Sie will mir unbedingt Gutes tun
Sie weiß nicht, was sie tut. Noch weniger, dass sie mit dem Feuer spielt; als sie wieder versucht mich zum Buddhismus zu bekehren."Schließ und hafte dich nicht an etwas Liebes an, liebe nicht", fordert sie. "Denn nichts ist so schlimm wie Geliebtes lassen zu müssen", fährt sie fort.
Aber die Rettung naht: "Kein Daseinsband verstrickt denjenigen, dem nichts mehr lieb noch unlieb ist. Aus der Liebe sprießt Gram und Trauer und Leiden und Furcht hervor - und nur wer sich von der Liebe los sagt, hat keinen Gram, noch Trauer, noch Leiden, noch Furcht."
Aha.
"Damit aber nicht genug. Auch aus dem Leben selbst entsprießt Gram, Trauer, Leiden und Furcht. Also musst du dich auch vom Lebenstrieb genauso wie vom Liebestrieb befreien, um frei von Gram und Leiden zu werden ... verstehst du!?"
Ja. Bevor ich mich umbringe, höre ich auf dich zu lieben - aber sag´ mal, du meine buddhistische Freundin: Liebst du mich überhaupt? Lebst du überhaupt? Bringe ich dir nur Gram, Trauer, Leiden, Furcht?
"Idiot! So habe ich es überhaupt nicht gemeint. Du drehst einem alle Wörter im Mund rum ..."