Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Sachsen
1906 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Singles
282 Mitglieder
zum Thema
Wunsch nach härterem Sex250
An die Gruppe: Ich und meine Frau sind jetzt sein ca.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kann man Lustschmerz "erlernen" ?

eine Frage des woher
ich kann nur schreiben, wie es mir geht. Es kommt immer auf die Situation an...knistert es im Alltag, dann trifft mich ein Hieb aufn Arsch und macht mich heiß. Bin ich aber gestresst und mental gar nicht auf Haue aus...wäre mir sicher ein Biss in Hals rechter.
Ich denk schon, dass man "konditionieren" lernen kann...aber ist es wichtig das man ganz viel "aushält"?
Qualität statt Quantität....
Frau kann ja sagen oder zeigen, wenns zu viel wird...oder nimmer geil ist. Dann liegts bisl am Mann ..oder am Gegenüber.. *freu2* i...dafür zu sorgen sie wieder grinsen zu sehen...
Man sollte schon aufeinander hören...oder fühlen....und wenn sie mehr braucht dann los....
Was aber auch gut kommt ist die Abwechslung...Sanftheit und zärtlich gepaart mit Kraft und Stärke....
Ein paar Hiebe aufn Poo, ein Griff in die Haare und ein leidenschaftlicher Kuss zur "Belohnung"..und so körperabwärts bis in den Morgen...
Lernen, den Schmerz zu lieben...
zu erst möchte ich Danke sagen, für die vielen tollen Beiträge hier.

Meiner Erfahrung nach, ist es nicht möglich, die Verbindung von Schemerz und Lust zu "erlernen" wie man Vokabeln lernt.
Es ist aber sehr gut möglich zu erlernen, den Schmerz als Lust anzunehmen.
selbst wenn ein moderner Mann oder eine moderne Frau sich tief wünscht, durch schmerzhafte Übergriffe die Macht und die Überlegenheit Ihres oder Seines Tops zu erfahren, ist Vertrauen, Fngerspitzengefühl von Seiten des Top, und Zeit nötig, Damit Bottom sich der Erfahrung wirklich öffnen kann.

An dieser Stelle möchte ich ein paar praktische Tipps für das "erste Mal" für beide Partner in den Ring werfen.

1.Nicht jeder Tag ist gleich. so sollte Bottom entspannt sein, wenn die Konditrionierung beginnt. Nach einem langen Arbeittag ist, bei einem ungeübten Bottom die Akzeptanz von Schmerzreizen viel weniger ausgeprägt. Den Schmerz als Befreiung willkommen heissen können meist nur geübte Bottoms.

2. Ungeduld zeichenet einen / eine Top zwar aus :- ist aber für die Konditionierung des Bottom eher unangebracht.
Am besten beginnt Ihr damit, den Körper des Bottom mit leichten Schmerzeindrücken zu stimulieren. Besser als der berühmte "Klaps auf den Hintern" wirkt oft leichtest manipulieren an den Brustwaerzen, sanfes Fassen in die Seite oder Klopfen auf die Innenseite der Oberschenkel.
Vor allem Frauen finden einen sanften Biss in den Nacken erotisch, oder den Griff mit der Hand in den Nacken der Partnerin.
Männer reagieren oft gut auf leichte Schmerzeindrücke an den Brustwarzen oder auf die Krallen der Partnerin, die über den Körper fahren.
Immer solltet Ihr darauf achten, dass Ihr "den Bogen nicht überspannt" Wenn ein Schmerzreiz gut angenommen wurde, dann "belohnt" Ihr den Partner mit einem Lustreiz.
In dem Masse, wie die Lust sich steigert, erhöht Ihr die Schmerzreize.

3. Beim Konditionieren des Partners auf Schmerzreize kommte NICHT in erster Linie auf die Lustgewinnung des Top an. Auch wenn es Euch noch so viel Spass macht, wenn euer Partner/Partnerin Zeichen des Unbehagens von sich gibt - fahrt den Schmerz augenblicklich herunte, verwöhnt den/die Bottom und beginnt lieber zu einem späterne Zeitpunkt noch mal neu. Ist der Schmerz beim Sex einmal mit einer schlechten Erfahrung verbunden, wird es schwer, diese Verbindung wieder zu lösen und Euer Partner ist für diese Spielart verloren.

4. Beendet das Spiel mit dem Lust/Schmerz immer mit Zärtlichkeiten für den devoten Part. Denkt daran, Geschenke - auch das Geschenk des Schmerzes- gibt ein Mensch lieber, wenn er dafür mit Freundlichkeit belohnt wird.
Das "wieder Annehmen" des devoten Partners nach einer Masosession ist fast noch wichtiger, als die Dauer oder die Heftigkeit der Session. für den devoten Part ist es sehr wichtig, dass der dominante Part seine Geschenke würdig und Ihn dafür respektiert.

viel Spass bei den ersten Schritten wünscht Euch
Christine
*********imus Mann
994 Beiträge
Individuelle Eigenschaften ...
... erlernt man nur selten. Weder Lustschmerz noch devote Empfindungen. Vielleicht schlummern und dämmern solche Passionen eine zeitlang still vor sich hin, aber sie sind bereits vorhanden oder auch eben nicht.

Fall deine Freundin überhaupt masochistisch veranlagt sein sollte, hat sie wie wir alle eine subjektive Skala ihres Schmerzempfindens. Ab einem bestimmten Punkt ist Lustschmerz nur noch Schmerz, aber auch das kann konsensual gewollt sein, weil man vielleicht eine bestimmte Art der "Nachbearbeitung" einer Tortur im Auge hat.
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Fall deine Freundin überhaupt masochistisch veranlagt sein sollte, hat sie wie wir alle eine subjektive Skala ihres Schmerzempfindens. Ab einem bestimmten Punkt ist Lustschmerz nur noch Schmerz, aber auch das kann konsensual gewollt sein, weil man vielleicht eine bestimmte Art der "Nachbearbeitung" einer Tortur im Auge hat....

ich füge hinzu, sofern das nicht bereits so gemeint ist: in gewisser weise spielt das belohnungssystem eine rolle.
*********imus Mann
994 Beiträge
@diaNaone
Ja klar, die Drohkulisse optionaler Strafen genauso wie ein Belohnungssystem.
Ich habe ihr eure Antworten mal zusammengefasst zum lesen gegeben und sie ist begeistert von soviel Input 😉
Seit meinem EP hatte sie wohl noch 2 Sessions die schon ein bisserl besser abliefen obwohl sie noch auf das Aha-Erlebnis wartet.
Die beiden haben für sie neue Sachen ausprobiert, andere Spankingutensilien, Mund- und Handfesseln und Klammern.
Nächste Woche haben sich beide bei einem Bondage Kurs angemeldet. 😏
Die Frage des Erlernens steht für sie immer noch im Raum und außer euren Antworten kann ich ihr da nichts bieten weil es bei mir zu lange her ist und ich mich nicht erinnern kann ob ich mich auch so langsam vorgetastet habe was den Schmerz angeht.
Aber ich denke das es ihr schon sehr hilft eure Kommis zu lesen.
Wird Zeit das sie sich auch hier anmeldet 😉
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Da Geilheit im Hirn passiert, denke ich schon, dass Lustschmerz erlernbar ist. Und wie ein Gourmet nicht als solcher geboren wird, kann es sein, dass das richtige Setting, der richtige Schmerz oder auch die richtige Herangehensweise einfach noch nicht gefunden wurden.

Gleichzeitig kann aber auch nichts erzwungen werden. Wenn man keinen Broccholi mag, dann mag man ihn schlicht nicht. Man kann es natürlich immer mal wieder überprüfen, wird aber meistens zum Schluss kommen, dass man ihn immer noch nicht mag.

Nur gibt es auch noch einen weiteren Betrachtungswinkel: Lust ist nicht zwingend das Gleiche wie eine feuchte Muschi oder ein harter Schwanz. Jedenfalls bezweifle ich, dass Gourmets vom Essen kommen können ;). Bei mir ist es so, dass es mich danach zwar geil macht, wenn ich geschlagen wurde, aber währenddessen wird ein anderes Bedürfnis gestillt. Die Glückshormone fühlen sich sehr gut an während einer Session und ich geniesse sie, sobald sie kommen. Dabei würde ich auch niemals direkt an einen Orgasmus denken - es fühlt sich faktisch so intensiv gut an, dass ich schlicht gar nicht mehr denke. Diese Ruhe im Kopf ist einfach nur toll.

Nun denke ich wie gesagt, dass die Lust bei Schmerz erlernbar ist. Am Anfang hatte ich noch mehr Mühe, mich voll in die Welt des Schmerzes reinzuhängen, als jetzt. Mit der Zeit lernt man, die Nuancen zu geniessen und auch, den Genuss einfach zuzulassen. Es bewirkt langfristig eine innere Ruhe, die ich so bei einfachen Orgasmen nicht habe.

Zum konkreten Fall: da sie es im Kopf erregend findet, würde ich noch nicht aufgeben. Allerdings würde ich vom Gedanken wegkommen, dass es nur schön ist, wenn sie dabei direkt feucht wird.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.