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Entwicklung der BDSM Szene?

Was ist eigentlich ...
"Die Szene"

Ich hab bei lesen hier manchmal gedacht, wen meint der jeweilige Autor eigentlich damit.

BDSM ist in meinen Augen keine Religion, wo der Prediger vorne die einzige Wahrheit verkündet. Wenn doch, bin ich stolz nicht dazu zu gehören.

Vielleicht gibt es ja sogar jemanden, der mich, da ich ab und an mal in den verschiedenen Foren hier meine 5ct dazu gebe und auch schon auf dem ein oder anderen Event mich hab Blicken lassen, zur Szene gehörig einstuft (wenn er / sie durch Zufall dann auch immer da war )

Ich rede lieber von Individuen, die ähnliche Interessen haben und die dadurch an äh Leichen Veranstaltungen teilnehmen oder in die gleichen Locations gehen.

Und ja, Individuen ändern sich, zum einen selbst zum anderen kommen neuen dazu , andere gehen andere Wege. That's Live ... and I Love it
****al Mann
2.826 Beiträge
Vielleicht gibt es ja sogar jemanden, der mich, da ich ab und an mal in den verschiedenen Foren hier meine 5ct dazu gebe und auch schon auf dem ein oder anderen Event mich hab Blicken lassen, zur Szene gehörig einstuft (wenn er / sie durch Zufall dann auch immer da war )

Wäre das schlimm?

Ich rede lieber von Individuen, die ähnliche Interessen haben und die dadurch an äh Leichen Veranstaltungen teilnehmen oder in die gleichen Locations gehen.

... und dadurch eine Szene bilden. Ganz ohne Kanzelpredigten.
****al:
Wäre das schlimm?

Nein, natürlich nicht.

****al:
... und dadurch eine Szene bilden.

genau darauf wollte ich hinaus: "Die Szene" ist eine Menge von Menschen, die sich sehr schnell in jede Richtung ändern kann und sich ständig neu bunt mischt.

Ich finde das gut so. Dadurch ergeben sich nämlich auch ständig neue Eindrücke, Impulse und Möglichkeiten.
*******9ffm:
"Die Szene" ist eine Menge von Menschen, die sich sehr schnell in jede Richtung ändern kann und sich ständig neu bunt mischt.

Wenn ich gerade die Frankfurter Szene so betrachte, da ist (bis auf ein paar Urgesteine) ein Durchlauf, dass man im Grunde alle paar Monate eine andere "Szene" hat.

Das hat Vorteile (man lernt ständig neue Leute kennen), aber auch Nachteile (wenn man mal ein paar Wochen nicht da war kann es passieren, dass die Anderen einen für einen Neuling halten *fiesgrins* ).
*********Seil:
Wenn ich gerade die Frankfurter Szene so betrachte, da ist (bis auf ein paar Urgesteine) ein Durchlauf, dass man im Grunde alle paar Monate eine andere "Szene" hat.

Und das GO wird zum Durchlauferhitzer *g*

Sorry OT ich weiss
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Die Szene hat sich ständig und immer verändert. Manchmal schneller. Manchmal langsamer. Nicht jede Veränderung muss man mögen. Aber ich mag es durchaus, DASS sich die Szene ständig in Bewegung befindet und sich verändert.
Entwicklung der BDSM-Szene
Ich gehe jetzt mal ausschliesslich von meinen Beobachtungen der Berliner - und norddeutschen Szene aus. .
In den letzen Jahren hat sich der Schwerpunkt der Szeneaktivitäten von Gruppen - eher zu Paaraktivitäten verlagert.
Das gilt für die Besucher von Clubs.
Dabei ist die Paarung Femdom und Malesub leider deutlich in der Minderheit. Warum das so ist- ich kann es Euch nicht sagen.
Fakt ist aber, dass Damen meist mit "Ihrem" Sklaven auf einer Party erscheinen und dann auch ausschliesslich mit Ihm "spielen". Schade für Einzelsklaven. *zwinker* Zumal dominante Damen auch eher selten, von sich aus, auf einen Sklaven zugehen. Für mich, persönlich, ist das nicht mehr ganz die "reine Lehre". Aber das ist ein anderes Thema.
Offen untereinander "gespielt" wird noch. allerdings meist in sogenannten "Spielkreisen". Dort kennen die Leute sich untereinander und Dom weiss genau, an wen er/sie Sub vergiebt. Da Neulinge meist nur dann in den Spielkreis hineinkommen, wenn Sie vorher einem Mitglied bekannt sind, muss ein Szenegänger sich die Mühe machen und ich viel mit Leuten unterhhalten, netzwerken und Kontakte pflegen, um "zu Seinem " zu kommen. Was gut so ist.
Die beste Adresse, um in die Szene zu kommen, sind immer noch die Stammtische. Mag man von der berliner Stammtischkultur im BDSM halten, was man möchte. Sie sind die erste Anlaufadresse für Neulinge. Leider heute zu oft schliche "Partnerbörsen". Jeder scheint nur dort hinzugehen, um "seinen " Partner dort zu finden. Ist adas getan, ist der Stammtisch schlagartig uninteressant.
Aber es gibt noch Ausnahmen von Dieser Regel. *juhu* Ich kenne Eine. *g*

So weit meine Beobachtungen.

Euch wünsche ich schöne Weihnachtsfeiertage und Lasst Euch mit Liebe beschenken.
LG
Christine
***va Frau
3.484 Beiträge
@Chrido
@****99
Ich wollte Informationen zum Stammtisch bekommen. Leider wollte ihr Ehemann/Dom ihr wohl ein Sprechverbot erteilen und hat sich zwischen mich und ihr gesetzt und mir gesagt, daß ich zuerst ihn fragen soll und er dann entscheidet, ob sie antworten darf.

Aber wenn Du schon lange und regelmässig dabei bist müsste Dir doch auch klar sein, dass diese zwei da einen komplett eigenen Film laufen haben, eine Ausnahme und ganz sicher nicht repräsentativ für die meisten D/s-Beziehungen sind. Daraus irgendwie ein Beispiel für die Veränderung der Szene zu konstruieren ist absurd.
*****o76 Mann
501 Beiträge
Themenersteller 
Schlechtes Beispiel für eine Stammtischleitung
@***va
Mir ging es auch eher darum, Gesprächspartner in einem guten und geeigneten Stammtisch zu finden. Mir war klar, daß dort "gespielt" wurde, allerdings sollte man doch zwischen Spiel und Stammtischführung bei einem Kontakt mit einem Dritten unterscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
*****lva Frau
960 Beiträge
Sollte man...muß Mann aber nicht...auch hier gilt wieder...Jeder lebt sein SM anders...

LA
****nw Frau
2.126 Beiträge
Also....wenn ich zu einem Stammtisch hingehe, auf dem wissentlich auch gespielt wird, passe ich mich dem Umfeld an. Und wenn die beiden diese Regel haben, kann ich sie akzeptieren oder mir einen anderen Stammtisch mit anderen Leitern suchen.
Oder einen eigenen Stammtisch mit meinen Regeln eröffnen.

Ich würde aber nicht von solchen Begebenheiten auf andere Stammtische, Partys oder Menschen schliessen.
Aber vielleicht bin ich auch nur noch nicht lange genug dabei....

Jeder Jeck is anders und mich hätte es ehrlich gesagt nicht gestört.
*******Moon Frau
6 Beiträge
Meiner Erfahrung nach ist die Bandbreite sehr groß. Neulich war ich auf eine sogenannten Fetish& BDSM Party im kleinen Kreis mit schätzungsweise knapp über 100 Gästen. Angekündigt war außerdem ein Playarea, welches sich als 15qm Raumteil etwas versetzt zur Tanzfläche entpuppte mit 2 kleinen ekelhaft ungepflegten Sofas. Der Veranstalter hat in der Region einen sehr guten Ruf in der Szene, so las ich in diversen Foren und es gab auch meines Erachtens hauptsächlich Stammgäste. Dennoch war das für mich kein Playarea, sondern eine Fickecke, die garnicht nötig war denn locker 1/3 der Gäste hatte überall in dem Laden Sex.
Zum Glück verfüge ich über andere Erfahrungen und weiß, dass das dort keine BDSM-Party war. Absolut niemand hat gespielt und es sah auch nirgendwo nach D/S-Verhältnis oder nach S/M-Freuden aus.
Die Szene ist groß und es gibt auch immer eine Art Irrläufer.

Dass die Szene jetzt vor die Hunde geht kann ich nicht bestätigen....so furchtbar war das Jahr 2916 nun doch nicht. *lol*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mal sehen
in 900 Jahren, was da ist. Ich werde berichten.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Also, wenn ich mir noch mal das Anfangsposting durchlese, dann geht es ja um ganz bestimmte Änderungen, und zwar eher darum, dass es bunter wird und mehr möglich ist:

In vielen Stammtischen wird das Thema D/S sehr umfassend behandelt
Ja, das kann gut sein, DS ist ein Teil von BDSM, und wird natürlich auch entsprechend behandelt. Ich habe es ja selbst eher mit DS als mit SM, da trage ich wohl auch dazu bei. Da SM als Thema nicht verschwunden ist, sondern beides nun Thema ist, ist das doch gut.


In den letzten zwei Jahren gehe ich auch wieder zu BDSM-Parties, habe aber für mich den Eindruck, daß ich dort irgendwie fehl am Platz bin. Die meisten Clubs werden von Paaren frequentiert, die sich mit anderen Paaren treffen
Den Eindruck habe ich nicht, aber ich bin ja auch Teil eines Paares, wenn ich unterwegs bin, das verschiebt vermutlich den subjektiven Eindruck. Gerade auf unserem Stammtisch sind aber definitiv immer sowohl Singles als auch Paare anwesend.


und auch die "klassische" Konstellation (Mann Top, Frau Bottom) kann man dort nicht mehr ausschließlich antreffen. Vielmehr ist das Konzept häufig "Open Constellation".
Das ist doch gut. Dominanz und Submission hängt nun mal nicht am Geschlecht, warum soll es da keine Femdoms und Malesubs geben.

In den ersten Jahren hatte ich den Eindruck, daß es mehr Männer gab, die auch mal ihre Sub/Sklavin unter Aufsicht fremd spanken ließen. Mir geht es in erster Linie um das Ausleben einer Session in der Gruppe.
Als Sub finde ich auch diese Entwicklung gut: Das nennt man dann Verantwortungsbewusstsein des Doms, dass er drauf schaut wer seine Sub spankt, und da keine Fremden dran läßt (ist zumindest meine Meinung).

Also insgesamt begrüße ich die beschriebenen Entwicklungen.

Liebe Grüße

Dina
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Ich kann und mag nichts über die Szene schreiben.

Ich kann nur über meine Veränderung schreiben. Mein Einstieg war die professionele Ebene im Kontext eines Selbstfindungsprozesses.

Später kam die kulturelle Sewite hinzu. Dies mag vor gut 12 Jahren gewesen sein. In meiner Gegend entstanden verschiedene location, welche sich noch nicht als Club verstanden. *g* Ich erlebte eine Offenheit, welche ich heute nicht wahrnehmen kann. Mein Lieblings"club (?)" verstand ich damals Haus der Begegnung verschiedener sexuell orientierter Menschen. Sie konnten bei einer Veranstaltung nebeneinander flanieren. Ich nahm eine gewisse soziale Naivität war. Dies spürte ich auch bei dem Stammi, welchen ich mitorganisierte. Irgendwie gab es ein Ringen und Klönen um das Selbstverständnis und das Verstehen der/des Anderen.

Für mich gab es mehrere "Clubs" in der Region, welche sich ähnelten und trotzdem verschieden waren.

Irgendwann spürte ich eine Veränderung in zwei Ebenen. Die Lockerheit wich einer Art Konkurrenz im zwischenmenschliche Kontext. Parallel entwickelte sich in der Region eine Professionalisierung der Location. Sie mutierten zu Clubs. Jetzt wurden klare Zielgruppen angesprochen. Die Veranstaltungen entwickelten sich preislich nach oben. Die Eintrittspreise wurden genderorientiert. Für mich ging eine bunte Offenheit verloren. Jetzt konnte es passieren, dass du mit deiner Kleidung die Veranstaltung verlassen mußtest, weil es der Veranstalter für unangepasst hielt. Bei einem anderen Club wurde es als Feti deklariert mit Preisaufschlag. Jetzt durftest nur noch mit dieser Kleidung hinein.

Was in meiner Wahrnehmung passierte, läßt sich mit mehr Menschen gehen zu den Thematischen Veranstaltungen. Auf der anderen Seite nimmt die Distanz zu. Die Buntheit weicht einer erkennbaren Angepaßtheit. In meiner Wahrnehmung kommt den Frauen eine neue Rolle in der Vermarktung von Clubangeboten zu. Dies stimmt mich etwas bedenklich.
Vielleicht wird dies aber auch nur als neue Wertschätzung verstanden.

Meine Quintessenz: Es gibt nicht mehr meinen Lieblingscluc. Es gibt Kulrurveranstaltungen, welche ich besuche. Die Location muß mir ein gewisses Level an Wohlfühlen für mein Geld bieten.
*****008 Frau
30 Beiträge
Es gibt auch nicht mehr die Szene, denn in Laufe der Jahre und dank div. Medienangebote, hat sich auch der BDSM Bereich verändert. Das Ausleben ist größer geworden in seinem Spektrum. Jeder so wie er mag.
@TE
Such gezielter nach deinen Vorstellungen, es gibt auch Angebote für dich.
**********lexKI Paar
450 Beiträge
Hier schreibt er:
Seit ca. 20 Jahren besuchen meine Eheherrin und ich relativ regelmäßig SM-Partys.
Natürlich hat sich die Szene, soweit wir sie kennen, im Laufe der Jahre gewandelt und es gibt wohl kaum etwas natürlicheres, als dass sich die Dinge im Laufe der Zeit ändern. Eine negative Entwicklung kann ich dabei nicht feststellen, vielmehr ist das Angebot interessanter Veranstaltungen im Laufe der Zeit deutlich gestiegen ebenso, wie die Zahl der Besucher/innen.
Anfangs fielen mir auf den Partys noch verstärkt die so gennanten Super-Doms auf, dominante Männer, die immer genau wussten, wie SM richtig geht und dies auch die anderen Gäste wissen ließen.
Auf wundersame Weise sind diese Gestalten irgendwie verschwunden. Insoweit eine aus meiner Sicht absolute postitive Entwicklung.
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