Orgasmus hinauszögern/ unterbrechen um ihn zu intensivieren?

Hinauszögern ist immer gut, ABER ...
bei mir z. B. ist es so, dass ich dann schnell überreizt bin und dann geht nichts mehr.

Hinauszögern bringt also nur was, wenn man den Sexpartner gut kennt und weiß, wie weit man zögern kann.

Nennt sich "tease and denial".

"Verweigerung" finde ich unpassend

Ja, ja und ja.

Sowohl beim Sex als auch bei der SB. Bei letzterer schaffe ich an einem sonst langweiligen Tag das ganze über 6 bis 8 Stunden auszudehnen. Immer wieder bis an die Grenze, pausieren und wieder hin. Dann gehe ich aber auch zwischendrin essen oder mach irgendwas anderes.

Mit Partnerin kürzlich 3 Stunden, die hat einmal nicht aufgepasst und da wars vorbei. Richtig gemacht kann man das noch viel länger ausdehnen.

Wie es wirkt? Schiesst einem beim Orgasmus die Lampen aus.

Es ist durchaus eine Verweigerung in dem Moment, auch wenn das Spiel irgendwann zu Ende geführt wird.
Und die englische Bezeichnung liefert mit Sicherheit die meisten Google-Resultate; auf Deutsch sollte man für eine Suche die Stichworte "Erregen und verweigern" verwenden.

Unpassend finde ich hingegen das Wort "unterbrechen" in der Überschrift; denn hat der Orgasmus einmal angefangen, so führt eine Unterbrechung keineswegs zu einer Intensivierung, sondern im Gegenteil zu dem, was man als "ruinierten Orgasmus" bezeichnet – Samenerguss ohne Hochgefühl, oder bei Frauen gern so etwas wie ein "halber Höhepunkt". Die lang aufgebaute Spannung ist weg, ohne dass man den Höhepunkt hätte auskosten können.

Das Spielchen kann übrigens den Nebeneffekt haben, dass es immer schwieriger wird, tatsächlich zum Orgasmus zu kommen. Während das bei Männern ja oft durchaus erwünscht wird (i. S. v. langem Durchhaltevermögen), kann es bei Frauen durchaus problematisch werden. Ich habe aus dem Grund vor Jahren die Praktik aus meinen Spielen mit mir selbst wieder verbannt.

Habe ich eben besprochen, also eine Partnerin praktiziert das sehr intensiv bei der SB, teils auch über mehrere Stunden. Die meinte seit dem kann sie es so gut steuern das sie in 2 Minuten kommen kann was vorher nie klappte. Oder wenn sie es lange ausdehnt über 2 bis 10 Stunden. Wobei letzteres für sie gesundheitsbedrohlich wird so das sie es nicht mehr alleine macht. Das geht tatsächlich bis zur Bewusstlosigkeit.

Finde das auch extrem gut, wenn er das bei mir macht. Kennen uns da mittlerweile sehr gut und er weiss genau wann dieser Punkt kommt, wo er aufhören muss um mich in diese brutale und doch geile "Leere" zu stürzen. Immer und jmmer wieder, bis ich rumjammere und ihn anflehe weiterzumachrn. Was er übrigens auch sehr toll findet.
Wenn dann die Erlösung kommz ist sie extrem intensiv

Ja
Ich find's zum Kotzen und nein.
Dann hat sich die Fickerei bei mir und für mich erledigt.

Kommst Du doch gar nicht zum Orgasmus...den Abbruch kurz vorher bedeutet es kommt nicht dazu.
Die Andere Variante ist mir bekannt und extrem geil, kann ich zustimmen....
Denn nicht ist geiler (außer echte Liebesorgasmen/seelische Orgasmen) als genau den Punkt abzupassen wenn Du kommst (egal ob Frau oder Mann) und dann jede Bewegung einzustellen.
Wenn praktisch nur die eigene Geilheit dich über diesen Punkt hinausträgt.
Absoluter Wahnsinn im Vergleich.....
Aber auch riskant weil trotz guter Kenntnis deines Partners das Risiko besteht in der Luft hängen zu bleiben.
Eben diesen letzten schubs nicht hinzubekommen.
Und dann ist das wie verdursten im See.....

Es kann auch sehr geil sein, wenn man es als Spiel mit dem Partner einbaut, wenn der Partner den herannahenden Orgasmus "verbietet"
Dann nach dem vielleicht dritten Mal zulässt, einfach "irre"
Er ist, zu mindest bei mir, viel intensiver und befriedigender.
Natürlich sollte man auch diese Praktik nicht immer anwenden, wer will schon immer "Pfannkuchen" ??

Ich mag es grundsätzlich auch gern, den Orgasmus etwas hinauszuzögern, allerdings ist das schon eine Gratwanderung. Denn unter Umständen hat es den Effekt, dass ich dann gar nicht richtig kommen kann. Wenn der Punkt des No Return quasi schon überschritten ist und dann abgebrochen wird, geht erstmal gar nichts mehr.

Ich mag es nicht so. Das liegt aber vor allem daran, dass ich extrem schlecht komme und oft gar nicht und wenn der Orgasmus dann wirklich im Anrollen ist und dann abgebrochen wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich gar nicht mehr komme. Lieber ein früherer Orgasmus als gar keiner, was mich betrifft.

Ja, es ist toll!

Zwar führt es echt zu gemischten Gefühlen, wenn man immer wieder denkt, gleich zu kommen und dann wird einfach aufgehört. Und je länger das andauert, je mehr wird es zur Qual - was ja ein beabsichtigter Nebeneffekt sein kann ;). Aber sobald man dann erlöst wird, ist es einfach nur ein tolles Gefühl. Viel intensiver als sonst und viel langanhaltender als sonst.

Nicht alles was für den Mann gut ist, muss auch zu einer Frau passen.
Ich mag es nicht immer, lehne es aber auch nicht grundsätzlich ab, wenn es zu z.B. einem BDSM Spiel gehört.
Meine Orgasmen werden meist intensiver, je öfter ich komme, deshalb bringt es mir nicht unbedingt etwas, wenn Mann mich nicht kommen lässt. Da ich mich selbst ziemlich gut kenne, kann ich es aber relativ gut selbst steuern und auch dann mal "überraschend" kommen.

Ich kenne aber auch Männer, die es so lange hinauszögern, dass sie erst einmal gar nicht mehr kommen können.
Stundenlanges hinauszögern kann diesen Effekt haben. Hat die Männer selbst allerdings nicht gestört, da sie, lt. ihrer Aussagen stundenlang Spaß dabei hatten. Ich glaube, es hat eher mich "gestört", da ich dachte, irgendwann müsste Mann dann doch auch mal sich einfach fallen lassen -> entspannt sein -> "fertig" haben.
Ich habe mich aber überzeugen lassen, dass dem nicht so ist.

Nun, es könnte sein, dass sie trockene Orgasmen dabei hatten. Und dass das Sperma schlicht in die Blase gelaufen ist. Merkt man dann beim nächsten Klogang, dass da auch noch Sperma mit rauskommt :). Habe ich immer mal wieder dabei.

Für Menschen wie mich, dass sie keine Chance haben zum Orgasmus zu kommen wäre das in keinster Weise positiv sondern ausschließlich negativ. Wärst du mein Partner, würde ich dich dafür hassen!

"Und dass das Sperma schlicht in die Blase gelaufen ist"

Mann sollte das Timing nicht überstrapazieren.

"Mann" glaubt oft, mit Verzögerungen "Frau" so richtig glücklich machen zu können. Und vergisst dabei eines: Auch Frau will oft den Mann glüclich machen, es gibt ihr Selbstsicherheit. Frau ist schließlich kein Möbelstück, das mit möglichst großem Aufwand poliert und zu Glanz gebracht werden möchte. Sondern sie möchte (möglichst glänzend natürlich) schön gefunden werden, und den Bewunderer glücklich machen.

"keine Chance" gibt es nicht. Die Blockade liegt in Dir, und die kann gefunden werden. Aber nicht mit einem verzweifelten "ich will jetzt endlich". Ich weiß, es ist sehr schwer, aus dem eigenen Guantanamo auszubrechen. Aber ich wette, es geht. Und zwar unverhofft, wenn man schon nicht mehr dran glaubt...
Außerdem: Der O ist nicht alles.

Es gibt Dinge die physiologisch nicht möglich sind. Nicht alles ist psychisch erklärbar!

Es soll ja Menschen geben, die miteinander kommunizieren in der Partnerschaft

Jetzt fang aber nicht solch abstrusen Theorien an!

Was soll denn dieser Blödsinn?

Also abgesehen von der Tatsache, dass das total offtopic ist – zu akzeptieren, dass der eigene Körper nicht zu allem fähig ist dürfte zu den Grundfähigkeiten eines Menschen gehören.

Wer dazu nicht fähig ist tut mir leid!

ich denke, wenn man in einer Beziehung über dergleichen sprich, dann wird Dein Gegenpart auch nichts dergleichen unternehmen. Nicht jede Sexpraktik ist für jeden geeignet, ich denke das weiß auch jeder (oder sollte). Daher ist Kommunikation sehr wichtig, damit beide Spaß am Sex haben

Meinen Augen ist es absurd diesen Teil dieses Thema jemand anderem Kommunikation abzusprechen ... woher kennt man denn den anderen und seine Art der Kommunikation.