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Nach Trennung, wie lange mit neuen "Abenteuern" warten?

Nach Trennung, wie lange mit neuen "Abenteuern" warten?
Hallo zusammen. Ich bin ja wirklich neu hier. Aber ich habe gleich mal eine Frage auf dem Herzen.

Kurz zur Situation: Ich war jetzt knapp 3 Jahre mit einer Frau zusammen und es hat vieles gestimmt. Aber im letzten Jahr wurde es unerträglich. Neben denn Alltagsproblemen und Streitereien wollte sich vom ihr aus einfach keine Lust mehr einstellen und auch sonst sind meine Bedürfnisse konsequent ignoriert worden. Wir hatten im letzten Jahr z.b. wenn es hoch kommt 10 mal Sex.

Nachdem ich wirklich hart um diese Liebe gekämpft habe, habe ich heute die Reißleine gezogen und die Beziehung beendet.

Und nun zu meinen Fragen:

• Ist es eurer Meinung nach zu früh, wenn ich mich jetzt "schon" nach neuen Abenteuern umschaue?

• Oder müsste ich mehr Rücksicht auf meine Ex-Partnerin nehmen?

• Stimmt ihr mir zu, dass ich lange genug verzichtet habe und es mir nun erlaubt sein sollte zu versuchen etwas von den verpassten Möglichkeiten nachzuholen?

Vielen Dank für eure Meinungen!
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Ihr habt Schluss... du solltest es ihr vielleicht nur aus Rücksicht nicht unbedingt auf die Nase binden...
Solange ihr nicht zusammen wohnt...
Also ich habe natürlich nicht vor ihr davon etwas unter die Nase zu reiben. Ich will sie ja auch nicht "bestrafen" oder irgendwas. Ich hab halt trotzdem Bedenken, ob ich nicht eine gewisse Zeit zu warten hätte.
Wenn man deinen Beitrag liest http://www.joyclub.de/my/4255908.tompson1986.html hat man schnell das Gefühl, dass du die vergangene Beziehung schon zu Ende war, bevor du die Reissleine gezogen hast.

*******1986:
• Ist es eurer Meinung nach zu früh, wenn ich mich jetzt "schon" nach neuen Abenteuern umschaue?
Wenn du nach einer "Beziehung" gefragt hättest, würde ich schreiben, werd dir erst mal vollständig klar, was da alles schief gelaufen ist, auch wieso natürlich. Welche Fehler hast du gemacht, was findest du hättest du anders machen können, was hat dir an deiner Ex gefehlt, was hat dich gestört, wieso wollte sie keinen Sex mehr (das ist meistens nur ein Zeichen dafür dass ganz andere Dinge nicht stimmen)... und vieles mehr.

Aber, du suchst jetzt erst einmal Abenteuer... wieso denn nicht. Sei dir aber bewusst, dass potentielles "Warmwechseln" oft dazu führen kann, dass man eben jene Erkenntnisse, die ich oben angedeutet habe, gar nicht gewinnen kann. Es wird nicht automatisch dazu führen, dass in Zukunft alles super läuft, aber du hast so eine Chance, etwas zu lernen und nicht die gleichen Fehler noch einmal zu machen.

*******1986:
• Oder müsste ich mehr Rücksicht auf meine Ex-Partnerin nehmen?
Wenn ihr noch zusammenwohnt solltest du der besonderen Situation Respekt erweisen.

*******1986:
• Stimmt ihr mir zu, dass ich lange genug verzichtet habe und es mir nun erlaubt sein sollte zu versuchen etwas von den verpassten Möglichkeiten nachzuholen?
Nein da kann ich nicht zustimmen, du bist alt genug und hast dich selbst dazu entschlossen, die Mängel an der Beziehung länger als vielleicht gewollt in Kauf zu nehmen, aus welchen Gründen auch immer. Erlaubt jedoch ist dir immer so lange alles, was anderen keinen Schaden zufügt. Durch deine Frage versuchst du, die Verantwortung, die du mitgetragen hast, auf deine Ex abzuwälzen, das geht gar nicht.

"Verpasste Gelegenheiten" impliziert ausserdem, dass du bereust, etwas nicht getan zu haben. Hat deine Ex womöglich davon Wind bekommen? Auch keine elegante Geschichte - ich gehe mal davon aus, dass ihr keine offene Beziehung geführt habt, denn sonst würdest du deine Frage hier nicht stellen.

Im ganzen Posting kein Wort von Liebe, als wäre das eine Zweckbeziehung gewesen, und Sex ein Gewohnheitsrecht. Vielleicht kein Wunder, hat sie ihre Lust verloren, aber korrigiere mich bitte, wenn es anders gewesen ist.
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Es gibt da doch keine Regeln für...
Wenn du dich innerlich schon seit nem Jahr von ihr immer weiter entfernt hast...
letztendlich kannst du doch tun und lassen, was du willst...
Wenn du nach einer "Beziehung" gefragt hättest, würde ich schreiben, werd dir erst mal vollständig klar, was da alles schief gelaufen ist, auch wieso natürlich. Welche Fehler hast du gemacht, was findest du hättest du anders machen können, was hat dir an deiner Ex gefehlt, was hat dich gestört, wieso wollte sie keinen Sex mehr (das ist meistens nur ein Zeichen dafür dass ganz andere Dinge nicht stimmen)... und vieles mehr.

Aber, du suchst jetzt erst einmal Abenteuer... wieso denn nicht. Sei dir aber bewusst, dass potentielles "Warmwechseln" oft dazu führen kann, dass man eben jene Erkenntnisse, die ich oben angedeutet habe, gar nicht gewinnen kann. Es wird nicht automatisch dazu führen, dass in Zukunft alles super läuft, aber du hast so eine Chance, etwas zu lernen und nicht die gleichen Fehler noch einmal zu machen.

Da könntest du Recht haben. Ein sofortiges Stürzen in Abenteuer könnte einer Aufarbeitung wohl tatsächlich im Wege stehen.

Nein da kann ich nicht zustimmen, du bist alt genug und hast dich selbst dazu entschlossen, die Mängel an der Beziehung länger als vielleicht gewollt in Kauf zu nehmen, aus welchen Gründen auch immer. Erlaubt jedoch ist dir immer so lange alles, was anderen keinen Schaden zufügt. Durch deine Frage versuchst du, die Verantwortung, die du mitgetragen hast, auf deine Ex abzuwälzen, das geht gar nicht.

"Verpasste Gelegenheiten" impliziert ausserdem, dass du bereust, etwas nicht getan zu haben. Hat deine Ex womöglich davon Wind bekommen? Auch keine elegante Geschichte - ich gehe mal davon aus, dass ihr keine offene Beziehung geführt habt, denn sonst würdest du deine Frage hier nicht stellen.

Im ganzen Posting kein Wort von Liebe, als wäre das eine Zweckbeziehung gewesen, und Sex ein Gewohnheitsrecht. Vielleicht kein Wunder, hat sie ihre Lust verloren, aber korrigiere mich bitte, wenn es anders gewesen ist.

Uiiii das ist eine laaaaaaaaaaaange Geschichte. Aber ich versuche mal sie so knapp wie möglich zu halten. Meine Ex-Freundin hat eine generalisierte Angststörung. Das heißt Daueranspannung und Panikattaken. Aber das erste Jahr war im großen und ganzen dennoch wunderschön. Ich hatte sehr viel Verständnis und habe immer versucht für sie da zu sein und sie in ihrer Therapie zu unterstützen. Im zweiten Jahr hat es dann angefangen, dass sie sich immer mehr zurückgezogen hat, mich emotional ausgegrenzt hat. Ich habe natürlich trotzdem versucht so gut es geht für sie da zu sein. Aber es hat letzten Endes dazu geführt, dass wir uns immer weiter voneinander entfernt haben. Im letzten Jahr war es dann so, dass es kaum noch Zärtlichkeit gab und wir haben trotz meiner versuche das zu ändern nur noch aneinander vorbei gelebt. Wir haben nicht mehr zusammen gegessen, sind nicht mehr zur selben Zeit ins Bett. Und trotz aller Worte hat sich daran nichts geändert. Obwohl sie mir hin und wieder sagte, dass sie mich noch liebte kam davon nichts mehr bei mir an. Ich habe sehr gelitten, aber sie schien zufrieden. Und irgendwann hab ich es dann nicht mehr ausgehalten und habe begonnen mich innerlich von ihr zu lösen. Das hat jetzt die letzten Wochen vllt. Monate angedauert.
*********et67 Frau
236 Beiträge
@Tompson1986
ich finde: stürze dich dann in abenteuer, wenn du denkst du bist dafür bereit.
du bist nur dir rechenschaft schuldig. sonst niemanden.

ich wünsche dir viel spaß in deinem neuen lebensabschnitt.
Also...
...ich würd mir da auch keine Gedanken machen.
Wenn die Beziehung beendet ist, dann ist sie beendet.
Du musst wissen, was DIR gut tut, von einer "Rücksichtnahme" hast weder Du etwas noch Deine Exfreundin.

Es gibt keine allgemeingültige Trauerzeit mehr, wenn Du sagst "jetzt ist es soweit" dann ist das so und das wars dann auch.
Da wir alle ...
... Eure Partnerschaft und die Hintergründe, die zur jetzigen Situation geführt haben, nicht kennen, können wir Dir auch nicht "pauschal" raten.

Versuch' doch 'mal einen anderen Ansatz:
Ist doch interessant, dass Du die Partnerschaft beendest und quasi zeitgleich:
• Mitglied in diesem "einschlägigen" Forum wirst
• Uns diese Fragen stellst
• Auch scheinbar noch Antworten - "Entscheidungen" - erwartest

Was bezweckst Du damit? Was mit diesen Fragen? Einen "Persil-Schein", weil Du selbst Dich nicht "freisprechen" kannst von irgendwelchen Werten, die Du persönlich hast? Zu haben scheinst und die Dir im Wege stehen?
Schrammst Du an einer Deiner persönlichen Grenzen (siehe Dein Motto), bist dabei sie zu übertreten - hast sie bereits übertreten und kommst damit nicht klar?
Wir können nicht für Dich "authentisch" entscheiden! Wir haben alle eine andere, eigene Authenzität.

Oder ist das, was Du erzählst (zu) einseitig - und nur Du weißt um diese Einseitigkeit?
Oder ist es gar etwas, das in die erweiterte Kategorie:
. "fishing for compliments"
Passen würde?

Also ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Deine Aktion soll - was Du "bezweckst", erwartest - möchtest; was ich von den ganzen "Blödsinn" halten soll.

Einen schönen 2. Advent
BerLonZur
Meiner Meinung nach ist das Einzige, was dir dabei evtl. im Wege stehen könnte, noch vorhandene Gefühle für deine Ex.
Wenn da keine Gefühle mehr sind, dann wirst du für dich selbst merken, wann du soweit bist und offen für neue Abenteuerreisen bist - sowas ist nicht wirklich planbar.
*******1986:
Ist es eurer Meinung nach zu früh, wenn ich mich jetzt "schon" nach neuen Abenteuern umschaue?
Nein.
Oder müsste ich mehr Rücksicht auf meine Ex-Partnerin nehmen?
Nein.
Stimmt ihr mir zu, dass ich lange genug verzichtet habe und es mir nun erlaubt sein sollte zu versuchen etwas von den verpassten Möglichkeiten nachzuholen?
Ja.

Deine alte Beziehung war gestern. Du hast sicher viel und genug darüber nachgedacht, bevor du die Reißleine gezogen hast. Heute ist ein neuer Tag und du hast jedes Recht, dein Leben so zu leben, wie es dir gut tut.
"Er" schreibt...
******Zur:
Oder ist das, was Du erzählst (zu) einseitig - und nur Du weißt um diese Einseitigkeit?

Sowas ähnliches ist mir auch durch den Kopf gegangen.

****ee:
Im ganzen Posting kein Wort von Liebe, als wäre das eine Zweckbeziehung gewesen, und Sex ein Gewohnheitsrecht.

Ebenso das.

Du schreibst viel von dem was du alles gemacht und getan hast. Es ist deine Sicht auf die vergangene Zeit. Wie die Sicht deiner Ex ist erfährt man nicht. Sorry wenn ich das so direkt sage, aber ich habe irgendwie den Eindruck, dass du es selber nicht einmal wirklich weißt. Vielleicht, weil sie sich selber darüber nicht so richtig im klaren ist. In ihren Augen hat sie vermutlich auch einiges dafür getan, dass die Beziehung wieder besser läuft.
Das hier ist nur eine Seite, die ohne Fehler zu sein scheint. Ich habe dies, ich habe jenes. Um sich über die Situation eine Meinung bilden zu können bräuchte man wirklich beide Seiten, denn jeder hat eben seine eigene Sicht auf die Dinge.

Zu deiner Ausgangsfrage.

*******1986:
• Ist es eurer Meinung nach zu früh, wenn ich mich jetzt "schon" nach neuen Abenteuern umschaue?

Was zu früh ist oder nicht kannst nur du alleine für dich entscheiden. So wenig wie wir über deine Beziehung wissen, so wenig wissen wir hier über dich. Einige Ansätze würden ja schon gegeben und ich halte es da eher mit https://www.joyclub.de/my/4240518.zeetee.html.

****ee:
Sei dir aber bewusst, dass potentielles "Warmwechseln" oft dazu führen kann, dass man eben jene Erkenntnisse, die ich oben angedeutet habe, gar nicht gewinnen kann.

Ich persönlich würde mir erstmal ein wenig Zeit lassen. Du hast geschrieben, dass ihr euch "heute" (also gestern) getrennt habt. Schlaf mal ein paar Nächte drüber und arbeite das geschehene auf. Sich einige Zeit innerlich schon zu distanzieren ist eine Sache, die vollzogene Trennung wieder eine andere.

*******1986:
• Oder müsste ich mehr Rücksicht auf meine Ex-Partnerin nehmen?

Wenn die Trennung klar und deutlich ist, also auch räumlich sehe ich dafür keinen Grund. Wie schon andere geschrieben haben, bist du nun Single und nur dir selber gegenüber wirklich verantwortlich. Unter die Nase reiben solltest du es ihr allerdings nicht.

*******1986:
• Stimmt ihr mir zu, dass ich lange genug verzichtet habe und es mir nun erlaubt sein sollte zu versuchen etwas von den verpassten Möglichkeiten nachzuholen?

Auch hierzu ist schon einiges geschrieben worden. Wenn du von "verpassten Möglichkeiten" schreibst, scheinst du einiges zu bereuen. Wenn es um Zustimmung geht, muss ich dich enttäuschen. Du warst in deiner Beziehung nicht gefangen oder eingesperrt. Wenn dir etwas gefehlt hat, hättest du schon früher gehen können. Die Frage wirkt auf mich irgendwie schon fast wie ein Vorwurf, dass deine Ex-Freundin dir etwas genommen hätte. Auch wenn es nur verpasste Möglichkeiten sind.

Wie du jetzt weiter gehst liegt alleine bei dir. Zustimmung unsererseits brauch es dafür nicht.


LG "Er" von NeueReize
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Zu all den
guten Gedanken, die hier schon geschrieben wurden und denen ich zustimme, möchte ich noch sagen, dass eine Trennung kein Todesfall ist. Da könnte man ein "Trauerjahr" als "pietätvoll" ansehen.

Bei einer Trennung, wenn sie auf Deiner Seite wirklich erfolgt ist und auch emotionell da ist, braucht man das nicht. Oft ist der-/diejenige, der/die geht, schon innerlich weiter als der verlassene Partner. Aber Deine Frau muss sich jetzt selber jemanden suchen, der ihr hilft, mit der Situation fertig zu werden, sie ist groß genug. Klar, als "Gehender" hat man auch ein schlechtes Gewissen ... aber wenn die Liebe endgültig vorbei ist, dann ist sie es eben. Und der/die Verlassene ist ein erwachsener Mensch, der auch genug Beratung und Unterstützung findet.

Diese Mischung aus Gefühlen habe ich ganz gut in diesem Buch erklärt und bearbeitet bekommen - denn ich war auch diejenige, die ging. Der Satz "Jeder Mensch hat das Recht, glücklich zu sein." war damals mein Credo - denn die unglückliche Beziehung, in der ich lebte, machte nicht nur mich fertig. Im Endeffekt war der Schnitt das Beste für uns alle.

https://www.amazon.de/Ich-ve … -Ratgeber-geht/dp/381051148X

Ach ja, der Druck von außen - die wohlmeinenden Freunde, Eltern, Schwiegereltern, die Leute beim Fleischer, die gerne klatschen ... davon handelt das Buch auch. Die haben aber auch nicht über Dein Leben zu bestimmen.
Trennung und Neue...
Ich möchte den Kopf frei haben von dem was vergangen ist, nicht die im Sinn haben mit der ich zusammen war sondern die mit der ich zusammen bin.
Das kann seine Zeit brauchen, je nach dem, wie intensiv das war.

Ich mache das an dem fest, ob die Ex mir im Kopf rumspukt oder nur noch als Erinnerung da ist.
Sobald ich Vergleiche ziehe wie sich etwas anfüht, bin ich nicht frei für neu.
Zur Problematik der Ex-Partnerin ...
Laut TE ist:
generalisierte Angststörung. Das heißt Daueranspannung und Panikattaken
bei der Ex-Partnerin diagnostiziert.
In Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Generalisierte_Angstst%C3%B6rung
Wird dazu ausgeführt:
Nach den ICD-10 Kriterien[1] müssen folgende Symptome mindestens 6 Monate lang an den meisten Tagen erfüllt sein:
• Befürchtungen (Sorge über zukünftiges Unglück, Nervosität, Konzentrationsprobleme etc.)
• motorische Spannung (körperliche Unruhe, Spannungskopfschmerz, Zittern, Unfähigkeit sich zu entspannen)
• vegetative Symptome (Benommenheit, Schwitzen, Frieren, Tachykardie oder Tachypnoe, Oberbauchbeschwerden, Schwindelgefühle, Mundtrockenheit etc.)
• Psychische Symptome (Gefühl von Schwindel, Unsicherheit und Benommenheit, Derealisation und Depersonalisation, Angst vor Kontrollverlust, Angst zu sterben)
• Symptome in Thorax oder Abdomen (Atembeschwerden, Beklemmung, Schmerzen, Übelkeit)

Die Ex-Partnerin war in Therapie - der TE hat sie darin unterstützt. Die Therapie scheint zumindest zeitweise (im 1. Jahr der Bekanntschaft) Besserung erbracht zu haben.
Therapien sind zeitlich begrenzt, manchmal auch intervall-artig zeitlich begrenzt.

Auch nach Auslaufen einer therapeutischen Behandlung zeigt sich, ob sich das Krankheitsbild, die Symptome (im Alltag) etc., "verbessert" haben - oder in welchem Umfang sie es haben.

Die Ex-Partnerin hat den TE dann im 2. Jahr emotional ausgegrenzt. Zu den Gründen liegen keine Angaben vor - vom TE sind einge Denkweisen bekannt.

Nun, ich kenne kaum Menschen, inbesondere keine Frauen, die sich, wenn sie akut emotional "auf dem Zahnfleisch gehen", (emotional) fallen lassen können für Intimitäten aus dem Vanilla-Bereich. Und dieses "sich nicht fallen lassen können" nimmt dann auch nicht schlagartig wieder ab, es braucht Zeit.
Die Ex-Partnerin des TE befindet sich den Angaben nach aber seit mehr als einem Jahr im (quasi) permanenten, (totalen) emotionalen Ausnahmezustand.
Die hat pure, "nackte" Angst bis in die hinterste Ecke ihrer Seele.
Wer mag, kann "Angst, limbisches System" googlen.

Und jetzt vor dem Hintergrund:
• den Post und
• den Profiltext
Des TE.

BerLonZur
********blem Frau
7.190 Beiträge
JOY-Team 
... und bitte ergänzend dazu die Aussage des TE, dass er sehr wohl um diese Liebe gekämpft hat.

Ich bitte zu beachten, dass hier vorrangig NICHT die vergangene Beziehung sowie die Trennungsumstände Thema des Threads sind, sondern die Fragen des TE:
• Ist es eurer Meinung nach zu früh, wenn ich mich jetzt "schon" nach neuen Abenteuern umschaue?

• Oder müsste ich mehr Rücksicht auf meine Ex-Partnerin nehmen?

• Stimmt ihr mir zu, dass ich lange genug verzichtet habe und es mir nun erlaubt sein sollte zu versuchen etwas von den verpassten Möglichkeiten nachzuholen?

Weiterer freundlicher Austausch hierzu ist willkommen.

Liebe Grüße,
Frau_EPunkt
JOY-Team
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke immer noch, dass der TE auch eine Verpflichtung sich selber gegenüber hat. Wenn seine Lebensenergie am Versiegen ist, um es mal pathetisch auszudrücken, dann kann er irgendwann nicht mehr nur geben, dann braucht er auch wieder eine Perspektive.

Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe durchaus Erfahrung mit dem Zusammenleben mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. In einer Liebesbeziehung ist das alles noch viel schwieriger, denn der nötige Abstand, den man braucht, um nicht selber kaputt zu gehen, ist schwer zu wahren.

Wenn der TE etwas für seine Frau tun kann, als Freund, als Mensch, der ihr mal nahe stand/noch steht, dann kann er das tun. Aber da die Liebesbeziehung nicht mehr da ist, kann er in dieser Hinsicht die Wege gehen, die ihm gut tun. Denke ich.

Ich gehe mal davon aus, dass seine Frau nochj in therapeutischer Begleitung ist und diese Situation nicht alleine bewältigen muss.

(Und bevor mal urteilt, muss man erstens den Fall genau kennen, was wir aus der Ferne nicht tun, und zweitens daran denken, dass die Kräfte und die Belastungsfähigkeit von Menschen unterschiedlich sind. Wenn jemand nicht mehr kann, dann kann er/sie nicht mehr, dann nützt es ihm/ihr auch nicht, dass ich noch 2 Jahre durchgehalten hätte...)
Erfreulich, ...
... die Situation scheint auch andere Seiten zu haben, die man "herausarbeiten" kann ...

D.h. auch:
Was könnten (demnach) die eigentlichen (Hintergründe der) Fragen des TE sein?
Wie wandeln sich die Bilder?
Was fehlt (immer noch) an Informationen - könn(t)en Andere (jetzt) irgendetwas sagen?
M.M.n. immer noch "Nein".
Es gibt m.M.n. Bereiche/Situationen des Lebens, die kann/will/sollte man nicht (auch nur ansatzweise) versuchen über Diskussions-Foren zu lösen. Und die Situation des TE gehört m.M.n. dazu.
Nebenbei: Selbst engste Freunde werden ihm m.M.n. dabei (nur) eingeschränkt helfen können.

Einen schönen 2. Advent
BerLonZur
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Sehe ich auch so, dass man sich hier nicht "nackig" machen muss. Und so ein Diskussionsforum wird dann interessant, wenn die Gesichtspunkte auch für andere Leute gelten könnten, die in ähnlicher und entfernt ähnlicher Lage sind.
Ich möchte den Kopf frei haben von dem was vergangen ist, nicht die im Sinn haben mit der ich zusammen war sondern die mit der ich zusammen bin.
Das kann seine Zeit brauchen, je nach dem, wie intensiv das war.

Ich mache das an dem fest, ob die Ex mir im Kopf rumspukt oder nur noch als Erinnerung da ist.
Sobald ich Vergleiche ziehe wie sich etwas anfüht, bin ich nicht frei für neu

Seh ich auch so, versuche dich auch von dem Gedankem zu verbschieden das du was verpasst hat Es ist jetzt nun mal so und bringt nur Frust darüber zu sinnierem.
Besser ist es, es zu akzeptieren wie es nun mal ist.
Ich denke wenn die Zeit reif ist wirst du es "wissen" das es nun richtig und gut ist.
*******ust Paar
5.616 Beiträge
ihr seid nicht verheiratet...
also beide frei,
also los.
Bei mir hat es früher allerdings immer eine Zeit gedauert,
bis sich nach der Trennung so etwas wie eine neue 'Aura' einstellte,
und ich offen war für eine neue Beziehung.
Nach Trennung, wie lange mit neuen "Abenteuern" warten?
jedes Abenteuer benötigt dein Wollen, ein Abenteuer hat ja nicht gleich eine Folgebeziehung
außer du willst eine neue Beziehung, dann solltest du klar erst die letzte "verarbeitet" haben
ansonsten, kann ich den VorschreiberInnen nur beistimmen
mach, wozu dir der Sinn steht, was dir gut tut
was du möchtest
ob ein Abenteuer, eine entstehende Beziehung, freundschaftliche Beziehungen entstehen
wird sich dann zeigen
Danke
Also ich möchte euch allen, auch die eingeschlosen, die Kritik an meinem Verhalten oder der Eröffnung des Themas geäußert haben danken.

Ein paar der Ratschläge werde ich mir sehr zu Herzen nehmen.

Mir hat der Verlauf der Diskussion gezeigt, dass es in Ordnung ist, wenn ich mich jetzt mehr um meine Bedürfnisse kümmere, solange sie deswegen nicht extra leiden muss. Und da gehört für mich sex einfach dazu.

Aber ich behalte im Hinterkopf, dass ein völliges Aufarbeiten der Beziehung mit all ihren Licht- und Schattenseiten unumgänglich ist.

Eins möchte ich aber zum Schluss noch anfügen. Auch wenn bei manchen der Eindruck entstanden sein mag, dass ich ihr die alleinige Schuld am Scheitern gebe, ist das nicht so. Ich bin mir sehr wohl bewusst das und sogar in manchen Fällen welche Fehler ich gemacht habe. Zum Wohl und Scheitern einer Beziehung gehören immer zwei.

Auch das mit dem "verpassten" kam hier bei manchen anders an, als ich es eigentlich gemeint habe. Ich habe mich in meiner Beziehung nie nach jemand anderem gesehnt und ich habe auch keine Absichten in dieser Hinsicht gehabt (interessanterweise hat das meine Ex-Partnerin sogar gestört oder zumindest verwundert) aber jetzt wo ich endlich den Mut zur Trennung gefunden habe, möchte ich auch im sexuellen meine Bedürfnisse wieder in den Vordergrund stellen.

Vielleicht habe ich mir tatsächlich ein bisschen "Absolution" von euch erhofft. Und das war falsch. Es ist mein Leben bzw nach wie vor unseres. Und keiner kann mir sagen was ich zu tun oder lassen habe.

Nun ja - ich bin gespannt, ob noch neue Ansichten und Meinungen hinzukommen
lass es krachen!!
Nachdem ich wirklich hart um diese Liebe gekämpft habe, habe ich heute die Reißleine gezogen und die Beziehung beendet.

Tut mir sehr leid. Schau nach vorne..... es wird besser mit der Zeit.

Wir hatten im letzten Jahr z.b. wenn es hoch kommt 10 mal Sex.


Ich hatte dieses Jahr noch kein einziges mal Sex. Naja, als Single hat man nicht unbedingt mehr Sex als in einer Beziehung *augenzu*

Ist es eurer Meinung nach zu früh, wenn ich mich jetzt "schon" nach neuen Abenteuern umschaue?

Tob dich aus....triff dich mit Frauen und hab Sex. Sei dir aber bewusst, dass alles was jetzt kommt nur ein Trostpflaster ist. Sei fair und ehrlich zu den Frauen und wecke keine falschen Erfahrungen.

Alles Gute *vielglueck*
Das Thema ...
... ist m.M.n. nach wie vor:
• Zu komplex, als dass irgendjemand irgendetwas Fundiertes dazu sagen könnte
• Damit auch absolut nicht tauglich für eine "Salami-Taktik", was die Entwickung des Threads ja auch zeigt
• Generell nicht foren-tauglich
• Für Dich - man lese Deinen Profil-Text oder letzten Beitrag - auch noch nicht "durch"

Du hast Dich damals auf einen Menschen in einer nicht ganz einfachen Situation eingelassen. Helfen hätte Dir/Euch vielleicht ein gemensames Gespräch mit dem Therapeuten können, in dem u.a. Deine/Eure Schwierigkeiten mit der Sexualität als Folge der Symptome zur Sprache gekommen wären. Dein Engagement wäre dadurch aber gestiegen, was aber wiederum vielleicht die einzige Möglichkeit für eine echte Perspektive für Euch gewesen wäre.

Deiner Ex-Partnerin alles erdenklicch gute, viel Kraft und die notwendigen Beistände.
Dir den Einblick eine "gute" Entscheidung zu treffen und dazu auch zu stehen.
Ping-Pong ist das, was Deine Ex-Partnerin (man schaue sich das Krankheitsbild an) absolut nicht braucht; die braucht eher das Gegenteil: Stabilität, "Sicherheit" & Bestätigung davon - das Fühlen und Erfahren dieser Dinge - bis zum "Abwinken".

BerLonZur
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