Lernen, den Schmerz zu lieben...
zu erst möchte ich Danke sagen, für die vielen tollen Beiträge hier.
Meiner Erfahrung nach, ist es nicht möglich, die Verbindung von Schemerz und Lust zu "erlernen" wie man Vokabeln lernt.
Es ist aber sehr gut möglich zu erlernen, den Schmerz als Lust anzunehmen.
selbst wenn ein moderner Mann oder eine moderne Frau sich tief wünscht, durch schmerzhafte Übergriffe die Macht und die Überlegenheit Ihres oder Seines Tops zu erfahren, ist Vertrauen, Fngerspitzengefühl von Seiten des Top, und Zeit nötig, Damit Bottom sich der Erfahrung wirklich öffnen kann.
An dieser Stelle möchte ich ein paar praktische Tipps für das "erste Mal" für beide Partner in den Ring werfen.
1.Nicht jeder Tag ist gleich. so sollte Bottom entspannt sein, wenn die Konditrionierung beginnt. Nach einem langen Arbeittag ist, bei einem ungeübten Bottom die Akzeptanz von Schmerzreizen viel weniger ausgeprägt. Den Schmerz als Befreiung willkommen heissen können meist nur geübte Bottoms.
2. Ungeduld zeichenet einen / eine Top zwar aus :- ist aber für die Konditionierung des Bottom eher unangebracht.
Am besten beginnt Ihr damit, den Körper des Bottom mit leichten Schmerzeindrücken zu stimulieren. Besser als der berühmte "Klaps auf den Hintern" wirkt oft leichtest manipulieren an den Brustwaerzen, sanfes Fassen in die Seite oder Klopfen auf die Innenseite der Oberschenkel.
Vor allem Frauen finden einen sanften Biss in den Nacken erotisch, oder den Griff mit der Hand in den Nacken der Partnerin.
Männer reagieren oft gut auf leichte Schmerzeindrücke an den Brustwarzen oder auf die Krallen der Partnerin, die über den Körper fahren.
Immer solltet Ihr darauf achten, dass Ihr "den Bogen nicht überspannt" Wenn ein Schmerzreiz gut angenommen wurde, dann "belohnt" Ihr den Partner mit einem Lustreiz.
In dem Masse, wie die Lust sich steigert, erhöht Ihr die Schmerzreize.
3. Beim Konditionieren des Partners auf Schmerzreize kommte NICHT in erster Linie auf die Lustgewinnung des Top an. Auch wenn es Euch noch so viel Spass macht, wenn euer Partner/Partnerin Zeichen des Unbehagens von sich gibt - fahrt den Schmerz augenblicklich herunte, verwöhnt den/die Bottom und beginnt lieber zu einem späterne Zeitpunkt noch mal neu. Ist der Schmerz beim Sex einmal mit einer schlechten Erfahrung verbunden, wird es schwer, diese Verbindung wieder zu lösen und Euer Partner ist für diese Spielart verloren.
4. Beendet das Spiel mit dem Lust/Schmerz immer mit Zärtlichkeiten für den devoten Part. Denkt daran, Geschenke - auch das Geschenk des Schmerzes- gibt ein Mensch lieber, wenn er dafür mit Freundlichkeit belohnt wird.
Das "wieder Annehmen" des devoten Partners nach einer Masosession ist fast noch wichtiger, als die Dauer oder die Heftigkeit der Session. für den devoten Part ist es sehr wichtig, dass der dominante Part seine Geschenke würdig und Ihn dafür respektiert.
viel Spass bei den ersten Schritten wünscht Euch
Christine