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Warum und wie habt ihr eure Beziehung geöffnet?

Warum und wie habt ihr eure Beziehung geöffnet?
Ich bin immer erstaunt wie unterschiedlich doch die Ansichten sind.
Die einen öffnen ihre Beziehung komplett.
Von ihnen habe ich oft gelesen das ein hohes Maß an Vertrauen in der Beziehung herrscht man ist sich des anderen meist sicher.
So das jeder auch getrennt ein Abenteuer suchen kann.
Ward ihr immer schon so offen? War eure Beziehung je in Gefahr? Fehlt euch etwas beim Partner oder warum macht ihr es (kein Vorwurf reines Interesse)

Dann gibt es diejenigen die MMF, Ffm und Paarsex praktizieren aber nur zusammen. Alleingänge gibt es nicht. Frage : Warum nicht? Welche Gründe habt ihr dafür?

Und dann die welche sich gar nicht vorstellen können mit anderen was zu machen. Die unter sich bleiben keinen Partnertausch machen.
Teilt ihr eurem Partner mit wenn sich doch solche Wünsche entwickeln?
Mir wurde oft eingeredet das der Partner nicht Eigentum ist das er tun und lassen kann was er/sie will. So haben wir unsere Beziehung gedreht.

Wir waren früher sehr eifersüchtig. Wollten nur uns. Durch viele gemeinsame Gespräche und lesen im Forum sind wir augetaut. Haben unsere Beziehung leicht geöffnet wie in Absatz 2 beschrieben.
Eine komplette Öffnung kommt für uns nicht in Frage. Erstmal. Wer weiß inwiefern es sich im Laufe der Jahre ändert. Ein Abenteuer zu dritt oder viert ist uns inzwischen angenehm.

Jetzt würde ich mich über Berichte freuen wie es euch in eurer Beziehungsart geht und warum ihr diese gewählt habt?
Oder welche Veränderungen ihr so erlebt habt?

Liebe Grüße TwoinLove (w)
******015 Paar
872 Beiträge
Tja warum?
Hallo Twoinlove!
Tja warum haben wir unsere Beziehung geöffnet?
Ich glaube es ist schon fast 18 Jahre her, der Grund dafür glaube ich war damals, uns sehnte es mal wieder nach zügellosem Zusammensein.Ohne Kind im Nachbarzimmer ohne Hund in der Wohnung ohne Telefon und ohne Rücksicht auf Nachbarn.So begannen unsere ersten Clubgänge.
Wir wollten damals unter uns bleiben, doch im laufe der Zeit wächst die Neugier und man fragt sich warum eigentlich nicht mal mit anderen.
Ich denke es hat was mit der Sichtweise zu tun wie man seinen Partner sieht ob man sagt das ist "meine Frau" oder ob man sich sagt das ist der Partner an meiner Seite in guten und in schlechten Zeiten.
Wir änderten so unsere Meinung über den jeweils anderen Partner und stellten dabei fest das Sex nicht alles ist und schon gar niemand des anderen Besitz ist.

Lg Joda *kuss*
Wir hatten die Beziehung geöffnet, um das Umsetzen von gewissen Fantasien auszutesten. Als die Möglichkeit bestand, war der Kick super schnell weg - der Trigger für die grosse Lust ist nach wie vor das Kopfkino.

Der fehlende Reiz, etwas "Verbotenes" zu tun, hat möglicherweise dazu beigetragen, dass der reale Anlauf nicht funktioniert hat. Andererseits kann man sehr oft lesen, dass die Fantasie viel geiler ist als das reale Ausleben. Die Macht der Gedanken.

Unsere Beziehung ist seither wieder "exklusiv" und offiziell "geschlossen".
Als wir begannen uns mehr Freiraum zu geben, merkten wir, dass unsere Beziehung daran wuchs und reicher wurde. Da begann ein Przess des Umdenkens und wir gaben uns immer mehr Raum und Freiheit im Denken und zwar jeder sich selbst ohne den Partner in Frage zu stellen. Da es uns beiden dabei auch miteinander immer besser ging, führte uns der Weg zur Polyamorie.
"Beide" schreiben...
Wir haben die ersten rund acht Jahre eine monogame Beziehung geführt, wo der Sex mit anderen Männern/Frauen/Paaren im Grunde undenkbar war. Nach etwa sieben Jahren hat unser "Er" von seiner Fantasie erzählt sich mal etwas dominieren lassen zu wollen und mit Keuschhaltung zu spielen.
Aus ausprobieren seitens unserer sie, wurde großer Gefallen an der Spielweise. Es entwickelte sich weiter aufgrund von intensiven Gesprächen und der Neugier auch andere Dinge auszuprobieren.
Aus der Keuschhaltung und dem Femdom heraus kamen auch Gedankenspiele in Richtung Wifesharing/Cuckolding.
Nach vielen Gesprächen und dem gemeinsamen Wunsch in diese Richtung etwas zu machen, sind wir damit auch angefangen. Zu Beginn überwiegend in einer Dreierkonstellation, mehr oder minder auf Augenhöhe. Andere Paare haben wir nur selten getroffen, da sich auch schnell herausstellte, dass unser er nicht wirklich großes Interesse daran hat sich mit anderen Frauen zu vergnügen. Auch das alles entwickelte sich weiter und so sind wir heute in weiten Teilen in einer Cuckoldbeziehung "angekommen", wobei wir uns selber immer offen halten aus dieser Konstellation "auszubrechen" und ganz normalen Sex zu haben.
Es ist mittlerweile aber so, dass unser er zwar gerne etwas mit anderen frauen anfangen könnte, dies aber nicht auslebt auf eigenen Wunsch. Sie hingegen hat drei feste Lover und lebt sich sexuell, immer mit Rücksprache, in der Hauptsache mit anderen Männern aus.

Leicht war es bis dahin nicht und auch heute gibt es immer wieder Momente, wo einem Gedanken durch den Kopf gehen, man vielleicht "Angst" bekommt und einen Rückzieher vor einem Date macht, aber es macht einfach zu viel Spaß, gibt uns beiden zuviel zusätzlichen Kick... Wir sprechen viel, achten aufeinander und nehmen Rücksicht auf das Wohlbefinden des anderen. So können wir beide das positive daraus ziehen und haben eine wunderbare und bereichernde Ergänzung zu unserem bisherigen Leben hinzugewonnen.

Für uns hat sich unser eigenes Vertrauensverhältnis auch um einiges intensiviert. Haben wir vorher augenscheinlich eher an der Oberfläche gekratzt, so graben wir nun in die Tiefe und genießen es sehr.

LG NeueReize
********n_64 Mann
5 Beiträge
Es ist unmöglich, den Partner immer & überall zu befriedigen
Daraus abgeleitet entsteht sehr oft eine latente Unzufriedenheit. Könnte es jetzt mit einem/ einer anderen aufregender sein? Warum stößt diese Fantasie, die ich jetzt habe, auf Ablehnung?
Zulassen, auch gemeinsam den neuen Weg beschreiten. Aber vor allem: nichts heimlich machen!!!
Warum und welche Veränderungen
Also Frage eins ist einfach zu beantworten. Frage zwei... oh gott....

Warum: Weil eine exklusiv monogame Beziehung nicht den Wünschen und Bedürfnissen entspricht für mindestens einen Partner. Exklusiv monogam ist ja so eine Art absurdes Gefängnis. Das ist nix für jeden.

Was das verändert hat?: In offenen Beziehungen (ich meine hier weit oder ganz geöffnete Beziehungen) ist alles anders. Die Blickwinkel sind anders, die Regeln sind anders, die Erlebniswelt ist anders. Im Extremfall, wenn es sehr rund ist, läuft es im Sein nicht im Haben.

Das kann man unmöglich in ein paar Sätze fassen. Ich behaupte einmal: offene Beziehungen sind viel stärker. Sie erfordern bestimmte Kompetenzen, sonst funktioniert das nicht. Die Partner können mehr sie selbst sein und ehrlicher sein. Gegenüber sich selbst und dem Anderen.
ProfilbildProfilbild
*******uss Frau
75 Beiträge
@ Paulschreibt
Was du da schreibst klingt sehr interessant, aber leider auch sehr theoretisch. Kannst du das evtl. mit etwas Praxis füllen?
Führst du eine offene Beziehung?
Wie war der Schritt von monogan zu offen?
Was für Kompetenzen?
Ich würde gern etwas mehr darüber von dir lesen *g*
okay Scherina
aber ich halte mich kurz. Das ist nämlich so in etwa eine Frage hier deren Antwort ein oder zwei Bücher bedarf, deswegen ist das auch so theoretisch.

• Ich habe eine offene Beziehung geführt. Wir sind heute aber kein Paar mehr, das hat aber nichts mit dem öffnen zu tun. Gibt noch andere Gründe auseinander zu gehen. Ich bewege mich in einem Umfeld in dem alle möglichen Formen offener Beziehungen zu finden sind. Außerdem beschäftige ich mich sehr damit. Ich glaube ein wenig weiss ich davon.

• Der Schritt von monogam zu offen ist kein Schritt. Ist ist ein Weg, also viele Schritte. Schon dem ersten Schritt, sich dem Partner zu offenbaren, gehen innere Schritte voraus. Man muss ja erst einmal bemerken, das man etwas will, was man will, ggf. wie man es will und dann geht es erst los. Dann bespricht man das, was sehr viel Mut erfordert, und dann setzt ein langanhaltender teilweise schmerzhafter Prozess ein, der ein Tanz vor und zurück ist. Und zwar auf beiden Ebenen: Zwischen den Partnern und innerlich, denn auch die innerlichen Ansichten, Gedanken, Wünsche, Kompetenzen ändern sich ständig. Das dauert. Es ist also wirklich kein einzelner Schritt.

• was für Kompetenzen? Tja. Das ist jetzt nicht ganz leicht zu erklären. Offene Beziehungen widersprechen ja den gewöhnlichen Glaubenssätzen wie etwa: "sex und Beziehung gehören zusammen" "Einer für alles für immer" "Wenn man liebt betrügt man nicht - gemeint ist hier Betrug, denn den gibt es in der Regel vor dem outing - ein Punkt der oft vergessen wird. Mindestens ist man im Kopf fremdgegangen, was für viele schon eine Zumutung ist" "man kann nur einen Menschen lieben" und und und. Diese Glaubenssätze erscheinen ja wie Gesetze. So sind wir konstruiert, haben diese Inhalte sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen.
Wenn man eine Beziehung öffnet, muss man zumindest einige dieser Glaubenssätze in Frage stellen. Vielleicht bemerkt man hier und da, das sie gar nicht stimmen und auf jeden Fall keine Gesetze sind.
Damit verliert man innerlichen Halt. Diese Glaubenssätze haben ja die Aufgabe für stabilität zu sorgen (sie vorzugaukeln). Das fällt beim öffnen der Beziehung weg und zwar bei beiden Partnern.
Um diese Unsicherheit zu bewältigen, muss man neue Kompetenzen erlangen. aus "Sex und Beziehung gehören zusammen" muss z.B. ein: "Sex und Beziehung können zusammen gehören aber wenn meine Partnerin/Partner so wie gerade jetzt mit xy vögelt, dann ist das noch lange keine Beziehung." - werden. Das ist nur ein Beispiel. Man braucht neue Matritzen, an deren Gültigkeit man sich orientieren kann.
Im Kern ist es immer das Gleiche. Man muss die Grenzen neu definieren. Man muss akzeptieren, dass der Andere der Andere und man selbst man selbst ist und das was der jeweils andere tut nicht zwingend mit einem selbst zusammen hängt, sondern an ihm. Und man muss begreifen, dass das gut ist und nützlich ist für einen selbst, denn sonst macht man das nicht. Das ist eine enorme Kompetenz.
Je nachdem wie sehr man die Beziehung öffnet, braucht man davon mehr oder weniger Viel. Das macht man nicht mal einfach so nebenbei.
Neulich habe ich mich mit einer guten Freundin darüber unterhalten und sie hat gesagt: Ich habe das Gefühl, mein ganzes Gehirn wird umgebaut. - und das stimmt. Das ist auch so.
Es gibt noch eine Kompetenz die sich entwickeln muss: Die Kompetenz diesen Weg der Öffnung zu gehen. Fällt ja nicht vom Himmel das zu können. Also wie macht man das. Das muss man lernen zu können und da es ein langer weg ist muss man da eine Menge Kompetenz entwickeln.

So, das muss jetzt mal reichen...
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
Sie schreibt
Wir sind da quasi aus reiner Neugierde zu gekommen. Wollten einfach mal schauen wie es so ist in einem Swinger Club. Es war von Anfang an klar "nur gemeinsam ",da es uns um das gemeinsame Erleben geht.
Da wir aus beruflichen Gründen +Hobbys eh nicht so viel Zeit zu zweit haben, würde uns getrenntes treffen mit anderen Menschen zum sexeln eher Zeit rauben als das es gut tut.
Ich glaube auch das es gar nicht so einfach ist getrennt los zu ziehen bzw Menschen zu finden mit denen man Sex haben möchte *nixweiss*
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