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Begehren in der Partnerschaft

******_by Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Begehren in der Partnerschaft
Hallo!

Möchte hier kein depressives Klagelied anstimmen, aber mache mir gerade viele Gedanken bezüglich meiner Beziehung bzw. unseres Sexlebens. Da es meine erste Beziehung ist und ich somit keine Vergleichswerte vorzuweisen habe, versuche ich nun auf diesem eher unkonventionellem Weg meine Gedanken zu ordnen.
Ich lebe seit 7 Jahren in einer festen und auch glücklichen Beziehung. Zwar Streiten wir häufig und viel - aber nie ernsthaft. Unsere "kleinen Kämpfe" entspringen auch eher meinem temperamentvollem Charakter und weniger grundsätzlicher Uneinigkeit.
Wie bei so vielen anderen langjährigen Paaren scheinen wir einzig beim Thema Sex auseinander zu divergieren. Er hat ein sehr ausgeprägtes Bedürfnis nach Körperlichkeit, wohingegen ich eher selektiver genieße. Dies bedeutet nicht, dass ich nur sehr selten Lust verspüren würde, sonder eher, dass auch die Umstände passen müssen. Besonders störend ist hierbei das Gefühl, dass es beim Sex gar nicht auf mich ankommt, dass nicht ich begehrt werde, sondern eben nur der Sex im Mittelpunkt steht. Dabei geht es mir nicht darum, dass wir uns während des Aktes auf einem Lager aus Blütenblättern atemlos unsere Liebe gestehen - vielmehr möchte ich begehren und auch auf mich gerichtete "Geilheit" spüren. Er beschwert sich immer, dass ich nur Kuschelsex haben möchte und missversteht dabei mein Anliegen völlig falsch - einfach Mittelpunkt seines sexuellen Interesses sein zu wollen.
Wahrscheinlich ist es nach 7 Jahren Beziehung normal, dass der andere nicht bei jeder kleinen Berührung des Partners erbebt, aber genau diese Aufregung, dieses Begehren fehlt mir um in Stimmung zu kommen.

Wie schätzt Ihr lieben "Joyler" die Situation ein?
Wie schätzt Ihr lieben "Joyler" die Situation ein?

Ich - W - schätze die Situation so ein, dass Ihr a) zu wenig mitenander über Eure Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Sorgen sprecht und b) zu wenig Abwechslung in Eure Beziehung bringt.
Ich stimme...
Cyberus ( ich entschuldige mich falls ich den Namen falsch geschrieben habe) voll und ganz zu! Reden ist das wichtigste in einer Beziehung das vergisst man manchmal recht schnell vorallem weil nach so langer zeit ist vieles normal geworden und selbst verständlich.

Gruß Hydac08
******aga Frau
4.726 Beiträge
was ist Sex denn?
Ich glaube, was in den Köpfen vieler Leute existiert , ist die Vorstellung, das Sex nur aus dem heterosexuellen Akt besteht, wo Mann in Frau eindringt.

Nach dieser Vorstellung hätten tausende und abertausende Menschen (z.B. Homos oder Leute, die sich lieben ohne diesen Akt)

ja gar keinen Sex *zwinker*


Vielleicht, liebe TE, sollte sich Dein Freund auch mal Gedanken darum machen, das Sex eben nicht nur heißt, das er einen Erguss bekommt und sie praktisch auf der Strecke bleibt.

Ich hatte früher einen Mann, der nach diesem besagten Akt sich umdrehte und meinte er müsse nun schlafen, weil er ja morgen zur Arbeit müsse.........ich habe da ganz schön doof aus der Wäsche geguckt.

Das kann es doch nicht sein. Und wenn Dein Partner Kuschelsex langweilig findet und einfach nur poppen will, dann wird er wohl kaum Deine Bedürfnisse ernst nehmen.......wenn er sie denn auch kennt.....
Könnt Ihr wirklich frei über Eure Bedürfnisse reden?
*********sucht Paar
10 Beiträge
Als ich angefangen habe den Beitrag zu lesen, dachte ich erst, dass es sich um ein so gängiges "erwillimmerundichselten" Problem handelt. Aber das scheint es ja nicht zu sein. Meine Vorredner/innen haben sicher recht: Reden ist sehr wichtig, aber so wie ich das sehe, hast du das ja schon versucht. Bei euch handelt es sich glaub ich eher um ein Kommunikationsproblem. Meine Frau und ich sind seit neun Jahren zusammen, haben von daher also schon auch so einiges erlebt und ich muss sagen, dass unser Sex in der Zeit immer besser geworden ist.

Das sag ich jetzt nicht, damit Alle denken: "Was ein geiler Stecher." Sondern ich sag dir woran es bei uns zwei- und zwar ganz persönlich, es mag sein, dass das für Andere nicht passt- liegt.

Wir reden nicht nur wenn es um Sex geht sondern immer vollkommen offen miteinander. Und damit meine ich, dass mann immer das sagt was man denkt und zwar in exaktem Wortlaut. Wir haben es uns abgewöhnt wenn wir uns streiten aus einem: "Das glaubst du ja wohl selber nicht du dummes Arschloch!" ein "Wir müssen dann mal sehen wie wir das regeln" zu machen. ICh will damit nicht sagen, dass wir uns dauerhaft beschimpfen, aber wenn man sowas zueinander sagen kann, sagt man vielleicht auch leichter: "Ich will, dass du mich fi....!" anstatt "Schatz es wäre schön, wenn du dich beim Sex mehr um mich kümmern würdest!"

Wenn du dass zu ihm sagen kannst ohne, dass er blöd guckt und es danach nicht macht, dann ist er nen ichbezogenes Arschloch.

Liebe Grüße

Markus
****_by Mann
934 Beiträge
Mutige Threaderstellerin
Hurra! Einmal eine Frau die dieses Thema anschneidet.

Die Veränderung der Leidenschaft in der Ehe oder in
langjährigen Partnerschaften.

mal zusammengefasst aus bisherigen Threads zu dem Thema
vielleicht mag jemand anderes oder die mods mal helfen
-warum ich immer weniger sex will
-Kein Sex in der Ehe etc.

1. Was bei euch geschieht ist das was bei der Mehrzahl der
langjährigen Paare genau so auch geschieht.
2. Es ist also normal
3. Vielleicht sogar bioLOgisch weil es die Genverteilung fördert
(Langweiliger aber gut ernährender Ehepartner meist Vater der Kinder... und ein oder mehrere Liebhaber für den Spaß und als
weitere Genlieferanten (Steinzeit ohne Verhütung vorausgesetzt)
siehe Kuckuckskinder-Themen...

Fragen zu deinem Problem:
Wie war euer Sex am Anfang der Beziehung? War es anders?
Habt ihr "das gleiche" gemacht... oder anderes`?
Hat sich etwas Reduziert in der Art der Praktiken?
Zittern des Behehrens- ist das nicht wirklich viel verlangt nach
7 Jahren Ehe.... schreibst du ja selbst..

Wo und bei wem könntest du denn zittern? (Blasphemie!)

Banale Tips Teil 1:
Lasst doch mal den Sex.

Lasst doch mal den GV ganz weg...
für einige Zeit.

Woran würdest du merken oder hast du schon mal gemerkt,
dass du " ...im Mittelpunkt seines Sexuellen Interesses "
gewesen bist? War es nur eine Frage bestimmter Techniken
oder der Dauer und Ausdauer der Techniken (Oralsex z.B.)
oder wohl eher eine Frage der inneren geistigen Einstellung?

So und jetzt einige Unterstellungen:

Ihr lebt vermutlich zu sehr im Harmonie-MIef...
was soll den da bitteschön zum Zittern kommen? Ist doch
alles bekannt und geregelt und nur Sicher und ohne
Schatten.... ohne dunkles unergründliches...
alles Blümchen und brav. Alles gewohnt, geregelt usw.

... was würdest du den mal "verbotenes" mit ihm tun wollen
was dich zu ihm in´s Zittern bringen könnte...

Wie wäre es wenn du mal
IHN total in den Mittelpunkt deines Sexuellen Interesses
stellen würdest. Ihn aufessen (oder so)
Da ist bestimmt mehr in dir als du glaubst.
Oder dir erlaubst. Frauen sind sexuell grundsätzlich
vieeeeel Potenter als Männer...

Als Letztes ein -nur einer- Buchtip

"Guter Sex trotz Ehe" von Ulrich Clement

Glück braucht es auch. Nicht nur Therapie und Arbeit...
Reden macht es manchmal nur schlimmer
wenn man Glück hat hilfts.

Sapa
***el Paar
2 Beiträge
Die Wahrheit beginnt zu zweit
Das ist der Titel eines sehr interessanten Buches.
Zwiegespräche haben uns geholfen besser mit einander zu reden. Vor allem mehr darüber wie es uns geht und was unsere
Es gibt auch noch die Fortsetzung über erotische Zwiegespräche.

Es lohnt sich auf jeden Fall mal reinzuschauen. Ich musste auch erst überzeugt werden.

LG,
Jörn
******_by Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Danke erst mal für eure Antworten und vor allem auch für die Literaturhinweise.

Ja, die Sache mit der lieben Kommunikation… Da habt ihr sicher einen der wunden Punkt getroffen. Wir können zwar wunderbar und auch sehr deutlich - wie dies auch bei „jungpaar-sucht“ anscheinend der Fall ist - Negatives klären und wirklich passioniert streiten (ergo: die „Harmonie-Falle“ fällt schon mal weg.), aber was andere Emotionen betrifft, kratzen wird doch noch häufig an der Oberfläche. Scham? Nicht zu viel preisgeben wollen? Nicht verletzbar machen? Oder einfach Alltag?

Da wir beide derzeit beruflich bzw. mit Aufbaustudium und Weiterbildung eng eingebunden sind, fehlt sicherlich auch häufig die Zeit, bzw. der Elan für lange Gespräche. Man ist so damit beschäftigt den Alltag zu organisieren/die Karriere voranzutreiben und verliert sich im Austausch über Nichtigkeiten.
Und trotzdem würden sich kleine Momente der Ruhe finden, dies kann also nicht als Ausrede gelten – woran scheitert es dann??? (Frage an das alter ego…)

Auch muss ich „baba-jaga“ ein Stück weit zustimmen. Zwar bemüht sich mein Freund sehr, dass auch ich im Bett rein physikalisch auf meine Kosten komme, doch kann er immer noch nicht ganz nachvollziehen, dass das „Rein-Raus-Spiel“ alleine mir keine Erfüllung bringt.

Doch möchte ich die Schuld nicht alleine meinem Freund zuschieben. Zu Beginn unserer Beziehung war auch ich wesentlich experimentierfreudiger als dies heute der Fall ist (worauf wahrscheinlich „Sapa“ mit seiner Frage abzielte). Man kennt sich, weiß welche Knöpfe man drücken muss etc…

Die Intervention mit der gezielten Sex-Abstinenz ist mir bekannt. Bei uns ist die Frequenz jedoch eh schon so gering, dass mein Freund sehr unzufrieden und frustriert ist. Außerdem habe ich festgestellt, dass bei mir die Hemmungen steigen, je länger wir keinen Sex haben.

Deine Blasphemie „Sapa“ ist für mich schon lange nicht mehr blasphemisch sondern gedanklicher Alltag *rotwerd*
Im meinem Kopfkino läuft wesentlich mehr ab als im realen Bett. Auch diese Gedanken habe ich versucht meinem Freund nahe zu bringen. Doch obwohl er sich für sehr freizügig hält und dieses auch stets betont, wiegelt er meine Vorstellungen bereits im Keim ab. Bei uns sind die Rollen klar verteilt: Sein Selbstkonzept ist das des Sexuell-Offenen und Aktiven und ich bin die „Verklemmte“. Dennoch wirkt es fast so, als ob er sich durch meine Gedanken bedroht fühlen würde und ich falle plötzlich in die Rolle der „Perversen“.

Jetzt habe ich es mir so schön leicht gemacht und mich so nett in meiner Frustration eingerichtet und jetzt kommst du "Sapa" daher und gibts mir die Selbstverantwortung in die Hand. *floet*
Die Idee IHN in den Mittelpunkt MEINES Interesses zu stellen klingt durchaus lohneswert!

Lg

Die Anna
Reden und experimentieren
Nach 7 Jahren habt ihr Euch weiterentwickelt aber leider nicht auf dem gleichen Weg
Rede mal darüber
lasst Euch gegenseitig mal die Führung übernehmen und der andere sagt was er will
Hallo Anna,
beim Lesen der Beiträge ist mir noch eine Idee gekommen:
Wie wäre es denn, wenn dein Freund sich auch hier bei Joy anmeldet (falls er das noch nicht ist)

Ich möchte dir kurz von meiner Erfahrung dazu berichten:
Meine Partnerin und ich sind beide hier bei Joy angemeldet. Wir sind hier nicht auf der Suche, haben aber durch die Beiträge bei Joy schon viele Anregungen erhalten. Dadurch, dass wir gegenseitig unsere Beiträge lesen, wissen wir ziemlich gut, was in der anderen vorgeht und kommen über alle möglichen Themen ins Gespräch. Manche Sachen hätte ich mich vielleicht auch nicht so ohne weiteres getraut anzusprechen. Dadurch, dass wir bei Joy darüber geschrieben haben, war es einfacher.

Natürlch muss deine Freund das auch wollen.
Ich wünsche dir/euch alles Gute.

LG Rose *blume*
*****_by Frau
3.069 Beiträge
Doch ja, ich verstehe dich schon...
auch ich genieße den Sex mit meinem Partner...doch er ist nicht ein ONS sondern mein Geliebter, mein Freund, mein Partner.
Wenn ich bei ihm nur die Lust auf Sex fühle, und das auf Dauer würde es mich auch eher abtörnen...
Sachen, die mich bei einem ONS eher anmachen.

Wenn er jedoch stöhnt und sagt....dein Po macht mich sooooo heiss...
und ich spüre dass sein Begehren direkt auf mich gerichtet ist....
das ist dann heiß.
Vielleicht weiß es dein Freund auch nicht wirklich was du meinst,..denkst...
zeig ihm doch mal diesen Thead...

rubia
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