind diese Frau/Frauen noch nicht soweit, sich selber abgrenzen zu können, damit sie nicht zwischen die Front(en) zweier Testosteron überschüssiger Männer geraten. Was mir natürlich persönlich auch sehr wichtig ist, ist meine Lebensqualität. Diese opfere ich nicht für eine Gemeinschaft, die scheinbar mit sich selbst nicht im Reinen ist. Im übrigen würde ich mich auch dann zurückziehen, wenn sich zwei oder mehrere Frauen wegen mir gegenseitig bekämpfen sollten.

Da ich alleine für mich sehr zufrieden und glücklich bin, lasse ich mich auf Beziehungen ein, die mir vorwiegend gut tun. Mein Ego habe ich soweit zurückgezüchtet, so dass ich mir in der Hinsicht selber nichts mehr beweisen muss. Meine innere Ruhe und inneren Frieden habe ich mir unter größter Anstrengung in einem langjährigen Prozess erarbeitet. Beides lasse ich mir von niemanden mehr nehmen. Liebe hin oder her.

Das ist meine Art mit Dingen umzugehen. Jeder hat seine Eigene.
Rheinischer Imperativ (et is esu, weil et esu is) *zwinker*
****ot2:
Kann es einem nicht schnurzpiepegal sein, wie irgendjemand die eigene Beziehungsfähigkeit einschätzt, zumal dieser irgendjemand einem doch auch reichlich egal sein kann.

Ist er ja scheinbar nicht (auch wenn an anderer Stelle das Gegenteil behauptet wird):

*********eeker:
Ich habe diesen Thread erstellt, um herauszufinden, wie ich besser mit dieser Situation umgehen kann.

*******icht:
Zum Anderen ziehe ich mich deshalb zurück, weil ich die Frau/Frauen liebe und nicht möchte, dass sie die Leidtragenden (die Opfer) dieses sinnlosen Machtkampfes werden sollen.
*******icht:
Was mir natürlich persönlich auch sehr wichtig ist, ist meine Lebensqualität.

Damit sind die Prioritäten klar abgesteckt. Was sagen die geliebten Frauen dazu?
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
@*******olus
Deine Punkte treffen sicher in vielen Punkten zu. Ich bin aber nicht der Intrudor. Alle drei haben sich auf eine Beziehung mit einer Frau eingelassen, die bereits verheiratet (eine von beiden) UND weiter verpartnert waren. Die Kinder haben einen biologischen Vater außerhalb des Polynetzwerks. Sie haben alle selber eine monogame Ehe mit Kindern hinter sich oder stecken noch unglücklich in ihr.

Ja, sie träumen (zumindest zwei von ihnen) vom weißen Gartenzaun und realisieren dass es den so nicht gibt. Sie erleben, dass es anders ist, als gewohnt und als normal empfunden. Soweit komme ich mit, kann es nachvollziehen, bringe Verständnis auf und bin oder war (einer davon ist inzwischen gegangen) auch bereit ihnen zu helfen.
Was ich aber nicht auf die Reihe bringe ist, wieso sagen sie das nicht einfach. Wieso sagen sie, wiederholt, dass sie damit klar kämen. Das es doch gar kein Problem gäbe, selbst wenn sie direkt drauf angesprochen werden. Wieso lassen sie sich auf Situationen ein, nachdem man sie gewarnt hat?
Ja, man könnte argumentieren, sie kannten die Situation vorher ja nicht und es war Selbstüberschätzung. Aber auch das ist nur dann möglich, wenn man außer Acht lässt, dass sie sich ihre Dämonen selber aufblasen.
Was mich wieder zu der Frage bringt: Wie kann ich auf sie zugehen, dass sie es annehmen können? Wie kann ich mit ihnen kommunizieren, so dass ich verstanden werde. Ich mag es nicht in Beziehungsdingen zu deuten und interpretieren zu müssen, was der andere mir vielleicht sagen wollte.
Sich zu öffnen, ist ja kein leichtes Unterfangen. Das auch noch gegenüber einem Konkurrenten zu tun, ist sicher nicht viel einfacher. Aber wie kann ich ihnen begegnen, dass sie nicht in diesen negativen Teufelskreis rutschen?
*********eeker:
Ich bin aber nicht der Intrudor. Alle drei haben sich auf eine Beziehung mit einer Frau eingelassen, die bereits verheiratet (eine von beiden) UND weiter verpartnert waren. Die Kinder haben einen biologischen Vater außerhalb des Polynetzwerks. Sie haben alle selber eine monogame Ehe mit Kindern hinter sich oder stecken noch unglücklich in ihr.

Dann darf ich allerdings die Frage stellen: warum musst DU den Metamouren diese Situation erklären und nicht die jeweiligen Partnerinnen?

Wenn die "ihms" sagen, sie kämen damit klar: nun offensichtlich nicht, sonst gäbe es diesen thread gar nicht. Wunschträume sind nicht die Realität, vielleicht hilft es, das zunächst einmal zu kommunizieren?
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Was mich wieder zu der Frage bringt: Wie kann ich auf sie zugehen, dass sie es annehmen können? Wie kann ich mit ihnen kommunizieren, so dass ich verstanden werde. Ich mag es nicht in Beziehungsdingen zu deuten und interpretieren zu müssen, was der andere mir vielleicht sagen wollte.
Sich zu öffnen, ist ja kein leichtes Unterfangen. Das auch noch gegenüber einem Konkurrenten zu tun, ist sicher nicht viel einfacher. Aber wie kann ich ihnen begegnen, dass sie nicht in diesen negativen Teufelskreis rutschen?

Was du scheinbar nicht wahr haben willst, ist, dass es hier um tiefe emotionale Belange von Menschen des Netzwerks geht, die nicht einfach über Kommunikation/Ratio zu verhandeln sind. Dein guter Wille und deine Liebe in Ehren. Vielleicht sind diese Menschen noch nicht so weit, eine derartige Beziehungsform leben zu können, obwohl sie sich das vom Herzen wünschen. Wenn du der Grund für diesen negativen Teufelskreis bist, in den sie rutschen könnten, dann ist das mMn keine Frage deiner Begegnungsform, sondern deiner Beteiligung an dem Netzwerk.

Du kannst das sicherlich am besten beurteilen, weil du das Geschehen hautnah miterlebst.
*********eeker:
Wie kann ich auf sie zugehen, dass sie es annehmen können?

Du kannst nichts tun, damit sie es tun. Es gibt Verhaltensweisen, die das fördern oder unwahrscheinlicher machen. Aber du kannst nichts tun, damit ... Du kannst nichts in der Absicht tun, ein anderer möge seine Ansicht ändert. Das funktioniert nicht.

Wenn dein Ziel offen wäre, die Lösung nicht schon in deinem Kopf feststehen würde, wäre eine Annäherung wahrscheinlicher. Du akzeptierst aber die Bedürfnisse der anderen Seite überhaupt nicht. Wieso sollten sie offen sein für deine?
****he:
Wieso sollten sie offen sein für deine?

Welche Bedürfnisse, seine, sollten das sein? Er will ja maximal hilfreich erklären?
*******olus:
Welche Bedürfnisse, seine, sollten das sein? Er will ja maximal hilfreich erklären?

Nee, so verstehe ich das nicht. curious_seeker wünscht sich vom anderen Einsicht, Verstehen (nicht Verständnis), Akzeptanz, "Vernunft", Schluss mit Generver, Ruhe ...
Wünschen wir uns nicht alle Ruhe, Einsicht anderer, Verstehen für unser Tun, wie heilig oder unheilig es anderen auch erscheinen mag? Und bekommen wir die jemals? Nein, so gut wie nie! Selbst beim Linksabbiegen wird einem doch gelegentlich der Vogel gezeigt und kratzt uns das?
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