Was passiert, wenn Herr Casanova auf Frau Casanova trifft?

Ich bin für einen romantischen Ausgang!

Sie wissen, dass es anders ist als sonst. Zeigen in ihren Taten, dass sie sich lieben und erkennen diese Art des Liebesgeständnisses, weil sie beide gleich fühlen/agieren.

Ihre Liebe wird die Freiheitsliebe anerkennen und da sich beide sehr gut auf die Liebeskünste verstehen, werden sie die höchsten Wonnen erleben. Sie werden ein unschlagbares Team.


Sie von on_firewings

Sehr schön...entspricht etwas einer Liebe in der Renaissance...

Sie haben aber noch ihre Liebschaften...können einer Versuchung nur schlecht widerstehen...sie wissen ja nichts von des andern Umtrieben...

beide erfahren sind, werden sie das nicht lange vor dem anderen geheimhalten können..

Doch das wissen sie. Auch ohne dass es kommuniziert wird

Ihr meint, sie spüren es?

Fall...

Sind sie nicht zu sehr von sich überzeugt und in ihrer"Rolle" gefangen, dass sie es nicht bemerken?

Von sich überzeugt sein steht in keinem Widerspruch zu Menschenkenntnis.
Gerade Casanovas mit einer eher narzisstischen Persönlichkeitsstruktur haben ein sehr feines Gespür für die Stärken und Schwächen anderer Menschen.
Und ihresgleichen erkennen sie sofort.

Witziger Gedanke

Nach meinen bisherigen Erfahrungen mögen sich Menschen nicht, wenn sie sich zu ähnlich sind. Meine Schwägerin und ich z. B. haben uns auf den ersten Blick gehasst, meine Frau hat sich schlappgelacht – sie sagte, wir wären ein und die selbe Persönlichkeit. Inzwischen respektieren wir uns (sehr sogar) und kommen prima miteinander aus. Es hilft vielleicht, dass wir keinen realen Kontakt mehr haben

Deshalb denke ich, dass Signora e Signore Casanova sich mehr oder weniger freundlich meiden würden.

Schwierig zu sagen, denn vermutlich sind auch Casanovas - egal ob männlich oder weiblich - nicht alle deckungsgleich in ihrem Handeln und Fühlen.

Ich gehe davon aus, dass sowohl Herr als auch Frau Casanova sich eigentlich nicht verlieben wollten ineinander (und auch generell nicht). Entweder laufen sie beide vor der Liebe davon oder aber sie geben sich beide diesem Gefühl hin oder aber der eine so und der andere so.

Oder - und das würde ich mir wünschen - sie nehmen die Liebe als Geschenk an, wissen jedoch dass sie sich nicht ändern können in ihrem Wesen, da sie die Kunst der Verführung, das Erobern zu ihrem Lebensglück brauchen. Sie nehmen die Liebe also an und bleiben dennoch Herr und Frau Casanova. Und dadurch glücklich.

Ich bin so die Happy-End und Harmonie-Tante, merkt man, oder?

beschrieb das in der Komödie "Heiraten ist immer ein Risiko" . Da treffen zwei Menschen aufeinander, die schon jeder 6 Partner hatten, die allesamt auf dubiose Weise aus dem Leben schieden. Nun versuchen die beiden Eheleute ständig, den anderen aus dem Weg zu räumen. Zum Schluss tappen sie beide in die Fallen.

Im echten Leben wird es darauf ankommen, die Ehe zu öffnen.

wird EROBERUNG und nicht verlieben sein. Das prickelde Gefühl einer ERRUNGENSCHAFT. Vielleicht steckt in diesen Menschen auch ein Narziss. Eventuell finden wir hier im Joy auch in der Gruppe POLYAMOR solch Casanovas ( dort wird zwar immer die Seite des unbedingten "Mehrfachliebens" betont..... ). Auf alle Fälle glaube ich, dass es zwischen Frau und Herr Casanova prickelt.

Gefällt mir soweit alles und an jeder Idee dazu wird einiges Stimmen...Danke dafür

Vielleicht gestattet ihr mir einen weiteren Ansatzpunkt.

Zäumen wir doch mal das Pferd von vorne auf...so wie es richtig ist

Was macht einen Casanova aus?

Vielleicht bekommen wir dann noch ein paar andere Gesichtspunkte und kehren zu den bis jetzt geschriebenen Kommentaren zurück

Gute Menschenkenntnis und deren manipulativer Einsatz.
Spaß am Jagen und Erlegen, danach schwindet das Interesse, eine wirkliche Bindung wird nicht gesucht (tief im Inneren bindungsängstlich)
Narzist

Gut...meinst du nicht, dass diese Menschen jede einzelne Person immer noch...ich sage mal...liebt?
Verstehst du was ich meine? Jede, es können auch mehrere zur gleichen Zeit sein...oder vergangene Liebschaften...

Lieben?

Nein.
Für mich wären der Archetype von einer Verbindung zweier Casanovas Valmont und Merteuli in "Gefährliche Liebschaften"

Von dem Eigentümer des Namens sagt man aber...er liebte sie alle. Aus tiefstem Herzen, eine wie die andere.

Ist aber nicht das, was man heuzutage unter "Casanova" versteht.

Logisch, das ich dir jetzt die Frage stelle, oder?

Was versteht die Welt heute unter einem Casanova?

Für mich ist ein Casanova jemand, der Situationen und Menschen sehr gut einschätzen kann. Er hat die Gabe, der neuen Errungenschaft nicht nur vorzugaukeln, dass diese das Ein und Alles bedeutet, sondern in den Situationen spielt er es nicht nur, sondern er ist es (das schon abgelutschte Wort authentisch, welches ich aber auch häufig verwende). Geht er aber aus der Situation heraus, ist er wieder im Status des Eroberers.
Wenn er aber nun merkt, dass sein Gegenüber ähnlich gestrickt ist wie er selbst, kann es natürlich passieren, dass er etwas bei der anderen Person erreichen möchte, was bisher noch niemandem gelungen ist: eine längere Beziehung. Dafür muss er sich aber mächtig ins Zeug legen, und wenn das auf beiden Seiten passiert, kann es natürlich zu einer sehr intensiven Sache kommen.

Einen Verführer ohne ernsthafte Absichten.

Man könnte aber nicht sagen, dass er von seinem Ehrgeiz gepackt wird, oder?
Etwas anderes bewegt ihn oder sie...

Ich kann den Link nicht öffnen.

Ergeiz? Die Lust am Jagen halt.

Ehrgeiz. Was für ein Wort. Aber ich denke schon, dass es etwas mit Ehrgeiz zu tun hat.
Es gibt Sachen, die kann ich besonders gut. Da suche ich auch Herausforderungen. Und da packt mich auch der Ehrgeiz, das Problem zu lösen oder zumindest Lösungsansätze zu finden, woran andere gescheitert sind.