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Augenblicke des Lebens, die man nicht vergisst

*******rich Mann
723 Beiträge
Themenersteller 
Augenblicke des Lebens, die man nicht vergisst
Herzlich willkommen bei meinem neuen Thema, wozu ich hiermit herzlich einlade.

Unvergessene und aufregende Momente des Lebens, die einem auch nach Jahren noch so in Erinnerung sind, als wäre es gestern geschehen.

Aber bitte keine ausgedachten Geschichten, sondern real erlebte, berichtenswerte Ereignisse.

Meine beiden folgenden Momente sind auch wirklich wahr und so geschehen.

Liebe Grüße,
Lothererich
*******rich Mann
723 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt so viele Momente im Leben, die man nicht vergisst
Hier ein Moment davon, den ich vor über 5o Jahren so erlebt habe.

Hatte ich bereits im Forum, "Was hat Dich heute zum Lächeln gebracht" und im Forum "Momente" veröffentlicht. Ich hoffe nun, dass die Berichte hier in dem neuen Forum eine breitere Öffentlichkeit finden. Jetzt schon Danke für's Interesse.


Wie ein Stromschlag!

Ich ging, es war im Sommer 1965, immer noch ein lediger, einsamer junger Mann, am einem Sonntag in der Eilenriede, Hannovers schönem Stadtwald, spazieren, da kam mir eine sehr hübsche Frau, 18 oder 20 Jahre jung, entgegen und lächelte mich an. Unsere Blicke trafen sich, und es war wie ein starker Stromschlag, der durch meinen Körper rauschte, von der Haarspitze bis zu den großen Zehen. Es war, als hätte ich gerade in die Seele dieser Schönen geschaut, und umgekehrt sie in meine.

Da passiert was mit mir, dachte ich. Aber natürlich gingen wir leider aneinander vorbei. Zum Ansprechen war ich viel zu schüchtern. Ob ein "Hallo" über unsere Lippen kam, weiß ich nicht mehr, glaub' ich aber nicht. Jedoch sind mir diese wenigen Sekunden bis heute in Erinnerung geblieben. Und ich frage mich, ob diese unbekannte Schönheit das vielleicht auch so empfunden hat wie ich.
Aber auch diesen seltsamen unerklärlichen Stromschlag aus dem Nichts, habe ich bis heute nicht vergessen.

So eine Begegnung hatte ich nie wieder, aber hin und wieder muss ich daran denken.

Und wenn ich an diesen Moment denke, muss ich lächeln. *g*

© Lotharerich
*******rich Mann
723 Beiträge
Themenersteller 
Meine Begegnung mit Natascha, der Tigerdame.
Am 8. Januar vor nun fast 38 Jahren.

Mein zweiter Sohn, Sebastian, hatte vor ein paar Stunden im Krankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt.
Nun war ich auf dem Weg zu einem Kollegen nach Bückeburg. Die Route führte vorbei an dem Festplatz, wo gerade der Zirkus Althoff gastierte. Es schneite etwas, die Straße hatte bestimmt 10 cm Neuschnee, es war bereits dunkel und ich fuhr also mit gemäßigtem Tempo in die Richtung des Festplatzes.

Seltsamerweise wunderte ich mich überhaupt nicht darüber, dass von rechts ein Tiger auf mich zukam.
Sofort bremste ich, konnte aber ein Zusammentreffen mit dem schönen Tier nicht ganz verhindern.
Die Großkatze bäumte sich auf und berührte kurz meinen Außenspiegel, tauchte dann aber hinter mir in der Dunkelheit unter.
Passanten machten mich darauf aufmerksam, dass ein Stück weiter ein Zirkus sei, und ich solle doch dort mal Bescheid sagen, dass hier ein Tiger in der Stadt herumläuft.

Nun ich fuhr zu dem Parkplatz, der bereits vollgeparkt war, denn die Vorstellung war schon in vollem Gange.
Schnell sah ich dann auf dem durch Bänder abgesperrten Gelände hinter dem Zirkus ein paar Zirkusleute in ihrer Livrée herumlaufen. Stieg aus, um den Livrierten zu sagen, dass dort ein Tiger ausgebrochen ist, doch da sah ich, wie die Zirkusleute versuchten, zwei weitere Tiger einzufangen, die dort auf dem Gelände umher liefen.
Einer der Tiger kam jetzt schnurstracks auf Lücke zwischen den parkenden Autos zu, wo ich gerade stand.
Man rief mir zu: "nicht bewegen und nicht weglaufen". Da war mir schon sofort klar, wenn du wegläufst, sieht dich dieses Raubtier als Wild an, um dann vielleicht die Jagd aufzunehmen.
Inzwischen kam die Domteurin dazu und rief immer wieder: "Natascha hier her". Aber Natascha wollte lieber in meine Richtung weiter. Darauf hob ich den Arm und herrschte das Tier an: "Natascha, zurück". Da fiel mir die Sache mit dem persönlichen Bannkreis ein, den ein anderes Wesen nicht unterschreiten darf, sonst könnte das als Angriff gewertet werden. Nun, Arm wieder runter, Natascha angesehen und nochmal rief ich der Tigerin zu: "Natascha zurück". Aber Natascha ging kurzentschlossen zur nächsten Lücke um dort zu entwischen. War ich nun mutig, ich weiß es nicht, jedenfalls ging ich auch rüber und verstellte der Ausreißerin abermals den Weg mit jetzt ganz energischem: "Natascha, geh zurück".
Das erste Mal in meinem Leben stand ich nun zwei Schritte entfernt Auge in Auge einem leibhaftigen Tiger gegenüber.
Es gelang der Dompteurin, Frau Althoff, nun endlich, Natascha zurück zu leiten. Sie wusste bereits, dass in der Stadt irgendwo einer ihrer Schützlinge frei herum lief, denn sie rief immer wieder voller Angst: "oh nein, die Polizei erschießt meinen Tiger". Ein Danke, dass ich mit meinem Einsatz verhindert habe, dass Natascha weglaufen konnte, durfte ich in der Aufregung nun auch nicht erwarten, also stieg ich ins Auto und fuhr normal weiter.
Bas Beste war, dass ich die ganze Zeit kein bisschen Angst verspürt habe. Erst jetzt merke ich, dass der linke Außenspiegel ab war. Am Ziele merkte ich auch noch, dass vorn im Kotflügel eine Beule war.

In der Zeitung las ich dann später, dass der in die Stadt entwichene Tiger eingefangen werden konnte.
Die Polizei war schon dazu entschlossen, dieses edle Tier zu erschießen. Gut, dass es nicht soweit kam.
Es war übrigens so, dass eine Tür zum Tigerkäfig nicht richtig verschlossen war.

Jahre später sah ich einen älteren deutschen Film, in dem der Zirkus Althoff vorkam. In der gezeigten Tigernummer konnte ich tatsächlich "meine" Natascha wiedersehen und in Aktion bewundern.

Solange ich dieses Auto besaß, zeigte ich jedem voller Stolz diese Beule, obwohl es nicht jeder glauben wollte.
Seht her, das stammt von meinem Zusammenstoß mit einem Tiger.
Denke ich an den 8. Januar 1979, und an diesen Moment mit Natascha, der Tigerin, dann komme ich zum Lächeln. *g*

© Lotharerich
*******rBW Mann
14.151 Beiträge
Tolle Erlebnisse, speziell die mit den Tigern.
Klar, sowas bleibt einem für immer im Gedächtnis.

Ein sehr schöner Tread.
Ich habe über eine ähnliche Begegnung mit einer Frau mal ein Lied mit dem Titel "Ein kurzer Augenblick" geschrieben, allerdings in schwäbisch.

Grüße, WandererBW *wink*
Ich war so jung und hatte keine Ahnung,
aber da an der Ludwig Maximilians Universität in München
hatte offenbar so mache_r keine Ahnung vom Klassenkampf
und was die Roten Zellen von der AK 2 unterscheidet.

Die da, die ähnlich wie ich keine Ahnung hatte, sich für Psychologie eingeschrieben hatte und nicht wie ich für BWL fühlte sich so warm, so nah an und wir verloren uns aus den Augen.

Ich besuchte mehr Psychologie-Vorlesungen als langweilige BWL-Vorlesungen, aber ich sah sie nirgendwo wieder.

Ungefähr zwei Jahre später stand ich am UNI-Brunnen und sah sie, ich bin überzeugt, dass es sie war ... stand da mit einem Freund und war sprachlos. Sie schaute in unsere Richtung.
Da fragt er: Was is los? Ich: Das ist ... war sie!

Und weiter war sie wieder verschwunden in den Katakomben der Uni.

*sonne*
Julius
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