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Ich frage dich ein allerletztes Mal ...

Ich frage dich ein allerletztes Mal ...
Der Klang ihrer Stimme war nicht mehr derselbe. Sie hatte einen härteren Klang, und wenn er es nicht in den Tagen zuvor schon bemerkt hätte, so wäre er sich spätestens jetzt bewusst geworden, dass ihr fast ständiges Lachen, ihre Fröhlichkeit, ihre von Natur aus eher raue Stimme aufweichten. Doch von all dem war jetzt nichts mehr übrig geblieben. Sie blickte ihm tief in die Augen, band ihn mittels ihres Blickes förmlich an sich, ließ ihn nicht mehr los, und selbst wenn er es gewollt hätte, so wäre er nicht länger in der Lage gewesen sich dem Netz, welches sie um ihn geschlagen hatte, zu entziehen.
„Willst du dich mir anvertrauen? Mich die Macht über deine Sinne übernehmen lassen? Du hast nur diese eine Gelegenheit zurückzuziehen. Danach wird es dir nicht mehr gestattet sein.“
Sie kannte seine Antwort längst, bevor er sie aussprach. Seit Tagen hatte sie ihn bearbeitet, hatte ihn mittels Worten, Andeutungen, und suggerierten Bildern in ihre Gefangenschaft genommen und ihn wie ein sich seiner eigenen Ausweglosigkeit nur schleichend bewusst werdenden Tier in eine Falle gelockt welche er auch jetzt noch nicht als solche erkannte.
„Ja….ich bin bereit.“ In dem Moment in dem er diese Worte aussprach war sein Wille – beziehungsweise das was noch davon übriggeblieben war – endgültig gebrochen, und er senkte den Kopf. Und selbst das gelang ihm einzig und allein deshalb weil sie ihre harten Gesichtszüge lockerte und ihn sozusagen losliess.
„Gut so ! Ich lass dich jetzt einen Moment alleine, damit du dich mit der neuen Situation in welcher du dich jetzt befindest anfreunden kannst. Du musst dich mental darauf einstellen, und das geht am besten wenn du frei von äusseren Eindrücken bist.“
Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, verliess sie den Raum und liess ihn alleine zurück. Nackt, auf dem Parkettboden kniend, den Kopf leicht gesenkt, die Hände auf dem Rücken an den Handgelenken mit einem Seil verbunden. Die einzigen Geräusche die er jetzt noch vernahm waren der Klang ihrer Absätze auf dem Parkett, das Knistern der Flammen aus dem sich in seinem Rücken befindlichen Kamin, sowie die Klavierklänge aus den Lautsprechern…Chopin….les nocturnes….er mochte diese Klänge….wie oft hatte er sie zuhause schon gehört, doch jetzt und hier hörten sie sich so vollkommen anders an…so fremd, so….kalt…so….unheimlich.
„Danach wird es dir nicht mehr gestattet sein“ hatte sie gesagt. Er wusste dass er ihr ausgeliefert war, doch er hatte nicht die leiseste Ahnung was sie mit ihm vorhatte, wusste nicht was ihm bevorstand. Und es war eben diese Mischung aus Ungewissheit und Furcht, Vorfreude und Spannung, welche ihn vibrieren liess.
Ein kühler abendlicher Luftzug drang durch das gekippte Fenster an seinen nackten Körper, und vermählte sich auf seiner Haut mit der Wärme des offenen Kaminfeuers. Immer wieder liefen ihm Schauer, winzigen Wellen gleich, über die nackte Haut, liessen seine Körperhärchen sich aufrichten, und im nächsten Augenblick wieder legen.
Wo war sie hin? Und wann würde sie wieder zu ihm kommen? Die paar Augenblicke welche sie ihm geschenkt hatte um sich seiner Situation bewusst zu werden waren doch längst vorbei. Er versuchte irgendwelche Geräusche auszumachen welche ihn darauf hätten schliessen lassen können wo sich gerade in der Wohnung aufhielt. Den Kopf hatte er nach wie vor leicht gesenkt. Er war wie gelähmt. Er schaffte es nicht ihn zu heben. Doch was hätte es ich gebracht. Man hört mit gehobenem Haupt nicht besser als mit gesenktem.
Er hätte nach ihr rufen können, doch das durfte er nicht. Nicht mehr….
Sein Blick fiel auf seinen Schritt. Sein Glied hing halbsteif über seinen muskulösen Oberschenkeln, und er ertappte sich dabei wie er seinen Penis zu beobachten, ja zu studieren begann. Die kleinen Äderchen welche sich über dessen ganze Länge schlängelten, die sanften Rundungen seiner Eichel welche sich unter seiner Vorhaut abzeichneten, die leichte Krümmung welche im Zustand der Erregung erst richtig sichtbar wurde. Je intensiver er sein Glied betrachtete, umso mehr empfand er die Erregung welche die befremdliche Situation in der er sich befand hervorrief.
Warum liess sie ihn so lange warten? Nur aufs Klo konnte sie nicht gewesen sein, dafür war schon viel zu viel Zeit verstrichen….möglicherweise hatte sie sich ins Schlafzimmer begeben, um sich umzuziehen….. Es konnte natürlich auch sein….nein…das würde sie doch wohl nicht wagen….!!
Klack !!
Er hörte wie die Tür ins Schloss fiel. Es war die Eingangstür. Dann der metallene Klang des Schlüsselbundes welcher gegen die Tür rieb als diese von aussen zugesperrt wurde.
Er war nun hochgradig hellhörig. Im nächsten Augenblick hörte er wie ihr Wagen angelassen wurde. Es war ein sehr typischer Klang, und es konnte kein anderer Wagen als ihrer sein, es bestand überhaupt kein Zweifel.
Das durfte nicht wahr sein !! Er hatte sich seit Tagen, ja seit Wochen, auf diesen Tag gefreut, hatte behutsam und doch bestimmt darauf hingearbeitet dass es zu diesem Abend kommen würde. Nun sass er nackt und auf Knien in ihrer Wohnung, hatte vor gerade mal 15 Minuten seine Bereitschaft erklärt den Weg…ihren Weg….mitzugehen, hatte in diesem Augenblick Brücken hinter sich eingerissen, und jetzt sollte er hier alleine hocken? Alleingelassen von ihr? Alleine in einer – trotz der sporadischen Besuche in den letzten Tagen, immer noch fremden Wohnung?
Er vernahm eine ihm entfernt bekannt vorkommende Melodie aus dem Flur. Sie hatte die Wohnzimmertür einen Spalt weit offengelassen, und er hörte wie die Melodie verstummte und dem Knacken eines auf Anrufbeantworter umspringenden Telefons Platz machte.
"Hallo….ich bin’s. Nimm es mir nicht übel aber ich musste noch mal weg. Bleib so lange dort sitzen, und beweg dich nicht von der Stelle. Ich bin gleich zurück, wollte dich aber vorsichtshalber vorab informieren dass ich möglicherweise in Begleitung bin wenn ich zurückkomme. Mach dir aber deshalb keine Sorgen ich werde die Situation schon irgendwie meistern….Aber denk dran: du rührst dich solange nicht von der Stelle!“
Klack….tuut tuut tuut….das Gespräch war beendet.
Er fasste es nicht! Erst liess sie ihn einfach hier zurück wie ein wertloses Utensil, dann würde sie irgendeine Drittperson mit nach Hause bringen und ihn als…ja als was eigentlich präsentieren? Als Perversling der sich in ihre Wohnung eingeschlichen hat? Als ihren Sklaven? Oder gar als Lustobjekt, als Geschenk für eben jene Drittperson welche dann über ihn würde verfügen können? Ihm wurde unheimlich bei dem Gedanken an all die Möglichkeiten die sich plötzlich vor seinem inneren Auge auftaten. Ihnen gemein war die Tatsache dass er sich in keinem Szenario wohlfühlte.
Was konnte er tun. Davonlaufen? Er musste nur aufstehen, sich anziehen und aus dem Fenster steigen. Schliesslich befand er sich im Erdgeschoss. Oder aber zumindest sich anziehen und es sich auf der Couch bequem machen. In dem Fall würde sie es ja wohl kaum wagen ihn vor einer Drittperson zu tadeln angesichts der Tatsache dass er nicht mehr nackt in ihrem Wohnzimmer knien würde….
Erneut ertönte das Telefon… und erneut sprang der Anrufbeantworter ein.
„Wehe du bewegst dich fort ! Ich weiss was du gerade denkst, und was du vorhast… Wage es bloss nicht !! Wir sind eh gleich da…“
Klack…der Anrufbeantworter schaltete aus, und er spürte wie sein Herz schneller zu schlagen begann. Hatte er diese Frau wirklich dermassen unterschätzt? Oder vielleicht eher seine eigene Willensstärke hoffnungslos überschätzt?
Dann…ein weiteres Geräusch. Was war das? War da jemand? Er spürte wie sehr sein Nacken sich inzwischen versteift hatte. Er konnte seinen Kopf kaum noch heben, geschweige denn drehen. Es hatte geklungen wie das Gleiten eines menschlichen Fusses über Parkett? Bildete er sich jetzt schon Dinge ein? Halluzinierte er gar?
Er hörte genauer hin…doch er vernahm nichts…kein Knarzen von Dielen, keine Schritte, und auch keine Stimmen. Aber er spürte etwas an seinem inzwischen kalten Nacken… und im nÄchsten Augenblick wurde ihm schwarz vor Augen!!
Irgendjemand hatte ihm blitzartig ein Tuch um die Augen geschlagen und es fest an seinem Hinterkopf zusammengebunden. Er konnte nicht sagen ob es sich dabei um Frauen- oder Männerhände gehandelt hatte. Dann wurde es wieder still…..
Etwas angenehm warmes breitete sich in seinem Nacken aus…war es….? Ja, es war tatsächlich der warme Atem, von…ja von wem?
„Bist du das?“ wollte er fragen, doch die Ungewohntheit der Situation verschlug ihm die Stimme. Er brachte keinen Ton heraus, und zuckte im nächsten Augenblick zusammen als er eine warme Hand in seinem Schritt spürte, und sein Glied angesichts der Intensität des Augenblicks fast ruckartig zu schwellen begann.
„Komm mit“….hauchte eine ihm unbekannte Stimme ihm ins Ohr…..
Er atmete tief aus und erhob sich…..mit schmerzenden Knien und pochendem Herzen…. Und liess sich leiten, von der Hand welche sich um sein Handgelenk gelegt hatte…wohin auch immer….es gab keinen Weg zurück..er hatte ihn sich selber verbaut……
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