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Schämt ihr euch nicht für eure Lust?

*******dsee Paar
3.050 Beiträge
natürlich schämen wir uns,
ganz besonders in entsprechenden sessions, wo das schämen dem eigenen oder des anderen lustgewinn dient, ansonsten haben wir es sexuell mit dem schämen aber nicht, den die lust gehört nun mal zum leben dazu, wie das salz auch in der veganen suppe...
*******dez Paar
31 Beiträge
@Cat999
Liebe Cat999, daher schrieb ich ja auch im Ursprungs-Kommentar:

Wohlgemerkt: das explizite Zurschaustellen einer Erektion mag ich als Mann auch bei anderen Männern nicht.

*******nep Frau
15.214 Beiträge
Egal ob am FKK Strand oder in der Sauna: ich habe noch nie einen Mann mit Erektion gesehen... OK, ich achte auch nicht darauf. Ich gehe ja nicht in Sauna etc um nach steifen schwänzen Ausschau zu halten.
Und Sex gibt es im Club Genau so wie zu hause oder im Sommer irgendwo auf ner Wiese oder oder oder. Sex, Lust aufeinander, seine Lust ausleben, ist doch normal. Wieso soll man sich dafür schämen?

Schämen würde ich mich wenn ich mein erstes mal mit einem Mann Hätte, dann würde ich auch darauf bestehen das nur wenige Kerzen den Raum erhellen oder das es sogar ganz dunkel ist.

Ich habe das Gefühl das es hier darum geht, das du lieber TE , mit der sexuellen Erregung, sexuellen Lust etc ein Problem hast und sowas wie viele andere noch nicht erlebt hast. In meinem sprachschatz nenne ich das prüde sein.

Aber ist nur meine persönliche Wahrnehmung.

Schämen muss man sich nicht. Das einzigste was mir peinlich ist wäre, wenn ich während dem Sex pupsen müsste.
********e001 Paar
618 Beiträge
In einem seiner Bücher schreibt Wilhelm Reich, dass manche Leute Angst davor hätten, einen Flatus (so drückt er sich aus) zu lassen und sich dafür schämen. Er hatte also Recht.
Aber ich kann das durchaus nachvollziehen.
***oy Frau
827 Beiträge
Aber das Empfinden der Lust sieht man (in diesem Fall Frau) Männern leicht an. Und wie darauf reagiert wird, lässt sich in den von mir zitierten Threads leicht nachlesen.

Müssen die Scham empfinden, weil sie (ungewollt) Lust empfinden?
Danke

Keiner müss sich dafür schämen, wir sind doch alle Erwachsen und wisse dass eine Errektion schnell mal da sein kann.
Schämen sollte man sich dann - wenn man andere damit " belästigt ". Sei es eben durch provokante Blicke, doofes anquatschen, am Pimmel rumspielen ( ich geh seit Jahren in die Sauna und es kam gsd nur einmal vor ) - oder sonstigen Dingen - wo andere beteiligt sind.

Wenn man sich schämt, legt man einfach ein Handtuch drüber, bedeckts mit der Hand - oder lässt das ganze einfach wie es ist.

Hab allerdings in der Sauna noch nie einen steifen Penis gesehen - wenn waren sie halbsteif & darüber hab ich mir absolut keine Gedanken gemacht.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
"Unrechtsbewusstsein" ... also noch mal: sexuelle Handlungen und Gedanken außerhalb der eigenen vier Wände sind nicht per se strafbar, es kommt immer drauf an, ob es man tatsächlich drauf anlegt, zu provozieren. So verstehe ich die juristischen Kommentare im Netz jedenfalls.

Denn für seine Gedanken und Empfindungen kann man nur bedingt was. Die Handlungen kann man aber kontrollieren und das sollte man auch tun.
*******na57:
es kommt immer drauf an, ob es man tatsächlich drauf anlegt, zu provozieren.

Und darauf, was man selbst als Provokation empfindet. Viele scheinen ihre eigene Lust auf Lust auch bei anderen vorauszusetzen. So verstehen sie eine kleine Provokation vielleicht als Flirtversuch, als ein adäquates Mittel zur zwischenmenschlichen Kontaktaufnahme.

Das meine ich mit Unrechtsbewusstsein, sie kommen gar nicht auf die Idee, dass ein anderer sich geschädigt fühlen könnte, weil sie selbst in umgekehrter Situation vielleicht schmunzeln würden. Anderen fehlt das Unrechtsbewusstsein, z.B. wenn an einer langen Kassenschlange einer von ganz hinten kommt und den ersten in der Schlange fragt, ob er mal schnell vor darf, oder ein Dauermittelstreifenfahrer auf der Autobahn. Die merken tatsächlich gar nicht, dass sie sich rücksichtslos verhalten.

Es geht mir nicht um den juristisch durchsetzbaren Rechtsbegriff, sondern um die kleinen alltäglichen Umgangsformen und Rücksichtnahmen.
Gesche
na dann hoffe ich mal, dass du es bemerkst, wenn du dich rücksichtslos verhältst oder provozierend wirkst.
@***ty

Danke, das hoffe ich auch.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
@****he
Das meine ich mit Unrechtsbewusstsein, sie kommen gar nicht auf die Idee, dass ein anderer sich geschädigt fühlen könnte, weil sie selbst in umgekehrter Situation vielleicht schmunzeln würden. Anderen fehlt das Unrechtsbewusstsein, z.B. wenn an einer langen Kassenschlange einer von ganz hinten kommt und den ersten in der Schlange fragt, ob er mal schnell vor darf, oder ein Dauermittelstreifenfahrer auf der Autobahn. Die merken tatsächlich gar nicht, dass sie sich rücksichtslos verhalten

Ich denke viele der von dir aufgezählten Personengruppen, ob nun Saunagänger die ihr erigiertes Gemächt in der Sauna stolz präsentieren, oder die "lassmichmalvormenschen", oder die "permanentmittelspurfahrer" oder oder etc. ppp. wissen genau was sie tun und haben durchaus ein Unrechtbewusstsein. *g*

Ich habe die Erfahrung gemacht das es denen eigendlich scheissegal ist was andere dazu sagen. Ich fahre da wie es mir passt basta....nach mir die Sinnflut!, oder ich drängle mich einfach frech vor...sagt ja eh nur einer von 10 Menschen etwas. Die meisten in der Schlange behalten ihre Selbstbeherrschung, oder denken sich ihren Teil, oder wollen einfach ihre ruhe haben beim zahlen.

Komischerweise werden genau diese Leute wenn man sie anspricht, plötzlich ganz rot im Gesicht oder fangen an zu stottern, oder bringen die wirrsten Ausreden damit sie der peinlichen Situation entkommen. Einige gehen natürlich gleich in eine starre Abwehrhaltung, weil sie im Vorfeld schon genau wissen was sie sagen werden wenn eine Rüge kommt, oder einer sich aufregt.!
Dieses von dir erwähnte " die merken das tatsächlich nicht" ist für mich daher immer sehr schwer zu verstehen,da ich es sehr oft bzw fast tgl. anderes erlebe. Da kommt bei mir eher der Narzismus zum tragen bzw denke auch das denen ihre Perspektive die einzig richtige ist.

Zur Sauna
Klar kann es nun mal vorkommen das Mann/Frau in der Sauna erregt wird kommt halt mal so aus heiterm Himmel und man kann sich auch schlecht dagegen wehren wenn einem plötzlich die Lust erwischt, aber wenn ich das merke bzw der Erregungsgrad so gross wird dann verzieh ich mich halt. Zudem ist es ja eh so das man es nicht ewig in der Sauna aushält, irgendwann muss ein jeder raus. *g*
Auf der anderen Seite denk ich mir oft *gruebel* und ich besuche oft die Sauna! ob sich so manche Person auch sicher ist, dass sie das Konzept "Sauna" richtig verstanden hat.!
********e001 Paar
618 Beiträge
Wir bewegen uns alle jeweils in bestimmten öffentlichen Räumen, in denen es vorkommen kann, dass man einem Gegenüber interessant findet. Das kann man mit Blickkontakt machen oder aber mit ansprechen.
In der Sauna legen wir unsere Kleidung ab. Für einige bedeutet dies, dass sie sich nun schutzloser, verletzlicher fühlen. Hier werden dann evtl. Interaktionen eher als Angriff gesehen. Das heißt doch dann, dass für den Agierenden eine besondere Vorsicht geboten erscheint. Und dies hat nichts mit Scham zu tun, sondern mit der jeweiligen Situation.
Verhalten ist immer kontextabhängig: ich kann mich bei meinem Arbeitgeber nicht so verhalten wie im SC (und möchte dies auch gar nicht). Wir passen uns meist unbewusst an die verschiedenen Situationen an. Wenn wir merken, dass unser unbewusstes Verhalten nicht angebracht war, kann man dieses ins Bewusstsein holen, es korrigieren und dann wieder in modellierter Form wieder ins Unbewusste zurückgeben.
Meine Lust lasse ich mir nicht nehmen, und schämen tue ich mich dafür erst recht nicht. Das letzte Mal geschämt habe ich mich für meine total bescheuerte Interpretation eines Fotos einer 16-jährigen, mit der ich gearbeitet habe. Dies hatte aber keinen sexuellen Background.
Ich schäme mich auch nicht für meine Lust, sehe es aber so wie Karline
ABER: Meine LUST ist so etwas INTIMES, dass sie NICHT in die Öffentlichkeit gehört!
und dementsprechend lebe ich meine Lust für mich aus.
*******nep Frau
15.214 Beiträge
Sexuelle Lust gibt es schon so lange. Man öffnet sich in der Regel auch gerade wenn man sich auf solch Seiten aufhält.
Klar kann man sich hier hinter einem Profil verbergen. Aber was bringt es mir wenn ich mich nach außen hin nicht öffnen könnte?
Klar ist mir neues etwas unangenehm. Wenn es mir aber Spaß und Freude bereitet, öffne ich mich doch mehr weil es viele andere auch machen. Und keiner schamz sich für seine Leidenschaft.
***mm Mann
28 Beiträge
Warum sollten Scham und Erregung einen Widerspruch bilden.
Scham entsteht doch durch die kulturelle Prägung. Wir benehmen uns wie es die Mitmenschen erwarten können und dürfen (Kulturvorstellung). Z. B. nur in den deutschsprachigen Ländern ist "nackt" in der Sauna grundsätzlich üblich

Ausgehend von der kulturellen Prägung, muss man die Schamschwelle nur überwinden. Es wird beim FKK und in der Sauna nichts anderes erwartet. Das Selbstwertgefühl kommt daher, weil man sich etwas getraut hat, was für die Leute die diese Orte regelmäßig besuchen, durchaus normal ist.

Lustempfinden ist eine ganz persönliche Vorstellung. Die wiederum in eine ganz andere Kategorie gehört.

Da muss erst der Körper der Frau bewertet werden. Das läuft, wie die nächsten Schritte, nicht wahrnehmbar im Hinterkopf ab.
Danach werden die Nerven im Genitalbereich (des Mannes) in Aktion treten.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Frag
lieber mal bei der Wissenschaft nach, bei Anthropologen und Psychologen, was die zu Scham geforscht haben. Sexuelle Scham kann durch kulturelle Prägungen entstanden sein. Es gibt aber nicht nur die. Wer zurückdenkt in seine Kindheit, weiß, dass er sich immer wieder wegen Dingen geschämt hat, die er als Unrecht empfunden hat, zum Beispiel vorweihnachtliches Naschen. Die Angst des Erwischtwerdens und das Erwischtwerden führte zum Schämen. Das erste Schämen des Kindes beginnt noch im ersten Lebensjahr mit dem Fremdeln. Das ist angeboren, hat nichts mit Prägung durch Kultur zu tun. Aber die Kulturen haben das Schämen als Waffe oder Werkzeug benutzt, um Menschen über ihr schlechtes Gewissen klein zu halten, sie sozusagen, an ihren Schämohren lang ziehen zu können.

Es lohnt sich auch, über Worte wie schamig, verschämt, unverschämt nachzudenken.

(Literatur von Arno Plack: "Die Gesellschaft und das Böse" , 1968)
*******gerX Mann
521 Beiträge
Schämen, für was alles?
das Kind schämt sich für das verbotene Naschen
das soll nicht kulturell bezogen sein? Es schämt sich doch nur, weil die Eltern es verboten haben.
Und diese Regeln sind in jeder Kultur anders. Nacktheit wurde in unseren Breitengraden erst mal durch die Temperaturen aufgehoben, als Schutz, so wie das Penishorn in einer anderen. Die Weiterentwicklungen sind vielfältig und nicht zuletzt durch diverse Vorfahren zu deren Vorteil beeinflusst worden. Durch Kleidung kann man seinen Status besser zur Schau stellen. Das Penisrohr hat heute keine andere Funktion.
Sexuelle Lust ist doch etwas natürliches, oder ?
Dass wir uns schämen ist eine tief verwurzelte Vorgabe unserer Gesellschaft. Denke man zurück an Zeiten, als Familien nur ein Zimmer hatten. Da wurden die Geschwister auch in deren Gegenwart gezeugt.
Bei Hofe wurde der erste Akt oft in Gegenwart der Gesellschaft vollzogen um die Jungfräulichkeit zu prüfen. Und im alten Rom ...
Ich denke wir ( also auch ich ) haben viele Lasten an Dingen die man darf und nicht, was man tut oder eben nicht, teilweise weil es schon immer so war ( was zwar nicht stimmt, aber immer gilt dann schon für eine Generation ), teilweise weil wir selbst gewisse Gedanken dazu entwickelt haben. Manches ist gut ( für ein friedliches miteinander ) und manches eher belastend ( psychisch, wenn man eben anders denkt ).
Aber in einer Gesellschaft gibt es Regeln, wer diese nicht einhalten will, kann seine eigene Enklave bilden und mit Gleichgesinnten seine Regeln dort ausleben.
Ich denke Swingerclubs sind z. B. eine solche Enklave, wenn auch nur für eine gewisse Zeit.

Ein anderer Punkt. Wer sich nackt in der Öffentlichkeit bewegt ( ob Sauna oder FKK-Gelände ) und glaubt keine Reize zu haben und somit nur der andere "Schuld" trägt wenn dieser Gefühle entwickelt, sollte sich fragen, warum denn der eigene Partner/in dabei welche entwickelt. Es ist etwas anderes diese dann auszuleben ( in meinen Augen ) aber auch das ist natürlich wieder nur eine einzelne Meinung und Grenzziehung. Könnte es aber nicht auch als Kompliment gesehen werden? Keine Forderung von mir, sondern nur eine Frage zum Nachdenken.

Die Mehrheit macht dann letztendlich denke ich die Regeln und die verschieben sich mal in die eine mal in die andere Richtung. Denkbar sind viele. Die Einvernehmlichkeit ist sicher das größte Problem.
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