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Unsicher - meinen Willen durchsetzen?

schau dir mal das an
Wenn ich das lese, erscheint mir eine Paar- bzw. Sexualberatung auch eine gute Idee. Ist natürlich nicht einfach zu finden. Ich hab selbst einmal diesen Tipp bekommen:

http://www.theratalk.de

Hab ich dann zwar nicht mehr ausprobiert, weil die Beziehung vorher schon zuende war, aber das Konzept fand ich gut. Es gibt einiges an kostenlosen Downloads, da kann man sich schon mal einen Eindruck machen. Speziell um BDSM geht es nicht (ich glaube, da hatte Drachenliebe eine Empfehlung zu einer BDSM-Coachin, die auch online berät), aber wenn Deine Freundin eh nicht BDSM-affin ist, wäre überhaupt über Sex in's Gespräch kommen wahrscheinlich ein Anfang, um den sexuellen Spielraum dann ausloten zu können. Wenn es nicht auf Teufel komm raus "nur Hardcore BDSM" sein muss.
****ee Frau
20 Beiträge
Einerseits macht es mich heiß. Das kann ich nicht beeinflussen. Andererseits finde ich es für die Frau eigentlich herablassend. Für mich sind Frauen aber kein "niederes Gut". Ich stehe mit Frauen auf der gleichen Ebene. Insofern widerspricht mein Lustgefühl meiner tatsächlichen Einstellung. Dafür gibt es aber kein Ausschalter.


Ich hatte recht lange genau das gleiche Problem, nur aus der Perspektive einer devoten Frau.

Hintergrund:
Ich komme aus einer Kultur, in der traditionellerweise der Mann "der Herr im Haus" ist. Meist verdient er das Geld und hat das sagen, in manchen Familien mehr, in manchen weniger. Es kann schon recht groteske Formen annehmen, bei denen der Mann seiner Frau den Mund verbietet, oder bei dem kleinsten Widerwort ausflippt (in extremeren Fällen). Schon seitdem ich etwa 10Jahre alt war, fand ich das total schrecklich. Ich konnte nicht verstehen wie Frauen das mit sich machen lassen. Mit etwa 13 Jahren stand für mich fest, dass ich niemals einen Mann aus meinem Kulturkreis heiraten will.

Sexueller Hintergrund:
Mit etwa 18/19 Jahren habe ich gemerkt, dass ich es mag, wenn der Mann einen gröber anfasst im Bett. Wenn sich Sex aus einer spaßigen Rangelei heraus entwickelt. Mein damaliger Partner war an sich kein besonders dominanter Mann, aber ist gerne auf den ein oder anderen Wunsch von mir eingegangen. Noch sah ich keine Problematik, habe einfach nicht so wirklich darüber nachgedacht was ich da so mag, es war ja auch alles wirklich noch sehr seicht.
Mit 24 bin ich dann mit einem Mann zusammen gekommen, der sehr dominant war. Ich wusste bereits, dass ich auf dominante Männer stehe und ich habe viele neue Dinge ausprobieren können, die in Richtung "Unterwerfung", "Bestrafung" und auch ein wenig "Erniedrigung" gegangen sind.

Und hier fing die Problematik für mich an:
Ich habe mich wie eine Heuchlerin gefühlt...auf der einen Seite verteidige ich mit größtem Eifer die Prinzipien der Gleichberechtigung und würde mir nie im Leben etwas von einem Mann aufzwingen lassen, auf der anderen Seite will ich, dass der Mann mit mir tun und lassen kann was er will. Ich will, dass der Mann es sich einfach nimmt ohne mich zu Fragen, mir dabei leicht weh tut oder mich vielleicht sogar ein wenig erniedrigt. Ich musste mich fragen: Inwiefern bin ich dann anders als die ganzen Frauen, die sich von ihrem Mann den Mund verbieten lassen? Bin ich doch nicht emanzipiert? Habe ich einen genetischen Fehler davon getragen, der es mir unmöglich macht frei von männlicher Dominanz zu leben? Laufe ich einfach von etwas davon, was mich jetzt doch in dieser Form eingeholt hat? Bin ich einfach dazu gemacht einen Mann über mein Leben bestimmen zu lassen?

Nach reiflicher Selbstreflektion ist die Antwort: NEIN.
Der große Unterschied ist, dass die Behandlung der Frauen, die mich so abgeschreckt hat, unfeiwilliger Natur war. Wenn ich mit einem dominanten Mann Sex habe, dann ist das freiwillig und es passiert nichts, was ich nicht möchte. Es passiert, weil es mir gefällt. Man ist dadurch dennoch auf der selben Höhe und ist höchstens im (Sex-)Spiel "ein niederes Gut".

Dein Lustgefühl widerspricht daher nicht deiner tatsächlichen Einstellung, zumindest meiner Meinung nach. Wenn es das täte, dann hättest du kein Verständis für die Situation deiner Freundin und würdest versuchen ihr deinen Willen aufzuzwingen, obwohl sie das überhaupt nicht will (gibt es auch sehr häufig, auch bei den "modernen", jungen, deutschen Männern). Solange nichts gegen den Willen einer Frau passiert und sie auch viel Spass daran hat, stehst du mit der Frau auf der gleichen Ebene.

Zur Erhaltung deiner Beziehung habe ich leider keinen Rat, denn meiner Meinung nach wird sie keine solche Vorliebe entwickeln können auf Grund ihrer früheren Erlebnisse. Kannst du dir vorstellen in welchem Zwiespalt sie sich dann befinden würde? In einem der mindestens tausendfach schlimmer wäre als der unsere.

Ich hoffe mein Beitrag konnte dir helfen *g*
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