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Haben sich Eure sexuellen Neigungen mit der Zeit verändert?

Welche sexuellen Neigungen sind bei Euch mit dem Alter veränderlich?

Dauerhafte Umfrage
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
Hier im Joyclub ist das wahrgenommene Verhalten von Frauen eher monogam. Natürlich gibt es polygamens Vehalten auch von Frauen, das weiß ich sehr gut. Trotzdem bin ich positiv überrascht einen konkreten Beitrag von einer Frau dazu zu lesen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass polygame Neigungen einen unheilbaren Konflikt mit dem Beziehungspartner hervorrufen. Bei Männern ist das eine klassische Situation, die zu Trennung führen kann. Darf man auch wissen, ob es dabei nur um Sex oder auch um Sex mit Liebe ging? Und dann wäre noch interessant wer von Euch beiden dann letztendlich Schluß gemacht hat?
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich wollte eine offene Beziehung...es ging sowohl um Sex, als auch um Liebe. Es gab einen längeren Kampf um die Beziehung und dann einen gemeinsamen Schlußstrich durch Anschweigen.
Im Nachhinein gesehen war alles richtig so *g*
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Bei mir hat sich eher das ganze Leben geändert....

Nach 25 Jahren in einer Beziehung ohne jegliche sonstige Erfahrung beim Sex, hätte ich mir nie vorstellen können, wie sich mein Sexleben verändert.

Nach 100% monogam in fester Beziehung bin ich durch Zufall auf einer Datingseite gelandet und stellte fest, dass ob ich es tatsächlich schaffe, Spaß am unverbindlichen Sex mit einem Fremden zu haben.

Vor einem Jahr bin ich allein in einen Swingerclub gegangen und habe dort festgestellt, dass meine heimlichen Fantasien von hemmungslosen Sex mit mehreren Männern real noch viel besser sind.

Inzwischen habe ich mich von 100% hetero in Richtung "passiv bi" entwickelt.

Ich glaube, dass man/frau vorher einfach nicht weiß, wie sich alles entwickelt und mit neuen Partnern bzw. neuen Erfahrungen viel vorher nicht denkbares ins Leben tritt.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
*********_2015:
Inzwischen habe ich mich von 100% hetero in Richtung "passiv bi" entwickelt.
Ich glaube, dass man/frau vorher einfach nicht weiß, wie sich alles entwickelt und mit neuen Partnern bzw. neuen Erfahrungen viel vorher nicht denkbares ins Leben tritt.

Dies genau ist meine eigene Meinung. Fundamentale, sexuelle Neigung und Orientierung können sich bei vielen Menschen erheblich im Laufe des Lebens ändern, wenn sie mental für diesen Prozeß aufgeschlossen sind, bzw. wenn sie Schlüsselerlebnisse erfahren, die stark in die Persönlichkeit eingreifen.

Deshalb ist es für Beziehungen sehr wichtig diesen Veränderungen Rechnung zu tragen. Man sollte darauf vorbereitet sein, dass es einem selber aber auch dem Partner passiert und sollte solche Veränderungen auch als eine Chance sehen.
****e65 Mann
403 Beiträge
..und wie
es sich bei mir verändert hat.

War ich in meiner Jugend noch eifersüchtig auf Jeden der meine Sie auch nur näher angesehen hat bin ich nun stolz wie ein Gockel wenn Sie von anderen gemustert wird.

Heute würde ich gerne mit Ihr SC, Events wie Nacht der Masken, Sie verführen mit Freunden oder Fremden
teieln mit Ihr frivol ausgehen , Sie beobachten beim Anbaggern von fremden.....

Ihr seht ich komme ins Schwärmen
das ganze Leben.............
besteht doch aus Veränderung
und damit verbunden auch die sexuellen Neigungen................
die Frage lautet doch eher ob man für Veränderungen bereit ist,
Sie auch zulässt und nicht nur in seinen Träumen und Wünschen lebt
sondern Sie auch irgendwann verwirklicht denn dazu gehört eine ganze Portion Mut
und vielleicht auch Selbstbewusstsein .............
daher werden auch nicht alle Menschen sich verändern wollen und einfach so weiterleben wie bisher...........

in diesem Sinne

LG Freelover
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
Freelover, genau diese Beobachtung war auch der Anlass zu diesem Thema zu fragen. Nur leider gibst Du iuns ja keine konkreten Auskünfte zu dem Thema, schade. Ein etwas persönlicherer Erfahrungsbericht wäre sehr willkommen gewesen.
Ich
habe eine Zeit lang BDSM gemacht. Danach war ich einfach nur froh wieder ganz normalen Sex zu haben. Ich kann es viel mehr genießen und empfinde Dom\Sub für mich nur noch als Quatsch. Meine devote Neigung ist komplett weg. Hat es mich vorher erregt, harte Worte und Hände zu spüren, fing es langsam an mir auf die Nerven zu gehen. Es ist so schön Sex ohne Regeln zu haben (Was darf/soll/muss Sub?).
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
So ist das
nunmal, wenn man denkt, BDSM sei gleich BDSM. Vermutlich eines der am häufigsten gedachten Vorurteile.

Anno dunnemals, heute immer noch einige Verwegene, machten sich Handwerkergesellen auf die Walz, um von möglichst vielen Meistern ganz verschiedene Dinge zu lernen.

Meine Neigungen haben sich wohl nicht als solche verändert, durften aber irgendwann zum Vorschein kommen und sich dann immer mehr entwickeln.
Unser Motto hier im JC Forum lautet: "Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel".

Und so ist es denn wohl auch mit der Sexualität - oder eher, wie man diese auslebt. Denn im Kern, glaube ich, sind Veranlagungen vorhanden oder eben nicht. Insbesondere glaube ich nicht, dass man irgenwann plötzlich homosexuell wird. Womöglich ist man schon immer bisexuell (oder welche andere heute moderne Schublade man denn gerne nutzen würde, es gibt ja immer mehr), ohne es auszuleben, und beginnt irgendwann damit.

Wenn es um Neigungen geht, ist das wieder eine ganz andere Geschichte - denn da herrscht tatsächlich der stetige Wandel. Es gibt sogar Menschen, die sich einen Fetisch aneignen. Die sich gewisse Vorlieben geradezu antrainieren, sich sozusagen konditionieren. Die Macht der Gedanken ist gewaltig, aus prickelndem Kopfkino kann schon mal etwas mehr werden.

Ich persönlich war immer hetero, Männer haben mich noch nie erregt und werden es auch nie tun. Sexualität ist für mich ein Teil der Persönlichkeit, und eine Sprache der Liebe - auch hier keine Änderung, nur hätte ich dies vor 30 Jahren nicht so einfach mit Worten beschreiben können. Ich wusste schon immer, was mir gefällt, genauso geht es meiner Frau.

Was sich auch nie ändern wird: Die Abneigung gegen Worthülsen wie "stino" und anderem...
*********ing79 Frau
170 Beiträge
Liebe Sun95 

Du sprichst mir aus der Seele. Mit dem Unterschied, dass ich Dom war oder besser gesagt, dazu gemacht wurde. Irgendwie spreche ich devote Männer an, die sehr oft dann halt im Leben auch devot waren.

Mit zwanzig bin ich da in etwas hineingerutscht, das mir nicht gut tat, in die BDSM-Szene. Ich kam an Menschen ran die mit Beschneidungen von Subfrauen zu tun hatten und an Männer und Frauen die ihre Brustnippel abgeschnitten haben wollten. Schon das Gespräch über solche Dinge hat mir überhaupt nicht gut getan.

Nun, ich kann versuchen meine dominante Ader zu verbergen, geblieben ist sie aber bis heute. Da gibt es aber auch Vorlieben von denen aus man annehmen könnte, ich sei devot.

Ich bin zwar dominant aber zur Domina gemacht werden von meinem Umfeld, das möchte ich nicht mehr und mich "brandmarken" als BDSMlerin will ich auch nicht. Bin weder Domina noch Sub, noch Switcher. Ganz klar, mein Kopfkino ist dominant, dennoch, ich grenze mich von der BDSM Welt ab, lebe nun was mir gefällt aber ohne die Regeln des BDSM zu befolgen, denn die BDSM-Schublade ist mir zu klein geworden.

In letzter Zeit frage ich mich häufig wie es zu dieser Wortkreation "BDSM" kommt, "B" steht für Bondage, "D" für Domination, "S" für submissive und "M" für Masochismus. Doch, muss denn wer Sub oder dom ist auf alle 4 Worte stehen? Bei mir ist es nicht der Fall. Finde ich es doch viel spannender einfach die Handgelenke meines Freundes festzuhalten als ihm Handschellen anzulegen oder ihn zu fesseln, denn nur so kann er mir ausbrechen und der "Liebeskampf" kann wieder von vorne beginnen, mit sich gegenseitig erobern, an den Haaren ziehen etc. *zwinker* .

Ich liebe es meinen Freund im Griff zu haben beim Facesitting, finde es toll, das sein Arschloch nicht nur Ausgang ist und er den analen Freuden an seinem Arsch so sehr zugetan ist, dass ich beim ihm auch mal Mann sein darf und ihn nehmen darf mit einem Strapon. Es ist eine Rolle, die mir ganz natürlich zufällt, ohne ins Schema BDSM hineingepresst zu werden, das hat mir die Natur so mitgegeben. Er ist bei sich selber noch nicht sehr analerfahren und ich liebe diesen Balanceakt zwischen auf ihn aufpassen und Rücksicht nehmen, vorsichtig sein, dass ich ihm dabei nicht weh tue und ihn aber dennoch zu fordern, hart ranzunehmen, ihn so richtig kräftig durchzuficken und die Rolle derjenigen die das ganze führt zu übernehmen.

Nicht jeder dominante Mensch ist auch sadistisch und nicht jeder devote Mensch ein Masochist und auch wenn ich sehr fordernd bin, möchte ich auf meinen Freund nicht herab sehen, sondern auf einer Augenhöhe sein. Das ist das, was ich in den letzten Jahren über mich gelernt habe
@Ilikefisting79
Danke. Genauso!
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
na klar, nach anfänglichem petting änderten sich
die sexuellen neigungen immer wieder bis heute und ein ende ist nicht absehbar, so ist nun mal das sexuelle leben auch dem sich ändernden zeitgeist unterworfen, wenn man es persönlich zulässt, also bereit ist für veränderungen...
****e65 Mann
403 Beiträge
......bereit ist für Veränderungen...
wie Nordsee es beschrieben hat ist die Voraussetzung.
........und sich auch traut........

wenn man bereit ist es zuzulassen ist es bestimmt eine Erfahrungen Neues auszuprobieren.
Schade ist es wenn man in einer Partnerschaft lebt in der Beide sich gegenseitig entwickeln.
Der eine (ich) würde gerne vieles ausprobieren, aber der andere Part (Sie) befindet sich gerade --hoffentlich-- in einer Phase wo Ihr einfach nur die Nähe des Partners reicht.
********oh44 Mann
29 Beiträge
Variabel
Da meine sexuellen Neigungen sehr flexibel sein können, haben Sie sich grundsätzlich nicht verändert. Jedoch gibt es Neigungen, die intensiver ausgelebt werden. 🤔
*******_75 Paar
10.127 Beiträge
Ja. Die Neigungen haben sich verändert.je Älter wir geworden sind um so offener für Neues sind wir
geworden.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Selbstverständlich, sonst wäre ich gar nicht hier.

Aber dazu brauchte es ein Kennenlernen, was an sich schon nicht in das alte Bild gepasst hat. Der gute, hier gefundene Spruch: "Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.", passt da ganz gut.

Danach war nichts mehr wie vorher. Es wurde eine Tür aufgestoßen, von der ich nicht wusste, dass es sie gibt. Ich wusste auch nicht, dass die Welt dahinter tatsächlich existiert, es war für mich mehr ein Märchenwelt, rein fiktiv. Jetzt sehe ich andere Leute ganz anders und bin zum einen froh, es gefunden zu haben, andererseits trauere ich den verpassten Gelegenheiten nach, dies früher kennenzulernen.

Aus dieser Basis entwickelte sich dann eine sexuelle Neugier, die sich beschreiben lässt als: Es wird nur abgelehnt, was in Tests mind. 2 mal hintereinander durchfällt, wobei ein behutsames Vorgehen ein selbstverständliches Scheitern ausschließen soll. Dabei sind gleichgeschlechtliche Annäherungen genauso wie so manche unübliche Praktik "getestet" worden und wenig ist durchgefallen.
*****000 Mann
315 Beiträge
Aber sicher...
Klar haben sich meine Neigungen und Vorlieben im Laufe der Zeit verändert.
So ist es doch auch im ganzen Leben --- man lebt mit ständigen Veränderungen.
Je älter ich werde, desto mehr steigt die Bereitschaft, mal etwas Neues auszuprobieren. Warum auch nicht?
Ich finde es immer wieder abenteuerlich und reizvoll, mich auf neue Erfahrungen einzulassen.
Mal mit mehr Erfolg und auch mal mit weniger Erfolg.
Ich hoffe für mich, dass ich diesen Reiz des Neuen auch niemals verlieren werden.

LG Andy
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Nein
Nein, meine grundlegenden Neigungen haben sich nicht verändert.

Da ich meine Sexualität in den legendären 68er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickeln durfte ( da ging es viel lockerer und freier zu als heute) hab ich auch kaum irgendwelchen Nachholbedarf.

Sicherlich hat sich im Laufe der Jahre mein Repertoire verändert, ich mich selber eher nicht.

Für mich ist Sex sowas wie erweiterte Kommunikation, was Spielerisches und Tänzerisches... und egal welchen Tanz ich zu welcher Musik tanze, bin es doch ich, die tanzt.
******RGA Mann
930 Beiträge
...
Eine sexuelle Neigung ist neben der recht früh angelegten sexuellen Orientierung häufig das Produkt diverser meist unbewusster Konditionierung, Sozialisation u.v.m.

Sexuelle Entwicklung ist ein unendlicher EIGENER WEG.., ein wirkliches Auseinandersetzen mit seiner Sexualität, lernen...Kenntnisse...Fähigkeiten und Fertigkeiten... zu erwerben...die die vorstellbaren Grenzen erweitert und ggf. sprengt...

Seltsamerweise gehen viele Menschen davon aus... da gäbe es nicht viel zu erlernen...und verpassen da leider ein "Multiversum" an Möglichkeiten...

Sich nur nach irgendwelchen "Neigungen" zu definieren ist IMHO ...eine extreme Einschränkungen seiner/ihrer noch unbewussten Möglichkeiten...

Ein zweitausendjährige sexualfeindliche Kultur verbunden mit extremen Wissenslücken.. selbst in den Sexualwissenschaften bis hin zu physiologischen Vorgängen innerhalb der Sexualität, die nur den nicht entwickelten "Normalfall" abbildet...

Echter über viele Jahre gelebter Tantrismus, Daoismus, u.v.m. in der gelebten körperlichen Praxis (im Gegensatz zu z.B. sog. "Weissem Tantra= Religiöse Theorie), abseits eines üblicherweise, wenn überhaupt praktizierten sog. "Neo-Tantras" (was es üblicherweise in Seminaren und Kursen für "Jedermann/JedeFrau gibt"- was natürlich auch eine Bereicherung zu einem meist üblichen Sexualleben sein kann) lehrt vieles in West- wie Ost öffentlich unbekanntes... seit weit über 1000 Jahren wovon in der Regel auch die westliche Wissenschaft nicht viel Kennnis hat, und wenn...oft auch nur Falschinterpretationen wiederholt...die öffentlich zugänglich sind...

Im Kern handelt es sich um sog. "Geheimlehren" die, wenn überhaupt nur an geeignete Personen, seit mehr als 1000 Jahren ausschließlich persönlich weitergegeben werden...

(In erhältlichen Büchern/Internetveröffentlichungen etc. findet man/Mann/Frau "in der Regel"... ausschließlich nur diese Fehlinterpretationen...wo jemand der wenig oder nicht in der Materie ist... von ebenso jemand in (Ab-)Folge "abgekupfert" hat...der gleiche Mechanismus wie in üblichen unverbürgten Weitererzählungen "Gerüchten" ohne nähere innere Kenntnis...was dabei "verzapft" wird... hat mit dem jeweiligen Original sehr wenig bis nichts zu tun...)
******ond Frau
213 Beiträge
Panta rhei
– alles fließt, alles ist Veränderung, immer.


Moin lieber TE, danke für diese schöne Frage.


Für mich ist es gerade unheimlich spannend zu lesen, wie die meisten von sich schreiben, dass sie einem Prozess gefolgt sind und sich immer "weiterentwickelt“ haben. Stino zu BDSM, mono- zu polyamor, hetero/homo zu bi.

Man könnte sagen, es scheinen sich alle zu mehr Offenheit zu entwickeln. Oder auch: schneller höher weiter – und das meine ich jetzt völlig ohne Wertung.



Ganz davon abgesehen, dass das bei mir auch immer eine Frage des jeweiligen Partners und dessen Vorlieben, mit denen sich meine dann gemeinsam entwickelten, war, könnte man in meinem Fall aus der o.g. Perspektive behaupten, ich hätte mich „zurückentwickelt“:

In meinen Zwanzigern habe ich mich sehr ausgelebt; Neigungen, die ich immer in mir hatte, immer mehr ausprobiert, total. Jede Phantasie, die real möglich war, umgesetzt und erfahren. – Meine Phantasie war schon immer sehr bunt, sehr grenzenlos und sehr wild.
Ich habe jede Grenze ausgereizt und auch überschritten, immer mehr erfahren wollen, mehr spüren wollen, mehr ausprobieren. Letztlich dann doch wie oben beschrieben. Ich war auch sehr von meiner Libido getrieben.



Über die letzen Jahre ist alles anders geworden. Verschiedene Erfahrungen, auch die einer unfassbar selbstlosen tiefen Liebe, die ich damals so in dieser Absolutheit noch gar nicht suchen konnte, Krisen, vor allem aber Yoga haben sehr viel für mich und in mir verändert. Mittlerweile würd ich sagen, dass ich enorm viel ausgeglichener bin, das alles für mich überhaupt nicht mehr brauche und schließlich ja auch schon – für mich – alles erlebt habe.

Been there, done that, got the T-Shirt.

Ich bin dankbar für alle Erfahrungen, die ich machen durfte.



Jetzt geht es mir noch mehr als früher – und anders – es ist schwierig, das mit Worten zu beschreiben – um genau wieder eine bewusste tiefe und selbstlose Liebe. Eine reine Herzensverbindung, bei der Sex natürlich auch eine wichtige Rolle spielt; aber das Getriebene, ja, letztlich: der Trieb – der ist weg.
Ohne schneller höher weiter, ohne ständigen Input von aussen, ohne dritte, vierte und fünfte – auf einer für mich völlig anderen Ebene.

Aber von außen könnte man wirklich meinen: ich hab mich „zurückentwickelt“, bin weniger offen. Ich selbst empfinde das allerdings völlig anders, denn die Weite und Offenheit – die hab ich jetzt in mir, die brauche ich nicht mehr von außen.

Das Schöne an dieser Entwicklung: Ich selbst finde sie großartig. Und bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird. *g*


Genauso finde ich es großartig, wie hier alle sich für sich ebenso entwickeln. Was haben wir doch alle für ein Glück, an einem Ort und in einer Zeit zu leben, in der das möglich ist. 🙏🏻



Danke nach Bayern für diese schöne Frage, die mir jetzt mal wieder eine kleine Gelegenheit zu Reflexion gab. *g*
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Ich habe vor ein paar Jahren den BDSM kennengelernt und mich dabei ausgetobt. Vorher war ich eher stinomäßig unterwegs.

Ich denke das alleine durch alles das was das Internet uns präsentiert,die Neugierde auf neue sexuelle Experimente durchaus steigt. Mich macht es auch neugierig zu sehen was es alles gibt und das ein oder andere reizt mich durchaus. *zwinker*
*******n10 Frau
16.143 Beiträge
Hallo!

Ja, meine Neigung hat sich schon verändert.
Vor langer Zeit (20Jahre her) hat sich mein Bi Neigung entwickelt, die ich selten ausleben konnte. Mittlerweile merke ich, dass mich das weibliche Geschlecht schon stark anzieht.
Hinzu kommt, dass ich für mich sagen kann, dass sich die sexuelle Neigung auch mit jedem Partner verändert oder entwickelt.
Lange Zeit war ich eher "normal" unterwegs. Sex in unregelmäßigen Abständen und dann auch eher klassisch im Bett. Mit meinem jetzigen Mann und das auch damals in unserer Beziehung schon, habe ich fast täglich Sex und das kann auch mehrmals am Tag sein.
Dazu kommt, dass der Ort eigentlich fast egal ist. Wenn wir Bock haben, dann ist das so.

Und derzeit extrem im Wandel, dass sagt selbst mein Mann, ist dass ich es gern immer härter hätte. Ich verlange oft, dass er mich hart anfasst und benutzt. Das war früher so gar nicht meine Welt.
****bin Mann
205 Beiträge
Früher war für mich sexueller Kontakt mit Männern undenkbar! Heute erregt es mich, ab und zu, einen
fremden Schwanz zu wichsen und zu blasen (Tabu ist für mich aber Analverkehr, pasiv oder aktiv)!
Früher war ich sehr eifersüchtig, heute gefällt es mir, wenn meine Frau auch mal "Fremdverwöhnt" wird.

Bei meiner Partnerin sind die sexuellen Veränderungen ähnlich. Früher war ihr Widerstand gegen
fremde Haut (außer bei Frauen) sehr groß! Seit wir aber mal in einem SC waren und sie sich überwunden hat, von fremden Männerhänden verwöhnt zu werden, ist ihr/unser Sexleben abwechslungsreicher geworden.
Ja, ich habe jetzt erstmalig lust auf Sex mit einem Paar. LG
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