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Romantische Asexualität - Gibt es Menschen mit Erfahrungen?

********n_he Mann
4.007 Beiträge
Themenersteller 
Romantische Asexualität - Gibt es Menschen mit Erfahrungen?
Romantisch Asexualität

Vielleicht hat jemand von euch den Beitrag „Homo, Hetero oder Bi. Was bestimmt unsere Sexualität?“ vom WDR gesehen.

Ich hörte beim Thema Asexualität rein. Spannender Weise war es ein Gespräch mit einer Frau, welche sich als romantisch asexuell versteht.

Nun ist es mit der Asexualität nicht anders als in der Sexualität. Sie hat ebenfalls verschiedene Facetten. Eine Variante der Asexualität ist die romantische Asexualität. Hier leben Mann/Frau in einer Partnerschaft/Beziehung. Ein/e Partner/in von beiden ist asexuell.

Trotz allem oder gerade deswegen gibt es eine exclusive sexuelle Lebensweise des anderen Partners. Mich erinnerte es ein bisschen an Szenarien der BDSM-Welt. Nur dass keiner dominant oder devot ist. Oder anders betrachtet: der sexuell orientierte Partner erlebt andere Formen seiner Sexualität. Ich denke hier an die bunte Welt der multiplen Orgasmen.

• Wie geht es euch bei dem Thema der romantischen Sexualität?

• Konntet ihr reale Erfahrungen sammeln?

• Wie kann der/die sexuelle Partner/in seine Sexualität in einer Beziehung mit einem romantisch orientierten asexuellen Partner/in ausleben?
Habe den Bericht gesehen, jedoch über die Art wie die romantische Asexualität ausgelebt wird nicht erzählt. Wie kommst Du auf BDSM ?
Habe Erfahrungen mit einer Freundin,welche Asexuell ist,.aber mit BDSM zu vergleichen,ist mir nie in den Sinn gekommen.
*******onor Frau
2.554 Beiträge
WIR leben romantische asexualität.
aber ich weiss jetzt nicht genau, was deine eigentliche frage ist.

-einmal romantische asexualität
-dann wieder bdsm
-und dann wieder romantische sexualität

ich checks irgendwie nicht so recht, was du gerne wissen willst.
****ine Frau
4.669 Beiträge
*********uples:
Habe den Bericht gesehen, jedoch über die Art wie die romantische Asexualität ausgelebt wird nicht erzählt. Wie kommst Du auf BDSM ?

Was Asexualität mit BDSM zu tun haben soll, frage ich mich ebenfalls. Davon war ja überhaupt nicht die Rede.


An dem Bericht hat mich gestört, dass nicht angesprochen wurde, WIE sie ihre Asexualität mit ihre Partner auslebt. Genau das hätte mich interessiert, vor allem, weil es mehrfach angesprochen wurde. Ich hatte erst den Eindruck, dass das mit einer Öffnung der Beziehung möglich wäre, da der Partner ja seine sexuellen Bedürfnisse nicht einfach ausknipsen kann. Denke ich mir. Das scheint aber nicht der Fall zu sein, denn sie sprach davon, dass nix außerhalb der Beziehung passiert. Ich fand's schade, dass da nur an der Oberfläche gekratzt wurde, denn das Thema Asexualität ist ja recht neu und unbekannt. Ich hätte gern mehr darüber erfahren.
@ Karline
Genauso ging es mir auch. Sie sagte,dass Sie Neue Wege gefunden haben. Der Moderator meinte,dass die Berührungen von Ihr aber jetzt zugelssen werden. Da nickte Sie und meinte ja.
Er soll ja dabei mehrmals zum Orgasmus kommen,hat sie glaube ich irgendwann auch gesagt. Dass keine Andere frau im Spiel ist, dass es also Nur zwischen den Beiden passiert hat Sie auch gesagt.
HM, was könnten die Beiden unternehmen, romantisch sein und Er darf Sie berühren ohne dass Sie sexuell etwas dabei empfindet?

Ich habe sehr viel potenzial an Kopfkino, aber schlau bin ich daraus nicht geworden. Würde es gerne wissen wollen,weil ich alle Wege zum Glück kennenlernen möchte.
*******onor Frau
2.554 Beiträge
also ich kann von mir nur sagen, dass ich tatsächlich meine sexuellen bedürfnisse "ausgeknipst" habe.
sex ist mir nicht so wichtig und ich kann sex nur mit liebe, deswegen fällt für mich auch der sexfreund weg.
mittlerweile mache ich noch nicht einmal mehr SB.

wichtig war mir immer, dass zärtlickeit und kuscheln nicht wegfällt.
das hat ziemlich gedauert bei meinem mann,
weil das für ihn immer so eine art vorstufe oder einleitung zum sex war.
ihn davon zu überzeugen, dass ich NIX von ihm will, ausser kuscheln,
dauerte unheimlich lange und ich spüre heute noch, dass er immer angst hat,
ich könnte ja doch was sexuelles von ihm wollen.

schwieriges thema.
******onx Mann
11 Beiträge
Ich kann mir romantische Asexualität vorstellen, wenn sexuelle Bedürfnisse auf beiden Seiten nicht im Vordergrund stehen. Und ich frage mich, was dabei mit der persönlichen "Lust" / Libido geschieht. Muß es dann andere Kanäle für Lust Empfinden geben? Ich kann mir alle selbstwirksamen Tätigkeiten vorstellen, die sinnhaft sind, und einem das Leben so ausfüllen, dass Sexualität wirklich nicht (mehr) erforderlich ist.
Der Vorteil wäre dann, dass die Probleme, die aufgrund von Sexualität notgedrungen ins Leben gebracht werden, dann wegfallen würden *g* Viel weniger Streß und kein Drama mehr *g* Die Vernunft siegt *g*
Das ist theoretisch bei mir, da ich mir das nur im Ansatz vorstellen kann.
Respekt für alle, die ihr "sexuellen Bedürfnisse ausknipsen" können - und dennoch gesund dabei bleiben.
Ich hab vergessen, was Wilhelm Reich dazu sagen würde, er hatte bestimmt eine fundierte Meinung dazu. Vlt. weiß es jemand hier.
Ob jemand seine sexuellen Bedürfnisse bewusst ausknipst, sei ja mal dahingestellt.

Es gibt doch Phasen im Leben, in denen einfach überhaupt null Lust vorhanden ist. Bei dem einen sind es vielleicht nur zwei Tage während einer Grippe. Bei anderen einige Monate, z.B. nach der Geburt von Kindern.

Wenn der Körper keine Lust mehr signalisiert, muss nicht unbedingt ein einschneidendes Ereignis zugrunde liegen, ich halte das auch überhaupt nicht per se für negativ. Warum soll Lust haben besser sein, als keine Lust zu haben? Ich z.B. trinke keinen Alkohol, einfach so, weil er mir nicht schmeckt und ich keine Lust drauf habe. Die Menschen um mich herum glauben aber, dass ich mir etwas verkneife. Sie bedauern mich regelrecht, wenn ich "nur" Wasser oder Kaffee trinke. Dabei wäre es eine Qual für mich, müsste ich an einem Sektglas nippen.

Ein Asexueller wird schon Gründe für seine Asexualität haben, ob nun bewusst oder unbewusst. Auf jeden Fall hat er nicht das Gefühl des Mangels.
Ein Asexueller wird schon Gründe für seine Asexualität haben, ob nun bewusst oder unbewusst. Auf jeden Fall hat er nicht das Gefühl des Mangels.
Es stimmt schon,dass bei meiner Freundin (asexuell) kein Mangelgefühl da ist.
Jedoch ist es für Sie schwierig einen Partner zu finden.Der Mangel an einem verständlichem Partner,welcher genauso andere Werte schätzt ist da.
*******onor Frau
2.554 Beiträge
bei dem "ausknipsen" ging es ja eher um die sexuellen partner von asexuellen.

soviel ich weiss, können es die wenigsten, dass sie ihr sexuelle lust dem partner zu liebe ausknipsen.
viele asexuelle-sexuelle beziehungen gehen deshalb oft auseinander oder verständigen sich auch einen sexfreund. die wenigsten können sich sex auf dauer "verkneifen!"
Wäre ein Synonym für romantische Asexualität nicht platonische Liebe?
********n_he Mann
4.007 Beiträge
Themenersteller 
**********andel:
Wäre ein Synonym für romantische Asexualität nicht platonische Liebe?
Lass es uns doch einmal philosophisch versuchen. Was wollte Platon? Platon suchte eine Antwort auf die Frage, wie wir Menschen zu höchster Erkenntnis kommen. Somit gibt es einfach Dinge, welche uns von dem Weg abhalten zur höchsten Erkenntnis anhalten.

Die Neuzeit hat etwas anderes daraus gemacht. Hier ging es einfach nur darum, dass sie zwei in ihrer Freundschaft enthalten, um somit die wahre Freundschaft auszuleben.

Wir finden in alternativen Singleplattformen bezüglich des Sexualverhaltens "platonische Liebe".

In dem Beitrag kam von Planet Wissen kommt ganz klar heraus, dass keiner der Teilnehmer über seine bzw. die Sexualität des Partners redet. Was hätte die romantisch Asexuelle Frau denn gemacht, wenn sie den Vorhang gelüftet hätte? Sie hätte uns erzählt, wie ihr Freund zu Orgasmen kommt. Sie hätte über einen anderen Menschen geredet. Ich denke, dass nur ihr Freund/Partner berechtigt ist über seine Sexualität, sprich Orgasmen zu reden.

Hier fängt mich gerade die interessante Ebene für uns an. Wir können hier freiwillig über unsere Erlebnisse reden. Vielleicht können wir Phantasien entwickeln, wie es uns gehen würde, wenn wir eine romantische Beziehung mit einem asexuellen Menschen gestalten. Sei die, dass wir uns outen als asexuell bzw. unser gegenüber sich uns outet.

Für mich bestand die große Leistung in der Aussage, dass es unterschiedliche Facetten der Asexualität gibt. Zwei Formen wurden uns vorgestellt. Die romantische und die aromantische Asexualität.

Gehe ich auf meine Erfahrungen mit Frauen zurück, welche "nur" keinen Geschlechtsverkehr möchten, kann ich für mich sagen, dass es intensive Momente waren. Dies mag daran gelegen haben, dass ich mich selber in einer sogenannten keuschen Phase befand. Was passierte für mich als nicht asexuellen Mann? Ich empfand viel tiefer, wärmer den Körper der Frau mir gegenüber. Meine "trocken" Orgasmen verselbstständigten sich und hatten mitunter nichts mit sexuellen Intentionen zu tun. Dies hieß für mich und mein freiwilliges Keuschheitsgelübde, ich verpasse nichts. Die Momente der tiefen Erlebnisse haben sich verselbständigt. Ich lernte sexuell orientierte Frauen kennen, welche dies als Bereicherung empfanden.
Eine andere gesteuerte Variante kann der Elektrosex des Partners sein. Es gibt sicherlich zig andere Formen für Beziehungen, welche die Exklusivität für sich aufbewahren. ...

Warum kam mir unter anderem die Vielfalt der BDSM-Techniken in den Sinn? Ich denke dies ergibt sich aus dem obengenanntem z.B. Keuschheit und Elektrosex sind Variationen zweier sexuell orientierter Menschen.
Ich selber mache gern ein Fragezeichen hinter zwei.

Mir gefiel an dem Verweis auf die romantische Asexualität, dass es ein Gemeinsam geben kann.
Na, Glückwunsch, TE!

Wenn du, wie du schreibst, als asexueller Mann in keuschen Phasen den Körper einer Frau viel tiefer und wärmer empfandst, deine trockenen Orgasmen sich verselbständigten ebenso wie die Momente der tiefen Erlebnisse, dann ist doch in dir das Gemeinsame mit einer asexuellen Frau in bestem romantischen Sinne von Anhimmeln, Sich-Verzehren, Kuscheln erreicht.
Mehr noch: du kannst unter Verzicht auf den Eros in platonischem Sinne durch das Ausleben des Philia und der Agabe zu höchster Erkenntnis des Schönen, Wahren und Guten kommen - überwindest dein eigenes Besonderes und das deiner potentiellen asexuellen Partnerin, um mit dem göttlich Allgemeinen eins zu werden - in anderen Worten: Asexualität als Sprungbrett auf höhere Bewusstseinsebenen ... das nenne ich Philosophie der Liebe im Geiste Platons - also platonische Liebe - cool!
********n_he Mann
4.007 Beiträge
Themenersteller 
Lasst uns beim Thema bleiben
Ich habe einfach die Bitte, laßt uns bei dem Thema einen Stil in der Diskussion finden, welchen ich gern als wertungsarm bezeichnen möchte. Logisch wäre das Ideal: Wertfrei. Es sind einfach unsere Erfahrungen.
********n_he Mann
4.007 Beiträge
Themenersteller 
**********andel:
Na, Glückwunsch, TE!

Diesen Glückwunsch kann ich für mich nicht annehmen.

Mir wurde einfach nur bewußt, wie ich mich verhalten habe gegenüber Frauen, welche den Geschlechtsverkehr für sich ausschließen.

Auf der anderen Seite weiß ich, wie schwer es mir fiel mit einer Frau in der Beziehung zu bleiben, welche ihre Beziehung zu ihrem asexuellen Freund wiederentdeckte.

Ich bleibe einfach neugierig auf andere Erfahrungen.
Auf der anderen Seite weiß ich, wie schwer es mir fiel mit einer Frau in der Beziehung zu bleiben, welche ihre Beziehung zu ihrem asexuellen Freund wiederentdeckte.
Die Bezehung mit einem asexuellen Partner kann abhängig machen.Man sollte sich es so vorstellen, dass diese Person Dich liebt und sich and Dich klammert,weil Sie deine inneren Werte schätzt unabhängig wie gross dein Penis ist oder wieviel Du auf die Waage bringst.
Ich habe die Erfahrung mit einer asexuellen Partnerin gemacht,wo Sie mir die Sicherheit gegeben hat,dass es fürs ewige Leben ist.Ein anderer Mann würde bei Ihr keine Chance haben,da Sie sexuell nicht beeinflussbar ist.
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