*****ara:
Üblicherweise bemühe ich mich, in professionellen Sessions möglichst wenig geil zu werden oder die Geilheit sehr flach unter Kontrolle zu halten. Es sei denn, es wird TATSÄCHLICH kundenseitig anders gewünscht.
Was die wenigen Menschen noch tun, wenn man ihnen die Vor- und Nachteile offen darlegt, anstatt ihnen einfach nur durch einen Fake-Orgasmus ihre Illusionen zu belassen.
Der Vorteil von einem bezahlten Date gegenüber einem rein privaten Date ist meiner Meinung nach (egal, ob ich aus Anbieterinnen- oder Freierinnen-Sicht denke) nämlich gerade, daß die bezahlte Person ihre eigenen Wünsche zurückstellt (in einer Weise, die ihr nicht seelisch oder körperlich schadet) und sich wirklich vollends (mit demselben Engagement, wie man es in einem anderen Job auch erwarten würde) auf die Bedürfnisse der bezahlenden Person einstellt.
Wie ich euch schon geschrieben habe, sehe ich mir zum Beispiel sehr gerne Mösen an, auch ohne mit diesen etwas zu tun. Wenn ich privat ein Sexdate mit einer Frau habe, dann finden wir einen Kompromiss, der uns beiden Befriedigung verschafft. Üblicherweise indem ich eben nicht nichts tue, sondern ihr aktiv durch Fingern oder ähnliche Praktiken Lust verschaffe, aber eben auch gucken darf. Kommt dieselbe Frau als Kundin zu mir, und hängt sie beispielsweise in einer Hängebondage wunderbar aufgesprengt direkt über meinem Gesicht, reiße ich mich zusammen, sie nicht lüstern zu begaffen, sondern ihr ein schönes Erlebnis zu verschaffen - auch dann, wenn ich dafür eben nicht gut anschauen kann, was mich gerade selbst viel geiler machen würde, sondern indem ich sie wirklich bestmöglich befriedige (privat setze ich bei einer Frau z.B. fast nie einen Vibrator ein, weil der meinen Blickwinkel zu sehr verdeckt - bei einer Kundin tue ich es selbstverständlich, wenn sie dies wünscht, und schere mich nicht darum, was ich selbst gerade lieber täte - immerhin mache ich einen Job und die Frau bezahlt dafür, daß ich ihr IHRE und nicht MEINE Fantasie erfülle).
Wenn ich meine eigenen Fantasien / Sehnsüchte / Bedürfnisse in den Vordergrund stellen möchte, finde ich entweder den oben erwähnten privaten Kompromiss mit einer Frau (oder mit einem Mann, je nachdem natürlich, worum es geht) ODER ich finde total zufällig "die/den Richtige(n)", der/die genau auf dasselbe steht wie ich (in dem Beispiel also auf reinen Exhibitionismus, und das auch noch genau so, wie ich es mag und nicht etwa ein bißchen anders) ODER ich begebe mich selbst auf Freierinnen-Füße und buche mir die Erfüllung meiner Fantasie. Das hat dann für mich eben denselben Vorteil, wie ich ihn auch als Anbieterin meiner Kundin biete: die Dienstleisterin muss davon nicht geil werden, daß sie ggf. 'ne Stunde lang gemäß meinen Anweisungen posiert (und wenn sie es doch wird, muss sie trotzdem dafür sorgen, daß weder ihre Finger noch ein Sextoy meine gebuchte Guck-Absicht vereiteln), es sollte sie aber auch nicht "ausbeuten" (ihr also körperlich oder seelisch oder finanziell schaden). Falls sie sich anschließend befriedigen möchte, muss sie damit klarkommen, es ggf. außerhalb der gebuchten Zeit zu tun. (Dasselbe galt auch für den Callboy, der mich eine Stunde lang ausdauernd lecken sollte - ich wollte nicht einmal seinen Penis sehen und auch nicht damit gedanklich befassen, ob er gerade einen Ständer hat oder nicht.)
Ich habe bewußt hier Beispiele außerhalb des BDSM gewählt, weil es hier ja weniger um Dominas als um Callboys/girls geht, aber aus dem BDSM kenne ich etliche vergleichbare Beispiele.
Es gibt allerdings EINE Ausnahme, in der es TATSÄCHLICH genau anders herum ist. Wenn ein Kunde (bei einer Kundin habe ich es noch nie erlebt) im Vorfeld betont, daß er meine "echte" Geilheit will, dann ist der Buchungswunsch also nicht der nach einer bestimmten Praktik, sondern offenkundig der, eben meine authentische Erregung hautnah mitzuerleben. Damit das klappen kann, muss er allerdings auch vollständig bereit sein, sich auf meine echten Bedürfnisse und Reaktionen einzulassen - was bei den wenigsten Kunden der Fall ist.
Sie wissen es nur nicht, und wenn es ihnen niemand erklärt, ist das auch kein Wunder. Ich bin der Meinung, daß im Sexbusiness verdammt viel "Illusionsverkauf" betrieben wird und distanziere mich inzwischen sehr deutlich davon, einem Kunden einen Orgasmus vorzuspielen (es sei denn, das Vorspielen wurde im Voraus explizit als Bestandteil der Dienstleistung vereinbart! Ein Beispiel wäre ein Rollenspiel, wo ich als Lehrerin den Zögling verführe und ficke: dabei könnte ich moralisch problemlos faken, daß ich komme, weil es ja nicht um meinen eigenen Höhepunkt dabei geht, sondern um den Höhepunkt der Lehrerin, der ggf. für das Fortführen des Rollenspiels wesentlich ist. Selbiges würde für das hier mal erwähnte Rollenspiel gelten, wo die Hure die feste Freundin des Kunden spielen soll - es KANN dazugehören, daß sie dann auch vereinbarungsgemäß und für alle transparent so tun soll, als würde sie kommen.)
Ich bezeichne mich ja inzwischen als Domina, d.h. ich biete regulär nur noch meinerseits aktive Praktiken an, bei denen ich "intim unberührbar" bin. Als Sonderplanung ist aber auch intime Nahbarkeit und/oder masochistische Passivität immer noch unter gewissen Bedingungen (und zwar solchen, die gewährleisten, daß ich mich hinterher mit dem Geschehen nicht schlecht fühle - insbesondere also auch, daß ich keinen psychischen Schaden nehme und auch nicht an privater Sexualität oder privatem BDSM die Lust verliere) bei mir buchbar.
In meiner Anfangszeit habe ich sowieso auch als Bizarrlady aktiv und passiv gearbeitet, wozu intime Nahbarkeit auch automatisch mit dazugehört. In dieser Zeit blieb mir teilweise kaum etwas anderes übrig, als einen Höhepunkt vorzuheucheln.
Natürlich wäre mir etwas anderes übriggeblieben, nämlich den Kunden spüren zu lassen, daß mich seine lasch schlabbernde Zunge oder sein zu schwacher Druck auf meine Klitoris nicht ausreichend antörnt, aber wenn ich dann 5x "fester" gesagt habe und er es einfach nicht besser kann, dann lasse ich ihn entweder merken, daß er mich nicht zum Höhepunkt bringen kann und dann ist er frustriert und ich bin es übrigens auch, und er wird sich wohlmöglich als Versager fühlen und/oder mich als frigide Kuh beschimpfen oder sonstwas Blödes, und er wird definitiv nicht wiederkommen - es sei denn, er gehört zu den wenigen Ausnahmen, die ich oben meinte, die TATSÄCHLICH an "echter Lust" interessiert sind und sich bewußt dafür entscheiden, sich dann auch echt und ggf. entgegen ihrer eigenen Präferenzen anweisen zu lassen!!! Wenn aber z.B. sein Kick ist, mir einen Dildo in die Möse zu schieben, ich aber auf Dildos in der Möse nunmal nicht stehe, obwohl sie mich auch nicht stören, dann hat eben die "echte Lust" keine Chance!!! Ich bevorzuge es daher, solche Wünsche klar als "Möwenshow" oder Bestandteil eines Rollenspiels o.ä. zu benennen und für beide Seiten klarzustellen, daß es eben eine bezahlte Serviceleistung ist, bei der ich allerdings trotzdem nicht "ausgebeutet" werde, weil ich diese Serviceleistung eben zu Preis X explizit anbiete (was ich ohne Schaden zu nehmen kann, weil bei mir durch einen Dildo in der Möse kein unbearbeitetes Mißbrauchstrauma o.ä. aufgefrischt wird und weil ich ausreichend freizügig und körperbewußt bin, um auch nicht vor Scham dabei zu zergehen o.ä- - diese Voraussetzung trifft leider NICHT auf jede im Sexbusiness arbeitende Frau zu, insbesondere in der Armutsprostitution nicht und auch nicht bei denjenigen Personen, die WEGEN eines Mißbrauchstraumas in die Prostitution eingestiegen sind!)
Für mich gilt also, daß mich dieser beispielhafte Dildo in der Möse tatsächlich nicht körperlich oder psychologisch beeinträchtigt, ich aber ohne Bezahlung schlichtweg mit dieser Person nicht in sexuelle Interaktion träte, weil die Interessen sich nicht ausreichend überlappen, also der vorhin als Bedingung für privat erfüllende Sexualität nötige Kompromiss nicht ausreichend möglich ist.
Dass ich auf den Dildo in der Möse aber nicht explizit stehe, heißt noch lange nicht, daß ich demjenigen, der gern Dildos in Mösen schiebt und eben gegen ein vereinbartes Honorar auch in meine Möse schieben darf, nun zwischenmenschlich abwertend oder verächtlich gegenüber stehe. Einem privaten Kumpel täte ich vielleicht sogar gratis den Gefallen, jedem x-beliebigen nicht-zahlenden Fremden aber nicht. Auch mit einem Fremden, der sich mir gegenüber in der Vorabkommunikation respektlos verhält und meine Bedingungen für intime Nahbarkeit nicht akzeptieren würde, die eben für mein eigenes Wohlbefinden erforderlich sind, würde ich es gegen Bezahlung nicht tun. Aber einem freundlichen Menschen gegenüber, der für diesen Einblick oder diese Aktion eben den vereinbarten Preis, den ich als stimmig empfinde, ebenfalls für sich als stimmig empfindet (und das ist von beiden Seiten aus zwangsläufig subjektiv, deswegen müssen beide im Vorfeld wissen, was erwartet bzw. geboten wird), kann ich GERN und WOHLWOLLEND diesen Gefallen tun.
An einer anderen Stelle in diesem Thread sprach ich schon einmal von den aufwändig vor/nachzubereitenden BDSM-Sessions. Darunter gibt es einige, die ich auch NICHT für liebe Freunde gratis täte, wenn ich auf diese Freunde nicht erotisch stehe. Es macht halt doch einen Unterschied, ob eine unvergütete Fremdfantasie-Wunscherfüllung eine Sache von Minuten oder von etlichen Stunden Vor/Nachbereitung ist. Aber im bezahlten Rahmen empfinde ich sehr aufwändig vor- und nachzubereitende oder kompliziert durchzuführende Sessions oft als "spannende Aufträge" und es geht mir dabei nicht viel anders als mit einem "spannenden Programmier-Projekt". Ich liebe Herausforderungen, die mir etwas abverlangen (natürlich nur solche, die mich nicht überfordern/zerstören). Das gilt für BEIDE Berufe.
Wenn ich von "meiner Dominatätigkeit" rede, meine ich nicht zwangsläufig nur Inhalte, die typischerweise einer Domina zugeordnet werden. Ich würde mich viel lieber "fantasy designer" oder "Aktiva" nennen, denn das wäre treffender. Aber von den gängigen Berufsbezeichnungen, die sich im Sexbusiness etabliert haben, trifft "Domina" den Schwerpunkt meiner professionellen Erotik-Tätigkeit trotzdem am besten.
Für mich ist nicht "beiderseitig echte Geilheit" das Kriterium für schöne (sogar beiderseitig leidenschaftliche!) Kontakte, sondern "echtes Wohlwollen" und "gegenseitiger Respekt".
Was die wenigen Menschen noch tun, wenn man ihnen die Vor- und Nachteile offen darlegt, anstatt ihnen einfach nur durch einen Fake-Orgasmus ihre Illusionen zu belassen.
Der Vorteil von einem bezahlten Date gegenüber einem rein privaten Date ist meiner Meinung nach (egal, ob ich aus Anbieterinnen- oder Freierinnen-Sicht denke) nämlich gerade, daß die bezahlte Person ihre eigenen Wünsche zurückstellt (in einer Weise, die ihr nicht seelisch oder körperlich schadet) und sich wirklich vollends (mit demselben Engagement, wie man es in einem anderen Job auch erwarten würde) auf die Bedürfnisse der bezahlenden Person einstellt.
Wie ich euch schon geschrieben habe, sehe ich mir zum Beispiel sehr gerne Mösen an, auch ohne mit diesen etwas zu tun. Wenn ich privat ein Sexdate mit einer Frau habe, dann finden wir einen Kompromiss, der uns beiden Befriedigung verschafft. Üblicherweise indem ich eben nicht nichts tue, sondern ihr aktiv durch Fingern oder ähnliche Praktiken Lust verschaffe, aber eben auch gucken darf. Kommt dieselbe Frau als Kundin zu mir, und hängt sie beispielsweise in einer Hängebondage wunderbar aufgesprengt direkt über meinem Gesicht, reiße ich mich zusammen, sie nicht lüstern zu begaffen, sondern ihr ein schönes Erlebnis zu verschaffen - auch dann, wenn ich dafür eben nicht gut anschauen kann, was mich gerade selbst viel geiler machen würde, sondern indem ich sie wirklich bestmöglich befriedige (privat setze ich bei einer Frau z.B. fast nie einen Vibrator ein, weil der meinen Blickwinkel zu sehr verdeckt - bei einer Kundin tue ich es selbstverständlich, wenn sie dies wünscht, und schere mich nicht darum, was ich selbst gerade lieber täte - immerhin mache ich einen Job und die Frau bezahlt dafür, daß ich ihr IHRE und nicht MEINE Fantasie erfülle).
Wenn ich meine eigenen Fantasien / Sehnsüchte / Bedürfnisse in den Vordergrund stellen möchte, finde ich entweder den oben erwähnten privaten Kompromiss mit einer Frau (oder mit einem Mann, je nachdem natürlich, worum es geht) ODER ich finde total zufällig "die/den Richtige(n)", der/die genau auf dasselbe steht wie ich (in dem Beispiel also auf reinen Exhibitionismus, und das auch noch genau so, wie ich es mag und nicht etwa ein bißchen anders) ODER ich begebe mich selbst auf Freierinnen-Füße und buche mir die Erfüllung meiner Fantasie. Das hat dann für mich eben denselben Vorteil, wie ich ihn auch als Anbieterin meiner Kundin biete: die Dienstleisterin muss davon nicht geil werden, daß sie ggf. 'ne Stunde lang gemäß meinen Anweisungen posiert (und wenn sie es doch wird, muss sie trotzdem dafür sorgen, daß weder ihre Finger noch ein Sextoy meine gebuchte Guck-Absicht vereiteln), es sollte sie aber auch nicht "ausbeuten" (ihr also körperlich oder seelisch oder finanziell schaden). Falls sie sich anschließend befriedigen möchte, muss sie damit klarkommen, es ggf. außerhalb der gebuchten Zeit zu tun. (Dasselbe galt auch für den Callboy, der mich eine Stunde lang ausdauernd lecken sollte - ich wollte nicht einmal seinen Penis sehen und auch nicht damit gedanklich befassen, ob er gerade einen Ständer hat oder nicht.)
Ich habe bewußt hier Beispiele außerhalb des BDSM gewählt, weil es hier ja weniger um Dominas als um Callboys/girls geht, aber aus dem BDSM kenne ich etliche vergleichbare Beispiele.
Es gibt allerdings EINE Ausnahme, in der es TATSÄCHLICH genau anders herum ist. Wenn ein Kunde (bei einer Kundin habe ich es noch nie erlebt) im Vorfeld betont, daß er meine "echte" Geilheit will, dann ist der Buchungswunsch also nicht der nach einer bestimmten Praktik, sondern offenkundig der, eben meine authentische Erregung hautnah mitzuerleben. Damit das klappen kann, muss er allerdings auch vollständig bereit sein, sich auf meine echten Bedürfnisse und Reaktionen einzulassen - was bei den wenigsten Kunden der Fall ist.
Sie wissen es nur nicht, und wenn es ihnen niemand erklärt, ist das auch kein Wunder. Ich bin der Meinung, daß im Sexbusiness verdammt viel "Illusionsverkauf" betrieben wird und distanziere mich inzwischen sehr deutlich davon, einem Kunden einen Orgasmus vorzuspielen (es sei denn, das Vorspielen wurde im Voraus explizit als Bestandteil der Dienstleistung vereinbart! Ein Beispiel wäre ein Rollenspiel, wo ich als Lehrerin den Zögling verführe und ficke: dabei könnte ich moralisch problemlos faken, daß ich komme, weil es ja nicht um meinen eigenen Höhepunkt dabei geht, sondern um den Höhepunkt der Lehrerin, der ggf. für das Fortführen des Rollenspiels wesentlich ist. Selbiges würde für das hier mal erwähnte Rollenspiel gelten, wo die Hure die feste Freundin des Kunden spielen soll - es KANN dazugehören, daß sie dann auch vereinbarungsgemäß und für alle transparent so tun soll, als würde sie kommen.)
Ich bezeichne mich ja inzwischen als Domina, d.h. ich biete regulär nur noch meinerseits aktive Praktiken an, bei denen ich "intim unberührbar" bin. Als Sonderplanung ist aber auch intime Nahbarkeit und/oder masochistische Passivität immer noch unter gewissen Bedingungen (und zwar solchen, die gewährleisten, daß ich mich hinterher mit dem Geschehen nicht schlecht fühle - insbesondere also auch, daß ich keinen psychischen Schaden nehme und auch nicht an privater Sexualität oder privatem BDSM die Lust verliere) bei mir buchbar.
In meiner Anfangszeit habe ich sowieso auch als Bizarrlady aktiv und passiv gearbeitet, wozu intime Nahbarkeit auch automatisch mit dazugehört. In dieser Zeit blieb mir teilweise kaum etwas anderes übrig, als einen Höhepunkt vorzuheucheln.
Natürlich wäre mir etwas anderes übriggeblieben, nämlich den Kunden spüren zu lassen, daß mich seine lasch schlabbernde Zunge oder sein zu schwacher Druck auf meine Klitoris nicht ausreichend antörnt, aber wenn ich dann 5x "fester" gesagt habe und er es einfach nicht besser kann, dann lasse ich ihn entweder merken, daß er mich nicht zum Höhepunkt bringen kann und dann ist er frustriert und ich bin es übrigens auch, und er wird sich wohlmöglich als Versager fühlen und/oder mich als frigide Kuh beschimpfen oder sonstwas Blödes, und er wird definitiv nicht wiederkommen - es sei denn, er gehört zu den wenigen Ausnahmen, die ich oben meinte, die TATSÄCHLICH an "echter Lust" interessiert sind und sich bewußt dafür entscheiden, sich dann auch echt und ggf. entgegen ihrer eigenen Präferenzen anweisen zu lassen!!! Wenn aber z.B. sein Kick ist, mir einen Dildo in die Möse zu schieben, ich aber auf Dildos in der Möse nunmal nicht stehe, obwohl sie mich auch nicht stören, dann hat eben die "echte Lust" keine Chance!!! Ich bevorzuge es daher, solche Wünsche klar als "Möwenshow" oder Bestandteil eines Rollenspiels o.ä. zu benennen und für beide Seiten klarzustellen, daß es eben eine bezahlte Serviceleistung ist, bei der ich allerdings trotzdem nicht "ausgebeutet" werde, weil ich diese Serviceleistung eben zu Preis X explizit anbiete (was ich ohne Schaden zu nehmen kann, weil bei mir durch einen Dildo in der Möse kein unbearbeitetes Mißbrauchstrauma o.ä. aufgefrischt wird und weil ich ausreichend freizügig und körperbewußt bin, um auch nicht vor Scham dabei zu zergehen o.ä- - diese Voraussetzung trifft leider NICHT auf jede im Sexbusiness arbeitende Frau zu, insbesondere in der Armutsprostitution nicht und auch nicht bei denjenigen Personen, die WEGEN eines Mißbrauchstraumas in die Prostitution eingestiegen sind!)
Für mich gilt also, daß mich dieser beispielhafte Dildo in der Möse tatsächlich nicht körperlich oder psychologisch beeinträchtigt, ich aber ohne Bezahlung schlichtweg mit dieser Person nicht in sexuelle Interaktion träte, weil die Interessen sich nicht ausreichend überlappen, also der vorhin als Bedingung für privat erfüllende Sexualität nötige Kompromiss nicht ausreichend möglich ist.
Dass ich auf den Dildo in der Möse aber nicht explizit stehe, heißt noch lange nicht, daß ich demjenigen, der gern Dildos in Mösen schiebt und eben gegen ein vereinbartes Honorar auch in meine Möse schieben darf, nun zwischenmenschlich abwertend oder verächtlich gegenüber stehe. Einem privaten Kumpel täte ich vielleicht sogar gratis den Gefallen, jedem x-beliebigen nicht-zahlenden Fremden aber nicht. Auch mit einem Fremden, der sich mir gegenüber in der Vorabkommunikation respektlos verhält und meine Bedingungen für intime Nahbarkeit nicht akzeptieren würde, die eben für mein eigenes Wohlbefinden erforderlich sind, würde ich es gegen Bezahlung nicht tun. Aber einem freundlichen Menschen gegenüber, der für diesen Einblick oder diese Aktion eben den vereinbarten Preis, den ich als stimmig empfinde, ebenfalls für sich als stimmig empfindet (und das ist von beiden Seiten aus zwangsläufig subjektiv, deswegen müssen beide im Vorfeld wissen, was erwartet bzw. geboten wird), kann ich GERN und WOHLWOLLEND diesen Gefallen tun.
An einer anderen Stelle in diesem Thread sprach ich schon einmal von den aufwändig vor/nachzubereitenden BDSM-Sessions. Darunter gibt es einige, die ich auch NICHT für liebe Freunde gratis täte, wenn ich auf diese Freunde nicht erotisch stehe. Es macht halt doch einen Unterschied, ob eine unvergütete Fremdfantasie-Wunscherfüllung eine Sache von Minuten oder von etlichen Stunden Vor/Nachbereitung ist. Aber im bezahlten Rahmen empfinde ich sehr aufwändig vor- und nachzubereitende oder kompliziert durchzuführende Sessions oft als "spannende Aufträge" und es geht mir dabei nicht viel anders als mit einem "spannenden Programmier-Projekt". Ich liebe Herausforderungen, die mir etwas abverlangen (natürlich nur solche, die mich nicht überfordern/zerstören). Das gilt für BEIDE Berufe.
Wenn ich von "meiner Dominatätigkeit" rede, meine ich nicht zwangsläufig nur Inhalte, die typischerweise einer Domina zugeordnet werden. Ich würde mich viel lieber "fantasy designer" oder "Aktiva" nennen, denn das wäre treffender. Aber von den gängigen Berufsbezeichnungen, die sich im Sexbusiness etabliert haben, trifft "Domina" den Schwerpunkt meiner professionellen Erotik-Tätigkeit trotzdem am besten.
Für mich ist nicht "beiderseitig echte Geilheit" das Kriterium für schöne (sogar beiderseitig leidenschaftliche!) Kontakte, sondern "echtes Wohlwollen" und "gegenseitiger Respekt".
Alter Schwede ! Zu deinen Sessions, sollte man wohl besser ne Packung Kopfschmerztabletten mitnehmen.