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Das Halsband auf Fetisch-Partys

*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Gut, dass die wenigsten Doms diese Auffassung teilen *schock*

"besitzanzeigende Ohrfeigen" - ohne irgendetwas Näheres über das "Objekt" der Begierde zu wissen????
Ich kann doch nicht zu irgendwem hingehen und ihm klarmachen, er sei jetzt mein Besitz...
Was ist, wenn die Dommse optisch dein persönlicher Alptraum ist? Wenn es hinten und vorne nicht passt? Was machst du dann?
Ist deine Devotion tatsächlich so beliebig?
Oder ist vielleicht genau das dein Fetisch ( dann könnte ich die Sichtweise nachvollziehen, finde sie aber nichtsdestotrotz gefährlich )?
****al Mann
2.827 Beiträge
Wenn ich als Sklave alleine zu einer Veranstaltung gehe, dann möchte ich es durch ein Halsband signalisieren, dass ich einfach "zur Verfügung" stehe. Wenn mir eine Dame zur Begrüßung eine oder zwei Ohrfeigen gibt, zeigt sie damit nur an, dass sie mich als ein 'Objekt' ihrer Lust akzeptiert. Von einem Mann allerdings hätte ich vielleicht einen Vorbehalt, doch eine dominante Frau hat bei so einer Veranstaltung einfach das Recht dazu - meine Meinung. Anders verhält es sich natürlich, wenn ich von meiner Herrin geführt bin, aber dann ist sie ja dabei und zeigt es auch, dass sie es eventuell nicht mag, dass eine andere mir eine "besitzanzeigende" Ohrfeige gibt.

Da zeigt sich halt schön, daß das Halsband als Anzeiger allein doch nicht ausreichend ist:
Würdest du das bei wirklich jeder xbeliebigen Frau akzeptieren? Warum sollte es für Männer nicht gelten, bloß weil du das plötzlich nicht magst? Vielleicht hat auch eine der Personen dich mal zusammen mit deiner Herrin gesehen und ist nun unsicher, welche Ansprüche sie stellen darf.
Und last not least: Es sieht eben bei weitem nicht jede(r) für sich so (und das vermutlich egal, ob Mann oder Frau), also sollten andere eben nicht ohne irgendein eindeutiges zusätzliches Anzeichen einfach davon ausgehen, daß irgendein(e) einzelne(r) Sub in freier Wildbahn schon zufällig so denken wird wie du.
Ich finde auch die Vermischung von Masochismus und devoter Haltung gefährlich. Nicht jeder Sklave möchte geschlagen werden; nicht jeder, der auf Schmerzen steht, ist devot. Das sind Dinge, die man Fremden einfach nicht von vorne herein ansehen kann, weshalb ich solche Urteile wirklich gefährlich finde. Gerade weil ich weiß, dass Halsbänder vor allem in meiner jungen Generation immer mehr zum alltagstauglichen Accessoire werden, welches absolut nichts über eine sexuelle Neigung aussagt.

So viel machen 2 min "Hi, ich bin XY, ich würde gerne ABC, du auch?" Gespräch an sexueller Spannung dann auch nicht kaputt, dass man dafür die körperliche Unversehrtheit eines anderen aufs Spiel setzt. *my2cents*
********chaf Mann
7.457 Beiträge
JOY-Angels 
quendl, ist soweit dann ja auch in Ordnung, wenn es sich für dich richtig anfühlt.

Dass es dafür auch einen "Markt" gibt, sieht man ja an diversen Konzepten mancher Parties. Was ich mir speziell z.B. von CFNM-Parties mitunter berichten lasse, was da mit den Männern vor Ort angestellt wurde, da stehen mir teils echt die Haare zu Berge, wie sie sich, scheinbar wahllos beliebig, erniedrigen lassen. Auf der anderen Seite wird das aber genau ihr Ding sein, und da das Konzept jener Parties ohnehin schon in diese Richtung zeigt, finde ich so etwas im Rahmen dieser Parties dann auch nicht mehr als übergriffig, es ist dann Teil des Szenarios, zumindest als Möglichkeit.

Es gibt ja auch SM-Parties, auf denen die Subs auf einem kleinen Kärtchen, gut sichtbar für alle, vermerken sollen, was ihre Tabus sind. Bedeutet im Umkehrschluss dann: Alles andere geht. Wenn da dann einer "keine Tabus" da raufschreibt, braucht sich dann auch nicht zu wundern, wenn das irgendwer ernst nimmt und dann wirklich mal aus dem Nichts heraus ihm eine klebt. Keine Tabus bedeutet in dem Fall dann ja auch "Freiwild für jede". Also überlege sich jeder genau, was er sich da wünscht ... *floet*

Bei Parties, die jetzt nicht solch einen Rahmen mit einbeziehen, empfinde ich das dann aber dennoch jedem gegenüber als übergriffig. Es kommt schließlich noch hinzu, dass für gewöhnlich die anderen Gäste auch ein bisschen mit "aufpassen", damit niemand anwesend ist, der/die dort nicht hinpasst. Wenn es gesundheitsgefährlich wird, sowieso, da solche Dinge wie aus dem Nichts heraus einem Fremden eine kleben auch psychisch schon heikel sein kann, ist das jetzt auch nicht stimmungsfördernd.

Aber, wie es raubkaetzchen hier ja auch schon schrieb: Manche Herren bieten sich von A bis Z eben an, inklusive Halsband als Symbol von "ich bin ein Sklave, mach mit mir was du willst". Das sieht man ihnen, finde ich, dann aber auch einigermaßen an. Wenn sich jemand nackig macht ohne Aufforderung bei einer ganz normalen Party und sich nur ein Halsband anzieht, so ganz für sich, da gibt es dann ja nun auch keinen großen Interpretationsspielraum mehr. *nein*
Bekenntnis zu schlechten Sitten
hallo an alle,
mich freut es sehr, dass mein Beitrag so viele Reaktionen und Meinungen ausgelöst hat. Da sind natürlich viele Einwände dabei, die auch ich sehr berechtigt finde. Ich bleibe aber dennoch dabei, dass Masochismus nicht unbedingt was mit Devotions-Lust zu tun hat. Ein Maso so wie ich erlebt letztendlich Demütigung dadurch, dass es Zeugen seiner Misshandlung gibt, doch ist es letztendlich keine echte Demütigung, da er dem nicht einwilligen muss. Wenn ich als Maso unter Leute gehe, dann möchte ich es ja in Kauf nehmen, dass mich jemand hart angeht, doch kann ich nach der ersten Grobheit sofort anzeigen, dass es mir genügt. Bei einer erklärtermaßen SM-CFNM Party ist es natürlich von vornherein abgemacht, dass ich als Mann im Rahmen meiner Tabus zur Verfügung stehe. Je mehr Teilnehmer-Innen anwesend sind, desto eher sind meine Tabus auch geschützt. Diese irgendwie (z.B. Armband in verschiedenen Farben je nach Kategorie) anzuzeigen, ist auf jeden Fall gut.
Ich finde aber, dass ich als männlicher Maso anders ticke als eine weibliche Sub. Das wird wahrscheinlich bei Frauen Protest auslösen - hoffentlich nicht, dass mir als Mann diese Freiheit untersagt wird.
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Quendl
Wenn mir eine Dame zur Begrüßung eine oder zwei Ohrfeigen gibt, zeigt sie damit nur an, dass sie mich als ein 'Objekt' ihrer Lust akzeptiert.


Ich kann mir vorstellen, das es für Malesubs nicht wirklich einfach ist, auf Veranstaltungen (oder auch generell) eine interessierte dominante Dame zu finden. Sollen diese sich doch Erzählungen nach, durchaus aus einer Menge männlicher Sklaven aussuchen können, mit wem sie agieren möchten.

Aber dennoch wäre es doch kein so enormer Zeitaufwand, kurz nachzufragen, ob derjenige das auch wirklich will?

Ich mag als devote Frau auch nicht alles, was vielleicht eine andere Frau zu schätzen weiss.

Also einfach mal fragen um Irrtümern aus dem Weg zu gehen, würde sicher auch allen dominanten Damen gut stehen. Den Maledoms natürlich ebenso. *zwinker*

Ich hatte vor vielen Jahren auch ein Erlebnis mit einer Femdom. Die Dame griff mir urplötzlich ungefragt und schon gar nicht irgendwie aufgefordert in den Schritt. Fand ich ziemlich schräg. Wehrte mich dann aber nach dem ersten Schreck dementsprechend und es wurde, dank meiner manchmal in solchen Situationen auftretenden Exemperimentierfreude ein recht intensiver augenfixierender verbal/handgreiflicher Austausch, bis der mit mir dort anwesende befreundete Dom dem dann einen Schlusspunkt setzte. Keine Ahnung, wer von uns beiden den wirklich letztlich kürzeren gezogen hätte. Klar, ich hätte mich auch lauthals beschweren können, schreien oder den befreundeten Dom direkt rufen können. Aber das fand ich eigentlich albern, zumal ich mich keiner wirklichen Gefahr ausgesetzt sah.
Aber dennoch kann man eben nie wissen, wie jemand mit solchen Situationen umgeht. Also lieber vorher fragen. Kostet ja auch nichts.
*********h_be Frau
252 Beiträge
****dl:
. Bei einer erklärtermaßen SM-CFNM Party ist es natürlich von vornherein abgemacht, dass ich als Mann im Rahmen meiner Tabus zur Verfügung stehe.

Stell dir vor - als Dame auf solchen Veranstaltungen schätze ich trotzdem ein Gespräch zum kennenlernen bevor irgendwas passiert. Und ich muss sagen, dass subs, die sich soetwas gefallen lassen für mich uninteressant werden. Hat für mich etwas von "egal wer, hauptsache irgendeine Frau bespielt mich - ich nehme was kommt". Und Wahllosigkeit finde ich jetzt nicht besonders reizvoll.

Ich möchte einen sub, der eben gezielt auswählt, welche Dame zu ihm passt. Ich will Stolz sehen. Ich will Selbstbewusstsein sehen. Ich möchte jemanden sehen, der lieber ohne Spiel nach Hause geht, als sich mit einer Frau zu begnügen, die ihm nicht gefällt.
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
quendl:

Ok, das finde ich - wie schon geschrieben - nachvollziehbar. DU ziehst genau daraus deine Befriedigung.
Wenn das aber zum allgemeingültigen Code würde, wäre was GRUNDLEGEND falsch und gefährlich. Weil die meisten Subs, egal ob maso oder nicht, halt eben nur mit irgendwie, wenigstens entfernt vertrauten Menschen spielen wollen.

Was mich da noch interessiert:
Passiert dir das denn oft ( genug *zwinker* ), dass fremde Femdoms so Interesse bekunden?
Ich dachte, dass auch auf CMNF/ CFNM hauptsächlich die Vorführung gesucht wird. Dass die Tops genießen, mit ihrem Besitz anzugeben. Mir ist neu, dass auf solchen Partys jeder nackte Mensch im Rahmen seiner Tabus als Freiwild gilt.
******Cut Frau
2.960 Beiträge
lichterloh
Ich will Stolz sehen. Ich will Selbstbewusstsein sehen. Ich möchte jemanden sehen, der lieber ohne Spiel nach Hause geht, als sich mit einer Frau zu begnügen, die ihm nicht gefällt

Ich kann mir aber schon vorstellen, leb ja auf und in dieser Welt, das beim meinetwegen x-ten allein nach Hause wandern vor lauter Stolz und Selbstbewusstsein gerade männliche subs auch mal irgendwann die Nase davon voll haben und tatsächlich gern mal dominiert werden würden.

Stolz allein lässt manche Sehnsüchte halt nicht verschwinden. Ich finde das durchaus menschlich verständlich, auch wenns nicht so schön hingebungsvoll und einzigartig sein mag. Perfekt ist niemand.
Ich finde generell, das zu vieles im BDSM vom Gegenpart erwartet wird, was ein einzelner Mensch gar nicht erfüllen kann. Daher versuche ich meine Mitmenschen in ihrem Handeln zu verstehen. Selbst wenn es nicht mein Handeln und Denken sein sollte.

Mit dem Alter wird man wohl milder, schätze ich. *zwinker*
*********h_be Frau
252 Beiträge
******Cut:
Ich kann mir aber schon vorstellen, leb ja auf und in dieser Welt, das beim meinetwegen x-ten allein nach Hause wandern vor lauter Stolz und Selbstbewusstsein gerade männliche subs auch mal irgendwann die Nase davon voll haben und tatsächlich gern mal dominiert werden würden.

Also ich bin in den letzten 1,5 Jahren jedes Mal alleine heim gegangen, weil ich nichts gefunden habe, das zu mir gepasst hat. Klar wird das bei mir zum Beispiel dadurch erschwert, dass ich subs, die mein Vater sein könnten nicht spannend finde.

Ja, da kommt Frust auf manchmal. Aber das ist trotzdem kein Grund auf "Loch ist Loch" umzustiegen. Verzweifelt alles nehmen wollen bringt einen auch selten weiter. Schaus dir doch hier an. Wie viele Frauen finden es sexy, wenn ein Mann sowas rüberbringt? Ich bin mir ziemlich sicher, dass er damit seine Chancen auch eher verringert.
******Cut Frau
2.960 Beiträge
lichterloh
Ist es nicht egal, wieviele Frauen es sexy finden oder nicht? Wenn es jetzt seines ist und irgendwann die eine dabei ist, die ihn nicht danach beurteilt, was er in der Zeit als Solo getrieben hat, würde das doch schon reichen.

In dieser Zeit steht es für mich allerdings jedem frei zu tun, was er für sich als richtig erachtet. Am Ende des Tages muss sich eh jeder allein im Spiegel betrachten.

Du magst das Bild, das du darin siehst. Er vielleicht ein ganz anderes.
Beides bedarf keiner Wertung anderer von richtig oder falsch.
****ab Paar
12.123 Beiträge
Es gibt leider immer mehr dieser “Möchtegern-Doms (männlich wie weiblich).
Nicht Jede/Jeder, der ein Halsband trägt, ist für alle da. Aber so glauben manche anscheinend... *kopfklatsch*
... und dennoch
@***gh _cut
zu :"Ich hatte vor vielen Jahren auch ein Erlebnis mit einer Femdom. Die Dame griff mir urplötzlich ungefragt und schon gar nicht irgendwie aufgefordert in den Schritt. Fand ich ziemlich schräg. Wehrte mich dann aber nach dem ersten Schreck dementsprechend und es wurde, dank meiner manchmal in solchen Situationen auftretenden Exemperimentierfreude ein recht intensiver augenfixierender verbal/handgreiflicher Austausch, bis der mit mir dort anwesende befreundete Dom dem dann einen Schlusspunkt setzte. Keine Ahnung, wer von uns beiden den wirklich letztlich kürzeren gezogen hätte. Klar, ich hätte mich auch lauthals beschweren können, schreien oder den befreundeten Dom direkt rufen können. Aber das fand ich eigentlich albern, zumal ich mich keiner wirklichen Gefahr ausgesetzt sah.
Aber dennoch kann man eben nie wissen, wie jemand mit solchen Situationen umgeht. Also lieber vorher fragen. Kostet ja auch nichts"
ich finde es besser, danach erst zu fragen bzw. Einwände einzubringen, denn ansonsten wäre es auch so niemals gekommen.
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