Wie stehen FemDoms zum Geschlechtsverkehr?

Die Frage scheint mir so sinnvoll, wie wenn man fragen würde, wie BMW-Fahrer zum Veganismus stehen.

Ich bewege mich selbst in der angesprochenen Szene (nicht der, der BMW-Fahrer! )und weiß, daß ALLE Richtungen der Lustauslebung auch unter dominanten Frauen vertreten sind. Von denen, die nie Gschlechtsverkehr mit einem Sub oder gar vor Publikum haben würden, bis zu denen, die sich da ganz hemmungslos ihrer Lust hingeben und auch in Swingerclubs mit ihren Subs gehen oder sich auf Parties Vögeln lassen.

Ich meine, daß sich Dominanz unter Anderem dadurch zeigt, daß man zu sich selbst steht, und eben auch zu seiner Lust und sein Leben nicht nach der Meinung von anderen einrichtet.

Warum sollten sich weibliche Dominante da von den männlichen unterscheiden?

Leben und leben lassen - vögeln...oder es eben lassen

Trixy

Irgendwie hab ich den verlinkten Beitrag ganz anders gelesen, als du.

GV dann wenn ich Lust darauf habe, allerdings niemals öffentlich. Ich hab keine sonderlich ausgeprägte exhibitionistische Ader.
Dass ich Lust drauf habe, da muss mich schon mehr reizen als das Spiel. Das ist bei mir nämlich nicht das selbe, ob mich jemand sexuell oder zum spielen reizt. Es überschneidet sich aber manchmal.

lg
Xerxa

Falls du mich meinst:

Ich beziehe mich auf das EP und die darin gestellten Fragen und nicht auf irgendeinen Thread in irgendeiner Gruppe, in der nur die wenigsten hier mitlesen könnnen.

Wer im verlinkten Thread mitdiskutieren will, der kann das ja dort tun.

Trixy

ist, dass selbst-bewusste dominante Frauen sich einfach nehmen, was ihre Lust ist. Und wenn sie gern GV haben, warum denn nicht? Warum sollten sie darauf verzichten, um irgend einem Klischee zu genügen??? Wie weit wäre es dann mit ihrer Dominanz?

Und da gibt es bspw. nette Möglichkeiten, dem Mann dabei zu be-nutzen, ja bis dahin, dass er sich vergewaltigt fühlt. Ich kenne da eine Variante, wo Mann sich nicht bewegen darf, sie auf ihm sitzt und ihm die Füße zum Lecken ins Gesicht streckt und ihn für ihre Zwecke benutzt, bis sie genug hat.

Allein schon, den Mann so zu erziehen, dass er sich keinen Millimeter bewegen darf, ist ein wichtiger Lernprozess....

etrangere

Ja, ja…Das Klischeedenken ist weit verbreitet
LG Pan

@***xy Bedaure, ich hab deine Antwort nicht gelesen. Ich bezog mich auf den Threadersteller. Ich las den Thread anders als er.

lg
Xerxa

ich bin dominant.

Und wenn ich Lust auf einen Fick habe, dann fordere ich den ein.

Basta.

Die Frage ist ja, ob man dann den GV auch als einen Akt der eigenen Dominanz erlebt.



Gilt das jetzt auch für den GV an sich, oder meinste eher das drumherum?


Und du fühlst dich auch währenddessen dominierend?

Das gilt auch für den GV und wird auch aus eigenem Erleben so von den Jungs berichtet.

Dominanz äußert sich nicht im GV oder dessen Verweigerung. Wenn man es schon unbedingt festlegen möchte, dann äußert sie sich darin, dass er auf Befehl sofort unterbricht. Egal zu welchem Zeitpunkt.

Lg
Angelika

Schön zu lesen. Danke dir für deine Antworten.



Damit ist aber nicht erklärt warum einige den GV ablehnen. Offensichtlich liegt das ja daran dass es gegen ihr Verständnis von Dominanz verstößt wenn sie sich hingibt. Daraus resultierte eben die Frage ob der GV für Frauen generell mit Hingabe verbunden, und daher schwer mit eigener Dominanz zu verbinden ist. Wie gerade zu lesen ist, ist das zwar nicht zu verallgemeinern, allerdings schon bei vielen der Fall.

Was ich aber noch vergessen hatte: kommst du dabei auch auf deine Kosten, oder ist das lediglich als Spiel mit seiner Lust zu sehen? (woraus du evtl. auch deine Befriedigung erlangst) Stichwort "zurückziehen".

Ich wundere mich gerade über die letzte Frage des Themenerstellers...wer, wenn nicht ICH soll denn bei MEINEM Spiel auf seine Kosten kommen?

Wenn ich Lust auf sexuellen Kontakt habe, dann lebe ich diese Lust auch aus und benutze ihn dazu, mir das zu geben, was ich möchte!

In meinen Augen ist gundsätzlich bei dem Thema wohl zwischen professionell und privat zu unterscheiden und dort dann auch nochmal zwischen SM in der Partnerschaft und einer reinen SM- Beziehung. Deshalb wird es durchaus divergente Meinungen zu dem von dir formulierten Thema geben.

LA

War eigentlich eine andere Formulierung für den Höhepunkt. Danke an alle für die Teilnahme.

Mir erscheint der ganze Thread als Humbug. Das mag jetzt nicht so nett sein, aber... egal.

Zunächst einmal befremdet mich der Verweis auf eine Diskussion in einer Gruppe. Als Mitglied der Gruppe kann ich das lesen, konnte aber nicht erkennen, ob der auf öffentlich steht. Selbst, wenn er für andere Interessierte zu lesen ist, so ist er doch aus dem Zusammenhang der Gruppe gerissen.
Dies ist nach meinem Empfinden zumindest befremdlich. Es fühlt sich unhöflich an.

Dann konnte ich den Schlussfolgerungen des Gentleman nicht folgen - denn in diesem Gruppenthread hat keine einzige Dame geschrieben, sie würde keinen GV mögen. Es ging dort nur um öffentlichen Sex im Rahmen einer BDSM-Party, und wie andere dies empfinden.

Nun bin ich recht intensiv und schon eine kleine Weile dabei und habe mit vielen, sehr vielen dominanten Damen gesprochen, geschrieben, telefoniert oder sie gelesen. Ich entsinne mich dumpf einer Einzigen, welche unberührbar bleiben wollte. Dies einfach, weil sie es so wollte.
Alle anderen mochten grundsätzlich Sex, GV, whatever.

KEINE EINZIGE hat dazu ihre Dominanz ablegen müssen. Im Gegenteil.

Sex läuft, wenn ich es will. Mit wem ich will. Wie ich will.
Soll der Kerl stillhalten, hält er still. Soll er langsam machen, tut er das. Soll er nur lecken, auch das.
Will ich, dass er mich übern Tisch wirft und quer durch die Küche vögelt, dann nehm ich mir den passenden Mann dazu - und hole mir das.
Will ich Sex nur mit dem und dem anderen nicht - siehe oben.
Und der Höhepunkt - ja, wozu soll ich denn vögeln, wenn nicht dafür?

Also, lieber TE:
Ja, auch Femdoms mögen Sex. Und auch GV, wenn ihr danach ist. Und wenn sie sich nimmt, was sie will, und dabei auch noch zum Höhepunkt kommt, sehe ich keinerlei Gefahr für ihre Dominanz dabei.

Gruß von Omphale

Das waren nicht deine Eingangsfragen und das will ich auch gar nicht erklären, oder auch nur drüber nachdenken. Will sie nicht, muss sie nicht - fertig.

lg
Xerxa

Auch ich gebe dir eine sehr direkte Antwort!

Deine Frage ist in der Sichtweise sehr eingeschränkt, da du vermutlich nicht weißt, dass Dominanz und Hingabe eine Symbiose darstellt.
Der dominante Part führt den submessiven Part zu dessen tiefen Begierden, welche nur über Dominanz erreicht werden kann. Diese Dominanz kann sehr vielfältig ausfallen, da jede devote Veranlagung individuell unterschiedlich ist.

Wenn nun also eine FemDom einen einen Sub zum Sex benutzt, dann ist dies auch ein Zeichen ihrer Dominanz gegenüber der Sub, denn sie bestimmt jede der Aktionen!!!
Von Dominanz Verlust nicht die geringste Spur vorhanden.

Gruß an Alle

Mal gerade, manchmal gebückt ... ganz Wilde auch mal auf allen vieren.
Es soll sogar Fälle geben, da gehts in die Horizontale...
Die Welt ist bunt und vielfältig. Keine ist wie die andere.
Wir lassen uns nicht in ein Schema pressen!

Es ist doch nicht so kompliziert,
wenn ich Lust auf Sex habe, bin ich nicht anders als andere Frauen:
-- ja gern ---

Ich verliere doch nichts von meiner Dominanz, wenn ich GV habe.

wenn ich meinen Cucki zum Sex "benutze" bestimme ich Ort, Zeit, Art ... und geniesse es aus Dominanz und auch aus Lust daran.

wenn ich Sex mit einem anderen Mann habe,
genieße ich es genau wie andere Frauen, gebe mich dem Verlangen hin,
folge meiner und seiner Lust

Dominanz oder Femdom ist muss doch kein Ausschlussprinzip für sexuellen Spass sein.
Aber jeder kann das gern anders sehen.

Ich finde keine Praktik kann aus sich heraus dominant oder devot sein. Wie ich sie situiere und benutze entscheidet darüber, ob ich die Kontrolle innehabe oder abgegeben habe, bestrafe oder belohne.
Ich habe Sex, mal als gleichberechtigte Partnerin, selten als unterwürfige Gespielin (1-2x im Jahr), meist als Dom.
Hier achte ich sehr darauf wie viel Lust ich ihm gewähre, meine Lust unterdrücke ich dabei keinesfalls, denn so spielen wir: Er ist dafür zuständig mir Lust zu verschaffen, sich um meine Lust zu kümmern, mir das zu geben, was ich möchte.
Ich habe als Dom auch Orgasmen, selten mit ihm beim Sex, da er das meist nicht schafft ohne selbst zu kommen. Für mich ist das kein Kontrollverlust. Ich sehe es als Belohnung für meinen Sub. Es ist doch eine unheimliche Wertschätzung, dass er mir einen Orgasmus verschaffen darf, dass er dabei sein darf, dass er mich in voller Lust bei ihm haben darf?

Unnatürlich finde ich Lust, genauso wie Unlust niemals.

Das sehe ich anders. Die Asooziation mancher Handlungen entsteht im Unterbewusstsein und müsste ggf. schon bewusst abtrainiert oder umgeleitet werden um sie der gewünschten Wahrnehmung gerecht zu machen. Das ist bei der (subjektiven) Wahrnehmung der eigenen Dominanz (auch in deinem Fall?) nicht anders.

Jemand der gerne Füße küsst kann noch so sehr beteuern sich dabei Dominant zu fühlen, es bliebe sehr subjektiv. In vielen Dingen kommt es natürlich immer auf die Art und Weise an. Beim klassischen GV etwa, ist da schon viel mehr Interpretationsspielraum.


Heißt, dass du aus der passiven Rolle heraus dominierst? Möglicherweise würde das von vielen auch nicht mehr als Dominant wahrgenommen werden. Ich denke man sollte da zwischen eigener und fremder Wahrnehmung, sei es die des Partners oder dritter Personen, unterscheiden. Erst wenn sich beides deckt herrscht Einigkeit.

... entsteht m.E. im Kopf und nicht durch irgendwelche Praktiken oder Rollenspiele. Insofern ist es für mich absolut unerheblich wer nun physisch oben oder unten ist, wer wen penetriert oder welche Praktiken sonst noch zur Anwendung kommen, wenn das machtgefälle klar definiert ist.

Der Sub, der seine Devotion in Frage gestellt sieht wenn er die Herrin ficken soll ist für mich genauso fragwürdig wie die Herrin, die ihre Autorität untergraben sieht wenn sie GV mit ihrem Sklaven zulässt.
Top entscheidet und benutzt und alles was dabei für Sub abfällt ist doch Kollateralglück .

LG BoP (m)

Den merk ich mir!