Was ist der Unterschied zwischen Outdor und Exhibitionist

Es wäre nett wenn wir hier wieder zum Ursprung zurück finden würden und sich einige User in ihren Bemerkungen etwas zurückhalten würden.

danke und lg
mod
spielluder

Die Themenstarter fragten, sowie wir das verstanden haben, nach den Unterschieden zwischen Exhibitionismus und Outdoorsex.

Um diese Frage jetzt vernünftig beantworten zu können posten wir jetzt doch hier einige Zitate, die wir als definierend erachten.

Exhibitionismus

Outdoor
In diesem Zusammenhang erfolgt dann noch eine Auflistung einiger Sportarten die wir „outdoor“ gerne machen. Nur nicht Sex.

Fügen wir jetzt Sex an das Wort Outdoor an, so erhalten wir unseren gesuchten Begriff Outdoorsex. Diesen zu definieren dürfte überflüssig sein.

Fazit
Outdoorsex ist nichts anderes als Sex unter freiem Himmel.

Was hat jetzt Outdoorsex erst einmal mit Exhibitionismus zu tun? Erst einmal nichts. Denn auch wir und andere lieben Outdoorsex. Jedoch nicht unbedingt weil wird da durch zwangsläufig unsere exhibitionistischen Neigungen ausleben könnten. Nein auf diesem Weg mögen wir das sogar gar nicht. Trotzdem machen wir Outdoorsex. Denn nur wenn wir unbeobachtet sind. Zum Beispiel bei uns im Garten, im Pool etc.

Aber wir sind nicht alleine auf der Welt und Outdoorsex lässt sich hervorragend mit exhibitionistischen Neigungen verbinden. Viele erotisch Interessierte lieben den Reiz des entdeckt werden, und treiben es mit Leidenschaft im Wald, auf Parkplätzen, auf Raststätten…

Fazit:
Outdoorsex lässt sich hervorragend mit exhibitionistischen Neigungen verbinden, gehört aber nicht zwangsläufig dazu.

der unterschied ist eigentlich sehr eindeutig...

exhibis tun die mit absicht, sich zur schau zu stellen, andere damit zu schockieren, also ziehen unbeteiligte dritte ungefragt mit hinzu.

outdoorfan's tun ihr ding, um sich gegenseitig zu befriedigen, also ohne weitere personen, sie ziehen keine dritten unbeteiligte personen hinzu.

das in der letzteren version, es zu beobachtungen kommen kann, ist möglich, aber nicht in dem interesse der outdoors

auf der anderen seite muss man aber auch sehen, dass das zwischenzeitlich hier angesprochene zeigen von körperteilen, in der arabischen welt sehr gut gelöst wurde. durch das tragen einer burka bleibt man(n) von so manchen anblick, der einem einen würgereiz verursachen könnte, verschont...

Hm, Wirklich?
Wenn mich also eine Frau fragt, ob ich sie mal gerne nackt sehen würde, ich ja sage, und sie sich dann nackt zeigt, ist sie dann nicht exhibitionistisch?

grinsenden Gruß,
Scallawag

Laut Wikipedia wohl nicht.

wir sind Outdoor

der Typ der sich heimlich im Gebüsch einen runterho... ist ein Exhibitionist

ne das ist der spanner

erst guckt er nur,der Spanner

aber danach kommt er aus dem Gebüsch und zeigt uns seinen "Shrimp"

@****cy: Nein, die von euch zitierte Definition sieht selbst Wiki so undiferenziert nicht.

Siehe hierzu unseren Post auf Seite 4 dieses Threads.

Exhibitionismus gilt nicht zwangsweise als Störung. In der Psychologie schon.

Im Strafrecht, also der juristischen Denkweise, gibt es Exhibitionismus nur beim Männern und in unserer erotischen Welt nur als sexuelle Neigung.


Hmm ihr seit also das Draußen.


Nein, das ist insich paradox. Der der Exhibitionist macht das nicht heimlich. Er will ja gesehen werden.

...ist exhibitionismus eine störung?! vor allem im gegensatz zu outdoor....da gibts meist an wilden stränden leute in badehosen und zwischendrin immer wieder völlig nackte...sind das jetzt etwa exhibitionisten, gestörte, die ihren körper anderen aufdrängen...
läuft ein nackter mann durch die straßen, dann hat der landläufig einen sprung in der schüssel, läuft ne nackte frau durch dieselben straßen, dann wird das schon ganz anders bewertet...eigenartig...
...ist man gestört, wenn man seine lieblingsmusik anderen lautstark aufdrängt?, ist man gestört, wenn man anderen seinen nackten körper aufdrängt? wenn ich hier bilder ins fotoalbum stecke, dann dränge ich ja die auch dem betrachter auf....
ich glaube outdoor und exhibitionismus haben was mit leidenschaft zu tun, eine störung wirds dann, wenn es zwanghaft wird, wenn man sexuelle befriedigung nur noch in solchen situationen erreicht, denn die brauchen unter zwang eine stetige steigerung und das geht dann bis ins perverse... das hat dann nix mehr mit leidenschaft zu tun, da muß professionelle hilfe ran...
gruss BROOK

Ja.
WIderspruch.

Aufdrängen ist, wenn sich jemand mit geöffnetem Mantel im Park jemandem in den Weg stellt. Fehlt grade noch, dass er "du schaust mich jetzt an und reagierst, weil mich das anmacht!" brüllt.

Alles Andere, d.h. auch der nackte Jogger im selben Park, sollte eigentlich egal sein. Jeder hat die Wahl, entweder hinzuschauen oder ihn einfach zu ignorieren. Dasselbe gilt für das Fotoalbum hier; die Vorschaubilder sind unaufdringlich genug.

Leider gibt es nach wie vor genug Verklemmte, deren Sexualität in der Hauptsache darin zu bestehen scheint, diejenige Anderer zensieren zu wollen.

...wie recht du doch hast...kann ich "unzensiert" unterschreiben
gruss BROOK

In der Tat, so wie es einzelne gibt, die sich aufwerten zu können glauben, indem sie andere abwerten. Und denen offenbar kein, aber auch garkein anderes Mittel einfällt.

Was den Unterschied zwischen Outdoor und Exhibitionismus angeht, und ob die beiden zusammengehören - nun, das tut's nicht. Als Nicht-Exhibitionistin in schon fast pathologischer Ausprägung muss ich, wenn wir dann doch mal unserer Lust an der frischen Luft, mit Sonne allüberall und einer milden Brise die über einen hinwegfächelt, frönen wollen, kilometertief in irgendwelche Wälder brechen, um ja sicher zu gehen, dass ich mich dem Genuss auch ungestört hingeben kann.

Neulich, in einem etwas zivilisationsnäheren Gebiet, packte es uns, und wir suchten etwas Privatheit in einem sehr kleinen, aber ausreichend wildnisnah angelegten Wäldchen (ein Fake, offenbar). Balancierten über einen kleinen Wasserlauf, erklommen eine Böschung, kämpften uns durch ein paar gefühlte Meilen Morast, Brombeergestrüpp und Brennesselfelder und erreichten schliesslich eine recht heimelig wirkende Stelle an einem praktischen Baum...und wurden dann, in voller Beschleunigung, durch ein paar in einiger Nähe vorbeischlendernde Passanten darauf aufmerskam, dass wir wohl auf der anderen Seite des Wäldchens rausgekommen waren. Woraufhin wir sozusagen mit quietschenden Reifen zum Halten kamen.

Also. Die Sache ist einfach die. Outdoorsex und Exhibitionismus gehören nicht zusammen. Aber man hat's als jemand, der auch gern mal im Freien aktiv ist, definitiv leichter, mit einer exhibitionistischen Ader. Oder einem NATO Tarnnetz.

Jeder der Sex in der Öffentlichkeit betreibt geht das Risiko ein, andere zu belästigen. Soviel ist klar.

Es ist doch nun wirklich kein Genuss, manchen Menschen bei Sex zuzusehen. Manchmal ist es wie bei einem schlimmen Autounfall: Mann könnte sich übergeben, muss aber trotzdem gebannt hinschauen. Dann spreche ich von "Belästigung".

Ausserdem sollte sich jeder darüber klar sein, das Sex in der Öffentlichkeit auch von Kindern beobachtet werden könnte. Alleine dieses Konjunkltiv sollte für jeden ein Hinweis sein, seine Tätigkeiten zu überdenken.

Mal im Ernst: Wir alle hier sehen doch nicht unbedingt aus wie Claudia Schiffer und George Clooney. Muss man seine Unzulämglichkeiten auch noch öffentlich demonstrieren, in einem Umfeld das dessen nicht bedarf?

Stimmt. Aber verlange ich darum von jemanden, einen Hidschab (حجاب‎) zu tragen, nur weil ich vielleicht meine, seine Nase sehe aus wie nach einem Unfall mit einem Bullterrier? Sein wir doch mal ehrlich, je nach Gemüt findet der eine reife Bananen ekelhaft, der nächste hat eine Allergie gegen Äpfel, der eine findet fette Frauen fies, der nächste eher die Dürren (wobei das ggf. ineinander übergeht), die eine mag den Dreitagebart, die nächste hasst ihn. Dürfen drum die Geschäfte jetzt kein Obst mehr führen (oder nur noch unter der Ladentheke)? Es ist gut, dass es eine Diversifikation der Geschmäcker gibt. Und wenn unsere vorgekaute Moral uns es nicht so vorschreiben würde, wäre der GV auch vielleicht garnicht so schlimm... Erinnern wir uns, dass es in vielen Ländern auch als absolut abartig erachtet wird, händchen zu halten, sich in der Öffentlichkeit zu küssen, oder oder oder....

Wir finden es beispielsweise WESENTLICH schlimmer, wenn Kinder in der Öffentlichkeit (oder heimlich) misshandelt werden, oder Gewalt allgemein ausgeübt wird ("soviel kann ich garnicht essen wie ich dann ko.... müsste").

Sorry, Ihr habt da wohl wirklich eine konträre Meinung - und das ist wohl auch Euer gutes Recht. Es verwundert halt nur, wie einige Grenzen verlaufen...

Da gibt es wohl keine Diskussion über Grenzen.
Kinder haben vor Sex verschont zu werden, bis sie selber frei wählen können, was sie sehen wollen und was nicht.

Sonst könnte man gleich Pornographie auf dem Schulhof verkaufen und es als Aufklärung kaschieren.

Ich denke nicht, dass jeder, der "outdoor" Sex hat, auch als Exhibitionist gelten muss. Wer ernsthaft den Versuch unternimmt, bei vertretbarem Aufwand (je nach Wohnlage z.B. eine halbe Stunde Autofahrt und "Wanderung") ein ruhiges, ungestoertes Plaetzchen im Gruenen zu suchen, hat meines Erachtens seine Schuldigkeit getan. Wird er dann an diesem Platz doch von anderen beobachtet - ist es ein dummer Zufall, der den Beteiligten peinlich sein kann, aber kein Grund zur Aufregung sein sollte.

Was belastet das Klima im Zusammenleben miteinander wohl schwerwiegender?

Ein Paerchen, das an einem entlegenen Ort gegen alle Wahrscheinlichkeit beim Sex gesehen wird oder der Hinweis, dass der Anblick mancher Leute beim Sex mit Autounfaellen vergleichbar ist? Fuer mich ist dieser Diskussionsstil leider sehr geschmacklos.

H.

Wenn alle Menschen Rücksicht auf einander nehmen und sich selber klar machen, das sie nicht der Nabel der Welt sind, muss man solche Diskussionen nicht führen.

Wer sich selber für so unwiderstehlich hält, das er seinen Körper unbedingt präsentieren muss, der hat sicherlich ein Problem das der Behandlung bedarf.

Du hast aber Recht indem Du sagst:
Jeder sollte sich die Mühe machen und eben nicht auf Zuschauer aus sein die er in ihren Gefühlen oder ihrer Ästhetik verletzt.

weise worte

Wenn mich etwas stört, brauche ich doch nicht hinzugucken, es zwingt mich doch niemand dazu. Solange ich es an einem "verborgenen Ort" oder abseits der Wege treibe, verletze ich niemanden in seiner Ästetik, denn er kann ja weggucken.

Und wenn er trotzdem hingucken muß, ist das sein und nicht mehr mein Problem. Aber so ist das in Dtld. die, die sich aufregen sind die schlimmsten Gaffer, egal ob bei einem Freilandfick oder bei einem schweren Unfall auf der Autobahn

Wobei dann festgelegt werden sollte, was unter Öffentlichkeit zu verstehen ist. Öffentlichkeit ist z.B. dann auch der Besuch eines Swinger Clubs. Aber wird der große Aufschrei erfolgen weil das ja hinter verschlossenen Türen stattfindet. Aber selbst bei verschlossenen Türen präsentiert man sich anderen, die durch den Anblick belästigt werden können.
Umso mehr wenn man diesen Textauszug zugrunde legt
Demnach müssten Swinger Clubs umbenannt werden in Belästigungstempel.

Völlig korrekt.
Und wenn man dann den Anblick des sexuellen Aktes mit einem schlimmen Autounfall vergleicht, sollte man sich mal an die eigene Nase fassen und sich überlegen, ob man selber nicht der Anlass sein kann, dass Andere sich übergeben müssen.

Es ist immer wieder schön feststellen zu müssen, wie sich hier einige das Recht heraus nehmen, über andere zu urteilen, dabei aber sich selber mit regelmäßiger Selbstverständlichkeit ausklammern.

Er von Business