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Primal play - die Urkraft in mir

Primal play - die Urkraft in mir
Guten Morgen,

Seit einiger Zeit ist in mir eine Facette meines Erlebens und der Begegnung im BDSM geweckt worden, die ich hier in Foren aber auch Profilen sehr sehr selten abgebildet sehe: des Primal Plays

Für mich bedeutet es das Spiel (obwohl es für mich in seiner Natur sich weit über ein Setting hinaus geht) mit Urinstinkten und Urkräften, mit männlichen und weiblichen Urprinzipien ohne Werkzeug oder besonderen äußerlichen Rahmen, oft und gerne auch in der Natur.
In diesem Kontext geht es beispielsweise eher um körperliche Uberwältigung, Kampf, Jagen und erlegen. Eher um den Schmerz durch Bisse, Kratzen, und die Hand und den Körper als Instrument als um Schlagewerkzeuge. Nackt anstatt in fetish Kleidung. Eher darum in der Natur zu sein oder neutralen Räumen als in Spielzimmer. Eher um ein beidseitiges Eintauchen in Instinkte als um geplante Sets.

Neben anderen Facetten des BDSM, in denen ich zu Hause bin, berührt mich dieses Primale immer mehr. Einfach das ich sein in meiner tiefen Kraft als Frau außerhalb gesellschaftlicher Normen und Rollen. Es reizt mich an meine körperlichen Grenzen zu kommen, aller Wildheit in mir nachzugeben und tatsächlich komplett auf einem ganz tief in mir verankerten Modus umzuschalten, in dem meine Sinne geschärft sind und emotional tief erlebe.
Natürlich erlebe ich die teilweise auch im klassischen SM. Aber ich verhalte mich dort anders in dem ich klar diene und mich unterwerfe.
Im Primel play bin ich jenseits eines Settings und reagiere nur instinktiv.

Abzugrenzen ist für mich Petplay in dem häufig für mich eher eine Stilisierung eines bestimmten Tieres, eher sogar eine Art Domestizierung stattfindet und oft auch eine Nähe zu Latex etc vorhanden ist.

Bisher habe ich eher zufällig solche Partner gefunden. In einem internationalen Forum ist es auch eher diskutiert und sichtbar. Aber mich interessiert sehr, ob sich hier andere in meiner Beschreibung wieder finden.

Da ich es so selten erlebe, frage ich nun, ob es andere hier gibt, die diese Facette er- und ausleben ...

  • Wie lebt ihr es aus, wie habt ihr Spielpartner gefunden?

  • Ist es für euch eine Spielart in einer bestimmten Situation oder reicht dies mehr in euren Alltag oder euer Selbstbild hinein?

Herzlich
A
(Sorry für die Typos, mobile post)
Bin mal gespannt auf die Antworten...
...und ich erst *zwinker* bis jetzt erscheint es mir recht 'zivilisiert' *lach*
Ich verstehe es einfach nicht....
Was genau macht das "Ursprüngliche Spiel" aus?
Wo liegt der Unterschied zum klassischen BDSM Spiel?
Sicherlich ist das nicht trennscharf zu sehen...
...es ist halt wie mit allen Facetten des BDSM so, dass es natürlich viel gemeinsames gibt und die Übergänge fließend sind. Man kann vielleicht am ehesten sagen, dass es eine gewisse Gewichtung bestimmter Elemente gibt. Ich möchte nicht sagen, dass diese Elemente nicht auch in rauhem Sex, oder in SM etc einfließen und enthalten sein können.

Sicherlich ist es auch so, dass man meiner Meinung nach auch bei klassischem SM Spiel - oder klassischer Dominanz/Unterwerfung im Spiel in Bereiche kommt, in denen Instinkte, sehr ursprüngliche Gefühle wie Überlebenstrieb, Fluchttendenzen, Aggression, Angriff etc angeregt werden. Auch nährt sich für mich Dominanz aus einem natürlichen Zugang zur eigenen Kraft und damit auch ursprünglichen Empfindungen/Wahrnehmungen.

Am ehesten kann ich es für mich persönlich so beschreiben, dass die Dynamik Dominant/Submissive nicht so stark in dem Sinne mental geprägt sind. Die Situation an sich ist nicht so stark kontrolliert und 'gesteuert'. Die Unterwerfung geschieht eher nicht durch die Akzeptanz des dominanten Teils und der Hingabe, sondern wird ganz klar über körperliche Überlegenheit, Gebärden und klar körperliche und energetische Signale herbeigeführt.

Es ensteht eher nicht eine Situation, in der es ein Set an Schlaginstrumenten gibt, oder recht fokussiert die Dominanz ausgeführt wird, in dem bestimmte Gefühle gereizt werden und bestimmte Reize gesetzt und Kontrolle ausgeübt wird. Sondern im wesentlichen tauchen die Spielpartner viel stärker in instinktive animalische Zustände ab, in denen die Dominanz herbeigeführt wird, wie halt in der Natur ein 'männliches Tier' ein 'weibliches Tier' unterwerfen würde. Der Schmerz ist dabei von Lust durchzogen. Der Instinkt der Flucht mischt sich mit dem Instinkt des Erlegt werden wollens und der Erregung. Es besteht eine Tendenz, dies gerne in der Natur zu tun und eher Nackt zu sein, als mit Heels und Nylons.
Beide sind körperlich wesentlich aktiver als ich das vom 'klassischen Spiel' (das es ja nicht gibt) her kenne - der unterwürfige Teil ist auch körperlich aktiver, flüchtet aktiv, wehrt sich aktiv, reagiert stark bis zum Punkt der Überwältigung.

Es ist für mich sehr schwer das zu vermitteln. Tatsächlich ist es in mir ein anderes Erleben. Ich tauche tiefer ab. Während ich beim klassischen SM auch schon in Subspace gekommen bin - wie in einem hochfokussierten zeitlosen Raum bin - so tauche ich beim Primal Play eher in die Tiefen meines Körpers ein, bin aber sehr aktiviert und lebendig, meine Sinne hoch angeregt und ich bewege mich aus meiner unmittelbaren inneren Antwort heraus, anstatt zu knien und dienen zu sein.

Während das klassische Dienen für mich auch eine Art Mindset mit sich bringt (tief empfunden, dennoch ein Setting), so tauche ich im Primal Play eher in etwas ein, was ich als Urinstinkt jenseits meiner Persönlichkeit empfinde.

Wird es deutlicher?
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Ich glaube ich bin raus. Es klingt für mich wie eine romantisierte Vorstellung von Gewalt in der Beziehung.
Möglicherweise bestehe ich auf eine genauere Erklärung im persönlichen Rahmen, liebste A.
Wünsche euch noch einen regen Austausch. Bin auch sehr gespannt, was hier noch so zu Tage kommt.
Fühl Dich geküsst!
M.
Liebster M.
Hihihi du bringst mich zum Lachen. Oder sollte ich eher sagen 'harharharrrrr' *g*
*kuss2* A.
*******987 Frau
8.366 Beiträge
Ich weiß ein bisschen, was du meinst.
Ich kenne das auch ein bisschen, wenn ich mit meinem Freund rangele, der körperlich viel stärker als ich ist, dann setzt bei mir auch so eine ganz andere Ebene des Bewusstseins ein, wo dann wirklich meine Instinkte die Kontrolle übernehmen. Aber mir macht das eher Angst. Ich finde es aber interessant zu lesen, dass es dich offenbar erregt oder anregt.
******ste Mann
16 Beiträge
Urinstinkt und Trieb
Es ist toll - wenn beide gut harmonieren. Denn es könnte durchaus blaue Flecken und mehr geben, aber (am besten) draussen, im Warmen, nackt erotisch "ringen" (so ähnlich fühlt es sich an ), verschwitzt, abwechselnd nah und auf Distanz - sehr sinnlich !

LG
V
Primal play. ja!
Ich mag auch dieses archaische Gefühl. Sich nackt bewegen - eins werden mit der Umgebung. Sich tarnen.

Wild und ungezähmt sein. Dominanz und Schmerz gehört für mich da nicht mit zusammen. Eher die unbändige Lust und bewusstes Erleben mit allen Sinnen.

Für mich unabdingbar: Schmutz, dreckige Umgebungen, die per se nicht als für den Menschen gemütlich erscheinen. Eventuell auch Coexistenz mit Kreaturen und Substanzen , die von vielen Menschen als eklig empfunden werden. Bei mir ist das archaische Spiel auch ein Loslassen vom Menschlichen - eine Metamorphose zum wilden Sein.
Bild ist FSK18
******ste Mann
16 Beiträge
Ganz schön glitschig *zwinker* ...
@****ck:
Es ist ein Hin-und herswitchen der intensiven instinktiven Gefühlen, was sich dann in Lust ergießt. Aber die Art von 'zivilisierter/antrainierter' Angst ist es tatsächlich nicht. Ich denke in diesem gedankenfreien Modus spüre ich sehr tief, was mein Verfolger/Überwältiger treibt und womit er mich treibt. Es ist eher eine Art heftige Ladung, die sich in Aktion umsetzt.

@******ste:
Ja, SEHR Sinnlich - sehr sinnesoffen und sinnesfein. Ich habe dann tatsächlich das Gefühl, dass meine Sinne überdimensional sind. Weil ich sie halt nicht erst rational bewerte, sondern direkt vom Wahrnehmen in die Reaktion gelange. Und jaaaaaa, draussen - könnte ich rund ums Jahr und immer sein.

@*********sicht:
Ich freue mich, dass wir übereinstimmen *g* Und den Aspekt des Tarnens fände ich auch spannend. Mich wirklich einfügen in die Umgebung - noch mehr mit ihr eins werden - und mich verstecken, anpassen.
Mit Dreck bedeckt sein - yum - die Erde auf mir riechen wie sich mit meinem Geruch verbindet. Das Gefühl auf der Haut und zwischen den Zehen. Lässt mein primales Herz höher schlagen. Da kommen auch keine Heels und kein Korsett mit *lach*. Wild und ungezähmt kann denke ich schon klar eine natürliche Dominanz ausdrücken und Schmerz erzeugen in der Wildheit. Bisse...liebe ich einfach. Sie sind so ein Ausdruck von Leidenschaft und Verzehren, Wildheit und unmittelbar.

Und was du ansprichst, das Thema Koexistenz. Witzigerweise hatte ich dann das Gefühl, dass jetzt auch ein wildes Tier kommen könnte und uns einfach als natürlichen Teil akzeptieren würde. Es kommt auch Demut auf und Stauen. Und löst in mir tiefe Gefühle von Zugehörigkeit aus.

Ich habe mal eine Frau getroffen, die intensivem Kontakt mit etwas hatte, was sie das Reptil in sich nannte. Sie hat es nicht als Rollenspiel gespielt sondern ganz tief empfunden und direkt. Sie hatte aber auch Respekt vor den Reflexen und Instinkthaften Reaktionen und der Wildheit die damit einhergeht.

Selbst bleibe ich in meinen Empfindungen da doch ganz menschlich - oder zumindest ganz 'Säugetier' *lach*.
Magst du es auch zur jetzigen Jahreszeit draußen, wenn Sperma das aus dir raustropft, mit Schnee und Eis eins wird?
*******Olle Frau
414 Beiträge
Ich beginne gerade mich mit dieser Thematik zu beschäftigen, da ich kein Typ für freiwillige Machtabgabe zu sein scheine, jedoch "alle Männer" williges Weibchen zu wollen scheinen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es dazu generell wenig gibt - noch nichtmal eine Gruppe...

Hast du nicht Lust eine zu erstellen? Ich bin kein Moderationstyp, möchte aber Austausch finden...
Herzlichen Dank
Liebe AlberneOlle

ja tatsächlich bin ich auch überrascht wie wenig Anklang dieses Thema hier findet. Mir war schon bewusst, dass es generell etwas weniger verbreite ist, und auf einer internationalen Plattform habe ich eine Gruppe bzw. finde auch andere Primals und ich kenne einige mit diesen Zügen in sich.

Ich denke, dass es leider hier keinen Sinn machen wird, denn wenn selbst auf so einen Post kaum Resonanz kommt, wird es für eine Gruppe noch viel weniger ausreichen.

Wenn du möchtest können wir uns gerne direkt austauschen.

herzlich
sklavin a
*****978 Frau
359 Beiträge
wie definierst du primals?
na sowas ?
Ich lasse mich gern überraschen,was das ist,was ich eigentlich schon seit meiner Kindheit tue.
Wahrscheinlich macht die Gelegenheit nicht nur Diebe sondern auch spezielle Formen der Liebe .
Es ist ja allgemein bekannt, das Landkinder ein anders sexuelles Erleben haben als ihre Stadtgenossen.
Primal Play- die Urkraft in mir: Mann und Frau finden sie abseits des Geruchs der U-Bahn. Genau das Gegenteil von dem was man dort sehen,riechen, hören,tasten,an Vibrationen aufnehmen kann und vieles mehr, muß man hinter sich lassen , um über das Primal Play zum Primal Live zu kommen-nur wer will und kann natürlich. Meine ersten sexuellen Erfahrungen machte ich im Wald beim Beeresammeln mit mehreren Mädchen allein, jünger und älter als ich. Das Lächeln von damals gerät noch heute auf ihre Wangen, wenn wir uns treffen. Darüber gibt es auch keinen Film aus HWOOD, aber ein Lied :
google-"Lena"- Omegaemsemble -geht in die Richtung nach meinem Verständnis darüber.
Allerdings kann ich manchem nicht zustimmen. Nicht das Besiegen der Partnerin stellt die sexuelle Paarung dar, sondern Belohnung für ihr Beschützen vor allem , was der Paarung der Besten entgegen
steht. Tarnung kann dabei eine Rolle spielen. Nackt in der freien Natur bewegen bewirkt, daß man alle
Wahrnehmungen auf die Natur ausrichtet. Im Fichtenwald kann es da schon zu Kratzern kommen auf der nackten Haut. Man fügt sie sich aber nicht bewußt zu und hat Lustgewinn daraus. Man staunt anfangs nur ,wie wenig sie bluten und schnell verheilen. Das Berühren der Gewächse mit der eigene Haut hat unbewußt oder bewußt nur die Verbesserung des Wohlbefindens zur Folge,siehe Tautreten.
Hat sich der Körper an die Natur gewöhnt und hat man die Gelegenheit ,sich sexuell zu stimulieren,
egal ob allein oder zu zweit oder ..., hat man ganz anderes Erleben- eben natürlicher.Dazu braucht man nicht langer Übung aber wohl die Möglichkeit der freien Natur- in der untersten Stufe im
Englischen Garten ,in der obersten Stufe muß man darauf bedacht sein, von Yeti oder Reinhold Messner gegrüßt zu werden. Natürlich gibt es das Erleben auch an der längsten Sanddüne der EU
und da besonders.Ich wollte einer jungen Mutti aus dem Wasser auf die Düne helfen, ihr das Kleinkind wenigstens abnehmen, danach stand sie wie EVA mit KAYN auf dem Arm vor oben mir und lächelte. Die andere Eva nutzte auch solche Natur , wenn er nicht in der Nähe war.
FKK ist erst der Anfang
primal? ach SO heißt das...
hallo an alle *g*

ich habe mit großer begeisterung und wachsendem interesse gerade die posts der themenerstellerin gelesen und bin begeisternt, dass ich einen namen für meine ureigene spielart gefunden habe.

allersigns habe ich den eindruck, dass primal play sehr weit gefasst werden kann.

ich beispielsweise habe mich in der beschreibung wiedergefunden keine anderen hilfsmittel und kein "künstliches" machtgefälle zwischen den protagonisten zu brauchen.
wenn sich mein gegenüber komplett fallen lässt, kann ich mit meinen händen und meiner zunge mehr anstellen als mit irgendwelchen peitschen, dildos etc. auch (femtisch-)kleindung brauche ich in diesem kontext nicht.
der körper bietet mit genügendmöglichkeiten den körper meines gegenübers zu bespielen. schmerz spielt und insofern eine rolle, als das ich mal heftiger stoße. aber auch leise und langsame phasen vermischen sich zu einem natürlichen rhythmus.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Das hört sich auf jeden Fall nach dem an, was mein Freund und ich im Bett teilweise treiben, wenn es mal rauer und härter zugehen soll. Er ist nämlich so überhaupt nicht der Typ für die mentale Dominanz, und ich wiederum verspüre nicht den Wunsch, mich ihm auf diese Weise zu unterwerfen.

Was zwischen uns funktioniert, ist tatsächlich seine körperliche Überlegenheit und wenn er diese dann auch aktiv einsetzt, um mich zu "fangen", festzuhalten, zu fixieren, herunterzudrücken, leicht zu würgen und auch völlig bewegungslos zu machen. Da geht's dann auch weniger um gezieltes Hauen, oder dass irgendetwas einen bestimmten "Zweck" erfüllt. Einfach nur Rammeln wie die Tiere.

Bisher war es vielleicht nicht ganz so derbe, dass ich es als "Primal Play" bezeichnen würde, aber das Jagen, Kämpfen und dann aktiv unterwerfen hat auf jeden Fall seinen Reiz. Ich häng mich mal hier dran. *g*
Wenn das Erlebte einen Namen bekommt...
Mr_Big1987 hat mich hierauf verwiesen. Und ich bin positiv überrascht.

So richtig habe ich es (bislang, Wiederholung hoffentlich bald) nur einmal erfahren.
Ich wusste zwar, dass ich mich nackt wohlfühle, aber mit dem passenden Gegenüber fühlte es sich von Grund auf natürlich an. Es brauchte kein Spielsetting, es brauchte keine Absprachen. Es ging nicht um höher-schneller-weiter. Es ging um das Erleben. Darum, sich in den Moment fallen zu lassen... Inklusive dem Versuch zu fliehen, der unterbunden wurde. Aber eben auch die ganz leisen Momente. Momente des Festhaltens, des Zurückkehrens aus ungeahnten Höhen.

Hören, schmecken, fühlen, riechen, kratzen, beißen...
Dem Tier in mir freien Lauf zu geben, ohne dass es gleich von wie auch immer gearteten Grenzen eingeschränkt wird. Grenzen waren sowieso nicht wirklich wichtig. Wenn sie da waren, verschwanden sie, wurden eingerissen oder waren einfach nicht mehr wirklich wichtig. Kann ich ganz schwer in Worte fassen.

Aber seit ich das erleben durfte, was ich früher immer nur als "das Tier in mir" beschreiben konnte, möchte ich gerade nichts anderes mehr. Mehr Facetten davon, Ergänzugen, aber nicht mehr den "Standard".

Ich danke Dir für Deinen Beitrag, ich fühle mich gerade angekommen. Weil ich das passende Gegenstück hierfür gefunden habe und dem Ganzen einen Namen geben kann. Und das tut nach all den Jahren des undefinierbaren Empfindens sehr gut. *g*
*******_hh Frau
957 Beiträge
Primal play also
Ich bin auch erst vor kurzem über diesen Begriff gestolpert (war es hier im Forum? Ich weiß es nicht), habe bisher nur wenig darüber gelesen. Mein Interesse wurde aber sofort geweckt, auch wenn ich dahingehend noch keine wirklichen konkreten Erfahrungen machen konnte.

Diese Art der Dominanz, also eine rein körperliche, ist das, was mich im Kopf reizt. Manchmal bekomme ich Lust, einfach meinen Partner anzugreifen oder ihn so zu provozieren, dass er mich angreift. Falls ich ihn dabei verletze oder er mich verletzten sollte, dann wäre mir das wohl egal, denn in diesem Moment zählt nur unsere Lust und wie wir sie ausleben. Es geht in meiner Fantasie um keine Rolle, weder um eine gesellschaftlich vorgegebene noch um eine "natürliche" und auch nicht um irgendwelche Energien. Ich kann einfach ich sein und es ausleben, mit meinem Partner. Ebenso spielt der Aspekt der Unterwerfung nur eine untergeordnete Rolle. Ich weiß, dass ich den meisten Männern körperlich unterlegen bin, wie auch meinem jetzigen Partner, aber es ist umso schöner, wenn ich meine ganze Kraft einsetzen, dass ich auch ihm zeigen kann, dass mehr in mir steckt, als man vielleicht erahnen möchte, selbst wenn ich letztendlich ihm unterlegen wäre und er mich festhalten, niederdrücken und "bezwingen" könnte. Der Kampf ist mein Ansporn und die Unterlegenheit wohl der Preis.

Ist es für euch eine Spielart in einer bestimmten Situation oder reicht dies mehr in euren Alltag oder euer Selbstbild hinein?


Bisher habe ich es nicht so erlebt, mehr als ein bisschen beißen, kratzen und wehren war es nicht. Aber ich bin sicher, dass ich es langsam weiter ausbauen kann. Wie und ob es zu meinem Selbstbild passt, kann ich momentan aber nicht beantworten.
Eines der interessantesten Threads, die ich bisher bei Joy verfolgt habe.
Nachdem ich die Kommentare gelesen habe, muss ich erst mal zu Luft kommen und mich sammeln. *lach*
Am liebsten würde ich heute Mittag die Outdoorausrüstung packen, Frau ins Auto zerren und übers Wochenende im Wald Campen gehen, mit allem Drum und Dran, was TE beschrieben hatte. *sonne*
UND WARUM NICHT?
Der Wald ist zeitlich gesehen viel länger dazu bereit als mancher Mensch. Ich bin miorgen früh auf jeden Fall wieder draußen ungestört, weil bis jetzt niemand mitkommt.l
****ne Frau
68 Beiträge
Sehr interessant
Wenn es für dieses Thema keine Gruppe gibt, wie wäre es in der Play fight Gruppe nach zu fragen ob sich Gleichgesinnte finden? Womöglich eher in der Ecke des rough Body play
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