Tür- & Playarea-Security
Da ich über das Thema "Distanzlosigkeit in der Playarea bei der Obsession"
auch schon einige Male nachgedacht und mit Szenefreunden gesprochen habe,
hier auch ein Kommentar von mir, einem südländischen Mischlingsköter,
der seit vielen Jahren zu Fetisch/BDSM-Szenepartys geht:
Es geht nicht um die Herkunft der Partygäste, sondern darum, ob sie die
Regeln und Gebräuche solcher Partys verstehen und nachfühlen können.
Ich kenne viele Partys und Partyreihen, und leider habe ich auf der Obsession
schon einige Male Distanzlosigkeiten erlebt.
Meist waren dies Männer, denen man schon vom Outfit her angesehen hat,
dass sie nicht Teil der Fetisch/BDSM/Kinky-Szene sind. Auf vielen anderen Partys
gibt es von solchen "Neulingen" nur wenige, bei der Obsession aber sind das
vergleichsweise viele.
Das liegt sicher daran, dass die Obsession auch außerhalb der Szenemedien
beworben wird, und daran, dass die Türpolitik am Einlass sehr lasch ist.
Und dadurch hat man eine Reihe von Typen da, die nicht dankbar sind,
dass es Partys für uns "Freaks" gibt, sondern einfach was "abgreifen" wollen.
Und dann kommt hinzu, dass der Playbereich nicht ausreichend kontrolliert wird.
Ich habe da auf vorigen Obsessions schlechte Erfahrungen gemacht, und
FreundInnen von mir auch, sodass wir nun - weil wir die Obsession sehr mögen! -
dort gern hingehen, tanzen, quatschen, trinken, flirten - aber nicht mehr spielen.
Die Obsession ist eine tolle, offene Party, wo man gut Leute kennenlernen kann.
Es gibt lustige Mottos, gute Musik, eine schöne Location und meist nette Leute.
Wenn die Betreiber aber wollen, dass man da umbeschwert spielen kann,
sollten sie über die Tür- & Playarea-Security nachdenken.