Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
984 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1506 Mitglieder
zum Thema
Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?180
Ich würde mich in diesem Thema freuen, wenn ihr erzählt, wie ihr eure…
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Meine Frau soll bitte untreu sein! 189
Ich lebe seit langem in einer Beziehung, diese war ca.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie kann ich mit dem plötzlichen Ende der Beziehung umgehen?

Wie kann ich mit dem plötzlichen Ende der Beziehung umgehen?
Meine Partnerin hat mich nach 6 Monaten intensiver Beziehung von gleich auf jetzt verlassen. Es gab keinen Streit und einen Tag vorher hat sie mir noch ihre Liebe bekundet. Morgens noch vor der Arbeit umarmt und abends ohne Vorwarnung das Ende eingeläutet. Sie habe noch nie eine so harmonische, gute Beziehung gehabt, ich hätte sie auch immer gut behandelt. Auch sie war immer ehrlich zu mir. Aber ich würde ihr die Luft zum atmen nehmen, sie fühlt sich von mir überrumpelt und bekommt Angstzustände. Da sie daran nicht kaputt gehen möchte und es fair mir gegenüber wäre, müsste sie die Sache beenden.

Wir hatten ein absolut harmonische Beziehung, noch keinen Tag mit Stress oder Streitereien gehabt. Regelmässigen, guten Sex. Sie ist alleinerziehende Mutter, mit einem Job im Einzelhandel und noch drei Putzstellen, also praktisch jeden Tag am arbeiten. Ich hatte es wahrscheinlich nicht gemerkt, dass ich durch meine dauernde Präsenz dann wahrscheinlich zu viel war.

• Kennt sich hier jemand mit diesem Problem aus, bzw. hat hier jemand gleiche Erfahrungen gemacht?

Es fällt mir schwer damit umzugehen, dass sie sagt, es sei endgültig beendet für sie, und dass sie mir in einer sehr kühlen Art - so kannte ich sie noch nicht - alles gute für die Zukunft wünscht...


• An Euch Frauen, die ihr schonmal in einer ähnlichen Situation gewesen seid: meint Ihr das dann so oder hattet ihr nach ein paar Wochen wieder den Wunsch nach erneutem Kontakt? Ich halte momentan eine strikte Kontaktsperre ein.

Gruss
Jürgen
****an Mann
1.807 Beiträge
Ich fürchte, Du hast Eure Beziehung in einem zu positiven Licht gesehen. Wenn Deine Freundin einfach von heute auf morgen aus heiterem Himmel Schluss macht, war da von ihrer Seite schon länger etwas im Busch.

Ich kann nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Wenn Du um die Beziehung kämpfen möchtest, dann verzichte von Deiner Seite auf die strikte Kontaktsperre. Zeig ihr ab und an durch einen lieben Gruß, dass sie Dir wichtig ist .
Sie schreibt:

*******uppe:
An Euch Frauen, die ihr schonmal in einer ähnlichen Situation gewesen seid: meint Ihr das dann so oder hattet ihr nach ein paar Wochen wieder den Wunsch nach erneutem Kontakt? Ich halte momentan eine strikte Kontaktsperre ein.

Wann immer ich an einem Punkt war, dass ich jemandem äußerlich eiskalt und gefasst alles Gute für die Zukunft gewünscht habe, wollte ich mit demjenigen NIEMALS WIEDER etwas zu tun haben *nein* (und bin auch konsequent dabei geblieben).

Wir wissen nicht, was in Deiner Ex-Partnerin vor sich ging. Von mir ausgehend denke ich aber schon, dass man eine ganze Weile ziemlich glaubhaft eine intakte Beziehung vorspielen kann - womöglich so gut, dass man selbst daran glaubt *nixweiss*.

Möglicherweise kam einfach der Punkt, an dem sie nicht mehr konnte *snief*. Bei allem Respekt würde ich wahrscheinlich IHR überlassen, ob sie erneuten Kontakt suchen möchte, denn offensichtlich hatte SIE ja auch das/ein Problem in der vergangenen Beziehung *huch*?

💍Glam💍
*******ust Paar
5.625 Beiträge
endgültig oder nicht?
wie will man das wissen?

Eine Kontaktsperre hilft nicht,
dann weiß man ja nie,
ob nicht doch noch was möglich gewesen wäre.
Deshalb habe ich mich anfangs immer gerne bei meinen Ex gemeldet,
nach jedem Gespräch nett gefragt,
ob ich mich wieder melden dürfe,
mir immer wieder von ihr sagen lassen,
dass es endgültig vorbei ist.
Mir hat es immer geholfen,
zu wissen, ich habe alles versucht.
Natürlich OHNE zu stalken!

Es war (und ist auch heute noch)
bei den meisten ein freundschaftliches Verhältnis geblieben.
Mir haben die Gespräche + Treffen,
nachdem Schluß war, geholfen
das Endgültige schneller und besser zu akzeptieren.

"Der Krug geht so lange zum Brunnen,
bis er bricht."
und irgendwann bricht etwas im Kopf,
nimmt man die Realität an,
und dann war es auch gut.
Wenn sie sich von dir wie auch immer erdrückt fühlte dann tust du gut daan ihren Wunsch zu respektieren. Nachlaufen und nachfragen bringt jetzt nichts. Lass die Wogen sich glätten. Meist kommt nach 2 Monaten ein Kontaktversuch von dem der Verlassen hat. Dann kann man weiterschauen. Solange halte die Füße still.
Jürgen,

ich habe es erlebt. Er hieß auch Jürgen. Wir hatten eine unglaubliche Liebesgeschichte einen Sommer lang. Etwas so Intensives hatte ich voher nicht gekannt. Und nach vier, fünf Monaten waren von einen auf den anderen Moment die Gefühle bei mir weg. Ich war selbst entsetzt. Ich war überzeugt, dass sie doch wieder kommen müssten, sowas kann doch nicht einfach weg sein.

Sie kamen aber nicht wieder. Es war eine echte Tragödie. Es tat mir unendlich leid und selbst auch weh. Aber es gab kein Weitermachen. Und auch kein Zurück.

Es hat einige Zeit gedauert, bis ich verstanden hatte, dass es "nur" eine Verliebtheit war, es waren die Hormone, ich war verzaubert. Aber es reichte nicht für den Alltag, den ich mir in meiner Verstrahltheit so rosarot ausgemalt hatte. Das konnte ich nicht erkennen, als ich drin steckte, da fühlte sich alles einfach nur magisch an.

Du musst das also nicht in Frage stellen, was war. Nur eine Zukunft gibt es wahrscheinlich nicht.

Ich wünsch dir, dass du schnell wieder auf die Beine kommst.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Gerade
befinde ich mich auch in dieser Lage, nein in einem Erpressungszustand. Sie will die Beziehung fortführen, wenn ich pariere. Ich will aber nicht parieren, daher wird eine sehr schöne gemeinsame Zeit zu Ende gehen. Ich verstehe nicht, warum Frauen etwas zerstören, was schön ist und funktioniert, für etwas Nebulöses.

Ich gehe damit so um, dass mir die Hände gebunden sind und sie selbst sehen muss, was sie nun angerichtet hat. Jede Einrede würde nur trotzige Reaktionen hervorrufen.

Bei mir war es immer so, dass jedes Ende der Anfang von etwas Neuem war. Darauf baue ich auch weiterhin.
****ot2 Mann
10.181 Beiträge
Was in Menschen vorgeht, die eine Beziehung abrupt und überraschend beenden, ist im Einzelfall hochgradig unterschiedlich und überaus individuell.

Vielleicht kann man sich dem Thema "Verlassenwerden" gedanklich nähern, wenn man an eine Situation zurückdenkt, in dem man selbst mal der Verlassende war.

Auf genannte Gründe sollte man nicht allzu viel geben, die sind nicht selten vorgeschoben.

Vielleicht:
• fühlt sie sich nicht hinreichend wertgeschätzt/geliebt (übrigens ein häufiger Grund für Beziehungsbeendigungen)
• ist sie selbst nicht richtig verliebt, irgendetwas stört sie an dir
• sucht sie als Alleinerziehende einen Versorger, ihr fehlt die Alltagsperspektive
• ist das Liebesspiel doch nicht in jeder Hinsicht für sie nicht erfüllend
• hat sie jemand Anderen kennengelernt
• neigt sie per se zu abrupten Entscheidungen
• hat sie eigentlich nur einen lover gesucht, - und möchte eigentlich keine "Beziehung", ständige Präsenz etc.
usw. usf.

Kurzum, - es lohnt sich nicht, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was im Kopf "des Anderen" vorgeht.

Lg
Gernot
*****lnd:
Gerade
befinde ich mich auch in dieser Lage, nein in einem Erpressungszustand.

fesselnd, wo siehst Du denn da im Ausgangsbeitrag die gleiche Lage?
Die Partnerin des TE fordert doch nichts, sie hat die Beziehung beendet, weil sie - für sie - nicht stimmig war. Sie hat halt gemerkt, dass die Erwartungen und Vorstellungen nicht so übereinstimmen, dass es passt.
Sie hat doch nicht gesagt "tu dies oder das, dann bleibe ich".

Ich denke, das ist ehrlich und völlig legitim. Für denjenigen, der das bislang nicht so empfunden hat, ist es natürlich traurig - aber sich dann zu fragen, was habe ich falsch gemacht oder was kann ich tun, damit es doch (wieder) passt für den anderen, ist, glaube ich, der falsche Ansatz.
Beziehungsangst / Phobie??
ich habe zwischenzeitlich auch sehr viel gelesen und alle Symtome passen zu einer
Beziehungsphobie. Gut ist wohl eine reine Vermutung von mir. Nur falls Sie unter einer Beziehungsphobie leiden sollte, gibt mir jeder den Tipp. Lauf so schnell Du kannst, mit solchen Menschen kann man keine langfristige Beziehung führen.
Denkst du es hilft den anderen zu pathologisieren? Irgendetwas lief verkehrt und plötzlich steht man vor den Scherben und hat nicht gemerkt dass etwas nicht stimmt. Ist manchmal halt so. Du bist nicht der Erste dem das passiert. Deswegen ist deine Ex nicht gestört.
Diese Sicht macht es vielleicht deinem verletzten Selbstwertgefühl leichter aber wird an der Realität vorbeigehen. Nimm dir die Zeit und gucke genau hin. Schuld sind in der Regel immer beide. Nur bei dem der verlässt war der Leidensdruck größer.
**********som91 Frau
114 Beiträge
Aber ich würde ihr die Luft zum atmen nehmen, sie fühlt sich von mir überrumpelt und bekommt Angstzustände.

Nach so einer Aussage würde ich an deiner Stelle weder den Kontakt suchen noch "hoffen", dass sie ihren Schritt bereut.
Wenn ein Mann mich so etwas fühlen lässt möchte ich diesen einfach nur aus meinem Leben haben.


Scheinbar hast du sie wirklich mit deiner Präsenz "erdrückt", wieso sie allerdings nicht das Gespräch gesucht und dir gesagt hat, dass sie ein wenig mehr Abstand bräuchte ist ein anderes Thema. Oder hat sie womöglich Anspielungen gemacht die du mit deiner rosaroten Brille nicht hören wolltest/ falsch eingeschätzt hast?

Das hat auch nichts mit Bindungsangst/Phobie zu tun. Mich würde ein Partner der ständig da ist, egal wann und wie gestresst ich nach Hause komme (tut mir Leid wenn ich dir das unterstelle, aber so liest es sich mMn aus deinem Thread) auch wahnsinnig machen, die Luft zum Atmen würde mir fehlen etc. aber jeder meiner bisherigen Partner wusste von Anfang an, dass ich nicht gerade das größte Nähebedürfnis habe, gerne alleine bin und keine Probleme damit habe, den Partner nicht täglich zu sehen oder zu hören und dementsprechend gab es da eigentlich -bis jetzt- noch nie Probleme.
Menschen haben nunmal verschiedene Bedürfnisse nach Nähe und manche merken erst im Laufe der Beziehung wie unterschiedlich sie in dieser Hinsicht doch sind.

Eventuell hat ihre Verliebtheitsphase auch schneller abgenommen als deine und sie hat bemerkt, dass ihre Gefühle für dich in einem stressigen Alltag keine Chance haben und somit nie eine "wirkliche Liebe" entstehen kann/ wird.


Es ist natürlich nicht schön wie es beendet wurde und Liebeskummer ist immer doof. Aber mMn solltest du sie in Ruhe lassen, ihr die Chance geben (und somit respektvoll mit ihr umgehen) sich zu melden WENN sie das möchte.
"Kämpfen" ist für mich(!) immer sone Sache, bisher war es immer gleichbedeutend mit "ich renn dir hinterher und kriech dir in den Arsch, ich tue was du willst, Hauptsache du lässt mich nicht alleine".

Lenk dich ab, tu Dinge die dir gut tun, fang ein neues Hobby an, lern neue Menschen kennen, flirte, hab Spaß, Sex (falls du der Typ für Trostsex bist) und zermartere dir nicht zu sehr den Kopf!
... sie fühlt sich von mir überrumpelt und bekommt Angstzustände. Da sie daran nicht kaputt gehen möchte und es fair mir gegenüber wäre, müsste sie die Sache beenden.

Dieser Satz liest sich ganz anders, wenn man sich vorher mal dein Profil anguckt. Ich habe plötzlich ein ganz anderes Bild von dem Problem.

Da hat sie wohl nur einfach die Reißleine für sich gezogen. Und bei deinen Neigungen hast du das stumpf zu akzeptieren. Und da spielt es keine Rolle, ob ihr in der Weise Sex hattet, wie du es dir in deinem Profil für die Zukunft wünschst oder ob ihr gar nix davon hattet, es aber unausgesprochen in dir war. Oder ob der Sex irgendwas dazwischen war.
"Er" schreibt...
Ich beziehe mich mal rein auf den Eingangspost hier.

In den seltensten Fällen trennt sich ein Teil, ob nun männlich oder weiblich, so urplötzlich wie du es hier beschreibst, ohne irgendeinen Grund oder dem Wissen des sich trennenden Teils, dass etwas nicht so läuft wie es sollte. Oft werden auch entsprechende Signale gesendet. Meist wirklich kleine, vielleicht sogar unbewusste, die von der andeen Seite nicht wahrgenommen werden.
Ob das Ganze nun wirklich endgültig ist, wird hier wohl keiner beurteilen können, denn es hängt alleine von deiner Ex-Partnerin ab. Ist sie Konsequent im befolgen ihrer eigenen Aussagen oder eben nicht.
Ob eine "Kontaktsperre" dir da eine Erkenntnis bringt bezweifle ich aber stark. Herausfinden ob es wirklich entgültig ist oder nicht wirst du nur wenn du es versuchst oder eben gedultig darauf wartest ob sie sich vielleicht irgendwann doch nochmal meldet.
Zu zeigen, dass es einem nicht egal ist, dass die Beziehung beendet wurde ist in meinen Augen nicht verkehrt, so lang es in einem nicht bedrängendem Rahmen bleibt.

Ob andere Frauen nach einigen Wochen wieder den Wunsch nach Kontakt hatten hilft dir kein Stück weiter... Selbst wenn du Entsprechende Antworten von tausenden bekommen würdest, hätte es nicht mehr als einen statistischen Wert. Wie es bei deiner Ex-Freundin ist steht dagegen wieder auf einem völlig anderen Blatt.

Ich persönlich würde noch einmal das Gespräch suchen und habe es bisher auch nie anders gehandhabt. Man hat sich getroffen, gesprochen und festgestellt, dass hinter einer Trennung immer deutlich mehr Dinge gesteckt haben als im ersten Moment gedacht wurde. Zusammengekommen bin ich anschließend nur mit einer Frau wieder, was mir die Erkenntnis gebracht hat davon in Zukunft abstand zu nehmen, da wir nie wirklich wieder in der Beziehung angekommen sind.
Um eher zu akzeptieren, sowie zu verstehen, dass und warum es zu Ende ist, suche vielleicht noch einmal das Gespräch, aber die Hoffnung darauf, dass sich alles wieder richten wird, würde ich eher in den Hintergrund stellen.

Viel Erfolg

LG "Er" von NeueReize
******ize:
Ob eine "Kontaktsperre" dir da eine Erkenntnis bringt bezweifle ich aber stark. Herausfinden ob es wirklich entgültig ist oder nicht wirst du nur wenn du es versuchst oder eben gedultig darauf wartest ob sie sich vielleicht irgendwann doch nochmal meldet.
Zu zeigen, dass es einem nicht egal ist, dass die Beziehung beendet wurde ist in meinen Augen nicht verkehrt, so lang es in einem nicht bedrängendem Rahmen bleibt.

Eine Trennung auf so eine plötzliche Art ist immer eine Reißleine. Mehr "ich will nicht" geht nicht.
Wenn man das nicht respektiert, nicht respektieren kann oder will, dann darf man sich über eine wenig erfreuliche Reaktion nicht wundern.
Der Verlasser weiß, dass es dem anderen schlecht geht. Das braucht man als Verlassender nicht zu kommunizieren.
Und wenn der Verlasser zu eben DEM drastischen Mittel der Beziehungsbeendigung gegriffen hat, ist der davon ausgegangen, dass eine Problemlösung innerhalb der Beziehung nicht möglich war.
Im Normalfall wird es irgendwann zu einer Klärung kommen. Aber nicht sofort.
Geduld ist da das Zauberwort der Stunde.
Nachfragen, Mitleid erregen, Streit anzetteln, Eifersüchtig machen, die Liebe beweisen - alles das geht nach hinten los.
Man macht nicht mal "so eben" Schluss. Es ist immer der letzte Ausweg, den man in diesem Moment gesehen hat.
Falls es eine Chance auf Wiederannäherung geben kann, dann nur, dass man den anderen freilässt.
Nicht mehr einengt. Denn das war ja, wie ich aus dem EP herausgelesen habe, der Trennungsgrund.
"Er" schreibt...
*****ite:
Eine Trennung auf so eine plötzliche Art ist immer eine Reißleine. Mehr "ich will nicht" geht nicht.

Das habe ich am Anfang meines Eintrags ja auch geschrieben.

******ize:

In den seltensten Fällen trennt sich ein Teil, ob nun männlich oder weiblich, so urplötzlich wie du es hier beschreibst, ohne irgendeinen Grund oder dem Wissen des sich trennenden Teils, dass etwas nicht so läuft wie es sollte. Oft werden auch entsprechende Signale gesendet. Meist wirklich kleine, vielleicht sogar unbewusste, die von der andeen Seite nicht wahrgenommen werden.

Ansonsten stimme ich deinen Ausführungen vollständig zu und ich meinte eigentlich nicht wirklich etwas anderes, aber habe nicht klar zum Ausdruck gebracht, dass man Zeit geben sollte, sowie, nicht nach ein oder zwei Tagen wieder auf der Matte steht.

Von sowas:

*****ite:
Nachfragen, Mitleid erregen, Streit anzetteln, Eifersüchtig machen, die Liebe beweisen - alles das geht nach hinten los.

habe ich ja auch nicht gesprochen. Das Nachfragen passt vielleicht noch am ehesten, aber nicht in dieser Form oder dem Zusammenhang wie du scheinbar anhand meines Beitrags aufgefasst hast. Mit sich zusammensetzen und reden meinte ich eher das ordentliche Gespräch zwischen zwei erwachsenen Menschen, die in der Lage sind zu kommunizieren. Das dies nicht unmittelbar nach der Trennung der Fall sein wird habe ich einfach vorrausgesetzt und nicht extra hervorgehoben.

LG "Er" von NeueReize
Hmm, wenn ich …
… das so lese, dann fällt auf:

• Ihr hattet eine intensive Beziehung - war die von "Null auf Hundert"? oder lief die langsam an?
Ich frage, weil jede Beziehung Veränderungen vielfältigster Art mit sich bringt - auch zeitlich. Und letzteres ist ein wichtiger Punkt. Sie hat überproportional viel Verantwortung & "Zeit-Senken" - habt Ihr Teile davon geteilt, hast Du, der als "Neuer Zeitkonsument" dazu kam, versucht sie zu entlasten um ihr "Luft" für Euer "wir" zu geben? Wie war Deine Beziehung zum Kind/zu den Kindern? Bist Du mit denen losgezogen (ohne sie) - hast Du Hausaufgaben mit ihnen gemacht? Habt Ihr (Teile vom) Alltag - ihrem Alltag - geteilt.
Sie braucht nur gemerkt zu haben, dass bei Ihren Kindern etwas schief läuft oder sie anderen Dingen mit einer höheren Priorität nicht mehr gerecht werden kann - es bedarf dann nur noch eines Schlüsselerlebnisses (Anruf einer Lehrerin, maulen des Kindes) und es kommt der Befreiungsschlag.
Wie "gedankenlos" warst Du bzgl. solcher Aspekte?
• Ein halbes Jahr zusammen und alles harmonisch - ich würde skeptisch werden. Es ist unwahrscheinlich - wer verbiegt sich warum?

• Jeder Mensch hat "Lebensmodelle", die er favourisiert. Es könnte sein, dass sie eines, das sogar ihr "Top-Lebensmodell" gewesen sein könnte (gewesen sein könnte - Vergangenheitsform !!!!) mit Dir versucht hat zu leben. Sie hat gemerkt, dass es nicht geht und die Konsequenzen gezogen.

Heißt: Schau ein wenig mehr auf den "Rand" und Du wirst evtl. andere Antworten finden.

Ansonsten, wie Andere auch schon geschrieben haben: Respektiere den Abstand - sie muß kommen. Solange würde ich warten. Sie braucht Zeit um Dinge zu ordnen - evtl. sogar um Schiefgelaufenes wieder in's Lot zu bringen.

BerLonZur
******ins Frau
22.804 Beiträge
JOY-Team 
*******uppe:

• An Euch Frauen, die ihr schonmal in einer ähnlichen Situation gewesen seid: meint Ihr das dann so oder hattet ihr nach ein paar Wochen wieder den Wunsch nach erneutem Kontakt? Ich halte momentan eine strikte Kontaktsperre ein.

Wenn ich mich getrennt habe, dann war das endgültig. In der Regel ging einer Trennung ja bereits einiges an Gedanken hin- und herschieberei voraus. Es war keine plötzliche Laune, die nach ein paar Tagen oder Wochen wieder ins Gegenteil kippte.

Wenn ich an dem Punkt war, dass ich für mich keinen anderen Weg mehr als die Trennung sah, dann war ich im Vollzug der Trennung auch recht emotionslos. Sämtliche Gefühle der Trauer, des Leidens und das Glauben an eine positive Veränderung hatte ich schon Wochen oder Monate vorher erlebt. Mal lauter, mal leiser.
*******uppe:
ich habe zwischenzeitlich auch sehr viel gelesen und alle Symtome passen zu einer Beziehungsphobie.

Ja, man versucht immer sich irgendetwas zurechtzubiegen, um eine Erklärung zu finden.

Lass es! Sie hat eine Entscheidung gefällt und ganz bestimmt ihre Gründe dafür. Ich bin sicher, dass sie diese auf irgendeine Art kommuniziert hat - wahrscheinlich aber nicht deutlich genug, damit Du sie auch siehst. Die Frage nach Schuld oder Unschuld ist müßig.

Beschäftige Dich mit Dingen, die Dich sonst interessieren - die hattest Du ja bestimmt auch schon vorher.
Das Ding ist gegessen, die Frau ist weg und das aufzuwärmen funktioniert in den seltesten Fällen.
Wenn sie einen Cut macht, hat sie wahrscheinlich auch vorher darüber nachgedacht. Es ist ihre Entscheidung und du musst sie einfach akzeptieren. Ihre Gründe gehen dich letztlich nichts an und du solltest sie auch nicht hinterfragen. Allein schon deshalb, weil Ferndiagnosen wie "Beziehungsphobie" respektlos sind gegenüber jemandem, mit dem du vorher eine schöne Zeit hattest (das ist ungefähr das Niveau von kleinen Jungen, die etwas auf die Nase bekommen haben und dann aus sicherer Entfernung "Ätsch" rufen).

Darüber zu diskutieren ist sinnlos, denn eine solcher Schritt ist meist keine rationale, sondern eine emotionale Entscheidung. Ihr hinterher laufen und betteln ist unwürdig, denn es schadet dem Selbstvertrauen. Und darüber zu jammern ist jämmerlich – keine weitere Begründung nötig.

Also trag es wie ein Mann, kauf dir eine Flasche Jim Beam und verbringe einen melancholischen Verarbeitungsabend. Am nächsten Tag geht das Leben weiter, gestern ist gestern, heute ist ein neuer Tag mit neuen Perspektiven und morgen triffst du vielleicht eine Traumfrau. Falls nicht, dann wenigstens eine, welche die Realität mit dir teilt.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
Eine Alleinerziehende Mutter mit vier Arbeitsstellen die sich neben der Arbeit noch um die Kinder/Kind...Schule?...Haushalt und den Freund der dauernd präsent ist kümmern muss...ich verstehe das ihr das zu eng/zuviel wurde. *nixweiss*

medea
Ich habe das auch schon erlebt, dass die Partnerin die Beziehung ohne Vorwarnung beendet hat. Oder ich konnte oder wollte die Zeichen nicht verstehen. Egal, es bringt auf jeden Fall gar nichts, sich über das Warum Gedanken zu machen, nach eigenen Fehlern zu suchen oder versuchen, den anderen zu verstehen.
Es bringt überhaupt nichts, der ganzen Sache nachzutrauern, auch wenn das Beziehungsende erst mal ein Schock ist.
Aber die ganze Grübelei über dies und jenes ist völlig überflüssig. Selbst wenn man einen Grund herausfinden würde, was hätte man davon ? Vorbei ist vorbei. Abhaken und von vorne anfangen.
****on Mann
16.112 Beiträge
@TE Jürgen

Im Profil schreibst du:

*******ext:
Dominanz ist mein Leben.:
Ich fordere eine Sub gerne freundlich auf, etwas zu tun - wenn Sie bockt, bestrafe ich Sie.
Eine Sub muss also auch gleichzeitig ein bisschen dominant gegenüber sich selbst sein, denn Sie muss sich zwingen, Überwindungen in Kauf zu nehmen, um mir zu gefallen.

Und du berichtest, die Ex habe gesagt:

******gen:
ich würde ihr die Luft zum atmen nehmen, sie fühlt sich von mir überrumpelt und bekommt Angstzustände. Da sie daran nicht kaputt gehen möchte und es fair mir gegenüber wäre, müsste sie die Sache beenden.

Darüber wundere ich mich nicht. Sie hat sich überschätzt, oder die Situation ganz falsch eingeschätzt, und muss die Sache beenden. Das hatte ich selbst vor einem Jahr. Ich habe auch einen geraden Cut gemacht. Warum klar, scharf, plötzlich und kompromisslos? Meine Ex war keine, die es einfach hingenommen hätte, wenn ich die Sache behutsam angegangen wäre. Sie hätte argumentiert, diskutiert, versucht mich zu "beraten" und zu "helfen". Wer braucht sowas *nixweiss* ?

Du selbst sagst:

******gen:
Es fällt mir schwer damit umzugehen, dass sie sagt, es sei endgültig beendet für sie

So war meine auch. Sie konnte es nicht begreifen und schien nicht in der Lage, die Endgültigkeit ohne weiteres zu akzeptieren. Ich habe mir daher natürlich jeden Kontakt verbeten. Doch selbst jetzt, nach einem Jahr, meldet sie sich in weiten Abständen, um den Kontakt wieder zu beginnen.
****on:
Sie konnte es nicht begreifen und schien nicht in der Lage, die Endgültigkeit ohne weiteres zu akzeptieren.

Ohne weiteres? Wer kann das schon wenn man liebt? Natürlich kämpft man, wie sinnig oder unsinnig lasse ich mal dahingestellt.
Lockerflockig von dannen hüpfen wenn einem gerade gefühlt das Herz rausgerissen wurde?
So eine Person wäre mir unheimlich.
****on Mann
16.112 Beiträge
Ich hüpfe natürlich nicht locker-flockig von hinnen, liebe Selenite, wenn mich der Herzschmerz und die Sehnsucht packt. Ich trauere. Aber ich akzeptiere die Entscheidung, ich finde das respektvoll. Darum kämpfe ich nicht, denn es würde ja die Entscheidung in Frage stellen. Ich würde sie sonst nicht zu hundert Prozent ernst nehmen.

Ich kann verstehen, dass sie es wieder versucht. Aber es ist auch nicht-akzeptierend. Ein rotes Tuch für mich. Und ich stelle mir nach der Profillektüre vor, dass der TE Jürgen die Trennung auch nicht hinnimmt wie ein Mann, sondern weiter argumentiert, diskutiert, vor Augen führt, therapiert etc. Und unter diesen Umständen wäre es (in meinen Augen) merkwürdig, wenn sie nicht auf diese kalte, klare, harte und konsequente Weise die Reißleine gezogen hätte.

Sollte ich mich da vertan haben, @TE Jürgen, dann entschuldige ich mich.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.